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Bibel in Leichter Sprache - Gewinn oder Verlust?

Bibel in Leichter Sprache - Gewinn oder Verlust?
Evangelium von diesem Sonntag

Markus 1,29-39

Jesus macht viele kranke Menschen gesund.
Simon war ein guter Freund von Jesus.
Jesus ging zu Simon nach Hause. 
Die Schwiegermutter von Simon wohnte auch bei Simon.
Die Schwiegermutter war krank.
Die Schwiegermutter hatte Fieber.
Die Schwiegermutter lag im Bett.
 
Jesus ging zu der Schwiegermutter.
Jesus fasste die Schwiegermutter an der Hand.
Die Schwiegermutter setzte sich auf.
Da war die Schwiegermutter gesund.
Die Schwiegermutter konnte wieder aufstehen.

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 04.02.2018 10:20
Bibel in leichter Sprache kann nur Verlust bedeuten, denn es kommt darauf an, wer diese "neu aufsetzt". Die wahre Tiefe der eigenen Sprache liegt im Erfassen der alten Worte, denn diese hatten weitaus tieferen Sinn als wir heute noch intellektuell ge-oberflächt meinen! Daher sind die Worte Jesu in kurzen, klaren Säten ohne diese alten Worte der Schwere das Einzige, was nicht vergeht, und auch nicht im Sinn verdreht werden kann!
 
RolfK 04.02.2018 10:36
Zu deiner Information, Tungsten: Die Übersetzung der Bibel in Leichte Sprache ist von Menschen angestoßen und vorangetrieben worden, die mit geistig Eingeschränkten arbeiten.
10% der Bevölkerung sollen Schwierigkeiten mit der Lesen komplexerer Texte haben.
 
(Nutzer gelöscht) 04.02.2018 10:45
Ich finde das es dazu nicht einer "Neuauflage" bedarf, obwohl es nützlich sein kann. Bei Jesus ging das alles verbal...man fragte, bekam ne Antwort...das schuf die Gemeinschaft von 2 und 3 in meinem Namen...daran sollten wir uns vielmehr orientieren...Und ich denke die Worte Jesu allein sind für die besagte Gruppe schon hilfreich...denn mit dem anderen kommen sie nur durcheinander...Jesus: meine Worte vergehen nicht! Das sagts doch schon ganz einfach und unmißverständlich. Nur ein Zweifler wird diese Dinge noch erklären wollen...dabei liegt die Genialität in der Einfachheit der Worte Jesu.
 
Marion5000 04.02.2018 10:58
fröhliches Smiley Jesus, der Arzt kam persönlich zu der kranken Frau. Sie wurde gesund. Schön.
    Das war früher. Wenn wir krank sind, gehen wir zum Arzt. Als mein Sohn ein Baby war,
    und hohes Fieber hatte, kam der Arzt ins Haus und mein Sohn wurde gesund.  
    Das Heutige Leben ist wertvoll. Das Neue Testament handelt von Jesus. Seit ich denken
    kann, bete ich. Gestern war eine Beerdigung in unserer Gemeinde. Es kamen viele Leute
    und beteten für die verstorbene Frau, Mutter u. Oma.   Sie fehlt in unserer Gemeinde u.
    ihren Kindern u. Enkeln sehr.......
   
    Ich wünsche allen einen schönen Sonntag
 
RolfK 04.02.2018 14:18
Als Jesus die Kinder zu sich kommen ließ (Mat 19,14), hat er - da möchte ich wetten! - in Leichter Sprache zu ihnen gesprochen.

Etwas anderes ist, dass Kinder auch durch eine verschwurbelte Sprache eines Menschen hindurch spüren können, ob dieser Mensch sie liebt.
 
