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Das Gleichnis vom unbarmherzigen Knecht...

Das Gleichnis vom unbarmherzigen Knecht...
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Die "Knechte", sind gerade auch Christen untereinander...

Die Bibel ist wie eine frische Quelle, die nie versiegt...

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 22.03.2017 03:10
@hans
Nachdem ich Dir geantwortet hatte, merkte ich, dass es länger war als gedacht.
Mir gingen da einfach ein paar Fragen durch den Kopf, die ich jetzt in Deinem Blog ungefragt platziert habe.
Bitte verzeih mir, dass ich mir diese Freiheit genommen habe.

Wenn du sie ls unpassend oder störend empfindest, darfst Du meinem Kommentar gerne löschen. Vielleicht bilden die Fragen auch die Möglichkeit für eine anregende Diskussion.
Dann möchte ich Dir danken, dass du in Deinem Blog Raum gibst.

@all
Auf einige der Fragen habe ich Antworten, auf manche verschiedene , auf manche keine.
Ich habe die Frageform nicht gewählt um unbedingt Antworten zu erhalten, sondern vielmehr um das Denken und den christlichen Gedankenaustausch Augenhöhe und mit Respekt anzuregen

In dem Gleichnis baten beide Schuldner um Gnade / Mitleid/ Entschuldung.
Der eine Gläubiger erwies sich als milde und vergab die Schuld. Der andere Gläubiger erwies sich als unbarmherzig und vergab die Schuld nicht (obwohl er es eigentlich besser wissen müsste)

Das Gleichnis und was Jesus damit sagen will ist klar.

Was ist aber, wenn........ wie es oft die Realität zeigt

Ein Mensch steht in der Schuld eines anderen, hat diesem ein Unrecht zugefügt. Der Schuldner bietet nun den Gläubiger / dem Unrechtzugefügten nicht um Entschuldigung / Gnade / Milde / Vergebung. Im Gegenteil er verhöhnt und Verspottet den Gläubiger noch. Verletzt ihn weiter, fügt weiteres Unrecht hinzu.

Wie sieht die Sache nun aus christlicher Sicht aus?
Soll der Gläubiger weiterhin die andere Wange hinhalten?
Soll der Gläubiger verzeihen/ vergeben obwohl der Schuldner das gar nicht will, bzw. darum bittet?
Wenn der Gläubiger nun auf Grund der zahlreichen Verletzungen und der ausbleibenden Entschuldigung nicht in der Lage ist zu verzeihen / vergeben, wird Gott ihn dann strafen und das Himmelreich verwehren?

Wenn der Schuldner nun der richtigen Konfession angehört braucht er trotz seines Verhaltens nichts zu befürchten, weil er durch das Opfer Jesus die Garantie für das Himmelreich hat?
Kann der Schuldner schalten und walten wie er will, weil er sich eine christliche Rückversicherung geholt hat und das Bereuen bewusst auf kurz vor knapp verschiebt
Was geschieht mit dem Schuldner aus Gottes Sicht, wenn der Gläubiger wie im Gleichnis letztlich nicht verzeiht und die Schuld einfordert.

Wie geht Gott mit den Schuldnern um, die Schuld / Unrecht auf sich geladen haben, bewußt oder unbewußt, aber sich nie entschuldigen? Entschuldigt er sie, will sich Jesus geopfert hat oder richtet er?

Ich denke es sollte einen Unterschied geben zwischen Schuldner die um Vergebung / Verzeihung / Entschuldigung bitten und Schuldnern die das alles kalt lässt. Ich spreche jetzt von Schuld die dem Schuldner bekannt ist.

Ich denke es sollte einen Unterschied geben zwischen Gläubigern, die wenn man sie um Entschuldigung bittet, sich barmherzig und unbarmherzig zeigen

Es ist leichter zu verzeihen / zu vergeben wenn man wahrhaftig um Entschuldigung gebeten wird.
Soll Gott nun einem Gläubiger gegenüber, der anstelle einer Entschuldigung, nur Spott, Hohn, und weiteres Unrecht erhalten hat, Milde walten lassen oder ihn hart bestrafen, weil er nicht in der lage war zu vergebe / verzeihen.

