@Forza
Ich freue mich immer sehr an Deinen tiefgründigen und inhaltsreichen Kommentaren.
Es gibt doch noch Menschen, die sich nicht blenden oder verwirren lassen, sondern ihrem Herzen folgen, so wie Gott es in unseren Sinn gibt.
Maria von Nazaret in der Welt von Heute
26.03.2017 00:01
Maria von Nazaret in der Welt von Heute
26.03.2017 00:01
Maria von Nazaret in der Welt von Heute
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Kommentare
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(Nutzer gelöscht) 26.03.2017 19:10
Danke für die sehr aufschlussreiche Seite über Maria.
Ja, @Forza, Deine Beiträge finde ich auch sehr gut.
In dem Video hat mich nur sehr erschüttert, dass die Babys
bei der Taufe 3x untergetaucht werden...
Dass das Gewand von JESUS evt. eine Handarbeit von seiner
Mutter war, finde ich sehr intressant,
auch die Handarbeiten, die Maria evt. gemacht hat.
Ich könnte mir das gut vorstellen.
Ja, @Forza, Deine Beiträge finde ich auch sehr gut.
In dem Video hat mich nur sehr erschüttert, dass die Babys
bei der Taufe 3x untergetaucht werden...
Dass das Gewand von JESUS evt. eine Handarbeit von seiner
Mutter war, finde ich sehr intressant,
auch die Handarbeiten, die Maria evt. gemacht hat.
Ich könnte mir das gut vorstellen.
hansfeuerstein 26.03.2017 19:37
Wichtig ist, dass die Taufe statt findet. Hierzulande gibt es inzwischen die verstiegene Vorstellung man solle nur mehr Erwachsene taufen, die sich für Jesus entschieden hätten. Eine Verkehrung der gesamten biblischen Denkweise und des Bundes, für die es selbstverständlich war, dass bekehrte Gläubige später ihre Kinder nach der Geburt so bald wie möglich ihrem Herrn und Gott weihen. Die Erwachsenentaufe ist für die Diaspora, für noch völlig entchristlichte Gegenden. Das dreimalige Untertauchen der Kleinsten kommt uns grob vor, allerdings schadet es ihnen offensichtlich auch nicht, und wir sind vielleicht auch etwas "zu verhätschelnd" geworden mit unseren Kleinen im Westen. Wenn ich mir vorstelle, dass wir dabei schon zusammenzucken, was würden wir denken, wenn uns klar wäre, dass muslimische Jungs schon im Kindesalter lernen, einer Ziege lebend den Kopf abzuschneiden, während wir mit ihnen in den Streichelzoo gingen. Da gibt es schon gewaltige Unterschiede in den Vorstellungen und Realitäten, und Lebensumständen. Ja, das mit dem Gewand ist meine Schlussfolgerung, die in dem Film nicht vorkommt, die sich übrigends auch mit dem Grabtuch von Turin deckt, welches bis Heute nicht abschliessend erforscht ist, aber viele interressante Details aufzeigt.
hansfeuerstein 26.03.2017 20:39
Ich selbst kann nur behaupten, dass ich nicht den geringsten Zweifel an einem einzigen Mariendogma habe, und das, noch bevor ich diese überhaupt kannte. In den Dogmen fand ich nur wieder, was mir bereits klar war....
(Nutzer gelöscht) 26.03.2017 20:45
zu den Babys:
Es gibt Babyschwimmen und babytauchen. Den Babys macht es sicher nichts aus, wenn sie 3 x untergetaucht werden, und sie nehmen auch keinen Schaden.
Ich persönlich halte die Taufe eines Kindes für wichtig. Meine eigene Taufe empfinde ich als etwas wertvolles und irgendwie "heilig".
Es gibt Babyschwimmen und babytauchen. Den Babys macht es sicher nichts aus, wenn sie 3 x untergetaucht werden, und sie nehmen auch keinen Schaden.
Ich persönlich halte die Taufe eines Kindes für wichtig. Meine eigene Taufe empfinde ich als etwas wertvolles und irgendwie "heilig".
