Das 9. und 10. Gebot ... neu gelesen!

In letzter Zeit sehe ich viel Leid, und ich muss sagen, ich schaffe es nicht darüber Gleichmut zu entwickeln,
so hilfreich dieser in gewisser Weise wäre..., so beruhigend er auch wäre. Vielleicht sogar erstrebenswert? Dem Konsum gegenüber wird man dabei gleichmütig, als positiven inneren Nebeneffekt, erkennt man wohl das "haben wollen" als das was es ist, eine Ersatzhandlung, die doch immer unbefriedigend bleibt. Dann braucht man Vieles vielleicht einfach gar nicht mehr. (elementare Bedürfnisse einmal abgesehen) Doch gerade da, läge unser Hauptbedarf, nicht? Das Überflüssige ist allgegenwärtig. Das Notwendige, oft auch für viel Geld nicht zu haben. So macht sich eine große Ratlosigkeit bemerkbar, die durch immer neuen Konsum
das Erstrebte doch nie erreicht., ohne dass sich die Meisten dessen je bewusst werden.

Folgender, weiser Satz kommt mir dabei in den Sinn:

Es ist nämlich nicht leicht, mit einer tiefen Liebe zu lieben, die in der wahrhaftigen Gabe der eigenen Person besteht. Diese Liebe erlernt man allein in der Schule Gottes, durch die Wärme seiner Liebe. Indem wir unseren Blick zu ihm hinwenden und uns auf sein Vaterherz hin ausrichten, werden wir befähigt, mit anderen Augen auf die Brüder zu schauen, in einer Haltung der Selbstlosigkeit und der Anteilnahme, der Großherzigkeit und Vergebung. All dies ist Barmherzigkeit! (Johannes Paul II.)

Habe es gerne angehört.

Im Vergleichen liegt das Grundübel der Unzufriedenheit.
Ja wie wahr !

Dieser Satz ist mir hängen geblieben @kummeropa

danke für den eingestellten link

Ja, das ist einleuchtend, dass das Vergleichen mit andern,
denen es besser geht, uns unzufrieden machen könnte...

Wenn wir auf den "Willen Gottes" für uns schauen,
dann lernen wir, alles anzunehmen aus SEINER Hand.
Dann können wir, trotz Schwierigkeiten, zufriedener werden...
Danke, @Kummeropa, für die gute Predigt.

Herzlichen Dank lieber@Kummeropa. Schön, mal wieder eine Kurzpredigt von ihnen zu gehört zu haben.

Wer nicht auf die Weisheit hört, dem antwortet sie nicht, denn auch ganz aktuell ist der Gehorsam dazu.

@traumzeiten, ja, auch kann ich verstehen, wenn ein Zitat aus jenem Buch, welches triumphal hochgehalten wird, während Menschen mit dem Schwert geköpft werden, inzwischen sogar Traumata auslösen kann...

Liebe Silke@traumzeiten. Ich sehe den Islam auch als Gefahr für uns,
weil im Koran die Aufforderung zum töten !!!!! der sog. "Ungläubigen"
steht.... LG

Ich verstehe Eure Aversion gegen den Islam und euer Unverständnis gegenüber Zitaten aus dem Koran. Das II. Vatikanische Konzil hat eingeräumt, dass es in jeder Religion "Samenkörner der Wahrheit" gibt. Diese sind es, die den Horizont erweitern können. Ich persönlich stehe der Praxis des islamischen Glaubens höchst kritisch gegenüber, aber das war nicht mein Thema der Predigt über die 10 Gebote...