Für christliche Flüchtlinge
09.02.2016 02:57
Für christliche Flüchtlinge
09.02.2016 02:57
Für christliche Flüchtlinge
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Kommentare
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calando 09.02.2016 09:01
Beim EAD Ausländerdienst kann man (auch?) fremdländischen, christlioche Literatur bestellen.
Archeon 09.02.2016 12:55
Ich bete das Gott viele Flüchtlinge zu sich zieht, das sie ihn als ihren Retter erkennen und alle ihre Terrorpläne fallen lassen. Den da wo er ist, wird Frieden und liebe regieren. Kein Hass und kein Tod mehr.
vertrauen2015 09.02.2016 13:19
hallo @wonderfullife,
hätte gerne eine arabische Übersetzung (Evangelium) bestellt. Kann aber keine funktionierende E-Mail Adresse bei der EAD finden.
hätte gerne eine arabische Übersetzung (Evangelium) bestellt. Kann aber keine funktionierende E-Mail Adresse bei der EAD finden.
(Nutzer gelöscht) 09.02.2016 17:58
Ja, WGO, der Meinung bin ich auch, Danke!
calando 09.02.2016 18:14
Wenn mir jemand eine Freude macht und mir Gutes tuen will missbrauche ich ihn nicht, oder?
Vpelleicht wären die ja gern Christen, wenn sie überhaupt die Möglichkeit finden könnten Christ zu werden.
Missionieren als Mißbrauch?
Eher abstrus.
Wenn man nach der Bekehrung noch mehr Leiden muss als vorher , ist das nochmal ein anderes Thema.
Vpelleicht wären die ja gern Christen, wenn sie überhaupt die Möglichkeit finden könnten Christ zu werden.
Missionieren als Mißbrauch?
Eher abstrus.
Wenn man nach der Bekehrung noch mehr Leiden muss als vorher , ist das nochmal ein anderes Thema.
Engelslhaar 09.02.2016 20:29
Es gibt nichts Schöneres und Größeres, was wir den Flüchtlingen geben können als den Glauben an Christus verbunden mit der christlichen Gemeinschaft und das wird hier teilweise als Missbrauch gesehen!
Das erschreckt mich wirklich!
Den Menschen den Glauben vorzuenthalten, das fände ich schlimm.
Das erschreckt mich wirklich!
Den Menschen den Glauben vorzuenthalten, das fände ich schlimm.
vertrauen2015 09.02.2016 22:44
ganz herzlichen Dank @calando und @wonderfullife.
Hab zwar gegoogelt, aber die E-Mail Adresse nicht gefunden.
Hab zwar gegoogelt, aber die E-Mail Adresse nicht gefunden.
hansfeuerstein 10.02.2016 00:18
Die christliche Heimat der Orientalen Christen ist meist Orthodox bzw. Ostkirchlich.
hansfeuerstein 10.02.2016 00:55
Die Juden kannten keine Missionierung. Du warst entweder hineingeboren oder nicht. Die Frohe Botschaft des Kreuzes anzubieten ist die Höchstform der Nächstenliebe. Gebe aber zu, daß es nicht jeder so sieht. Auch ist das Beispiel für einen überzeugten Muslim etwa kein Grund seine Religion zu hinterfragen, im Gegenteil. Weil in der muslimischen Vorstellung die nicht muslimischen Völker / Menschen von Allah dazu gebracht wurden diese Hilfe zu leisten. Er wird auch kaum danach fragen, warum du das machst. Weil du in seinen Augen lediglich den Willen Allahs ausführst, und zwar einzig , weil er es so will. Im postiven Sinne, erkennen vielleicht beide gemeinsam, daß Gott dahinter steht, und in guten Fällen anerkennt ein Muslim, daß es ein gemeinsamer Gott ist, der durch die Hände von Menschen (Christen) an ihnen Gutes wirkt.
hansfeuerstein 10.02.2016 01:47
Sorry, jetzt ist mein bearbeiteter Kommentar unten.
Die Dankbarkeit ist dabei nicht unbedingt. Es hängt vom vorhandenen Gottesverständnis ab, wem jemand Dankbarkeit zuerkennt.