(Nutzer gelöscht) 26.03.2017 21:10
Vielen lieben Dank, @Nimueh u. @hansfeuerstein.
Ich bin wahrscheinlich zu ängstlich in solchen Sachen...
@hansfeuerstein.
Dass evt. das Grabtuch von Turin auch aus dieser Art des Webens
entstanden ist, könnte ein großer Beweis für seine Echtheit sein...
LG Karin-Rosenlied
Ich bin wahrscheinlich zu ängstlich in solchen Sachen...
@hansfeuerstein.
Dass evt. das Grabtuch von Turin auch aus dieser Art des Webens
entstanden ist, könnte ein großer Beweis für seine Echtheit sein...
LG Karin-Rosenlied
(Nutzer gelöscht) 26.03.2017 21:52
@Forza
Es menschelt halt. Nachdem Wenigen was man heute über den Reliquienhandel weiß, möchte ich die volle Wahrheit lieber nicht wissen
Es menschelt halt. Nachdem Wenigen was man heute über den Reliquienhandel weiß, möchte ich die volle Wahrheit lieber nicht wissen
Misio 26.03.2017 22:24
Die menschlichen Meinungen spielen bei Gott keine Rolle !
ER hat uns in seinem Wort klare Weisungen gegeben.
Auch wenn diese über Jahrhunderte falsch praktiziert werden, werden die falschen Praktiken dadurch nicht richtig ! auch nicht wenn noch so viele Theologen ihren Senf darüber kleistern.
Wer die Wahrheit wissen möchte kann sie hier nachlesen:
http://www.begneuwied.de/files/DiebiblischeTaufe-.pdf
ER hat uns in seinem Wort klare Weisungen gegeben.
Auch wenn diese über Jahrhunderte falsch praktiziert werden, werden die falschen Praktiken dadurch nicht richtig ! auch nicht wenn noch so viele Theologen ihren Senf darüber kleistern.
Wer die Wahrheit wissen möchte kann sie hier nachlesen:
http://www.begneuwied.de/files/DiebiblischeTaufe-.pdf
hansfeuerstein 26.03.2017 23:28
@Nimueh, so ist es. Man kann es bei den ältesten Kirchen dieser Welt gut erkenne, wie wichtig die biblische Übereignung der eigenen Kinder an Jesus Christus durch die Taufe ist. Da dürfen keine westlichen theologischen Ideen und Eigenbröteleien aus der Neuzeit diese lebensnotwendige Praxis verhindern.
Kein Christ von Verstand würde im Orient auf ein solches Ansinnen auch nur antworten, so absurd ist es.
Kein Christ von Verstand würde im Orient auf ein solches Ansinnen auch nur antworten, so absurd ist es.
Misio 26.03.2017 23:43
Hans, lies doch die Wahrheit in der Bibel nach,
aber das traust Du dir natürlich nicht, denn dann müsstest Du eingestehen, dass Du Unrecht hast und deine "heilige rkk" und alle die es ebenso tun, etwas falsches lehren und praktizieren.
Es kann nicht sein, was nicht sein darf . . .
gute Nacht
aber das traust Du dir natürlich nicht, denn dann müsstest Du eingestehen, dass Du Unrecht hast und deine "heilige rkk" und alle die es ebenso tun, etwas falsches lehren und praktizieren.
Es kann nicht sein, was nicht sein darf . . .