(Nutzer gelöscht) 04.02.2018 14:28
Liebe@Single71

So habe ich auch gedacht und mir fiel gleich die Geschichte aus dem AT von der klugen Eselin und Bileam ein. Wie doch so wunderbar Gott auch in Tieren wirken kann. Bileam musste sich vom Engel darüber belehren lassen, wer hier den Sinn für`s Wesentliche hat und vor Gott zu bestehen vermag: „Die Eselin“, so der Engel, „hat mich gesehen und ist mir dreimal ausgewichen. Sonst, wenn sie mir nicht ausgewichen wäre, so hätte ich dich jetzt getötet, aber die Eselin am Leben gelassen.“

Wir können Gottes Wort nicht mal so ausser Gefecht setzen, denn Er verspricht :"Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig."
Wenn man jedoch das Wort Gottes verwässert- verflüssigt- kondensiert, in einem anderen Zustand der Begrifflichkeit abschwächt, wird es überflüssig.

Lieber@RolfK, natürlich kann das für einige Menschen zum Segen werden, Segen des Anfangs?
Aber nicht zu vergessen ist der Teufel, er wartet bereits schon in den Fussstapfen des Fluches! 
Anfänglich soll ja alles was der Menschheit zum Guten Dient auch gut sein. Aber Vorsicht! Es sind viele unterwegs, die das Gute als böse und das Böse als gut vermitteln.
 
(Nutzer gelöscht) 04.02.2018 14:37
Liebe@RolfK  Der Unterschied ist doch, dass Jesus nicht zu den dort anwesenden Kindern sprach, sondern zu den Jüngern.  Er sprach zu den Jüngern, bringt sie zu mir! Er legte den Kindern die Hände auf! Das ist eine Segensprozedur und die wird nur allein durch Gott bewirkt.
 
RolfK 04.02.2018 17:50
Liebe Aporie,
ich vermute, Jesus hat den Kindern nicht stumm die Hände aufgelegt, sondern auch liebevolle und freundliche Worte in Leichter Sprache für sie gefunden.
Zudem: Ich kann mich zwar kaum noch an die Kindergottesdienste in meiner Kindheit erinnern. Aber ich vermute sehr, dass die Helferinnen da uns Kindern die biblischen Geschichten spontan in Leichte Sprache übersetzt haben.

Ich will darauf hinaus: Wenn die Bibel nicht immer aufs Neue in aktuelle Sprache oder die Sprache von Untergruppen übersetzt wird, hat Gott weniger Chance, Menschen zu erreichen.
Wer argumentiert, Gott würde durch die Bibel so oder so wirken, der soll sie sich doch bitte einfach in Ursprachen wie Hebräisch, Griechisch oder Latein vorlesen lassen ...

Im Übrigen: Ich persönlich benutze gern die Bibel in der Übersetzung der "Guten Nachricht".
Die Leichte Sprache ist mir selbst zu leichtgewichtig - besonders auch in dem obigen Beispiel. Aber ich bin froh, dass sich das Katholische Bibelwerk um die Übersetzung in Leichte Sprache kümmert. Sie ist zum Beispiel auch für Immigranten geeignet, die noch über wenige Deutschkenntnisse verfügen.
 
(Nutzer gelöscht) 04.02.2018 18:39
Brauche ich Weißbrot, brauche ich Schwarzbrot, also feste Nahrung?
Es kommt doch auch immer darauf an, wem ich davon weitersagen möchte?
Für Menschen, die sich sehr mit dem Wort Gottes beschäftigen, ist natürlich Schwarzbrot angesagt.Aber für Menschen, die vom Wort Gottes noch nichts gehört haben, ist leichte Kost wichtig.
Ich habe mal den Satz gehört, wenn das Kinder verstehen werden, werden es auch die Erwachsenen verstehen.
Wie sagte Paulusgrinsendes Smileyem Juden bin ich ein Jude geworden, dem Griechen ein Grieche......
 
Misio 04.02.2018 21:01
@ sigried61,

das hast Du gut ausgedrückt.

Und gleichzeitig bekomme ich Bauchweh, den viel zu viele bleiben beim "Weißbrot" und es wird nicht darauf hingewiesen,

dass es eine Mangelernährung ist ...


Gute Nachricht und Co ... geht gar nicht auf Dauer ...


ein Kompromiss ist für mich: bibel.heute NeÜ
 
Misio 04.02.2018 21:40
Ich denke das passt ganz gut ...
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RolfK 04.02.2018 22:42
Ja, Misio, bibel.heute NeÜ ist echt nicht schlecht.

