weiße TaubeChrist sucht Christ Logo ohne Taube

Jemand gehen lassen

Jemand gehen lassen
Es ist eine schwere Zeit für Freunde und Angehörige, wenn ein geliebter Mensch todkrank, schwerst verletzt oder am sterben ist.

Man wünscht sich, dass dieser Mensch gerettet wird, gesundet, noch lange lebt.

Und dann wird dieser Wunsch erfüllt, doch anders als man es sich gedacht hat.

Die moderne Medzin vermag sehr viel.
Der geliebte Mensch ist am Leben.
Vielleicht mit und durch die Hilfe von Maschinen, von denen er nun abhängig ist.
Vielleicht liegt er in einem komatösen Zusand, in dem ein echter Kontakt nicht möglich ist.
Und, und, und,

Der Mensch hofft weiter, betet weiter für ein Wunder, dass alles wird wie vorher.
Vielleicht geschieht dieses Wunder tatsächlich.

Vielleicht hat der Mensch / die Medzin  Gott ins Handwerk gepfuscht.
Vielleicht ist die betroffene Person genau in diesem Zustand, weil die Angehörigen (mit Hilfe der Medizin) mit Gott um die betroffene Person ringen.

 Dazu eine Frage / einige Fragen:

Ich weiß, dass es eine schwierige Frage ist, und da es so viele verschiedene Situationen gibt, wird sie wahrscheinlich nicht beantwort werden können.

Sollte man in den oben beschriebenen Sutuationen einen geliebten Menschen nichr einfach "gehen lassen"?

Ihn früh genug Gott pberantworten?

Sollten nicht gerade Christen verstehen  / verstehen / eine Ahnung davon haben, dass der Tod nicht das Ende ist, sondern ein Anfang?

Über Eure Gedanken und einen regen freut sich das Engeli

Kommentare

Schreib auch du einen Kommentar
 
(Nutzer gelöscht) 03.02.2018 07:26
Es ist in jeder Situation anders
Es gibt Fälle in denen der Schwerstkranke noch nicht loslassen will wenn es Ihm bewusst wird das die Heilung nur durch ein Wunder geschehen kann,ich habe es selber bei meiner Cousine erlebt die zu mir sagte :“ich möchte so gerne noch auf dieser Welt bleiben“ In diesen Fall war meine Bitte zu Gott wenn kein Wunder geschieht Sie sanft einschlafen zu lassen und diese Fürbitten gab ich zugleich nach Tettenweis in das Kloster St.Gertrud die für das Anliegen beten.Jedes Bittgebet kann man dorthin per Internet senden und es erfolgt ein Aushang das dort alle Gläubigen mitbeten.
Meine Cousine konnte bis zum Ende ein eigenständiges Leben zu Hause führen und ist im Bad als sie sich frischgemacht hatte durch einen tödlichen Herzschlag zu Gott berufen worden.
Sie hatte Eierstockkrebs .
Wenn das Leid für den Betroffenen zu groß ist sollte man Gott dankbar sein wenn er Ihn heimruft.
Ich bin für mich persönlich gegen jede Apparate Medizin die das Leiden um den Preis des Lebens verlängert ,deshalb habe ich vor Jahren meine Gesundheitsvorsorge notariell verfasst und unterschreibe sie zusätzlich jedes Jahr
 
Marion5000 03.02.2018 07:59
fröhliches Smiley Guten Morgen @engeli, ich wünsche Dir viel Kraft und Stärke, und ich wünsche Dir,
    dass Dein Herz Dir sagt, was richtig ist. Doch es gibt jeden Tag Änderungen und auch
    dass der Mensch wieder gesund wird. Es liegt allein in Gottes Hand............Es gibt auch Hilfe für Angehörige von  Schwerstkranken.... Sie führen Gespräche mit den Angehörigen......(Caritas o. ä. ) Sie stehen denjenigen bei.......Meine Bekannte arbeitet in der Hospiz.........Sie kümmert sich um die Angehörigen.......und spricht mit Ihnen

Alles Gute und viel Glück
 
Engeli 03.02.2018 09:24
@Sadie

Ich finde diese Patientenverfügungen sehr wertvoll
 
Engeli 03.02.2018 09:31
@Marion

Danke für Deine Wünsche. Ich bin jedoch nicht in der Situation.
Nur werde ich immer wieder damit konfrontiert, dass ein Mensch ohne die moderne Medizin sehr wahrscheinlich gestorben wäre, und nun nicht ansprechbar da liegt, durch die Medizin am Leben gehalten.

Manchmal erholt sich diesr Mensch, meist ab stirbt er, nur sehr viel später.

