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Christliche Journalisten und Pastoren warnen vor konservativem Präsidentschaftskandidaten Donal

Christliche Journalisten und Pastoren warnen vor konservativem Präsidentschaftskandidaten Donal
Wahlkampf in den USA
Christliche Journalisten und Pastoren warnen vor Trump


Erstmals in ihrer Geschichte mischt sich die evangelikale Online-Zeitung «The Christian Post» in einen Wahlkampf ein. Die Redaktion warnt ihre Leser davor, für Donald Trump zu stimmen – mit deutlichen und ungewöhnlichen Worten. Auch Pastor und Bestsellerautor Max Lucado äussert sich kritisch zu Trumps Kandidatur.

Noch nie zuvor habe man als Redaktion Stellung zu einem politischen Kandidaten genommen, heisst es in dem am Montag veröffentlichten Text. «Wir machen eine Ausnahme, da Trump ungemein schlecht ist, aber behauptet, Evangelikale zu repräsentieren und sich für ihre Interessen einzusetzen», schreiben die Journalisten.

«Trump wäre ein gefährlicher Anführer»

Die leitenden Redakteure des Online-Magazins bäten deswegen ihre Leser, von Trump abzurücken. «Als die erfolgreichste evangelikale Nachrichtenseite in den USA und weltweit fühlen wir uns durch unsere moralische Verantwortung gezwungen, unseren Lesern deutlich zu machen, dass Donald Trump nicht die Interessen der Evangelikalen vertritt und für unser Land ein gefährlicher Anführer wäre», lautet die Stellungnahme weiter. Trump behaupte zwar, ein Christ zu sein, sage aber auch, Gott noch nie um Vergebung gebeten zu haben. Dies sei aber eine nicht verhandelbare Sache, um Christ zu werden. Trumps Worte und Handlungen zeigten zudem keinerlei «Früchte des Heiligen Geistes» (s. Galater, Kapitel 5, Verse 22 und 23).

Der Immobilien-Milliardär Trump sei nicht nur ein Schürzenjäger, sondern auch ein Frauenfeind und Verächter von Minderheiten, schreibt die Christian Post. Verärgerung über die politischen Zustände sei zwar nachvollziehbar, doch Trumps Unterstützer würden von der Idee, er könne ihnen helfen, getäuscht, kritisieren die Autoren der Christian Post. «Das ist eine kritische Zeit in der amerikanischen Geschichte», schreiben sie. «Wir rufen Christen auf, für Vergebung und ein geistliches Erwachen unseres Landes zu beten. Das ist nicht die Zeit für Donald Trump!»

Kandidatur Trump scheint realistisch

Das ungewöhnliche Statement des Online-Magazins kam pünktlich zum «Super Tuesday», an dem in 14 US-Bundesstaaten Vorwahlen abgehalten wurden. Trump ging dabei auf Seiten der Republikaner als klarer Sieger hervor. In sieben von zwölf Bundesstaaten erreichte er die meisten Stimmen. Konkurrent Ted Cruz konnte drei Bundesstaaten gewinnen, Marco Rubio einen. Eine Präsidentschaftskandidatur von Donald Trump (vermutlich im Duell gegen die demokratische Kandidatin Hillary Clinton) scheint damit immer realistischer zu werden. Entschieden sei jedoch noch nichts, glauben politische Beobachter. Trotz Trumps Siegeszug gehen sie davon aus, dass bei den republikanischen Kandidaten noch alles offen ist. Zum ersten Mal in der Geschichte der USA sei es nicht möglich, dass sich nun alle Kandidaten zurückziehen, um den stimmenstärksten unter ihnen zu unterstützen. Zu entzweit sei die republikanische Wählerbasis.

Pastor Max Lucado vermisst den Anstand

Auch andere bekannte evangelikale Stimmen haben sich in den letzten Tagen mit klaren Worten von Trump distanziert. Pastor und Bestsellerautor Max Lucado vermisst bei Donald Trump vor allem den Anstand im Umgang mit seinen Mitmenschen, wie er in seinem Blog schreibt. Er sei besorgt, weil dieser Mann sich als Christ bezeichne und im gleichen Atemzug jemanden als Bimbo oder Dummkopf beschimpfe. «Ich kenne Mr. Trump nicht. Aber ich mache mir Sorgen um sein Verhalten. Er hat einen Kriegshelden lächerlich gemacht, spottete über den Menstruationszyklus einer Reporterin oder die Behinderung eines anderen Journalisten», kritisiert Lucado. Dies alles tue Trump in aller Öffentlichkeit, ohne sich zu entschuldigen. Ein solches Verhalten sei nicht einmal für einen Mittelstufenschüler akzeptabel.