Aber hier gleich die Ideologie-Klatsche? 
 
Misio 04.02.2018 22:54
Wenn Du Wahrheit als Klatsche empfindest ... Smiley mit Träne
 
RolfK 05.02.2018 08:55
Jedenfalls habe ich, Misio, inzwischen aus berufenem Munde die Information, dass die Bibel in Leichter Sprache für Erst- und Zweitklässler gut sei.
 
Engeli 05.02.2018 10:35
@rolf

Die frage, die sich mir stellt, ist folgende:

Was ist mein Ziel?

Lediglich Informationsvermittlung?

Dann verliert die Bibel meiner Meinung nach die Essenz
 
(Nutzer gelöscht) 05.02.2018 12:31
 Zitat:"Wenn die Bibel nicht immer aufs Neue in aktuelle Sprache oder die Sprache von Untergruppen übersetzt wird, hat Gott weniger Chance, Menschen zu erreichen. Lieber@RolfK nun machst du Gott aber klein! 
 Denk doch zurück an das Pfingstwunder in der Apostelgeschichte. Was geschah da genau?

Lukas ging es doch gar nicht um Inhalte. Mitten durch die Menge der Anwesenden kam ein Brausen, plötzlicher Stillstand! Ein Auflauschen! Weil...jene plötzlich und völlig unerwartet einen Begriff, ein Wort vernommen hatten, die wie aus der fernen Heimat klangen!Dieses erste Aufhorchen ist unabhängig vom Sinn der Worte geschehen. Dieses Aufhorchen folgt allein einem Klang und nährt nicht das Denken, sondern  das Empfinden. „..da kam die Menge zusammen und wurde bestürzt; denn ein jeder hörte sie in seiner eigenen Sprache reden“. Menschen aus aller Herren Länder hören in der Fremde unverhofft etwas, im Einvernehmen ihrer Muttersprache. Sie berührt!
Wenn du aber dann meinst, dass für die Immigranten die einfache Sprache verständlicher oder geeigneter sei, wäre das nicht der richtige Weg ihn nachzugehen, denn es gibt zB. auch russische oder arabische Bibeln in ihrer Muttersprache!
In diesem Zusammenhang ist auch nicht zu vergessen der Psalm 12,7 " Die Worte des Herrn sind reine Worte, in irdenem Tiegel geschmolzenes Silber, siebenmal geläutert." 
 
Marion5000 05.02.2018 17:52
fröhliches Smiley In Italien, Frankreich u. vielen südlichen Ländern gibt es Weissbrot. In vielen südlichen
   Ländern gibt es mehr Sonne. Andere Länder ------andere Speisen.   Andere Mentalität.
   Andere Lebensweisen und mehr Sonne bedeutet mehr Wärme und Herzlichkeit.
  
 
(Nutzer gelöscht) 05.02.2018 18:12
Rolf hat es selbst geschrieben: Diese einfachen Worte sind für Kinder geschrieben, die in der Regel noch nicht so gut lesen können oder vielleicht auch für Leute, die eine geistige Behinderung (ich hasse dieses Wort, weil die Menschen nur andere Fähigkeiten haben...aber das wäre hier zu lang) haben, geschrieben wurde.

All die, die behaupten darin wäre Gottes Geist nicht mehr denen sei gesagt, dass ihr demnach eine Vorstellung habt wie die Muslime vom Koran. Nur, dass die dann arabisch lernen und den Koran auf arabisch lesen. Lest ihr die Bibel auf aramäisch?

Wenn die Antwort nein ist und ihr sie auf deutsch lest, hat die Bibel meist mindestens zwei Übersetzungen hinter sich. Luther nutzte für seine Übersetzung die Vulgata, die aus dem griechischen von Hieronymus übersetzt wurde. Hieronymus wies schon zu seiner Zeit auf einige Übersetzungsfehler hin, da er unterschiedliche Schriften für seine Übersetzung nahm, die sich inhaltlich teilweise unterschieden. Er sagte außerdem, dass man sie Wort für Wort übersetzen müsse, weil die Anordnung nicht der normalen Grammatik entsprach und er nicht wollte, dass das Mysterium der Heiligen Schrift verloren gehe.
Luther übersetzte seine Bibel 14 mal. Die Bibel, die euch heute vorliegt ist in ein neues Deutsch gepackt....und dann wollt ihr sagen darin wäre noch der Geist aber in der anderen nicht?! Man kann die Bibel mittlerweile flüssig runterlesen, sie ist der normalen Grammatik unterworfen.
Es geht doch nicht darum etwas zu lesen, es geht darum zu verstehen aber das kann ich mit einer normalen Bibel oder einer vereinfachten....wo soll der Unterschied liegen?
 
