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Kontakt zu Sektenbeauftragten

Kontakt zu Sektenbeauftragten
Wer aussteigen will, sollte den Mut aufbringen, es gibt gute Hilfen....

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 28.12.2017 01:41
Zweifelsohne. Aber was bringt Dich auf das Thema, wenn ich fragen darf? 
 
hansfeuerstein 28.12.2017 01:47
Man kommt über so eine Seite hinein, also sollte es auch ein Angebot heraus geben....fröhliches Smiley
 
Engeli 28.12.2017 02:04
Viele merken aber nicht, dass sie in einer Sekte sind
 
(Nutzer gelöscht) 28.12.2017 10:54
Hallo Ihr Lieben!
Es ist ein recht schweres Thema, unter Anderem auch kulturelles Thema.
Bleiben wir in Deutschland, wo ich mich bei enigen Bekannten frage, wo ebenfalls auch Hauskreise stattfinden, wann beginnt eine Sekte, wo ist da die Linie. Habe oft das Gefühl, dass auch Freikirchliche Gemeinden das sehr unterschiedlich handhaben.
Ich selber bin evangelisch, auch so getauft und auch so konfimiert worden. Dennoch erörtere ich, Theologie war eines meiner Fächer, wie sich meine Bekannten veränderten mit der Zeit. Nur noch Bibel TV, bibeltreu sein, ein Bekehrungsgebet sprechen, womit ihnen dann alle früheren Sünden von Jesus abgenommen werden. Frauen sollen mit Kopfbedeckung (gilt übrigens nicht! für alle Gemeinden) beten und nach Möglichkei sollte auch Jeder (Bruder,Schwester) auch erst dann entscheiden, wenn der Herr das so vorgibt. Man solle geuldig sein. Also bis dahin Hände in den Schoß legen, ist das realitisch? Gott hat uns durch Jesus doch diese Welt geschenkt, damit wir etwas aus ihr machen, er hat es ja auch getan. Steht deutlich in der Bibel. Dann wird man also in einem Bottich, teilweise auch mit Deckel, bei manchen???auch Schwimmbad möglich, nach der Bekehrung neu getauft....sehe und höre mir das auch gerne alles an, dennoch würde ich meinen Glauben nicht verändern. Auch die Sache mit dem"Körperflüssigkeitsaustausch" darf in meinem Bekanntenkreis nur nach der Hochzeit passieren...hm...vielleicht wisst ihr es besser, da ihr eventuell ebenfalls so lebt.
Ich persönlcih helfe Kindern und meist auch den Eltern, bin in Frauenhäusern und bei bedürftigen Menschen. Menschen die z.B. alleine sind. Möchte das ganze Jahr über etwas Gutes tun, denn dann geht es auch mir in meinem christlichen Glauben gut und ich werde gestärkt durch Gott.
Zu Garten17: Deinen Kommentar finde ich wahrheitsgetreu und gut dargestellt. Da ich 4 Monate selbst mit einer Hilfsaktion in Tansania, mit natürlich anderem kulturellen Hintergrund, den die Menschen dort haben auch erst zurechkommen musste, war es nicht einfach. Dennoch habe ich sehr viel Dankbarkteit und auch viel mehr Verständnis für andere Kulturen mit nach Deutschland genommen. Kam mir hier die erste Zeit richtig fremd vor, war mittlerweile Hirsebrei und in der Nähe von skorpionen, Löwen und Tigern samt Regenwald, fast schon gewohnt.  Man musste dort recht lange laufen um einmal einen eimer für eine kalte Dusche zu bekommen für die wir alle dankbar waren. Möchte die Zeit auch nicht missen. Dann der Kulturschock. In Düseldorf gelandet, traf er mich heftigst, Smart Phones für die Kids, meine 2 Burger mag ich jetzt nicht mehr, Kommentar der Mutter: Schmeis sie ruhig weg, bekommen ja im Flugzeug noch was....oh je...eigentlich wollte ich da nur noch zurück zu liebevollen Nicht-Wegwerfmenschen. Denke muss mehr dazu nicht schreiben, wir hatten gerade ja auch erst Weihnachten, bei Vielen leider ein Konsumüberschuß.....!
Danke Garten für den Kommentar.
Nun möchte ich nochmal auf den Blog selbst zu sprechen kommen und euch fragen und um Hilfe bitten:
Wo zieht ihr eine Linie zwischen Sekten und freien Gemeinden, was habt ihr festgestellt, was erlebt, was findet ihr gut oder schlecht. Wann beginnt für euch eine Sektenleben???
Bin voll gespannt auf antworten und Fragestellungen!
 
(Nutzer gelöscht) 28.12.2017 11:53
Möchte Deine Fragen versuchen ein wenig zu unterteilen um zu Erörtern (vom Kleinen zum Ganzen)
Die Linie: eindeutig durch Jesus klargelegt: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater denn durch mich.
Das gilt für alle, egal ob freiere Mann/Frau, sogenannte Sekte, Gemeinde, Kirche

Was gut, was schlecht...
Gut: Wenn das Wesen Jesu in seinen einfachen Worten verinnerlicht wird, daraus Werke der Gesinnung sichtbar werden (aus denen aber keine Werksgerechtigkeitseinbildung kreiert werden sollte). Das nennt man dann ggf Herzensdemut...nicht Verstandesdemut. Demut kommt immer aus dem Herzen, nie aus dem Verstand.
 
Schlecht...darüber kann man überall lesen, wenn Worte aus der Bibel, bzw dortige Kommentatoren, wie Paulus, zum Zweck der Verkomplizierung vom politischen System zum Anleiten und ggf zur Erreichung von Macht und materiellen Reichtümern mißbraucht wird.

Beobachtungsbeispiel: Was passiert, wenn man 1 Tropfen Tinte in ein Glas mit reinem Wasser tut?
Auch wenn man den feinen Tintenanteil mit bloßem Auge nicht wahrnehmen kann, ist das Wasser verunreinigt.
Deshalb spricht Jesus von Kindern, mit reinem Herzen.