Wie sieht man die Menschen... Sind sie nur Werkzeuge um
den Willen Allah´s auszuführen? Das ist das offizielle Lehrverständnis.
Oder erkennt jemand dem Handeln einen eigenen Antrieb zu, der einer tieferen Überzeugung entsprungen sein muss. Dann erst stellen sich die offenen Fragen.
Die Dankbarkeit ist dabei nicht unbedingt. Es hängt vom vorhandenen Gottesverständnis ab, wem jemand Dankbarkeit zuerkennt.
Wie sieht man die Menschen... Sind sie nur Werkzeuge um
den Willen Allah´s auszuführen? Das ist das offizielle Lehrverständnis.
Oder erkennt jemand dem Handeln einen eigenen Antrieb zu, der einer tieferen Überzeugung entsprungen sein muss. Dann erst stellen sich die offenen Fragen.
(Nutzer gelöscht) 10.02.2016 09:30
Ich sehe das auch kritischer - in etwa wie du liebe@WaereGernOrganistin.
Hier mal eine Auusage im Gespräch - Ulrich Dehn im Gespräch mit Kirsten Dietrich
Weiter kritische Distanz zu Mission
Weber: Nun hat aber die evangelische Kirche im Rheinland gerade eine neue Arbeitshilfe erstellt und herausgegeben, die heißt "Weggemeinschaft und Zeugnis im Dialog mit Muslimen". Und darin lehnt man ganz eindeutig strategische Islammission ab. Das ist ja jetzt eigentlich das Gegenteil von dem, was Sie sagen: keine Normalisierung von Mission, sondern trotzdem weiter diese kritische Distanz dazu, oder?
Dehn: Ich würde auch nicht sagen, dass missionarische Aktivitäten sozusagen wieder zur Normalität gehören seit der Leipziger Synode von 1999, sondern ich würde eher sagen, dass das Nachdenken darüber, wie Kirche attraktiv werden kann für andere Menschen, einfach häufiger auch wieder unter dem Stichwort Mission gefasst werden darf. Das ist ja ein Denken, das schon immer eigentlich angesagt war, aber jetzt eben sich noch mal verstärkt hat. Insofern sehe ich da jetzt nicht unbedingt einen Widerspruch darin, zu sehen, dass die rheinische Kirche sich so stark von organisierter und strukturierter Islammission distanziert, weil ich auch glaube, dass das in eine bestimmte Diskussionslage hinein passiert. Also, Islammission oder Mission gegenüber Muslimen ist eine Angelegenheit, die – wie das übrigens auch mit Judenmissionen ja an vielen Stellen passiert – auch von bestimmten Gruppen in einer sehr offensiven Weise betrieben wird, die möglicherweise dann auch Christentum oder Kirchen insgesamt durchaus in Diskredit bringen kann. Ich glaube, dass da, ähnlich wie das ja in der Studie "Christen und Juden 3" passiert ist, auch eine Distanzierung unterschwellig vorhanden ist gegenüber solchen strukturierten und offensiven Missionsaktivitäten, die zu beobachten sind. Die übrigens jetzt sich auch in Anbetracht der Flüchtlinge, die ins Land kommen, noch mal verstärkt haben. Das ist sehr eindeutig zu beobachten.
Weber: In der Diskussion vor allem in frommen, evangelikalen Kreisen werden die Flüchtlinge ja durchaus als Missionschance betrachtet. Da liest man dann Sachen wie, Mission sei jetzt vordringlich, wozu würde Gott sonst die Flüchtlinge schicken!