gute Nacht
hansfeuerstein 26.03.2017 23:53
@Forza, wichtig m.E. sind die Wahrheiten, die sich um Maria von Nazaret formieren. Die Erscheinungen sehe ich in beide Richtungen mit Gelassenheit. Natürlich sind Erscheinungen immer auch ein Stachel im Fleisch derjenigen, die an gar keine übernatürliche Realität Gottes mehr glauben können oder wollen. Daher gab es entsprechend wissenschaftliche Anerkennungsverfahren. Denke ich z.B. an Fatima, so waren dort sogar Wissenschaftler und Professoren selbst Augenzeugen, die darüber auch schriftliche Berichte verfasst haben, ohne auf Nachteile in ihrer beruflichen Reputation zu achten. Heute wäre dies ein berufliches Todesurteil für jeden Wissenschaftler, wenn er zugeben würde, dass es Phänomene gibt, die sich ausserhalb wissenschaftlicher Messbarkeit und Wiederholbarkeit im Experiment befinden. Es hat alles mehrere Facetten. Als "Nichtzeuge" muss man sich ja inzwischen auch mit Nachrichten schon zurückhaltend geben,
da man als Augenzeuge auch die Ereignisse dort oft nicht wiederfindet, wie tatsächich geschehen. Man muss
vielleicht auch in beide Richtiungen vorsichtig sein, denn ich bezweifle, dass in unseren Tagen überhaupt rgendetwas als "übernatürlichen Ursprung" anerkannt würde. Wir leben in einer wissenschaftsgläubigen Zeit, in der leider auch bestimmte Voreingenommenheiten herrschen. Man denke nur an das Grabtuch von Turin, dass man mit einer, beinahe dreisten Behauptung wissenschaftlich "datiert" hatte, nicht ahnend, dass
Datierung absurd ist. Warum? Weil es sogar Pilgermarken aus einer Zeit weit vor dieser Datierung gibt, mit
der Abbildung dieses Grabtuches. Man hatte bei der Datierung Material aus einer nachweislich viel später
ausgebesserten Stelle genommen, die nach einem Brand eingewebt worden war. Viel später hatten andere
dies bemerkt. Daran kann man erkennen, dass man auch mit scheinbaren Beweisen vorsichtig hantieren muss.
Jedwede Polemik gegen die Heilige Römische Katholische Kirche läuft hier ins Leere, weil in dem Film gar keine katholische Kirche vorkommt. Die Kindertaufen praktizieren dort seit dem ersten Jahrhundert z.B. die Kopten, die Aramäer, die Äthiopische Kirche etc. genau genommen, alle...
da man als Augenzeuge auch die Ereignisse dort oft nicht wiederfindet, wie tatsächich geschehen. Man muss
vielleicht auch in beide Richtiungen vorsichtig sein, denn ich bezweifle, dass in unseren Tagen überhaupt rgendetwas als "übernatürlichen Ursprung" anerkannt würde. Wir leben in einer wissenschaftsgläubigen Zeit, in der leider auch bestimmte Voreingenommenheiten herrschen. Man denke nur an das Grabtuch von Turin, dass man mit einer, beinahe dreisten Behauptung wissenschaftlich "datiert" hatte, nicht ahnend, dass
Datierung absurd ist. Warum? Weil es sogar Pilgermarken aus einer Zeit weit vor dieser Datierung gibt, mit
der Abbildung dieses Grabtuches. Man hatte bei der Datierung Material aus einer nachweislich viel später
ausgebesserten Stelle genommen, die nach einem Brand eingewebt worden war. Viel später hatten andere
dies bemerkt. Daran kann man erkennen, dass man auch mit scheinbaren Beweisen vorsichtig hantieren muss.
Jedwede Polemik gegen die Heilige Römische Katholische Kirche läuft hier ins Leere, weil in dem Film gar keine katholische Kirche vorkommt. Die Kindertaufen praktizieren dort seit dem ersten Jahrhundert z.B. die Kopten, die Aramäer, die Äthiopische Kirche etc. genau genommen, alle...
(Nutzer gelöscht) 27.03.2017 00:15
@Hans
Alles Wissen geht aus einem Zweifel hervor und endigt in einem Glauben.
(Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach)
Selbst Einstein führte nicht alles auf die Wissenschaft zurück.
Auffallend ist, dass gerade die Naturwissenschaftler feststellen, dass sie in ihren Forschungen an Grenzen stoßen und, dass letztlich die einzige "wissenschaftliche" Erklärung die bleibt, um offene Fragen zu beantworten, dass es eine unsichtbare Macht geben muss.
Leider sind sie zu feige diese zu betiteln.
Alles Wissen geht aus einem Zweifel hervor und endigt in einem Glauben.
(Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach)
Selbst Einstein führte nicht alles auf die Wissenschaft zurück.
