Neigtest das Herz Du zu
11.08.2016 22:55
Neigtest das Herz Du zu
11.08.2016 22:55
Neigtest das Herz Du zu
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Kommentare
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hansfeuerstein 11.08.2016 23:08
Deine Liebe bleibt ewiglich bestehn...
hansfeuerstein 13.08.2016 14:19
Vor 800 Jahren wurden die Muslime in Europa Sarazenen genannt. Ein Begriff, der mit der militärischen Expansion des Islams zum Schreckensbegriff wurde. Zur Zeit des heiligen Franziskus und der heiligen Klara versetzten die Sarazenen Teile des Mittelmeerraums vor allem durch Raubzüge in Angst und Schrecken. Sie plünderten, töteten und versklavten. Die Muslime verschleppten mindestens viermal soviel europäische Christen als Sklaven nach Afrika und Asien als Schwarzafrikaner von Europäern nach Nordamerika verschleppt wurden.
Im Hochmittelalter drangen die Sarazenen bei ihren Raubzügen bis nach Assisi im mittelitalienischen Umbrien vor.
Im September 1240, an einem Freitag, erstürmten die Sarazenen die Mauern des Klosters der heiligen Klara und ihrer Schwestern in Assisi. Tommaso da Celano, ein Zeitgenosse der beiden Heiligen, der selbst Franziskaner und erster Biograph des heiligen Franziskus wurde, überlieferte:
Trotz ihrer Erkrankung ging sie, von ihren Schwestern begleitet, hinaus und stellte sich den angreifenden Sarazenen entgegen. Dabei führte sie die Schatulle mit dem Allerheiligsten mit. Die Muslime verließen plötzlich von großer Angst ergriffen fluchtartig das Kloster, zurückgeschlagen von einer unsichtbaren Macht, und bald darauf ganz Assisi.
1241 organisierte der Kaiser eine neue Militärexpedition.
Als ein erneuter Angriff unmittelbar bevorstand, rief die heilige Klara ihre Mitschwestern zu sich und sagte, sie sollten mit ihre einen Tag fasten. Danach forderte sie sie auf, sich ihr Haupt mit Asche zu bestreuen und sich mit ihr vor dem Allerheiligsten niederzuwerfen.
Am Morgen des 22. Juni trat ein schweres Unwetter auf, das so schweren Schaden im Lager der Angreifer anrichtete, daß diese zur erneuten Flucht gezwungen waren.
Die Heilige Klara, eine wehrlose Frau, verteidigte Christus im Allerheiligsten, ihr Kloster und die ganze Stadt mit der Waffe des Glaubens.
Durch den heiligen Franziskus ließ sie sich von Christus gewinnen und gab alle Annehmlichkeiten der Welt und ihres Ranges auf, um sich mit der Schwester Armut ganz mit dem Kreuz Christi, dem Siegeszeichen des ewigen Heils zu verbinden und vielen dieses Heil zu gewinnen.
In ganzer Hingabe an Gott ließ sie sich durch den einzigen Reichtum leiten, den sie noch erkannte, die heiligste Dreifaltigkeit. Da sie die Wahrheit geschaut hatte, konnte sie für keine andere Religion mehr irgendeine Wertschätzung empfinden.
Text: Gisela Wehmüller
Im Hochmittelalter drangen die Sarazenen bei ihren Raubzügen bis nach Assisi im mittelitalienischen Umbrien vor.
Im September 1240, an einem Freitag, erstürmten die Sarazenen die Mauern des Klosters der heiligen Klara und ihrer Schwestern in Assisi. Tommaso da Celano, ein Zeitgenosse der beiden Heiligen, der selbst Franziskaner und erster Biograph des heiligen Franziskus wurde, überlieferte:
Trotz ihrer Erkrankung ging sie, von ihren Schwestern begleitet, hinaus und stellte sich den angreifenden Sarazenen entgegen. Dabei führte sie die Schatulle mit dem Allerheiligsten mit. Die Muslime verließen plötzlich von großer Angst ergriffen fluchtartig das Kloster, zurückgeschlagen von einer unsichtbaren Macht, und bald darauf ganz Assisi.
1241 organisierte der Kaiser eine neue Militärexpedition.
Als ein erneuter Angriff unmittelbar bevorstand, rief die heilige Klara ihre Mitschwestern zu sich und sagte, sie sollten mit ihre einen Tag fasten. Danach forderte sie sie auf, sich ihr Haupt mit Asche zu bestreuen und sich mit ihr vor dem Allerheiligsten niederzuwerfen.
Am Morgen des 22. Juni trat ein schweres Unwetter auf, das so schweren Schaden im Lager der Angreifer anrichtete, daß diese zur erneuten Flucht gezwungen waren.
Die Heilige Klara, eine wehrlose Frau, verteidigte Christus im Allerheiligsten, ihr Kloster und die ganze Stadt mit der Waffe des Glaubens.
Durch den heiligen Franziskus ließ sie sich von Christus gewinnen und gab alle Annehmlichkeiten der Welt und ihres Ranges auf, um sich mit der Schwester Armut ganz mit dem Kreuz Christi, dem Siegeszeichen des ewigen Heils zu verbinden und vielen dieses Heil zu gewinnen.
In ganzer Hingabe an Gott ließ sie sich durch den einzigen Reichtum leiten, den sie noch erkannte, die heiligste Dreifaltigkeit. Da sie die Wahrheit geschaut hatte, konnte sie für keine andere Religion mehr irgendeine Wertschätzung empfinden.
Text: Gisela Wehmüller