(Nutzer gelöscht) 05.02.2018 18:34
@Sherlok der Unterschied liegt ganz einfach in folgendem. Je komplizierter die sache, desto mißverständlicher! Daher sind Jesu Worte einfache klare Sätze und zB Paulus komplexe Zusammenhänge, die, wenn man nicht genau seine Psyche kennt, leicht in Überforderung enden.

Wer sich vom Geist Gottes in die Klarheit lenken läßt - paradoxerweise durch die einfachen Worte Jesu, würde man menschlich sagen - ist offen wie ein Unverständiger, der nur die "Basics" verstehen kann...Jesus sagt deshalb: So ihr nicht werdet wie die Kinder...nicht kindisch, aber einfach, ehrlich, aufrichtig, interessiert, freudig, annehmend und offen.

Selig sind, die geistig arm sind!
 
(Nutzer gelöscht) 05.02.2018 18:57
@Tungsten: Damit sagst Du also auch, dass eine Vereinfachung der Texte nichts an deren Aussage ändert. Verstehe ich Dich damit richtig? Widersprichst Du Dir damit nicht selbst?
Der Sinn erschließt sich doch auch hinter der Einfachheit der Geschichte: Wer an Jesus glaubt, wird geheilt werden.

@Freueteuch: Ja, es gibt viele Übersetzungen und alle mögen unterschiedlich sein aber wer die Bibel als Ganzes sieht, wird auch wenn einige Übersetzungsfehler darin enthalten sind, die Botschaft doch verstehen. 
Das ist genauso wie bei allem andern: Wenn Du nur einen kleinen Teil von etwas anschaust beispielsweise einen Finger eines Menschen...dann siehst Du nicht, das der Finger an einer Hand, die Hand an einem Arm usw. ist. Das Große erschließt sich mMn nur durch die Zusammenhänge.
 
(Nutzer gelöscht) 05.02.2018 18:58
@single71...hast Du gut zusammengefaßt!

seinen Willen zu erkennen, und Gott erhört ehrliche Gebete!
 
(Nutzer gelöscht) 05.02.2018 19:12
@Sherlok: Wie schon von anderen geäußert wurde...Veränderung in welchem Sinn? Bleibt dabei die Grundbotschaft in der Einfachheit erhalten? Wenn ja, dann ist es gut, falls nicht...na dann lieber bei den einfachen Sätzen Jesu bleiben, denn sein Wort bleibt bis zum Ende, so sagt er selbst. Sie vergehn nicht. Paulus Worte, die Propheten und die Geschichte sind schon passé, Jesu Worte sind noch so eindeutig wie am Anfang!

Dies gilt für Intellektuelle, Schriftgelehrte wie für Kinder, Unverständige, die offenen Herzens sind!

Der aber mehr verstehen kann, weil er eben intellektuell ein bisschen mehr IQ hat, der solle mit ganzer Kraft, ganzer Seele und ganzem Gemüt so werden wie die Kinder, deren das Himmelreich ist...Paulus meinte damit auch...ich sterbe täglich! Das heißt meine eigenen Vorstellungen, Wünsche, Auslegungen etc...also wieder zurück zum Anfang!

Fazit: Die Sinnhaftigkeit und das klare Verständnis aus der Schrift (eben Worte Jesu) muß erhalten sein, dann ist es egal ob neumodisch oder nicht, was ich aber leider bezweifle, denn jeder Schreiber schreibt auch aus seinem Geist! Siehe Hironymus, der darauf schon selber hinwies bei seiner Übersetzung nach Auftrag!
 