Auffallend ist, dass gerade die Naturwissenschaftler feststellen, dass sie in ihren Forschungen an Grenzen stoßen und, dass letztlich die einzige "wissenschaftliche" Erklärung die bleibt, um offene Fragen zu beantworten, dass es eine unsichtbare Macht geben muss.
Leider sind sie zu feige diese zu betiteln.
hansfeuerstein 27.03.2017 21:27
Wo steht, dass sie nicht getauft werden sollen, dass ist doch die eigentliche Frage...
Man muss das Alte Testament in Zusammenhang mit dem Neuen Testament lesen und
nicht abgetrennt voneinander. Glaubt mir, die Ostkirchen können auch alle Bibel lesen,
sie verstehen vieles vielleicht sogar leichter, weil ihnen die gesamte Kultur und Sprache
auch näher ist. Die Juden, als Angehörige des Alten Bundes sind nicht einfach Witzbolde,
wenn sie bis Heute ihre Babys Gott in einem Ritual Gott übereignen. In Anbetracht und
dem Kontext des Alten und Neuen Testamentes ist die Babytaufe von Gott geboten.
Das Alter eines Menschen, oder seine Mündigkeit spielt bei der Seele des Menschen
überhaupt keine Rolle. Ein Mensch gehört erst mit der Taufe zu Christus. Den Kleinkindern dies vorzuenthalten ist eine merkwürdige Idee der westlichen Neuzeit, nicht mehr und nicht weniger.
Es geht deshalb auch nicht um Zusatzlehren, sondern um das Weglassen von selbstverständlichen
Obliegenheiten für einen Gläubigen, bzw. gläubigen Eltern. Man lese doch einmal, dass selbst Jesus
im Tempel dargestellt wurde, und Gott übereignet wurde, weil es Gottes Gebot war. Jesus hebt Nichts davon auf. Die Art und Weise der Gott Übereignung ist eine andere, weil sich Gott eben inzwischen in Vater, Sohn
und Hl. Geist offenbart hat, und wörtlich die Taufe auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Hl. Geistes fordert. Das ist genau das Problem evangelikaler Schriftauslegung, sie verlieren stets Zusammenhänge, weil sie das Alte Testament vom Neuen Testament losgelöst sehen, und nur das verarbeiten, was sie wörtlich im Neuen Testament finden. Dabei bleibt natürlich unberücksichtigt, dass
das Neue Testament mit der Frühkirche in der Diaspora aufhört. D.h. in den Briefen und Apostelgeschichten geht es um die Situation der "zu bekehrenden Welt", der noch unbekehrten Juden, Griechen, etc. diese Praxis auf die bereits bekehrten christlichen Geimeinden zu übertragen, ist schlicht eine Fehlinterpretation. Für die getauften Christen gilt selbstverständlich das, was für den Alten Bund hinsichtlich seiner Generationengerechtigkeit galt. Es ist in einer christlichen Familie nicht nur Vater oder Mutter erlöst, sondern auch die Kinder, wenn es als Willensakt und Glaubensakt der Eltern erklärt worden ist, und daher ist es wie im alten Testament nur Recht und Billig die Kinder zum Herrn zuzulassen. Es ist eine Umkehrung der Realitäten, zu sagen, wir lieben alle Jesus über alles, aber unsere Kinder können erst getauft werden, wenn sie ein "Geisterlebnis der Wiedergeburt" hatten. Damit wird das Heil auf eine Sondergruppe reduziert, die meint, den anderen bevorzugt zu sein, weil nur sie die "Wiedergeborenen" wären... Hier kommt wieder die Theologie Luthers zum Vorschein, der meinte, dass der Mensch von Gott ergriffen würde, das nennen Evangelikale Bewegungen dann die Wiedergeburt. Die alten Kirchen halten am Freien Willen fest,
und damit ist bei ihnen der Glaubensakt an erster Stelle eine bewusste und erklärte Entscheidung für Jesus Christus, die keines vorherigen emotionalen Erlebnisses bedarf, wie etwa Pfingsten. Ein Pfingsterlebnis
als Vorraussetzung für die Taufe und Zugehörigkeit zu Christus zu stellen, für die "Wiedergeborenen" ist eine eigene Interpretation des biblischen Befundes.