Instrumentalisierung einer Situation
Dehn: Also, das finde ich theologisch knapp am Rande des Anständigen, muss ich gestehen. Die Flüchtlinge suchen bei uns im Lande – das muss ich ja nicht ausdrücklich sagen –, die suchen ein möglichst sicheres Leben, die suchen die Achtung ihrer Menschenwürde und ihrer Menschenrechte und die wollen den nächsten Tag erleben und nicht unter Bedrohung von Bomben stehen. Was sie nicht suchen, ist eine neue Religion. Und ich glaube, dass wir da sehr sensibel sein müssen, dass ganz klar gesehen werden muss: Erstens sind, soviel ich gehört habe, mehr als die Hälfte der ins Land kommenden Flüchtlinge Christen. Und das heißt, diese Angst, dass wir jetzt durch die Muslime überfremdet werden, ist gegenstandslos eigentlich. Und es ist ein Thema, diesen Flüchtlingen gegenüber diakonisch tätig zu werden, und dass das dann möglicherweise auch Zeugnischarakter bekommt für die jeweilige Religion, ist absolut in Ordnung und nur ein authentischer Ausdruck des Glaubens; aber die Flüchtlinge geradezu als eine Chance für Mission zu sehen, ist Instrumentalisierung einer Situation. Genau das ist der christlichen Mission durch die Jahrhunderte hindurch immer wieder vorgeworfen worden, dass sie Menschen in ihren Krisensituationen sozusagen zu konvertieren sucht. Ich kann dem wirklich nichts Positives abgewinnen.
Weber: Mission, ein schwieriges Erbe für die Kirchen. Ich sprach mit dem Theologen und Religionswissenschaftler Ulrich Dehn, er leitet das Institut für Missionsökumene und Religionswissenschaften an der Universität Hamburg.
Das ganze Gespräch ist unter:
http://www.deutschlandradiokultur.de/missionierung-von-fluechtlingen-instrumentalisierung-einer.1278.de.html?dram:article_id=336922
Hier mal eine Auusage im Gespräch - Ulrich Dehn im Gespräch mit Kirsten Dietrich
Weiter kritische Distanz zu Mission
Weber: Nun hat aber die evangelische Kirche im Rheinland gerade eine neue Arbeitshilfe erstellt und herausgegeben, die heißt "Weggemeinschaft und Zeugnis im Dialog mit Muslimen". Und darin lehnt man ganz eindeutig strategische Islammission ab. Das ist ja jetzt eigentlich das Gegenteil von dem, was Sie sagen: keine Normalisierung von Mission, sondern trotzdem weiter diese kritische Distanz dazu, oder?
Dehn: Ich würde auch nicht sagen, dass missionarische Aktivitäten sozusagen wieder zur Normalität gehören seit der Leipziger Synode von 1999, sondern ich würde eher sagen, dass das Nachdenken darüber, wie Kirche attraktiv werden kann für andere Menschen, einfach häufiger auch wieder unter dem Stichwort Mission gefasst werden darf. Das ist ja ein Denken, das schon immer eigentlich angesagt war, aber jetzt eben sich noch mal verstärkt hat. Insofern sehe ich da jetzt nicht unbedingt einen Widerspruch darin, zu sehen, dass die rheinische Kirche sich so stark von organisierter und strukturierter Islammission distanziert, weil ich auch glaube, dass das in eine bestimmte Diskussionslage hinein passiert. Also, Islammission oder Mission gegenüber Muslimen ist eine Angelegenheit, die – wie das übrigens auch mit Judenmissionen ja an vielen Stellen passiert – auch von bestimmten Gruppen in einer sehr offensiven Weise betrieben wird, die möglicherweise dann auch Christentum oder Kirchen insgesamt durchaus in Diskredit bringen kann. Ich glaube, dass da, ähnlich wie das ja in der Studie "Christen und Juden 3" passiert ist, auch eine Distanzierung unterschwellig vorhanden ist gegenüber solchen strukturierten und offensiven Missionsaktivitäten, die zu beobachten sind. Die übrigens jetzt sich auch in Anbetracht der Flüchtlinge, die ins Land kommen, noch mal verstärkt haben. Das ist sehr eindeutig zu beobachten.
Weber: In der Diskussion vor allem in frommen, evangelikalen Kreisen werden die Flüchtlinge ja durchaus als Missionschance betrachtet. Da liest man dann Sachen wie, Mission sei jetzt vordringlich, wozu würde Gott sonst die Flüchtlinge schicken!