(Nutzer gelöscht) 05.02.2018 19:23
@Single...Genau so ist es bei mir auch! (Ich finde hochtheologische Debatten auch nicht nützlich, aber wenn es das Innere - also eher Psychologie betrifft - sehr nützlich, wenn man beim Wesen Jesu bleibt)...den Rest von Dir geschrieben...geht mir ganz genau so!
 
Engeli 06.02.2018 00:14
Irgendwie haben alle recht.

1. Wie war die ursprüngliche deutsche Sprache der Bibel ? Teilweise wird uns ein 500 jahre alter deutscher Text teilweise seltsam anmuten.
2.Sicher kann man mit einfachen kurzen Sätzen Informationen und Sachverhalte verständlich wiedergeben.
3. Und jetzt kommt ein aber......
Aber beim Erzählen von Geschichten geht es um mehr als die Weitergabe einer Information. Dafür gibt es Regeln. und die oben formulierten beispielsätze erfüllen diese Regeln leider nicht
 
Misio 06.02.2018 00:41
@ Engli, seit gut 35 Jahren beschäftigt mich die Bibel

in der Weise, dass mir Texte aufgefallen sind, wo ich mir sagte:

die stehen irgendwie im Widerspruch zu den "Kernaussagen".

Es ist sehr schwierig, an das Ursprüngliche zu kommen und gleichzeitig so einfach. Ich habe das Geschenk, das ich mich immer wieder mit sehr sprachbegabten und an dem Thema sehr interessierten Menschen austauschen kann. Einer hat mir schon mehrfach gesagt: warum fragst Du eigentlich, wenn Du fragst, hat Dir Gott doch schon längst das wesentliche gezeigt, aber du willst immer nochmal die Bestätigung haben ... eigentlich sollte ich dich fragen, statt monatelang mich mit Textstellen herum zu plagen.
Die Bibel ist vom Geist Gottes eingegeben und der Geist erschließt das Wort auch, wenn man sich ernsthaft dafür interessiert.

Wenn es ja an manchen Stellen nur um fehlerhafte Übersetzung ginge, dann wäre es gar nicht so schlimm. Oft hat man versucht, die Aussagen so hinzubiegen, wie es einem gerade passend war. Leider am meisten von dem Religionsverein, der behauptet die unfehlbare zu sein.

Allen eine behütete Nacht
 
Misio 06.02.2018 00:57
Wir alle verwenden viele unterschiedliche Worte

um etwas zu beschreiben und die Art, wie ich etwas sage, die Mimik mit der etwas gesagt wird, dass alles spielt doch erheblich mit.

Wenn ich all das transportieren will, reichen keine "einfachen Worte", je umfangreicher der Wortschatz, um so lebendiger wird das "Bild" ...

Trotz allem ist die Bibel sehr zuverlässig !!

Den Filmemacher Timothy Mahoney (Jude) packte eine Glaubenskrise,

als er sich fragen musste: "Ist dieses zentrale Ereignis (der Auszug der Juden aus Ägypten) der Bibel wirklich nur ein Mythos?"

Er begann zwölf Jahre lang weltweit zu recherchieren, um die Wahrheit herauszufinden.
Das Ergebnis seiner Spurensuche ist die umfassendste Dokumentation über den Exodus, die je in einem Film festgehalten wurde.

Durch beeindruckende Computeranimationen lässt der mit 13 Preisen ausgezeichnete Film Geschichte lebendig werden.

Führende Experten erläutern in Interviews den Stand der Wissenschaft.
Darunter die Top-Archäologen Israel Finkelstein, Kent Weeks und David Rohl.

Benjamin Netanjahu und Schimon Peres erzählen, was die Geschichte des Exodus für sie persönlich bedeutet.

Ein außergewöhnliches Dokument !


und Beweis für die Glaubwürdigkeit der Bibel!


Der Film heißt: Patterns of Evidence: Auf der Suche nach den Spuren des Exodus
 
Engeli 06.02.2018 02:32
@Misio

Die Bibel ist glaubwürdig
 
Engeli 06.02.2018 02:35
Je nachdem wie man was wie sagt entstehen im inneren Bilder.
Und diese Bilder sind wichtig.
 