Sektenleben beginnt genau dann, wenn unwissentlich oder vorsätzlich Jesu freimachende Botschaft vermengt wird, oder aber verdreht, einzelne Teile der Wahrheit herausgenommen und als Doktrin verkauft werden, oder aber sich Positionen angemaßt werden, die eine Vormachtstellung beinhalten.
Das heißt im Klartext: Wenn menschliche Überlegungen zur Zielerreichung in die reine Jesulehre implementiert werden. Es gibt nur einen Jesus und nur eine Jesulehre, nämlich die von ihm selbst.

Beispiel: Nur einer kann hier diesen Blog veröffentlichen. Kommentatoren gibt es viele. Der Blogbetreiber hat die "Macht" zu entscheiden, welcher Kommentar stehenbleibt oder gelöscht wird.
Aber alle Kommentatoren können kommentieren, manche mehr oder weniger auf die Fragen des Blogbetreibers eingehend, manche weniger.
Es kommt vor, daß manche Kommentare absolut aussagelos gepostet werden.
 
(Nutzer gelöscht) 28.12.2017 11:57
@benji ...ich hab vergessen das in obigem Kommentar einzufügen. sorry Hans
 
(Nutzer gelöscht) 28.12.2017 13:05
Sekte? Beginnt für mich, wenn sich die Leute von Bekannten, Freunden und Angehörigen massiv zurückziehen, andere mit viel Druck hineinziehen wollen und/oder ihnen Druck machen, wenn sie die Gruppe verlassen wollen. Das gibt es immer und überall mit allen möglichen Anstrichen. Meist kommt noch ein gewisser Machtanspruch hinzu, entweder innerhalb der Gruppe oder seitens dieser in Richtung Gesellschaft oder Kirche. Kleider- und Verhaltensvorgaben sind zwar mitunter sehr dogmatisch und können zu enormer seelischer Belastung führen, aber ich würde dann nicht unbedingt von einer Sekte sprechen, solange sie mich bzw. andere frei ziehen lassen. 
 
(Nutzer gelöscht) 28.12.2017 13:08
Es ist sicher interessant, mal zu schauen, wer da Beratung anbietet. Mir ist so etwas seit den 70er Jahren bekannt und damals ging es eher um asiatisch angehauchte Gruppen wie Hare Krishna usw. Mittlerweile hat man erkannt, dass man auch in den eigenen Reihen, man könnte sagen "im christlichen Dunstkreis" nachschauen sollte. 
 
(Nutzer gelöscht) 28.12.2017 13:34
ok.....
 
Engeli 28.12.2017 13:50
Sekte ein weitläufiger Begriff für viele Gruppierungen
Für mich ist eine Sekte eine Gruppierung, die ihre Mitglieder abhängig macht und ihnen ihre Freiheiten nimmt oder beschneidet. Die Freiheiten sind in den Menschenrechten niedergelegt.

Die Mitglieder zahlen einen hohen Preis für ein bißchen Gemeinschaft
 
(Nutzer gelöscht) 28.12.2017 13:52
Ich habe selbst vor vielen Kontakt zu einer Freikirche gehabt, die recht konservativ war. Als ich erkannte, dass ich da vieles nicht mittragen konnte, bin ich gegangen. Man hat mich zwar bedauert, weil ich ja jetzt in die Hölle komme, aber man ließ mich ziehen. Die Mitglieder kapseln sich auch zumindest gegenüber ihrer Verwandtschaft nicht rigoros ab. So gesehen kann man die Leute m. E. nicht als Sekte bezeichnen. Ich habe allerdings auch so eine gewisse seelische Belastung verspürt. Bin dann halt gegangen.  
 
hansfeuerstein 28.12.2017 15:15
Wir wissen vor allem, mit welchen Methoden die Sektierer arbeiten.

Sektiererisch sind von der Sache her schon jene unterwegs, die einer christlichen Gruppierung, die mehr als 1 Milliarde Angehörige hat, in ihr sektiererisches Schussfeld nimmt, und so das  christliche Glaubensbekenntnis der Einheit untergraben.

Viel schlimmer als Drohbotschaften sind jene konkreten Dorhungen und Überwachungen die in jenen Gruppierungen versteckt oder  oder offen beinahe omniprsäsent sind.

Hilfesuchende, oder arglose Menschen werden dabei nicht selten in eine Abhängigkeisfalle gelockt.
 
hansfeuerstein 28.12.2017 15:17
Im Übrigen, löscht der Blogbetreiber viel zu wenig, als zuviel. Die "Hate Speech" sind hier derart verbreitet, dass es einer christlichen Seite, die persönlichen Kontakten dienen soll, schlicht unwürdig und unagemessen ist.

Entschuldigen tut sich sowieso keiner, was man wohl leichter bei sog. Atheisten findet, als bei einigen Christen...
 
(Nutzer gelöscht) 28.12.2017 15:29
Ja Hans, da spricht Erkenntnis aus Dir...aber Einsicht...läßt man lieber weg. Danke fürs Lesen! Ich entschuldige mich bei Dir, dafür daß Dich die Wahrheit trifft, jedoch nicht für meine Worte. Sie sind ja genau dafür gedacht, daß man kein "Sekten-Tier"er wird, sondern nüchtern.
 
hansfeuerstein 28.12.2017 15:36
Und was soll das jetzt werden? Hast Du Dich schon entschuldigt bei mir?


 
 
hansfeuerstein 28.12.2017 15:39
Beleidigungen,  sind und bleiben immer nur ein Armutszeugnis....
 
hansfeuerstein 28.12.2017 15:54
@Ist, Dein Statement drückt aus, was sich die große Mehrheit denkt, und viele schon zur Abmeldung gebracht hat...(aber auch darüber freuen sich wohl einige)
 
hansfeuerstein 28.12.2017 16:00
Eigentlich alle Kontakte die man hat, haben das Thema schon, zum Teil mehrfach zum Ausdruck gebracht, oder auch kurz angekündigt, warum sie sich abmelden...
 
hansfeuerstein 28.12.2017 16:11
Kann sein, dass die Blogbegrenzung wieder aufgehoben wurde? Sind ja inzwischen immer wieder mehr als ein Blog vorhanden... (vielleicht war die Begrenzung temporär und allgemein)
 
hansfeuerstein 28.12.2017 16:23
@Benji1, Sekten können z.B. gar nicht mit Ökumene umgehen, ein Zeichen.
 
