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Gott erleben - ein Muss?

Gott erleben - ein Muss?
Wer begreift, dass er der Geliebte Gottes ist,
der braucht nicht mehr durch die Gegend zu laufen
und um Anerkennung zu betteln.
(Henri Nouwen)

Erst habe ich bei diesem Satz gelächelt. Dann dachte ich: Huch, wo bleiben da die Frauen? Aber ok, der Mann hat von 1932 bis 1996 gelebt. Da übersah man im kirchlichen Mainstream noch die Frauen.

Doch dann fiel mir auf: Über etwas Wesentliches geht der Mann hinweg. Bevor man die Liebe Gottes wirklich b e g r e i f t ,  muss man sie zunächst tiefer  e r l e b e n  und fühlen! Dann erst kann sie volle Wirkung entfalten.

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 14.01.2018 13:41
@Rolf...Resultat wird fühlbar: Ich in euch...mal ganz kurz gesagt, mit Worten Jesu. Dazu gehört auch alles das, was wir ggf menschlich verdrängen und als natürlich hinnehmen...sowas wie Liebe, Bewußtsein, Whrheit und Unterscheidung der selben von Unwahrheiten, Kritikfähigkeit und Selbstkritik aus Jesu Worten, Geduld, Langmut, Mut, Glaubensbewußtsein, Treue, Stärke und nicht Wankelmut, innere und äußere Gesundheit uvm.
 
vertrauen2015 14.01.2018 14:49
danke @rolf für deinen Blog

Ja, wer die Liebe des Vaters erfahren hat (ob Mann oder Frau), weiß sich geliebt. Das kann dir (mir, uns) nicht mehr genommen werden. fröhliches Smiley
 
Marion5000 14.01.2018 15:16
fröhliches Smiley Ich finde, das durch die Gegend zu laufen............passt vielleicht nicht für alle. Es gibt soviel Schönes, das man besichtigen kann. Gott hat viele schöne Dinge geschaffen. Bauwerke. Schlösser und verschiedene Sehenswürdigkeiten.  Gottes Liebe zu erfahren, kann in verschiedenen Situationen sein. Ich war heute im Hohen Dom zu Augsburg.
Es waren wenig Leute in der Messe. Ich fühlte mich getragen und sicher.
Ich sah traurige und fröhliche Gesichter. Und bei der anschließenden Besichtigung des Domes empfand ich Ehrfurcht und Dankbarkeit.   Ich spürte, Gottes Liebe und Freude.

Danke @ Rolf für Deinen Blog
 
(Nutzer gelöscht) 14.01.2018 18:08
Den Satz von Henri Nouwen kann ich nur unterstreichen.
Rolf , Du vermisst hier die Aussage für Frauen?
fröhliches SmileyRespekt!fröhliches Smiley
Ehrlich gesagt, wäre es mir garnicht aufgefallen,weil wir oftmals Aussprüche hören,               lesen die sehr einseitig geschrieben werden und Frau sich da echt schon dran gewöhnt hat.
 
(Nutzer gelöscht) 14.01.2018 18:24
.   .   .   .   .   .   .   .   .   .   .
.   .   .   .   .   .  
.   .
.   .    " Huch wo bleiben die Frauen "
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.   .   So ein Unsinn .
.   .   Ich sehe das so hier ist der Mensch gemeint.
.   .   Der Mensch ist der Geliebte Gottes.
.   .
.   .   Frauen und Männer sind doch beides Menschen oder ?
.   .
.   .   Es kommt immer auf die Sichtweise an.
.   .
.   .   .   .   .   .   .   .
 
Engeli 14.01.2018 19:59
Naja, Nouwen war Niederländer. Vielleicht drücken die sich einfach so aus. fröhliches Smiley

Die meisten Menschen wünschen sich Anerkennung. Anerkennung tut unendlich gut. Fehlende Anerkennung kann krank machen.

Menschen tun Vieles um Anerkennung zu bekommen.
Wenn man soweit ist, dass man um Anerkennung"bettelt", ist man auf dem falschen Weg.
Man demütigt sich selbst.