Ich bin auf die Antworten aus den verschiedenen religiösen Sichtweisen gespannt. Bibelzitate sind willkommen, Schwerpunkt sollte jedoch auf dem NT liegen
Noch besser ist die eigene Meinung, denn sie spiegelt viel besser den Glauben, als Zitate hinter denen man sich verstecken kann
 
pieter49 22.03.2017 05:08
(...) Wunderbar !!!
Am Sonntag Abend ging mir das Gleichnis durch mein Kopf.
Jetzt hat unser @Hans es gepostet ... Super !!!
@Nimueh ; Bibelzitate sind willkommen schreibst Du, darf ich hinzu fügen ; wenn die Bibelzitate nicht aus dem Verband gerissen werden ... ?!
Ohne Rechthaberei !!!
Aber mit Ehrfurcht und in Demut ...
 
(Nutzer gelöscht) 22.03.2017 13:36
Danke Hans@feuerstein, für den sehr eindrucksvollen Film
über JESUS im Hl.Land.
Ja, Er hat in dem Gleichnis gesagt, dass wir immer wieder verzeihen müssen.
Das gehört unbedingt zum Hauptgebot der Liebe dazu...
Wir beten ja auch im Vater unser: ".....und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern..."
LG Karin-Rosenlied
 
(Nutzer gelöscht) 22.03.2017 23:13
@Nimueh. Zu Deinen Fragen fällt mir ein:
Gott ist allmächtig.
Nach meinem Glauben sieht und weiß Er alles,
auch das Innere jedes Menschen.
Ich glaube, dass wir im Himmel für jede Ungerechtigkeit,
die wir auf der Erde erlitten haben, egal wie schwerwiegend,
von Gott entschädigt werden.
Für unsere Sünden werden wir nach meinem Glauben
auch ins Gericht kommen.
Gottes Kompass ist ja die Liebe, zu der auch die Wahrheit
und die Gerechtigkeit gehört.
Ich glaube, dass Er auf jeden Fall für jeden Menschen
alles richtig und gerecht regeln wird...
 
pieter49 23.03.2017 03:51
Trotzdem sind wir verantwortlich für das was wir tun, und das was wir Nicht Tun ... !!!
Wir haben ein Freie Wille, das Bedeutet ... ???
Verantwortung !!!
Beim jüngste Gericht werden wir an unsere Taten erinnert, und ... ?!
Egal welche Konfession !!!
Liebe @ist, das sieht @Rosenlied richtig !
Weil es Biblisch ist !!!
Wenn unsere Sünden vergeben sind, und wir unsere mitmenschen Vergeben, dürfen wir denken das der Herr Jesus uns Erlöst hat ...
Das bedeutet, das wir nach-wie-vor mit Ehrfurcht und Demut unsere weg gehen dürfen/können/sollen, vielleicht sogar müssen ... !!!
Mit große Dankbarkeit für das Vollbrachte Erlösungswerk vom Herrn Jesus !!!
 
(Nutzer gelöscht) 23.03.2017 06:15
Ja, lb.@Pieter, so sehe ich das auch:
Das Erlösungswerk von JESUS befreit uns nicht von unserer
Eigenverantwortung für unser Tun und Lassen...
Wenn wir uns für das Böse entschieden haben,
dann benötigen wir Gottes Vergebung.

@ist. In meinem Glauben, katholisch,
bekommen wir die Vergebung in der Beichte,
wenn wir unsere Sünden bereuen und ehrlich bekennen,
und mit Hilfe des Priesters die Lossprechung bekommen.
 
(Nutzer gelöscht) 23.03.2017 12:18
Mein Glaube war und ist für mich niemals "Terror",
er ist und und bleibt für mich schön und einzigartig.
Durch ihn hatte ich schon als Kleinkind JESUS im Herzen...
 
pieter49 23.03.2017 12:24
Ach liebe @ist, es tut mir leid das ich Dich falsch verstanden habe.
Es ist allgemein bekannt das die Protestanten, besonders die Evangelikalen, sehr Großzügig mit Gottes Gnade umgehen ... !!!
Gut, Ansicht Sache (...) , aber wir wollen doch nicht Streiten ... !!!
Unsere Meinungen sind so-wie-so nicht Maßgebend, wir können wohl denken das unsere Meinung/Überzeugung die/der Richtige ist, aber wir sind nicht Vollkommen ... !!!
Das gilt für uns alle !!!
 
hansfeuerstein 27.03.2017 00:54
Komisch ist das schon, warum immer wieder versucht wird, den katholischen Glauben madig zu machen, mit Sprüchen wie, "kein Priester oder Papst kann...." Natürlich kann er, weil er von Gott die irdische Aufgabe zu hat, "Sünden zu vergeben, und dies auszusprechen". Es wird nicht einfach in den luftleeren Raum gesprochen, ohne Antwort, sondern konkrete Vergebung auch ausgesprochen, und nicht nur sich vorgestellt..Jesus sagt selbst zu seinen 12. Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben....