(Nutzer gelöscht) 28.12.2017 16:47
@Hans...das stimmt. Während Christen mit verschiedenen Erkenntnisständen sich erkenen und voneinander lernen gibt es eine große Truppe...die kann das nicht, wegen dem unterschiedlichen Kirchenverständnis.

Ach by the way, meine Entschuldigung liest Du oben!
 
(Nutzer gelöscht) 28.12.2017 16:49
Blogbegrenzung 1 blog gilt nur für "Aufmümpfige" ...ungefährliche Mitschwimmer haben Möglichkeit mehr als 1 zu bloggen.
Wird ggf mit nächstem Jahr im Sinne der NWO wohl ganz konkret überwacht werden und dann werden solche wohl gezielt beseitigt...inklusive ihrer Verfasser!
 
(Nutzer gelöscht) 28.12.2017 17:10
Donk di schee, aba bin i net...i habs nuo ma im herzn.
 
(Nutzer gelöscht) 28.12.2017 17:42
für hansfeuerstein:
Ich hatte nie vor, deinen Blog zu übernehmen, gewescchweige ihn zu unterbinden. Aber was du geschrieben hast, das berührte mich durch meine Bekannten sehr und auch ich stelle mir seit langem die Frage: Wo ist die Grenze.
Es sollte eine zusätzliche Anregung zum Thema Sekte sein, mehr aber nicht. Wollte mich sicher nicht in den Vordergrund stellen, daher habe ich deinen Blog auch lange kommentiert. Hoffe du kannst das etwas verstehen, ohne ärgerlich zu sein!!!!
Auch die weiteren Kommentare in deinem Blog finde ich durchaus aufschlussreich, wenn auch sehr verschieden. Definitiv ein absolut interessantes Thema!!!!
Danke und einen ruhigen, ausklingenden Abend euch Allen!
 
(Nutzer gelöscht) 28.12.2017 17:51
ich werd jetzt mal nicht ist angreifen...ist ja alles in der Bibel beschrieben...nur lesen muß man sie, verinnerlichen, und genau das sagen, was Jesus sagte...dann ist es egal, was die Meinung der Allgemeinheit ist...denn Christen orientieren sich nicht an Meinungen, sondern an Jesus.
 
(Nutzer gelöscht) 28.12.2017 19:43
Wer von uns ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein.
 
hansfeuerstein 28.12.2017 21:25
Ist, ich denke man muss die entsp. Leute sperren. Bereits im Kindergarten gibt es Regeln, und wer sich selbst als Erwachsener noch immer wie ein Kleinkind benimmt, muss eben draussen bleiben.
 
hansfeuerstein 28.12.2017 21:32
@Benji1, ein weiteres Merkmal ist die Überwachung von Gemeindemitgliedern, sie zu kontrollieren, die Einmischung in persönliche Entscheidungen, auch betreffend Kleidung
etc. einfach eine massive Einschränkung von Persönlichkeitsrechten.
 
(Nutzer gelöscht) 28.12.2017 21:36
"Exkommikation" nannte man das malzwinkerndes Smiley
 
hansfeuerstein 28.12.2017 21:40
Richtig, wer das Glaubensbekenntnis nicht mitbeten will, stellt sich selbst ausserhalb... eigentlich ganz einfach.
 
(Nutzer gelöscht) 28.12.2017 21:41
das gleich wieder von Dirverrüktes Smiley gelöschte "sperren" meinte ich!!!fröhliches Smiley
 
hansfeuerstein 28.12.2017 21:44
kommt auf Dich an, relativ einfachfröhliches Smiley
 
hansfeuerstein 28.12.2017 21:54
Ein Kirchenverständnis in dem z.B. Hetzvideos als Glaubensgut verbreitet werden, ist mit dem Glaubensbekenntnis allerdings unvereinbar, und somit eben auch ausserhalb....

Man kann sich zu einem Fußballverein bekennen oder zu einer politischen Partei. In der Kirche bekennt man sich zu wichtigen Glaubensaussagen, die in Bekenntnissen zusammengefasst sind. Sie werden im Gottesdienst gemeinsam gesprochen. Das Apostolische Glaubensbekenntnis geht auf die Aussagen der Apostel über Jesus zurück. Auf die Sätze haben sich die Christen der frühen Kirche geeinigt, um sich in ihrem Glauben zu vergewissern. Sie wurden über die Jahrhunderte weitergegeben.


Ich glaube an Gott, den Vater,
den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde.

Und an Jesus Christus,
seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzt zur Rechten Gottes,
des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen,
zu richten die Lebenden und die Toten.

Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige christliche Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten
und das ewige Leben.

Amen.
 
hansfeuerstein 28.12.2017 22:38
@Feuteuch, das ist relativ einfach. Mein Bekenntnis ist die hl. katholische Kirche.
So steht es im Originaltext des o.g. Glaubensbekenntnisses der Christen. Dieses wurde
nur deshalb später in christliche Kirche umbenannt, weil man unter "katholische Kirche"
später eine Konfession verstehen musste, und nicht mehr das was mit dem Wort katholisch gemeint war, nämlich allgemeine Kirche. Von der Bibel her ist es so zu verstehen, dass es im Ursprung nur eine Kirche gab, die sich konsolidierte. Das kann man historisch anhand der Schriften der Urkirche nachvollziehen. Organisiert haben sich von den Aposteln bis Heute die ersten Christen schon. Sie haben u.a. den Kanon der Bibel,  und neutestamentlichen Schriften festgelegt. (also was an Schrifttum dazugehört) was alles ohne organisiertes Christentum nicht möglich gewesen wäre. Es ist interressant, die frühen Christen zu lesen, wie etwa Ephraim den Syrer und und und, Der Glaube warf im Laufe der Jahrhunderte und Jahrtausende immer wieder Fragen auf, die genauso heute virulent sind, die den Menschen auf den Nägeln brennen. Hier wurden immer wieder Übereinkünfte festgelegt, damit eben auch ein festes, einiges, einigermassen geordnetes Christentum mit weltweiter Geltung sich konstituieren konnte. Mit vielen Tausend unterschiedlichen Auslegungen und Richtungen wäre das nicht möglich gewesen. Was wir Heute vielleicht manachmal als Last empfinden, war unabdinglich für die Konstituierung. Man kommt nicht zu Potte im Glauben, wenn man
beständig alle Fragen neu aufwerfen und aufrolllen und mit Zweifeln zu kämpfen hätte, weil
man unsicher in diesem und jenem auf sich selbst gestellt wäre. Es gibt einiges, was sich nicht so einfach von selbst erschliesst.
 