Die größte Anerkennung die ein Mensch erhalten kann ist die Liebe Gottes. Gottes geliebtes Kind zu sein.

Du schreibst, bevor man  die Liebe Gottes begreift muss man sie erst tiefer erleben und fühlen.

Ich denke zunächst wichtig ist die funktionierende Selbstwahrnehmung.
Dann muss man sich auch auf die göttliche Liebe einlassen können.

Und dann kann man sie tiefer erleben und begreifen
 
(Nutzer gelöscht) 14.01.2018 20:46
Die Liebe Gottes in Seiner Vollkommenheit, in Seiner Barmherzigkeit zu begreifen, kann manchmal für unser menschliches Denkenvermögen recht beschwerlich sein.
Wieso aber immer so kompliziert denken?
Muss ein neugeborenes Kind denn erst betteln, um angenommen oder aktzeptiert zu werden? Doch wohl kaum. Es empfängt einfach nur Liebe. Da verhält es sich dann bei einem abzutreibenden Kind anders. Bevor es abgetrieben wird, bettelt es um sein Leben im Mutterleibe! Es spürt zu 100% was geschehen wird, denn in diesem kleinem Wesen in all seinen Zellen steckt das tiefste Mitgefühl Gottes. Kann man das begreifen?
Ich denke, um Gottes Liebe annähernd zu begreifen, sollten wir uns erst mal in unserer Offenheit zur Verfügung stellen, um zu empfangen.
 
(Nutzer gelöscht) 14.01.2018 21:52
@RolfK
Sehr schade, dass Du Dir offensichtlich nicht die (nötige) Zeit genommen hast, diese gute Aussage von Henry Nouwen auf Dich wirken / zu Dir sprechen zu lassen.


»Erst habe ich bei diesem Satz gelächelt.«

– Was war das für ein Lächeln?
So eines, wie beim Bischof in meinem Blog:
https://www.christ-sucht-christ.de/weblog/Middsommer/44536/
(siehe auch meinen Kommentar vom 12.01.2018 um 15:09)?


– Warum interpretierst Du in den Text etwas hinein, was dort garnicht steht /  unterstellst Henry Nouwen etwas was sich nicht 'beweisen' lässt?

»Dann dachte ich: Huch, wo bleiben da die Frauen? Aber ok, der Mann hat von 1932 bis 1996 gelebt. Da übersah man im kirchlichen Mainstream noch die Frauen.«

Naturkindproanimal hat es ja schon erwähnt: »hier ist der Mensch gemeint.
.   .   Der Mensch ist der Geliebte Gottes.«


.... und ich möchte noch ergänzen, dass neben Frauen und Männern auch Kinder und auch intergeschlechtliche Menschen unter diesen Begriff fallen.

Vermutungen halte ich bekanntermaßen für legitim, Deine Verallgemeinerung (»Da übersah man im kirchlichen Mainstream noch die Frauen.«) dagegen für unpassend.

Auch folgende Behauptung halte ich für falsch: »Über etwas Wesentliches geht der Mann hinweg. Bevor man die Liebe Gottes wirklich b e g r e i f t ,  muss man sie zunächst tiefer  e r l e b e n  und fühlen! Dann erst kann sie volle Wirkung entfalten.«

In Nouwens Aussage ist doch gar nichts davon zu lesen, dass er das »tiefer  e r l e b e n  und fühlen« der Liebe Gottes ausschließt, oder wie Du es ausgedrückt hast darüber hinweggeht.

Henry Nouwen lässt in seinem Satz offen, wie man (der Mensch) dazu kommt, Gottes Liebe (wirklich) zu begreifen.

Ob dazu, wie Du behauptest, die Liebe Gottes zunächst tiefer erlebt und gefühlt werden muss, bevor man sie »wirklich b e g r e i f t«, wäre erst noch zu prüfen.


Da ich Henry Nouwen sehr schätze, habe ich mal nachgesehen, was hier bei CsC schon alles von / über ihm zu finden ist, und dabei u.a. folgendes gefunden:
https://www.christ-sucht-christ.de/weblog/Vergebung/33623/



Zu Deiner Frage (Überschrift): Gott erleben - ein Muss?