Ist die gewonnene Zeit wirklich gewonnene Zeit?
Für den Mensch`Für seine Angehörigen?
Sollte man nicht seine Angelegenheiten  / sein Leben so regeln, dass man jederzeit abgerufen werden kann.
Damit meine ich nicht nur Testament oder Beerdigung, sondern auch intrapersonelle und interpersonelle Angelegenheiten
 
(Nutzer gelöscht) 03.02.2018 10:13
Hallo Engeli!
Die Frage ist doch, ruft da tatsächlich der Herr heim? Es ist nicht Gottes Wille, das ein Mensch vor seiner Zeit stirbt. Krankheiten kommen außerdem nicht von Gott. Was, wenn dieser Mensch stirbt und Jesus nicht in seinem Leben hatte?
 
vertrauen2015 03.02.2018 10:20
dass ein Mensch ohne die moderne Medizin sehr wahrscheinlich gestorben wäre, und nun nicht ansprechbar da liegt, durch die Medizin am Leben gehalten.
Sehe ich auch so @engeli

kann es sogar bezeugen, (meine Mutter, sterbenskranke Nichte) dass oft die Sterbenden oder noch zu Lebzeiten gar keine lebensverlängernden Massnahmen wollen. Können das oft selber nicht entscheiden, da Ärzte oder die Angehörigen dann zur Rechenschaft gezogen werden. 

Ja deshalb ist Gebet sehr wichtig, dass unser Leben in die Hände des Vaters gelegt wird und mit diesen Sterbenden die Lebensübergabe gebetet wird. Das ist oft der Wunsch, damit sie im Frieden heimgehen können. 

Denn nur Gott kann das wahre ewige Leben uns geben und wieder zum Leben erwecken.
 
Engeli 03.02.2018 10:32
@Augapfel
Ich bin auch nicht der Ansicht, dass  Hrankheiten von Gott kommen.
Ich frage mich nur, wenn ein Mensch ein schweren Herzinfarkt hatte, reanimiert wurde, nun auf Intensiv liegt mit schwersten irreversiblen Hirnschäden, intubiert beatmet, die Lebensfunktion nur durch Medikamente erhalten.
Dort hat er immer wieder Infarkte, überlebt sie, weil er auf Intensivstation liegt.
Er darf nicht sterben. Aus verschiedenen Gründen. Kam auf Normalstation War stabil und sollte in ein Apallikerzentrum verlegt werden.

Die Ehefrau litt unter dieser Situation. Ich riet ihr damals nicht für oder gegen etwas zu beten, sondern , dass Gott entscheiden soll was das beste für ihren Mann sei, und sie sich dem Willen beugen würde.
10 Minuten später schlief er friedlich ein
 
Engeli 03.02.2018 10:38
@augapfel

Ich meinte jetzt nicht einen Zustand in dem man genesen kann.
Man kann Jesus einem Menschen auch nahe bringen, wenn er auf dem Sterbebett liegt
 
(Nutzer gelöscht) 03.02.2018 12:32
Mein Verstorbener Mann wollte nie eine Apparte Medizin und als er einen Carotis OP hatte bekam er einen Tag nach der OP einen Schlaganfall und war nicht mehr Ansprechbar
In der Rehaklinik wurde ein Anwalt und ein Richter bestellt da mein Mann und ich in der irrigen Meinung waren durch die Gütergemeinschaft haben wir das sagen.Meinen Mann wurde eine Sonde für die künstliche Ernährung und ein Puffi anstatt Katheter operiert ,der Anwalt hatte zugestimmt.Erst danach bekam ich vom Richter die Betreuung.Die Kosten wurden nach Einkommen und Vermögen berrechnet ,der Sparer ist somit der Dumme .Mein Mann war fast 8 Monate in der Rehaklinik ,mein Sohn hatte ein Semester des Studiums unterbrochen und wir waren abwechselnd Tag und Nacht auf einer Pritsche bei Ihm den auf  den Therapiezettel stand immer Patient schläft .Wir mußten beim Reinigen vom Gesäß immer nach draußen,die einzige Reaktion war immer ein Wimmerlaut.Als die Schwestern draußen waren haben wir mit Hilfe einer Ergotherapeutin die immer die Beine gestreckt hat damit sich die Sehnen      nicht ganz einziehen meinen Mann ausgezogen und gesehen das er total wund war und man das rohe Fleisch sah.Nach einer großen Beschwerde durften wir meinen Mann selber reinigen und cremen ,den durch die künstliche Ernährung war immer ein schmieriger Kotabsatz.Obwohl sich eine Schwester aufregte haben wir Tag und Nacht den Sportkanal kaufen lassen und Ihm vorgelesen,nach 4Monaten hat sein Auge das immer unstet war 1Minute am Bildschirm verharrt es wollte erst niemand Glauben.
Danach wurde es immer länger bis er aufwachte .Nach fast 8 Monaten konnte er nach Hause zwar dielende Seite halb gelähmt ,er könnte mit dem Rollator gehen und er hat alles wieder erkannt auch das Sprechen wurde wieder klar und wenn ihm ein Wort nicht einfiel könntet er es umschreiben.
Ich konnte meine Arbeit als mein Mann in der Klinik war nicht aufgeben da ich der Hauptverdiener war und die Rente meines Mannes nicht ausreichte.Ich war von Freitag Nachmittag bis Sonntag Abend in der Klinik und Mo. Und Mittw. Nachmittag .Die Neurologische Klinik in Bad Aibling liegt auf einer Anhöhe und ist ca über 4Km vom Bahnhof entfernt bei jeden Besuch bin ich den Weg betend zu Fuß gegangen es war ein richtiger Bittgang .Bei der Entlassung von meinen Mann sagten die Ärzte mein Sohn und ich wären Wunderheiler,aber es waren die Gebete die Gott erhörte.Die Betreuung für meinen Mann wurde gerichtlich wieder aufgehoben und wir haben Beide sofort eine Gesundheitsvorsorge getroffen.Auf Grund dieser Tatsachen ist mein Sohn der Meinung die Apparatemedizin ist gut.
Ich habe mit meinen Mann sehr gelitten und deshalb bin ich der Meinung ich will diese Apparatemedizin nicht.Mein Sohn ist der Meinung es waren noch 3 gute Jahre bevor mein Mann verstarb.
Mein Mann selber war froh das er noch bei uns war und die Zeit vom Wachkomma war ausgelöscht
 