(Nutzer gelöscht) 28.12.2017 22:42
@freueteuch
 
"Von der Bibel her kann ich das nicht verstehen."
 
Kann oder will? Wohl eher: ... "will ich das nicht verstehen."
 
(Nutzer gelöscht) 28.12.2017 22:48
@hansfeuerstein
 
Sektenbeauftragte sind wichtig. Ich kenne deren Arbeit (innerhalb der EKD) und unterstütze sie nachhaltig.
 
Interessant sind auch die Schriften, die diese Sektenbeauftragten herausgeben und im Internet zum Download anbieten. Absolut lesenswert!
 
Engeli 28.12.2017 23:22
@freueteuch

Es gibt auch ein paar Evangelien die aussortiert wurden
 
Engeli 28.12.2017 23:27
@septembermorgen

Danke für den Tipp bezüglich der Sektenbeauftragten.
Den gebe ich gerne weiter.
 
hansfeuerstein 28.12.2017 23:31
@Freuteuch, ich habe mich eingehend mit Patristik und frühchristlichen Schriften befasst, auch aufgrund derartiger Überlegungen. Im Kanon befinden sich all jene Schriften, die von den frühen Gemeinden "approbiert", d.h. als authentisch überliefert sind. Es gab in der Frühchristenheit schon eine Reihe Strömungen, die vom Glauben der Apostel abwichen,
eine dieser Richtungen inspirierte das Umfeld Mohammed. Es ist z.B. gnostisches Schrifttum bekannt, in dem "Auserwählte" eine tiefere Kenntnis als die Apostel gehabt zu haben glaubten. Die Auswahl des Kanons ist deshalb brillant, weil alles Schrifttum enthalten ist, was
kohärent den Glauben der frühen apostolischen Gemeinden(!) aufschliesst. Wenn Du anfängst einen Glauben selbst zurechtzubasteln, in dem Du  alles scheinbar "frühchristliche" Schriftgut studierst, kommst Du mit dem Eigentlichen nicht zu Potte mit eigentlichem Glauben. Das Innerste des Glaubens bleibt verschlossen, solange man die eigentliche Koheränz nicht erkennt, und im Stadium des Studierens hängen bleibt.

pseudepigraphischen Schriften zugeschrieben. Pseudepigraphische Schriften sind solche, die bewusst im Namen einer bekannten Persönlichkeit abgefasst oder fälschlicherweise einer solchen zugeschrieben werden. Das Buch Henoch wurde nicht von dem im Ersten Buch Mose berichteten Henoch verfasst oder überliefert, auch wenn das heute vielfach angenommen wird.

Man geht gar soweit zu behaupten, dass es an einer katholischen Verschwörung liegt, dass dieses Buch nicht in den Kanon aufgenommen wurde.

Genau da beginnt dann der gesamte Glaube ins Rutschen zu kommen....der darauf beruht,
dem Zeugnis derjenigen zu vertrauen, die vor uns Apostel und Christen waren, und deren
koheränter Existenz wir bis in die Anfangszeit zurückverfolgen können.

Es gibt nämlich von den frühen Bischöfen erhaltenes Schrifttum, was sie als Glaubensgrundlage verwendeten, bevor es den Kanon überhaupt gab.
 
Engeli 28.12.2017 23:33
@Hans

was mir noch einfällt.....
Menschen, die irgendwann in einer Sekte gelandet sind zeichnen sich manchmal dadurch aus, dass sie etwas weltfremd wirken. Wie nicht von dieser Welt.

Bei anderen habe ich große Ängste erlebt.

Als nicht-Zugehöriger hat man das Gefühl, dass die Gemeinschaft der Person nicht gut tut.
Die betreffende Person fühlt sich zumindest am Anfang extrem wohl und sieht keinen Grund, warum ihr die Gemeinschaft schaden könnte
 
hansfeuerstein 28.12.2017 23:38
@Septembermorgen, vielen Dank für den Hinweis, den ich nur wärmstens unterstützen kann.

@Engeli, das kann auch ein guter Hinweis sein...
 
(Nutzer gelöscht) 28.12.2017 23:43
@hansfeuerstein
 
Das ist sicher alles richtig.
 
Ich sehe noch einen anderen Aspekt des Sektierertums. Glauben hat viel mit Vertrauen zutun. Und den Glauben im stillen Kämmerlein nur für sich allein, den gibt es nicht. Deswegen ist Gemeinschaft so wichtig und Gemeinde und eben auch Kirche.
 
Sekten tun sich schwer mit beidem: dem Vertrauen und der Gemeinschaft. Es wird gerne nur sich selbst vertraut, wenn überhaupt, und Gemeinschaft findet im ganz kleinen abgeschotteten Zirkel statt. Austausch mit anderen Glaubensgemeinschaften wird dabei gerne gescheut.
 
Engeli 28.12.2017 23:46
@hans

zu dem was Du oben geschrieben hast......

Für alles Wissen gilt in der Regel, dass das Studieren im stillen Kämmerlein nicht ausreicht.
Um wirklich zu verstehen muss man in den Austausch gehen.
Nur dann kann man wirklich was in der Welt bewegen.