Kein 'muss', aber ein 'kann', oder auch ein hoffentlich, ich wünsche es jedem (Menschen), ....
 
(Nutzer gelöscht) 14.01.2018 22:22
Vielleicht noch ein Gedanke:

– Können wir Menschen denn überhaupt begreifen (besitzen wir wirklich die Fähigkeit dazu), dass wir Geliebte Gottes sind?

Wenn wir das nämlich garnicht können (das wäre doch durchaus menschlich), könnte der Satz von Nouwen auch hypothetisch gemeint / zu verstehen sein.

Das könnte dann bedeuten, das das Betteln nach Anerkennung zum Menschsein gehören würde und völlig normal wäre, weil wir Anerkennung brauchen.


Wie seht ihr das?
 
(Nutzer gelöscht) 14.01.2018 22:36
Sorry, 's' vergessen

Das könnte dann bedeuten, dass
 
(Nutzer gelöscht) 15.01.2018 13:02
Liebe@Freueteuch

Wenn Liebe nicht geliebt oder in der Tat nicht aktiviert wird, dann ist es keine Liebe, die durch Gott verherrlicht wird? Was heisst für dich - " mehr lieben"? Wir sind Empfänger Seiner Liebe, weil Er uns zuerst geliebt hat! Wir sind völlig und ganz in Seiner Gnade dann nur eingebunden, wenn wir uns als Bedürftige Seiner Liebe auf den Schirm outen.Umso mehr wir die Liebe, barmherzige Liebe Gottes in uns tragen, umso mehr sehnt sich unser Geist nach Gott.Verwandelt oder ganz erfüllt zu werden, ist ein täglicher Heilungsprozeß, der uns unser ganzes Leben begleiten wird.
Hat Jesus sich denn gefreut, als Er von den Juden missachtet,verleumdet und somit gehasst wurde? Hat sich Jesus gefreut, als Er von Judas den Verräterkuss bekam? Das ist m.E.sehr bedenklich!
 
RolfK 15.01.2018 18:54
@Middsommer
Über den Satz von Nouwen habe ich gelächelt, weil ich ihn so treffend fand.

Dann fragst du, ob wir überhaupt begreifen können, Geliebte Gottes zu sein. Da hinterfragst du selbst Nouwens Satz. Und ja, da liegt der Hase im Pfeffer! Denn begreifen lässt sich das wirklich nicht. Es ist etwas viel zu Erstaunliches. Aber wir können das so Unwahrscheinliche fühlen, wenn wir Gottes Liebe fühlen.

Und dann gibt es noch den Satz in der Bibel: "Sein Geist gibt Zeugnis unserem Geist, dass wir Gottes Kinder heißen." Genauso lässt sich sagen: Gottes Geist offenbart uns, dass wir Geliebte Gottes sind.
 
RolfK 15.01.2018 18:58
@Engeli

Ja, wir können uns erst auf Gottes Liebe einlassen und sie damit fühlen, wenn wir ausreichend zu uns selbst gekommen sind und uns selbst fühlen können.
 
pieter49 15.01.2018 21:32
Du bist der geliebte Mensch
Religiös leben in einer säkularen Welt
Herder Verlag GmbH, Freiburg im Breisgau.
Zum besseren Verständnis lieber @RolfK,
In den Niederlanden können Menschen sowohl weiblich als auch männlich sein.
Wenn wir über Menschen sprechen in NL werden alle gemeint (wir sehen das nicht so verkniffen), übrigens gab es in Holland schon Emanzipation als es in Deutschland noch ein Fremdwort war !!!
Hast du auch das ganze Buch gelesen?, oder nur ein Satz ???
Das ist nämlich wichtig zum besseren Verständnis ... ?!
Ähnlich ist es wenn Bibel-versen x-beliebig zitiert werden ohne den Kontext zu beachten.
Nun wem sage ich das ... Du weis noch besser bescheid als ... ?!
Vielleicht ist Dir den Niederländische Kultur nicht ganz geläufig, oder sogar Unbekannt ... ?!
 