Bei diesem Gleichnis geht es für mich vor allem um das christliche Verhältnis zueinander, wem von Gott vergeben wurde, der kann nicht hingehen und z.B. einem Papst Fehlverhalten vorhalten wollen, weil
er damit schon selbst in der Rolle desjenigen steht, dem selbst viel vergeben wurde, der aber keine Bereitschaft zeigt einem anderen diese Vergebung zuzuerkennen, und sei es einem Papst. Auch hier wieder deutlich erkennbar, wie erst versucht wird den katholischen Glauben anzubellen, die Gläubigen in eine Erklärungshaltung zu drängen, und dann deren Verteidigung als Angriff zu deklarieren. So läuft es in schöner Regelmässigkeit. Natürlich hat @pieter49 recht, wenn er sagt, Evangelikale gehen an der Stelle sehr großzügig mit der Gnade um, wenn sowieso alles wurscht ist, was einer tut. Das sehen wir ganz anders, differenzierter in der Bibel beschrieben. Wichtig dabei auch noch, das Gericht ist nicht die Hölle.
 
hansfeuerstein 29.03.2017 00:46
Wie soll jemand verstehen, welche Nähe zum Herrn in einer guten Beichte liegt?

"Deine Sünden sind Dir vergeben" ist dabei nicht einfach eine Vorstellung, die Jesus vor 2000 Jahren gemacht hatte, und wo wir uns wiederum vorstellen müssen, das gilt jetzt für Dich. Uns geschieht das Gleiche im Hier und Jetzt, tagesaktuell und es ist ein riesiger Unterschied, ob Christus durch den Mund und die Hand eines Priesters die Vergebung ausspricht, oder ob ich sie mir nur vorstelle oder einrede und zurechne. Der Unterschied ist evident. Jesus sagt nicht zu den Leuten die zu ihm kommen, euer Vater im
Himmel rechnet euch Nichts an, sondern er sagt konkret in einer aktuellen Situation, Dir ist es vergeben. Es wird von einer anderen Person in Christi Namen und Vollmacht ausgesprochen, das macht den Unterschied.
Der Vorwurf, wir Katholiken und die Ostkirchen würden aus Angst nur ja alles penibel beichten wollen, ist gerade das Gegenteil der Wirklichkeit. Der Unterschied ist, die konkrete und ereignisaktuelle, und von einer anderen Person in Christi Namen und Vollmacht ausgesprochene, konkretisierte Vergebung. Es geht um die aktuelle Vergegenwärtigung der Gnaden des Kreuzesopfers. (mit entsprechender Langzeitwirkung, die man "erleben" kann) Es hat Nichts damit zu tun, dass Katholiken oder Ostkirchen die Vergebung durch das Kreuzesopfer nur unvollständig annehmen würden, es geht um die Vergegenwärtigung der Gnaden daraus.
 
(Nutzer gelöscht) 29.03.2017 08:11
Ja @hansfeuerstein, das sehe ich auch so. Der Priester spricht uns im Namen JESU
von unsern Sünden frei, und wir können u.U. richtig die Erleichterung konkret spüren.
Er hat ja auch gesagt:
"Welchen Ihr diie Sünden nachlassen werdet,
denen sind sie nachgelassen,
welchen Ihr sie behalten werdet,
denen sind sie behalten....."
 
hansfeuerstein 29.03.2017 23:29
Die unterschiedlichen Konfessionen haben verschiedene Auffassungen über die Vergegenwärtigung der Gnade, das ist der Punkt... und das wechselseitige Verständnis dafür ist minder ausgeprägt.
 
(Nutzer gelöscht) 30.03.2017 13:43
Ich kenne aus meiner kath. Kindheit die Gnade so,
dass sie ein besonderes Geschenk von Gott für uns ist...
Sie war für mich immer etwas ganz Kostbares.

Er schenkt sie uns, wir können sie aus eigener
Kraft nicht erringen.
Wenn Gott uns eine Gnade schenkt, dann können
wir dankbar sein...
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