Das haben uns zumindest unsere Professoren geraten.
Erst, wenn wir uns mitteilen, Wissen teilen, den anderen zuhören, von anderen Dinge annehmen kommen wir wirklich weiter.

Im Laufe der Jahre habe ich gemerkt, dass dieser Rat alle bereiche des Lebens betrifft.
Sicher bedarf es in manchen Bereichen ein stabiles und sicheres Fundament.
Wissen und Verstehen ist meiner Ansicht nach ein dynamischer und kein statischer Prozess
 
(Nutzer gelöscht) 28.12.2017 23:48
@Engeli

... meine Rede ...
 
hansfeuerstein 29.12.2017 00:21
@Septembermorgen, @Engeli, ja, es ist ein großer Schritt sich darauf einzulassen, dass
wir beim Glauben Teil eines größeren Ganzen sein dürfen. Dass das Glaubensbekenntnis vor und auch für andere gebetet wird. Und, genau, es ist ein dynamischer und kein statischer Prozess, der Glaube.  Es braucht in Gemeinschaft auch einen Rahmen, innerhalb dessen wir uns miteinander verständigen können.
 
hansfeuerstein 29.12.2017 00:27
@Ist, es ist schon ein Unterschied, ob man sich selbst sagt, "Gott oder Nichts" um mit dem Titel eines Buches zu schreiben, oder ob man jemanden das mit dem Hammer einbleuen will...
 
hansfeuerstein 29.12.2017 01:07
Puh, könnte man, von sich ausgehend meinen. Fürchte nur, es gibt nicht wenige ohne Schuldgefühl für irgendwas...
 
hansfeuerstein 29.12.2017 01:14
Das ist für Viele heute schon die große Frage...
 
hansfeuerstein 29.12.2017 01:31
Ich denke, weil Sünde und Schuld, sowie ihre Wirkungen eine Realität sind der Niemand ausweichen kann, auch nicht mit Ignoranz...?
 
hansfeuerstein 29.12.2017 06:28
@Freueteuch, Du hattest geschrieben, Du seist noch am Studieren, und hast dazu drei Schriften erwähnt. Dazu möchte ich Dich gern etwas sensibiliseren. Es gibt über Esoterik-Verlage bestimmte frühchristliche Schriften, die als "geheime Evangelien" beschrieben werden. Daran ist Nichts geheim. Du solltest aber kritisch hinterfragen, warum es nur ganz bestimmte, wenige Schriften des Gnosis Spektrums sind, die hier feil geboten werden, wie z.B. die Bücher die Du erwähntest. Frage Dich, warum es z.B. dort nicht den, im Frühchristentum sehr bekannten Hirt des Hermas in Neuauflage gibt, oder die Didache, oder die Agrapha,  etc, um nur sehr wenige zu nennen. Es sind hierbei offenbar nur besondere Schriften "als geheime Evangelien" aufgelegt, mit denen man bewusst auch den bestehenden Glauben in Frage stellen möchte, während man das mannigfache Schriftgut welches deneben genauso exisistiert aussen vor gelassen wird. Es wird damit bewusst der Eindruck erweckt, nur jene Bücher wären "aussortiert" worden. In Wirklichkeit ist es eine Fülle von Schriften, die nicht im Kanon enthalten ist. Spätschriften und mit unbekannten Verfassern, bzw. unter Pseudonym verfasste Schriften., im Kanon fehlen genauso, Papyrus Oxyrhynchos, Fajjum Fragment, Papyrus Egerton, Freer Logion, Geheimes Markusevangelium (gnostisch), Oden Salomos, Ebioniten Evangelium, Epistula Apostolorum, Testimonium Veritatus usw. und sofort. Es gibt viel Schrifttum, welches eben die Botschaft der Evangelien einem kl. Zirkel von "Eingeweihten" vorenthalten wollte....
 
(Nutzer gelöscht) 29.12.2017 10:48
an Engeli:
Ja, auch das ist mir bei meinen Bekannten und 2 Freunden aufgefallen. In einer realistischen Welt leben diese nicht mehr. Bibel TV uns Sonstiges sind angesagt, auch haben sie sich vom  früheren Freundeskreis entfernt. Ebenfalls ist mir aufgefallen, dass in diesem Kreis hauptsächlich sehr sensible Menschen sind, die einfach Halt suchen und glauben ihn dort zu finden. Missbrauch, Dogensucht, Depris, alle die sind natürlich froh, wenn sie, auch wenn es der falsche Weg ist, Halt und "führung" zu bekommen.
Ein Fall aus diesem Kreis: Das Mädel war gerade mal 30, schwer alkoholkrank, früher Koks usw. konsumiert, wurde vom Vater missbraucht und geschlagen, zusätzlich ein Torett-Syndrom und ADHS. Ihr Freund haute im Suff sämtliche Wände und Türen kaputt, beleigten sich beide auf niedrigstem Niveau.
Im Hauskreis, meiner Meinung einer Sekte, da sie umherlaufen um Menschen zu bekehren, wurde dann die Fage erörtert. Die kranke, junge Dame doch 1 Jahr in eine christliche Familie zu schicken. Das wollte sie aber nicht. Da ich an diesem Abend eher zufällig dabei war, sie einen Krampfanfall erlitten hat, mit Zungenbiß und Versteifung der Gliedmaßen...oha...!
Die bibeltreuen Anhänger saßen weiterhin im Wohnzimmer, auch mein Rufen haben sie angeblich nicht ehört. War mit der Patientin allein in der Küche, als das passierte. rief den Notarzt über Handy an, versuchte gleichzeitig so gut wie möglich, dass sie nirgendwo mit dem Kopf aufschlägt, da man dann eine enorme Kraft aufbrigt, Schaum vor dem Mund. Erklärte dem Notarzt der mit RTW und Blaulicht kam die Anamnese, sie kam im letzen Augenblick mit 4,8 Promille ins Krankenhaus. Dann habe ich noch später gehört, dass der Hauskreis meinte, das habe ich  dramatisiert...vom Arzt hörte ich genau das Gegenteil....sie und mich an den Pranger stellen, anstatt mal zu helfen....denke die Bibel sagt etwas Anderes! Wollten sie sogar vom Alkohol selbständig lösen, vorerst bei einer "Gleichgesinnten" für 4 Tage auf 0 Prozent stellen. Unmöglich ohne Ersatzmittel durch eine Klinik...habe es auch deutlich vorab Allen gesagt, keiner hörte mir zu. So war ich also das letze Mal als Evangelistin in so einem Kreis. Bittere Enttäuschung!!!!
Alles Liebe und einen friedvollen Tag!
 