Eine Ende Januar veröffentlichte Umfrage unter Amerikanern zeigt: 60 Prozent der Befragten halten Trump entweder für «nicht wirklich» oder «gar nicht» religiös. Trump bekennt sich zum Christentum, steht aber auch deswegen in der Kritik, weil er zu manch heiklem Thema wie Abtreibung seine Meinung geändert hat. Während er Abtreibungen derzeit ablehnt, bezeichnete er sich noch vor wenigen Jahren als Abtreibungsbefürworter.

Der Nachfolger von Barack Obama im Amt des US-Präsidenten wird am 8. November gewählt und tritt das Amt am 20. Januar 2017 an.

Datum: 02.03.2016
Autor: Florian Wüthrich
Quelle: Livenet / Jesus.de / Christian Post / www.maxlucado.com
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Quelle:
[url=]http://tinyurl.com/hcheh7p[/url]
http://www.livenet.de/themen/gesellschaft/international/
amerika/288134-
christliche_journalisten_und_pastoren_warnen_vor_trump.html

Kommentare

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RhythmOfHeaven 04.03.2016 01:09
Selbst seine Partei ist fassungslos und will ihn nicht! Das ist doch gut... Und weil er im Land so unbeliebt ist, steigert es Hillarys Chancen.
 
(Nutzer gelöscht) 04.03.2016 17:42
Ich bin entsetzt, wenn ich eure Kommentare lese!

Offensichtlich begreift Ihr nicht, wer die Frau Clinton ist!

Die meisten Evangelikalen in USA und auch anderswo, sind leider Verfechter des Antichristlichen System und Wegbereiter des Antichristen.

Ich setzte hierzu einen Link:

https://www.dominionismus.info/author/admin/page/15/


Wie immer, bin ich skeptisch und gehe mal davon aus, dass es wieder einmal massiven Widerspruch gegen meine Feststellung gibt,

OHNE SICH WIRKLICH MIT DEN IM LINK DARGESTELLTEN

TATSACHEN, objektiv auseinander gesetzt zu haben.

Wenn das wieder so geschieht, wie bisher immer, wenn ich mit dem Wort Gottes oder gepüften Tatsachen komme, dann wäre die Sache mit den schlechten Früchten an (angeblich !) guten Bäumen wieder einmal bewiesen!

Wer es fassen kann, der fasse es.

Wer die scheinbaren Widersprüche begreifen will, es aber bisher noch nicht verstehen kann, der bete um Weisheit und Erkenntnis.

Der Rest schweige für immer!
 
RhythmOfHeaven 04.03.2016 18:11
Liebe @ist:
Soweit ich es in den Nachrichten verfolgt habe, ist die republikanische Parteibasis nicht mit Trump einverstanden. Während sie sich sonst dem stärksten Kandidaten anschließt, will sie diesmal kämpfen um ihn zu verhindern.

@EchtePerle:
Es geht in diesem Blog um Donald Trump, nicht um Hillary Clinton.

Da du sie nun erwähnt hast, hier eine Anmerkung zu ihr, und danach kehre bitte zum eigentlichen Blogthema zurück!

Ich habe damals ihre Biographie gelesen, da ich sie bewundert habe, wie sie trotz der öffentlichen Schmach als betrogene Ehefrau hinter ihrem Mann stand. Auch in ihrem Buch schreibt sie davon, dass der Chefankläger Kenneth Star nur darauf aus war ihren Mann zu vernichten. Aber mir fiel damals schon auf, wieviel Namedropping in dem Buch war, sodass ich es nach 2/3 genervt weglegte. Inzwischen weiß ich, wozu das gut war: Um ihre eigene politische Karriere vorzubereiten. Ob sie eine gute Präsidentin wird, weiß ich nicht. Aber sicherlich ist JEDER besser als der Populist Donald Trump! Vergiss nicht: Die Politik der US-Demokraten bewegt sich auf Ebene der CDU, die Republikaner sind noch nen ganzen Tacken weiter rechts! Was ich den USA an sozialer Gerechtigkeit wünschen würde, dafür steht keiner der Kandidaten.

Auf der von dir genannten Seite steht nichts über Hillary.

"Der Rest schweige für immer!"
- Das ist die Formel vor der Eheschließung... grinsendes Smiley
- Hier hat niemand dem anderen das Wort zu verbieten!!!
 
RhythmOfHeaven 04.03.2016 18:32
@ist: lachendes Smiley=
 
(Nutzer gelöscht) 04.03.2016 18:35
@ RhythmOfHeaven

ich bezog mich auf diesen Deinen Eintrag hier in diesem Blog!


RhythmOfHeaven schrieb am 04.03.2016

Selbst seine Partei ist fassungslos und will ihn nicht! Das ist doch gut... Und weil er im Land so unbeliebt ist, steigert es Hillarys Chancen.
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