Frage, warum Erwachsene taufen, aber Kindern dies verweigern, wenn Jesus der Liebene Gott ist?
Es gibt keine Erklärung dafür.
Man muss das Alte Testament in Zusammenhang mit dem Neuen Testament lesen und
nicht abgetrennt voneinander. Glaubt mir, die Ostkirchen können auch alle Bibel lesen,
sie verstehen vieles vielleicht sogar leichter, weil ihnen die gesamte Kultur und Sprache
auch näher ist. Die Juden, als Angehörige des Alten Bundes sind nicht einfach Witzbolde,
wenn sie bis Heute ihre Babys Gott in einem Ritual Gott übereignen. In Anbetracht und
dem Kontext des Alten und Neuen Testamentes ist die Babytaufe von Gott geboten.
Das Alter eines Menschen, oder seine Mündigkeit spielt bei der Seele des Menschen
überhaupt keine Rolle. Ein Mensch gehört erst mit der Taufe zu Christus. Den Kleinkindern dies vorzuenthalten ist eine merkwürdige Idee der westlichen Neuzeit, nicht mehr und nicht weniger.
Es geht deshalb auch nicht um Zusatzlehren, sondern um das Weglassen von selbstverständlichen
Obliegenheiten für einen Gläubigen, bzw. gläubigen Eltern. Man lese doch einmal, dass selbst Jesus
im Tempel dargestellt wurde, und Gott übereignet wurde, weil es Gottes Gebot war. Jesus hebt Nichts davon auf. Die Art und Weise der Gott Übereignung ist eine andere, weil sich Gott eben inzwischen in Vater, Sohn
und Hl. Geist offenbart hat, und wörtlich die Taufe auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Hl. Geistes fordert. Das ist genau das Problem evangelikaler Schriftauslegung, sie verlieren stets Zusammenhänge, weil sie das Alte Testament vom Neuen Testament losgelöst sehen, und nur das verarbeiten, was sie wörtlich im Neuen Testament finden. Dabei bleibt natürlich unberücksichtigt, dass
das Neue Testament mit der Frühkirche in der Diaspora aufhört. D.h. in den Briefen und Apostelgeschichten geht es um die Situation der "zu bekehrenden Welt", der noch unbekehrten Juden, Griechen, etc. diese Praxis auf die bereits bekehrten christlichen Geimeinden zu übertragen, ist schlicht eine Fehlinterpretation. Für die getauften Christen gilt selbstverständlich das, was für den Alten Bund hinsichtlich seiner Generationengerechtigkeit galt. Es ist in einer christlichen Familie nicht nur Vater oder Mutter erlöst, sondern auch die Kinder, wenn es als Willensakt und Glaubensakt der Eltern erklärt worden ist, und daher ist es wie im alten Testament nur Recht und Billig die Kinder zum Herrn zuzulassen. Es ist eine Umkehrung der Realitäten, zu sagen, wir lieben alle Jesus über alles, aber unsere Kinder können erst getauft werden, wenn sie ein "Geisterlebnis der Wiedergeburt" hatten. Damit wird das Heil auf eine Sondergruppe reduziert, die meint, den anderen bevorzugt zu sein, weil nur sie die "Wiedergeborenen" wären... Hier kommt wieder die Theologie Luthers zum Vorschein, der meinte, dass der Mensch von Gott ergriffen würde, das nennen Evangelikale Bewegungen dann die Wiedergeburt. Die alten Kirchen halten am Freien Willen fest,
und damit ist bei ihnen der Glaubensakt an erster Stelle eine bewusste und erklärte Entscheidung für Jesus Christus, die keines vorherigen emotionalen Erlebnisses bedarf, wie etwa Pfingsten. Ein Pfingsterlebnis
als Vorraussetzung für die Taufe und Zugehörigkeit zu Christus zu stellen, für die "Wiedergeborenen" ist eine eigene Interpretation des biblischen Befundes.
Frage, warum Erwachsene taufen, aber Kindern dies verweigern, wenn Jesus der Liebene Gott ist?