(Nutzer gelöscht) 29.12.2017 10:55
Wären es nicht "im normalen, realistischen" Leben Freunde von mir gewesen , die genug Mist auch gemacht haben, hätte ich diese Einblicke ja gar nicht bekommen. Vielleicht wurde ich ich, was meinen Glauben angeht, vom Hern dazu geleitet. Denn ich war ja nicht umsonst dort!Es hat einen Sinn gemacht.

Vertrauet auf den Herrn!
 
(Nutzer gelöscht) 29.12.2017 11:19
Danke, Freueteuch!
 
vertrauen2015 29.12.2017 11:49
@benji
Biblische Hauskreise sind nicht gleich Sekten. Aber ich verstehe was da in deinem Kreis passiert ist und es wäre fatal gewesen wenn du nicht gleich einen Notdienst angerufen hättest. Also war es wichtig, dass du dabei gewesen bist. Auch die Jünger von JESUS hatten da ihre Probleme. 

Und wie bei so vielen wird im Leben der Anderen herumgestochert, manipuliert ohne das oft lebensnotwendige Gebet, das reicht, wenn es im Glauben gebetet wird (meine Erfahrung).

@freuteuch
Wir sollen alles prüfen. Amen und das Gute behalten !
 
hansfeuerstein 29.12.2017 15:53
@Feueteuch, nicht wenige studieren in der Bibel im Selbststudium und finden die Zusammenhänge nie wirklich heraus. Meine Frage wäre, wieso schreibst Du: wenn jemand mich liebt, so wird er mein Wort befolgen, und fügst dort noch das Wort "Thora" ein? Bei Joh 14, ist dieses Wort nicht enthalten. Hier beginnt bereits "Interpretation". Es ist ja so, dass Jesus mit "meine Gebote" vor allem Rückgriff auf seine eigenen Aussagen nimmt:

36Meister, welches ist das vornehmste Gebot im Gesetz? 37Jesus aber sprach zu ihm: "Du sollst lieben Gott, deinen HERRN, von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüte." 38Dies ist das vornehmste und größte Gebot.…

Lukas 10:27

Er antwortete und sprach: "Du sollst Gott, deinen HERRN, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allen Kräften und von ganzem Gemüte und deinen Nächsten als dich selbst."

Wir müssen dabei sehen, dass hier Verschiedenheiten in der Auffassung möglich sind.
Es gibt nämlich auch die Interpretation, dass wir mit der tiefen, persönlichen Verbundenheit zu Jesus Christus eine (den Glauben) eine Veränderung erfahren, der unsere Ausrichtung auf
den Willen Gottes von innen heraus verändert. Die Gebote der Thora sind damit zwar nicht obsolet, aber sie werden übertroffen. Die persönliche Beziehung zu Jesus, und damit zu Gott erwirkt einen Sense, der über das pauschale geschriebene Gesetz hinaus geht. Diese Interpetation legt auch eine Reihe von beschriebenen Ereignissen des NT nahe. So ist z.B. nach dem mosaischen Gesetz für Ehebruch die Steinigung vorgesehen. Josef sieht sich in jener Zwickmühle, dass Maria schwanger ist, ohne dass er der Vater sein kann, das ist
regulär und pauschal der Tatbestand, der mit Steinigung zu ahnden war. Er hatte dann überlegt, sie evtl. zu verlassen (um sich dem Gesetz heimlich zu entziehen) Denn er wusste,
dass er hier mit seiner Gerechtigkeit an eine unüberwindbare Grenze gelangt war. Die Gnade
gab ihm die Einsicht in eine höhere Gerechtigkeit.
 
hansfeuerstein 29.12.2017 16:01
Ich will damit nur sagen, bereits hier beginnt "Theologie", mit unterschiedlichen Interpretationsmöglichkeiten, ohne dass wir uns jetzt wechselseitig mit Bibelstellen "unsere
theologische Einsicht" vermitteln müssten. Insbesondere weil auch die theologischen Ansichten sich im Grunde genommen, wechselseitig durchdringen und nicht wirklich abzugrenzen sind.
 
hansfeuerstein 29.12.2017 16:10
@Freueteuch, ja, die geposteten Texte stimmen alle. Doch sie nehmen eben Rückgriff auf:


Lukas 10:27

Er antwortete und sprach: "Du sollst Gott, deinen HERRN, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allen Kräften und von ganzem Gemüte und deinen Nächsten als dich selbst."


Wir müssen einsehen, dass Jesus uns keine Antithese zu den Geboten aufstellt, sondern
dass seine Worte diese Gebote überhöhen. Den Anspruch in die eigentliche Dimension
einer Willensübereinkunft zwischen Mensch und ihm und dem Vater erhebt, mittels Hl. Geist.
Die Überhöhung besteht in dem Element der Gnade. So ist das auch bei der "Ehebrecherin",
dass Jesus eine noch höhere Gerechtigkeit anstrebt, als nur die Geschriebene und Pauschalisierte des Gesetzes.
 
hansfeuerstein 29.12.2017 16:24
Da wir aufgrund des Anspruchs Gottes, welche über die pauschalisierte Gesetzgebung noch hinausreicht, aus eigener Kraft keine Rechtfertigung vor Gott erfahren können, gibt es
nur diesen Weg über die Annahme des Opfertodes Jesu. Den Glauben an seine Statisfaction.