Koenigstochter65 03.02.2018 12:50
@Engeli
Als ich vor wenigen Jahren schwer erkrankt auf der Intensiv ins Koma gelegt wurde, teilten die Ärzte meiner Tochter mit, dass ich wahrscheinlich nicht überleben oder schwerstbehindert sein würde.

GOTT erhörte die Gebete meiner Tochter und meines Bruders, die abwechselnd an meinem Krankenbett saßen.

Auch wenn ich nicht ganz wiederhergestellt bin, 
so bin ich doch dankbar, dass mein Leben und Sterben in meines VATERS Hand liegen. 
 
(Nutzer gelöscht) 03.02.2018 22:15
@ Engeli, hätte man mich damals gehen lassen, wäre mir einiges erspart geblieben. Nun hab ich es erlebt und es war eine schöne Erfahrung. Zwar mit etwas bitterem ausgang, aber mit einer neuen Anregung und neuen Impulsen. Was draus wird, hat Gott in Händen, wie lange ist sein Tisch. Ich geniess und bin jederzeit bereit, deshalb steh ich hier auch nicht für Langzeit- Glück bereit.
 
(Nutzer gelöscht) 03.02.2018 23:44
und Nein zur Sünde,der Welt,und...,sind zwei Seiten ein und derselben Münze,das eine geht nicht ohne das andere,...Gruß,Ralffröhliches Smiley...PS:..huch,hatte hier ja gar nichts geschrienen,oder?küssendes Smiley
 
Misio 04.02.2018 00:25
@ freuteuch,

ich kann nachvollziehen was Du berichtest ... kann bestimmt nicht jeder verstehen.

Ich habe schon einige male erlebt, das Menschen nicht gehen konnten,weil Sie noch etwas in Ordnung bringen wollten ... auf einen bestimmten Menschen gewartet haben ...

aber auch nicht gegangen sind, weil da ein anderer Mensch festgehalten hat. Es war erstaunlich, eine Frau lag im Koma und die Ärzte staunten das Sie noch lebte ... erst als ihr Mann sagte: Du darfst gehen, es ist in Ordnung ... Du musst Dich nicht quälen ...

da ist Sie gegangen.
 
(Nutzer gelöscht) 04.02.2018 00:39
Misio , Meine Mutter hat 1/4 stunde vor ihrem Tod ihre Hand zurück gezogen. Vater saz bei ihr, sie konnte nicht hinüber solange er da war.  Dann ging sie in Frieden und den Frieden liess ich ihr. Ich habe Erde oder Sand am Grab mir verbeten. Blüten oder Laub ja. Niemand streut " Dreck" inihre Augen.
 
RolfK 04.02.2018 10:26
@Garten17
Eine gute Freundin hat sich vor dem Tod eine ganz bestimmte Karte ausgesucht: Da springt eine junge Frau mit erhobenen Armen über ein Wasser. Darunter der Text: Ich bin in die große göttliche Freiheit gegangen!
Den habe ich dann nach ihrem Tod wunschgemäß an Freunde und Bekannte versandt.
 
RolfK 04.02.2018 10:54
Ach so: Die Freundin ist auffallend schnell gegangen, nachdem ich ihr so ausdrücklich wie noch nie gesagt hatte, wie wichtig sie mir in meinem Leben geworden ist.
weiße TaubeJetzt kostenlos registrieren