(Nutzer gelöscht) 06.02.2018 06:34
Die Kirche folgt damit nur einem gesellschaftlichen Trend. Auch Behörden und Einrichtungen des öffentlichen Lebens lassen zur Zeit alles in "Einfache Sprache" übersetzen. Das ist auch ein politischer Auftrag im Rahmen der "Teilhabe". Es gibt mittlerweile etliche Agenturen dafür, zum Beispiel "Capito". Gut gemeint, aber meines Erachtens selbst im weltlichen Bereich oft eher entbehrlich.
 
(Nutzer gelöscht) 06.02.2018 06:39
Das heißt natürlich nicht, dass Behörden sich nicht um Allgemeinverständlichkeit bemühen sollen. Das Beamtendeutsch hat tatsächlich ausgedient. Aber diese Übervereinfachung ist meines Erachtens nicht die Alternative.
 
(Nutzer gelöscht) 06.02.2018 06:48
Solange die Leichte Sprache nicht dazu führt, dass die Übersetzung schlecht ist, ist es in Ordnung. Wie schon Silberbraut anmerkt, ist es auch ein gesellschaftlicher Trend. Man sollte halt ein wenig aufpassen, denn die Leichte Sprache wird oft mit einer Art positivem Vorurteil verbunden:  Du bist Migrant, kommst aus einer einfachen sozialen Schicht, und weil Du nichts dafür kannst, betütteln Dich mit der Einfachen Sprache. Das sollten wir mal bedenken. Ich finde, die Menschen verstehen manchmal mehr als man glauben möchte. Und ebenso finde ich, dass man es von Ihnen auch öfter verlangen sollte. 

Zumal bei der Leichten Sprache auch etwas die Poesie verloren geht, die jedenfalls mir noch einmal einen anderen Zugang zu einem Text verschafft. Den Psalm 23 lese ich jedenfalls immer noch am liebsten in der Lutherbibel: Und ob ich auch wanderte im finstern Tal.. (so lautet der Text doch, oder nicht..??) Hauptanträge beim Jobcenter sind von dieser letzten Aussage ausgenommen...
 
(Nutzer gelöscht) 06.02.2018 07:03
Die Bibel in leichter Sprache im katholischen Werk wird nicht verfälscht oder was weggelassen.Es ist mehr eine Bilderbibel für Kinder Kranke Menschen und auch für Menschen gedacht die nicht Lesenund schreiben können.
Es gibt wenig Text und der wenige ist nicht mit einer Fremdsprache Beispiel mit lateinischen Wörter durchsetzt.Es sind wunderbare Bilder die Zeugnis von Gottes Schöpfung und vom WirkenJesus Christus geben.Dadurch ist diese ich sage Bilderbibel sehr verständlich
 
vertrauen2015 06.02.2018 10:08
Ja @sadie
schon als Kind habe die diese biblischen Vorgänge in Bildern sehr geliebt. Hab auch meinen Enkelkindern als sie noch klein waren diese Form der biblischen Geschichten mit Bildern und Erklärungen dazu geschenkt.
 
(Nutzer gelöscht) 06.02.2018 12:54
Ein interessanter Nebenaspekt, @Sadie und vertrauen2015: die Kinderbibeln, die es schon so lange gibt und mit den Generationen von Kindern aufgewachsen sind. Die sind ja nun auch mal nicht "das Original". Eigentlich sind es mehr Nacherzählungen einzelner biblischer Geschichten. Demzufolge dürften sie streng genommen gar nicht " ...bibel" heißen. Finden die Hardliner hier die denn auch bedenklich?
 
(Nutzer gelöscht) 06.02.2018 17:25
Liebe @Sadi
Es geht hier doch um die Wiedergabe einer einfachen S p r a c h e und n i c h t um mehr oder weniger B i l d e r eines Buches! Aber hier mal ein Auszug zur Erklärung und wer mehr dazu erfahren möchte, hier der Link. 
 
https://www.bibelwerk.de/Sonntagslesungen.39460.html/Evangelium+in+Leichter+Sprache.102163.html

 4. Was ist zu beachten, wenn das Evangelium oder gar die ganze Bibel in Leichte Sprache übersetzt wird? 
Biblische Texte sind religiöse Texte. Das heißt: Sie sprechen von etwas, wofür die „normale“ Sprache eigentlich nicht ausreicht. Auch deshalb ist die Bibel voller Bilder, Vergleiche und anschaulicher Beispiele: um Gottes Wort verständlich  zur Sprache zu bringen.