(wir sehen das anhand vieler Schriftstellen, auch an dem Gleichnis der "Ehebrecherin", deren Verstoss gegen das Gesetz er nicht für obsolet erklärt, dennoch die vorgesehene Strafe aussetzt, und zumindest an der Stelle auch für ungerecht erklärt: denn wer ohne Sünde ist, der werfe....) Hier demonstriert Jesus diese überhöhte Gerechtigkeit der Gnade, die seine
Zeitgenossen überforderte, weil sie nun nicht mehr wussten, was denn dann überhaupt gelten solle....
 
hansfeuerstein 29.12.2017 16:28
Lasst uns hier bitte nicht auf die persönliche Schiene runter gehen, das Posten von Schrifstellen kommt leicht als "Vorwurf" daher, das muss gar nicht so gemeint sein.
Es ist nur die Überzeugung, die unterschiedlich ist, und die wir aushalten können...fröhliches Smiley
 
hansfeuerstein 29.12.2017 16:48
@Freueteuch, Stimme Dir schon auch aus meiner Sicht in soweit zu, dass es die Wasch- und Reinigungsgebote und Speisegebote sind, die für obsolet erklärt werden, und nicht die zehn Gebote. Aber sie gelten eben in einem höheren Sinn, als es pauschalisierte Gesetzesartikel  können. Der Anspruch Jesu überhöht diese noch. D.h. die konkreten Gesamtumstände können nicht durch Gebote allein Gerechtigkeit abbilden. Und die Wirklichkeit lehrt uns dies auch, oder? Mit Gnade ist eben nicht eine schwache Nachlässigkeit eines vielleicht korrupten Richters gemeint, der einfach alle frei spricht.... Gnade ist ein tiefgreifender Aspekt Gottes, der eine hochkomplexe Umwandlungskraft ungeahnten Ausmasses hat...
 
hansfeuerstein 29.12.2017 16:57
@Freueteuch, gerne.  @authentisch hat eben schon auch Recht, dass uns besonders als Gläubige  das Anführen von Schriftstellen, die gegen einen gemünzt erscheinen "besondere Pfeile" sind. Wie gesagt, wir müssen vorsichtig miteinander umgehen, denn die Interpetation
ist eine hochkomplexe Angelegenheit, ohne dass es passend ist, Schriftstellen auf jemanden zu münzen, um ihn/sie zur scheinbaren Umkehr zu bewegen. Jesus Christus hat uns eine anspruchsvolle Interpretation der Beziehung zwischen Ihm und dem Vater hinterlassen, wo
wir als "Gesetzestreue" sehr rasch als die eigentlich Ungerechten da stünden.  
 
hansfeuerstein 29.12.2017 17:11
Danke. Jesus Christus schliesst der Welt auch den inneren Sinn der mosaischen Gebote auf, nämlich die Gottesverehrung- und GottesLiebe und die Nächstenliebe. Das ist der verborgene Sinn aller Gebote. Die Werke Gottes, die wir tun sollen, sind daher, kurz gesagt, Lobpreis und eine natürliche Nächstenliebe, die aus der Gnade empor spriesst. (das Gesetz ist ungeschrieben in uns, weil wir den Willen Gottes von seinem Wesen her immer mehr annehmen können, die Verwandlung geschieht uns mehr, als dass wir sie selbst erwirkten.)
Das ist ein Prozess, der dem Glauben folgt, wie das Rad einem Ochsen... zwinkerndes Smiley Doch der eigentliche Akteur dabei, ist Gott, ist Jesus Christus. 
 
(Nutzer gelöscht) 29.12.2017 17:56
Was beinhaltet  denn, bzw. was ist der Kern im Umkehrschluss des ewig wahren Wortes Gottes liebe@Freueteuch? Wieso oder wozu weisst du oftmals so eindringlich auf die Tora hin?
Deiner Aussage zu Folge ist das AT = die Tora? Nein, die Tora sind die fünf  Mosebücher.
Was augenscheinlich die Juden und Christen trennt, ist das NT, das Verständnis der Person Jesu -  aber auch die Unterschiedlichkeit im Umgang mit dem, was Christen "AT" und Juden  "Ta - Na - Kh" entspricht Tanach, nennen.
Ta =Tora=5Mosebücher.
Na = Newiim = die prophetischen Bücher, allem voran die ersten Propheten wie  Josua, Richter, 1 + 2. Samuel sowie 1. + 2. Könige.
Kh =Khetuwim, die sonstigen Schriften. Sie umfassen die Psalmen, die Sprüche Salomons, Hiob, das Hohelied, Rut, Klagelieder, Prediger Salomo, Ester, Daniel, Esra, Nehemia sowie 1 + 2. Chronik.
Soviel erst mal zu meinen Verständnis.
Die Mischnah, ein Teil oder die Lehre des Talmud umfasst alle Lebensbreiche. Die Frage stellt sich mir,  wie in einer Welt, die von Gott und auf Ihn hin geschaffen ist das Handeln der Menschen aussehen soll?, so dass es das Wesen Gottes repräsentieren kann. Weshalb sollte Gott uns denn nicht ge - b r  a u c h e n? Wer sollte I h n denn anders repräsentieren?
Nun noch mal anknüpfend an die Tora. Was ist das Wesentliche oder der Kern dieser?
Für mich nicht`s anderes als die Erkenntnis: "Was dir nicht lieb ist, füge dem Nächsten nicht zu. Das ist die Torah =5 Mosebücher, alles Übrige ist nur Ausführung". Jesus antwortet im NT ebenfalls: "Tue deinem Nächsten so, wie du behandelt werden willst" Das ist doch die goldene Regel des NT!
Und ganz einfach zu verstehen.
 