Es gibt keine Erklärung dafür.
hansfeuerstein 27.03.2017 21:42
Wir glauben entweder an die absolute Notwendigkeit und Liebe, mit Leib und Seele Jesus Christus anzugehören, um durch ihn das ewige Leben zu haben, oder nicht. Wir glauben entweder, dass nur diejenigen sicher errettet sind, die Jesus Christus in der Taufe angenommen haben, oder nicht.... das Lebensalter eines Menschen, ob ein Tag oder hundert Jahre spielt nicht die geringste Rolle.... und auch nicht, ob er besondere emotionale Momente (Pfingsterlebnis) in seinem Leben hat. Entscheidend ist der erklärte und in der Taufe manifestierte Glaube, nicht mehr... Es gibt viele, die jahrelang oder jahrzehntelang nichts von ihrer eigenen Taufe wissen wollen, und irgendwann kommt dieses Ereignis dann plötzlich doch durch,
weil da mehr ist, als nur eine gesprochene Formel...
weil da mehr ist, als nur eine gesprochene Formel...
hansfeuerstein 27.03.2017 22:00
Das Problem mit dem freien Willen ist keine leichte Sache, denn im Hintergrund steht, wenn nur Gott derjenige ist, der einen entweder ergreift, oder fallen lässt, wenn es also keinen freien Willen gibt, dann hat der Mensch keinen Einfluss, dann wird es plausibel, eine Kindertaufe abzulehnen, und nur "diejenigen als Wiedergeborene anzuerkennen, die ein, von Gott gewirktes Pfingsterlebnis hatten, Dann wären die Menschen prädestiniert zur Erlösung oder Verdammnis, das ist die Konsequenz. Wenn aber der freie Wille eine Rolle spielt, dann ist es ein Verhältnis zwischen Gott und Mensch, wo sein Wille durch Gott "nur" angezogen wird, er aber mit entscheidet sich für oder gegen Jesus Christus zu entscheiden, sich für oder gegen die Liebe Gottes zu entscheiden, mitsamt seiner Familie und seinen Kindern, die diese Entscheidung später bestätigen, wie es auch im Alten Testament der Fall war, als Jesus später in der Synagoge lehrte. (was für Heranwachsende auch Heute noch üblich ist)
hansfeuerstein 28.03.2017 01:09
So ist es bei weitgehend entchristlichten Gesellschaften. Bei christlichen Gesellschaften war und ist es mehr wie im jüdischen Bund. Schon als Kleinkind bekommt es das Geschenk des Glaubens mit auf dem Weg, der ihn zeitlebens begleiten wird... Die einen bekommen die Gnade gewaltiger Bekehrungserlebnisse, die sie Pfingsten erst so richtig verstehen lassen, bei anderen fliesst es eher langsam und gleichmässig...bei jedem kann der Glaube anders wirksam sein. Wirksam ist er immer.... nicht mal allein beschränkt auf sein Wort, sondern auch schon durch seine bloße Existenz. Bei nicht wenigen kommt ein Glaubensabfall so zustande, weil Glaube auch Einsam machen kann... und sie davor Angst haben.
hansfeuerstein 28.03.2017 01:21
Heilsgewissheit verträgt auch den Gang durchs Fegefeuer.....in dem Gold und Silber von der Schlacke befreit wird. So ist schon auf Erden oft das Empfinden bei Bekehrungserlebnissen... "brannte uns nicht das Herz"?
hansfeuerstein 29.03.2017 00:01
Nicht vom Hörensagen, sondern schon mehr vom Wissen. Es ist nichts Schlimmes, es ist so, dass wir eines Tages alle ein viel tieferes Einsehen über unser Leben erhalten, und da gibt es dann auch Reue, die vor dem Angesicht Gottes wie Feuer in uns brennen wird...so wie wir es an bestimmten Stellen unseres Lebens bereits erlebt haben...es ist nichts Schlimmes. Schlimm wäre das Gegenteil, in eigener Selbstgerechtigkeit zu verharren, und im menschlichen Hochmut seiner selbst, zu verharren und zu verhärten... und so der Schauung Gottes verlustig zu gehen.