Auch Jesus steht in dieser Tradition. Davon berichten das Neue Testament und insbesondere die Evangelien. Die Evangelien legen Zeugnis ab von Jesus und seiner Botschaft, die er den Menschen seiner Zeit verkündete. Um diese Botschaft vom bereits angebrochenen Reich Gottes für alle verständlich zu machen, wählt Jesus eine „zielgruppenorientierte“ Sprache. Er nimmt gezielt Gleichnisse und Bilder aus der Alltagswelt seiner Zuhörerinnen und Zuhörer auf, um so Gottes Wort zu veranschaulichen und verständlich zu machen. 

Wir Christen nennen die Bibel „Wort Gottes“. Wir bemühen uns, dieses Wort Gottes zu verstehen und gehen achtsam damit um, um es nicht zu verfälschen. Dafür ist die Arbeit von Bibelwissenschaftlerinnen und Bibelwissenschaftlern und anderen Theologinnen und Theologen unverzichtbar. Nicht zuletzt werden wichtige Begriffe und Aussagen der biblischen Texte (wie z.B. Menschensohn, Messias, Versöhnung, Erlösung u.a.) dadurch verständlicher. Wer die Sprache der Bibel vom Hören und Lesen her gewohnt ist, kann aber auch manches stehen lassen, was er oder sie nicht sofort versteht. 

Menschen mit Lernschwierigkeiten dagegen geben sich mit Unverständlichem oder Offenem nicht zufrieden. Entweder fragen sie konkret nach oder sie können dem Ganzen nicht folgen und schalten ab. Dennoch haben auch sie ein großes Interesse an der Bibel, an der Frohen Botschaft. Und gerade deshalb ist es dringend notwendig (und höchste Zeit), die Bibel in Leichte Sprache zu übersetzen.



 5. Was heißt das für Bibelübersetzungen in Leichte Sprache?

Um einen Text in Leichte Sprache zu übersetzen, müssen leichte Worte gewählt werden. Und kurze Sätze mit kleinschrittigen Sinnzusammenhängen. Das bedeutet, dass manche Begriffe exformiert werden müssen. D.h. der unausgesprochene, aber mitgewusste Inhalt eines Wortes muss direkt ausgedrückt werden, damit der Text verstanden werden kann. Oder aber Begriffe müssen durch andere Begriffe ersetzt werden. 

Wählt man jedoch bei der Übersetzung des Evangeliums andere Begriffe, kann unter Umständen der Originalwortlaut nicht erhalten bleiben. Wird dann, wenn man exegetisch korrekt denkt, der Text verfälscht? Oder wird er gerade erst dadurch zu einem für Menschen mit Lernschwierigkeiten verständlichen Text? 

Ein Beispiel:  Es mag exegetisch diskutabel sein, das Wort  Messias oder Menschensohn an bestimmten Stellen durch den Namen Jesus zu ersetzen. Bei der Übersetzung in Leichte Sprache kann das bisweilen unumgänglich sein, um Textverständlichkeit zu erreichen.

Weitere Veränderungen des Originaltextes durch die Leichte Sprache können sein: 

 - Auslassungen,

 - Einflechten von Interpretationen oder Exformationen,
 - Ergänzung des Textes durch andere Bilder oder Vergleiche.
 
Misio 06.02.2018 20:34
@ Aporie,

diesem Text ist kaum etwas hinzuzufügen.

Ja es gibt diese Sondersituationen, aber keine Basis für den Bibelleser der sich intensiv mit dem Wort und den Inhalten beschäftigen möchte.

Unter den leicht lesbaren Übersetzungen, halte ich die bibel.heute von

Karl Heinz Vanheiden     für Nutzbar und Sinn-bewahrend.
 
(Nutzer gelöscht) 24.04.2018 19:28
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