(Nutzer gelöscht) 29.12.2017 18:10
 "Jesus Christus schliesst der Welt auch den inneren Sinn der mosaischen Gebote auf, nämlich die Gottesverehrung- und GottesLiebe und die Nächstenliebe. Das ist der verborgene Sinn aller Gebote."
Amen, welch segensreiche Worte lieber@hansfeuerstein
 
Engeli 29.12.2017 20:41
@freueteuch

Vielleicht liegt es wirklich daran wie Du dich ausdrückst.
In all Deinen Blogs findet sich ein roter Faden.
Der rote Faden ist: Du scheinst der Ansicht zu sein, dass alle außer Dir die bibel nicht begriffen haben, sich nicht an Gottes gesetze halten und das falsche Verhältnis zu Jesus
haben

DEiese Annahme mag sich auf einige menschen zutreffen. Du bist aber auf einer christlichen Seite.
Sei versichert, die User kennen die Bibel, die gebote und haben ein individuelles und gutes Verhältnis zu Jesus
 
hansfeuerstein 29.12.2017 23:01
Danke auch, Aporie. @Freueteuch, schon, aber vielleicht kann ich dazu auch einen Satz los werden.

Die Behauptung, daß wir jetzt unter Gnade leben, und nicht mehr unter dem Gesetz meint, dass wir die beständige Beobachtung des Gesetzes hinter uns lassen können. Die Gnade
bewirkt, dass der Hl. Geist uns behutsam in die Beziehung zu Jesus und den Vater hereinnimmt, wir befähigt werden, seinen  Willen anzunehmen, und persönlich dienen können. Das beinhaltet sogar, dass der Bruch eines Gebotes von Gott langfristig in eine Gnade umgewandelt werden kann, vor der wir auf die Knie sinken, wenn sie uns bewusst wird. Bei den theologischen Disputationen z.B. der Reformation kann man heute, bei teifer Betrachtung erkennen, dass man in einem erheblichen Umfang auch schlicht aneinander vorbei geredet hatte. Wenn man nun die Schlussfolgerungen auf einen zentralen Fixpunkt
reduziert, kann man tatsächlich mit Fug und Recht behaupten, lass alles beiseite und glaube an Jesus Christus, denn seine Gnade führt uns in seinen Willen hinein, und gewährt uns allein Erlösung und Rechtfertigung. Es liegt dann an uns, Vertrauen zu entwickeln, und sich führen zu lassen. Wir brauchen unser Handeln nicht mehr beständig unsicher anhand der Gebote zu "beobachten".
 
hansfeuerstein 29.12.2017 23:49
oh, danke. Ich hatte gehofft, dass es gelingt uns dem verständlicher als üblich anzunähern...

"befriedet uns so..." das ist ein eindrücklicher Satzbeginn..

Ein Statement, wie ich es erhofft hatte..fröhliches Smiley
 
hansfeuerstein 30.12.2017 00:10
Dito, Dein Schlußstatement beeindruckt mich...fröhliches Smiley
 
hansfeuerstein 30.12.2017 15:35
@Mariendiestel, es freut mich, dass Du schreibst, hier mitzulesen... vielen Dank, und mir jedenfalls sind Fragestellungen und ein entspanntes Fragen und Antworten (aus jeweiliger Sicht) sehr willkommen. Es darf auch Spekulativ sein, wir müssen uns aus meiner Sicht nicht wechselseitig unsere Glaubensposition versichern...
 
hansfeuerstein 30.12.2017 22:20
@Mariendiestel, hier findet ja auch "Mission" statt. Manche sind hier um für Gemeinden Mitglieder zu missionieren. Das geht nur über die Darstellung, dass ja die "Großen" sowieso
vom Glauben abgefallen seien...

Wünsche ebenfalls den Menschen guten Willens von Herzen ein gesegentes Neues Jahr.
 
hansfeuerstein 30.12.2017 22:35
@Freueteuch, in der Form stellen sich mir die Fragen nicht..., denn den Glauben können wir nicht "finden", wir können ihn nur empfangen, und das Geschenk des Glaubens annehmen.
Ich bin in der überzeitlichen Gemeinschaft der Gläubigen, und fühle mich daher nicht (mehr) als Suchender...meine Glaubenspositionen beruhen nicht bloß auf meinen bescheidenen Kenntnissen, sondern sie haben Bezug auf den gelebten und bezeugten Glauben seit Christi Geburt, den ich im Kontext eigener Erfahrung und Reflexion als Wahrheit angenommen habe, und von innen heraus bezeuge und praktiziere. Es gibt ganz objektive Gründe, warum ich überzeugt bin, dass es eine Wirklichkeit jenseits der subjektiv angenommen Wahrheit gibt.
 
hansfeuerstein 30.12.2017 22:46
Apostolisch heisst es, wir haben weitergegeben, was wir selbst empfangen haben...

Wir wollen, dass man in unserer Gemeinschaft spürt, dass Jesus mitten unter uns ist. Füreinander da sein: „Dienet einander mit der Gabe, die ihr empfangen habt.“ 1. Petrusbrief 4, 10. Wir wollen so für einander da sein, wie Jesus es uns vorgelebt hat. Wir wollen von dem weitergeben, was wir selbst empfangen haben. Das ist vor allem der Glaube, was immer und überall von allen geglaubt wurde. (konstituierend im Glaubensbekenntnis niedergelegt)
 
hansfeuerstein 31.12.2017 01:08
Zur Taufe gratuliere ich herzlich. Ja, das ist eine große Sache. Der Schatz im Acker des Lebens.
 
(Nutzer gelöscht) 01.01.2018 19:55
Ihr alle beieinander
Die Bibel sagt in Matthäus 18,20:
Denn wo zwei oder drei IN MEINEM NAMEN versammelt sind, da bin ICH mitten unter Ihnen.
Das ist das erste.
Das andere ist:
Denn aus GNADE seid ihr gerettet, und das nicht aus Euch.
GOTTES GABE IST ES!
Epheser 2,8
Wenn wir dieses zur Grundlage nehmen kann uns im Miteinander nichts passieren, siehe Philipper 2,3
Es kommt einzig darauf an in der Gewissheit zu leben:
JESUS starb am Kreuz für mich! ( und alle anderen auch)
Ohne Ansehen der Person, Stand, Kirchenzugehörigkeit u.a.m.
 
(Nutzer gelöscht) 24.04.2018 19:28
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