Ja, das mit der Tempeljungfrau, die dort als Mädchen an den Tempelvorhängen aus Purpur gearbeitet haben könnte, hat keine so unplausiblen Grundlagen. Dass es Frauen gab, die in der Stiftshütte (später im Tempel)
dienten, ist für die Frühzeit des Judentums bezeugt. So heisst es im Buch Exodus von Bazelel, dem Goldschmied des Moses: Er machte das Becken und ein Gestell aus Kupfer, und zwar aus den Kupferspiegeln der Frauen, die am Eingang des Offenbarungszeltes Dienst taten. Das wird auch im Buch Samuel belegt, in dem es heisst, zu den vielen Schandtaten, die sich die Söhne Elis zuschulden kommen liessen, gehörte es nämlich, dass sie mit den Frauen schliefen, die sich am Eingang des Offenbarungszeltes aufhielten (Sam.2,22) der Herr bestrafte sie damit, dass er sie sterben liess. Insbesondere die Ägyptischen Kopten bewahren viel Überlieferung über Maria, die zum Teil im Protoevangelium des Jakobus enthalten sind: In dir wird am Ende der Tage Gott der Herr die Erlösung der Söhne Israels offenbar machen. Und er stellte sie auf die dritte Sufe des Altares. Und Gott der Herr ergoss seine Gnade über sie, und sie tanzte auf ihren Füßen, und das ganze Volk Israel begrüßte sie. Dahinter steckt eine tiefere Bedeutung, nämlich die Gleichsetzung mit der Sopia, der Weisheit Gottes, von der es in Prov 8,30 heisst, dass sie (als Gottes Tochter) allzeit vor ihm spiele. Jedenfalls gab es die Gemeinschaft der Jungfrauen, , die Tag und Nacht in Lobpreis verharrten, wie es in einen judenchristlichen Schrift heisst, Doch neben dem Lobsingen und nächtlichen Wachen gehörten auch Handarbeiten zu ihren Aufgaben: von der dritten bis zur neuten Stunde- war sie mit dem Weben beschäftigt, ..sie übte fleissig die Wollweberei, was ältere Frauen nicht verrichten konnten, brachte sie schon im zarten Alter zustande... wie es dort heisst. Interressant auch, dass von Jesus Christus berichtet wird, dass sein Obergewand "von oben bis unten aus einem Stück" genäht war, was eher selten und wertvolle Handarbeit war, weshalb die Soldaten es nicht zerreissen,und unter sich aufteilen wollten. Diese besonders wertvolle Handarbeit spräche für eine Handarbeit Mariens, die hierfür durch den Tempeldienst eine besondere Befähigung hatte. ***Dann hätte der Herr gar ein Gewand getragen, dass aus den selben Händen kam, wie der Vorhang im Tempel, der ja bekanntlich von oben bis unten zerriss, als Golgotha vollbracht war... Interressante Aspekte.***
Ein verbreiteter Fehler ist in dem Film genannt, nämlich dass Joseph seine Braut zu verlassen gehabt hätte, und daß ihm dies als gesetzestreuer Jude vorgeschrieben gewesen wäre, das ist so nicht richtig. Gesellschaftlich mag das zutreffen, doch nur die Steinigung war dem Gesetz gemäss, nicht das Verlassen...das Verlassen wär bereits ein Verstoss des Gesetztes gewesen. Er war in einer Lage, in der er objektiv nicht "gesetzeskonform" handeln konnte, was auch immer er tat, denn er wusste zugleich, daß Maria von Gott selbst empfangen sollte. Er hörte schliesslich direkt auf Gott.
Interessant, was Du schreibst. Mich beeindruckt und interressiert auch, was sich weltweit um diese Maria von Nazaret alles tut. Die besondere Anfechtung, scheint mir in dem Zusammenhang ebenfalls ein bemerkenswertes Phänomen. Andererseits, waren die existenzbedrohenden Abwehrkämpfe der Christenheit Europas alle nicht ohne Ausdruck erheblicher Marienverbundenheit gewesen. Danke Dir.