RolfK 15.01.2018 22:00
@Pieter
Danke dir für deine Nachhilfe!
Nein, ich habe den Satz in einem Andachtsbuch gefunden.
Dann war der Übersetzer derjenige, der die Sache mit dem Geschlecht verbockt hat ...
Ich entschuldige mich bei den Niederländern!
 
pieter49 15.01.2018 22:19
Kein Problem lieber Rolf !
Entschuldigung angenommen !
... werde es weiter leiten !
 
vertrauen2015 15.01.2018 23:32
@freuteuch
was könntest du mehr tun als JESUS für dich getan hat ? Wenn du den Märtyertod sterben sollst, wirst du die Gnade dafür bekommen. 

Stephanus wurde gesteinigt und sah den Himmel offen, deshalb konnte er den Vater für seine Mörder um Gnade bitten. Sein Geist war schon im Himmel.
 
(Nutzer gelöscht) 16.01.2018 01:55
Wenn ich " Freueteuch" auch selten zustimme, hier tu ich es von Herzen. Jeder Tod, den wir für und in Jesus sterben, ist ein verhältnismässig kurzer und schneller, im gegensatz zu seinem für uns.
 
(Nutzer gelöscht) 16.01.2018 12:22
Nein....liebe@Freueteuch, du hast nicht`s Falsches gesagt, weil...ich habe ja deine Behauptung nicht im Raum gestellt. Du hast es selber getan! Es ging mir auch nicht darum, sondern nur um die Begrifflichkeit der "Freude" in deinem Zusammenhang der Liebe Gottes, die ich anders sehe.
ZItat:" Wenn wir Ihn mehr lieben als alles auf der Welt, hat Seine Liebe uns ganz erfüllt und verwandelt. Dann wollen wir Ihm gefallen und nicht Menschen. Dann freuen wir uns in Ihm, auch wenn man uns mißachtet, verleumdet, haßt oder mehr."

Wieso meint wohl Gott in Johannes 3,16: "So  sehr habe I c h  die Welt geliebt.......?" Wie kannst du Ihn dann mehr lieben, als alles auf der Welt? Wenn wir Liebe, barmherzige Liebe in Seiner Gerechtigkeit empfangen, dann wollen wir sie doch auch verherrlichen, nicht wahr? Wenn wir Barmherzigkeit empfangen, die Gabe - werden wir barmherig sein und sie verherrlichen zu Seiner Ehre. Ich denke mal, das brauchen wir nicht nur in unserm stillen Kämmerlein bei Bibellesung vollziehen oder im Gottesdienst - Gemeinde, nein, überall auf der ganzen Welt seufzst die Schöpfung und schreit nach Erlösung!
Wie kannst du einen Geist gefallen, den du doch gar nicht siehst oder sind es dann die Gefühle, die zu uns sprechen wollen? Man muss kein Heiliger sein, um sich nach einer barmherzigen Tat – zumindest für einen kurzen Augenblick – gut und befriedigt fühlen zu dürfen. Aber auch nicht jede Tat oder Hilfestellung muss mit dem Ergebnis „Barmherzigkeit“ ausgezeichnet werden.
Gott sagt doch, ich habe Wohlgefallen an dir! Wir sind immer Empfänger, wir empfangen zB. den Segen, den Gott uns im AT zugebrochen hat. Dieser Segen fließt aber nicht durch uns zu anderen Menschen, in dem wir ihn durch uns weitergeben, nein, der Segen wird ausschließlich nur von Gott vergeben. Wir dürfen im Namen Jesus, in Seiner Macht segnen und Ihn somit verherrlichen.
Anerkennung, sich angenommen fühlen, getragen in Seiner Gottesliebe ist ebenso wichtig wie die Selbstverständlichkeit der barmherzigen Tat.
S e i n  Herz für die Not anderer anderer zu öffnen, ist eigentlich nicht viel.....und gleichzeitig aber alles!
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