Instrumentalisierung einer Situation
Dehn: Also, das finde ich theologisch knapp am Rande des Anständigen, muss ich gestehen. Die Flüchtlinge suchen bei uns im Lande – das muss ich ja nicht ausdrücklich sagen –, die suchen ein möglichst sicheres Leben, die suchen die Achtung ihrer Menschenwürde und ihrer Menschenrechte und die wollen den nächsten Tag erleben und nicht unter Bedrohung von Bomben stehen. Was sie nicht suchen, ist eine neue Religion. Und ich glaube, dass wir da sehr sensibel sein müssen, dass ganz klar gesehen werden muss: Erstens sind, soviel ich gehört habe, mehr als die Hälfte der ins Land kommenden Flüchtlinge Christen. Und das heißt, diese Angst, dass wir jetzt durch die Muslime überfremdet werden, ist gegenstandslos eigentlich. Und es ist ein Thema, diesen Flüchtlingen gegenüber diakonisch tätig zu werden, und dass das dann möglicherweise auch Zeugnischarakter bekommt für die jeweilige Religion, ist absolut in Ordnung und nur ein authentischer Ausdruck des Glaubens; aber die Flüchtlinge geradezu als eine Chance für Mission zu sehen, ist Instrumentalisierung einer Situation. Genau das ist der christlichen Mission durch die Jahrhunderte hindurch immer wieder vorgeworfen worden, dass sie Menschen in ihren Krisensituationen sozusagen zu konvertieren sucht. Ich kann dem wirklich nichts Positives abgewinnen.
Weber: Mission, ein schwieriges Erbe für die Kirchen. Ich sprach mit dem Theologen und Religionswissenschaftler Ulrich Dehn, er leitet das Institut für Missionsökumene und Religionswissenschaften an der Universität Hamburg.
Das ganze Gespräch ist unter:
http://www.deutschlandradiokultur.de/missionierung-von-fluechtlingen-instrumentalisierung-einer.1278.de.html?dram:article_id=336922
(Nutzer gelöscht) 10.02.2016 09:46
Auch die Missionierungsversuche von Scientologen und Zeugen Jehovas in den Flüchtlingsunterkünften halte ich für bedenklich.
Die Wohlfahrtsverbände der beiden großen Kirchen, Caritas und Diakonie leisten hingegen praktische Hilfe und Unterstützung.
Flüchtlinge beschwerten sich auch schon derer Missionierungen und fühlten sich in ihrer Privatphäre angegriffen.
Karlsruhe weist indes darauf hin, dass Vertretern von Glaubensgemeinschaften das Betreten der Landeserstaufnahmeeinrichtungen für Asylsuchende "zur Werbung von Mitgliedern oder zu missionarischen Tätigkeiten" untersagt ist.
Die Wohlfahrtsverbände der beiden großen Kirchen, Caritas und Diakonie leisten hingegen praktische Hilfe und Unterstützung.
Flüchtlinge beschwerten sich auch schon derer Missionierungen und fühlten sich in ihrer Privatphäre angegriffen.
Karlsruhe weist indes darauf hin, dass Vertretern von Glaubensgemeinschaften das Betreten der Landeserstaufnahmeeinrichtungen für Asylsuchende "zur Werbung von Mitgliedern oder zu missionarischen Tätigkeiten" untersagt ist.
hansfeuerstein 11.02.2016 02:06
Auch das ist nur eine Seite der Medaille. In den Flüchtlingsunterkünften werden nämlich genauso Christen und Minderheiten von Moslems "missioniert".
Und zwar unter ständigen Drohungen, und Einschüchterungsversuchen. Gewalt ist ein wirksames Mittel. Auch das gehört zur Realität. Da fragt man dann nicht nach deren "Privatsphäre." Fakt ist, der christiche Glaube ist das Beste was einem Menschen wiederfahren kann, und genau das ist unsere Aufgabe ständig und überall präsent zu halten, so wie im Orient der Islam omnipräsent ist. Es ist wie Wasser und Brot. Keiner würde davon abraten, und keiner daran Anstoss nehmen.
Nicht wenige Muslime sehen die Zeit Reif für den Islam in Europa. Es wird offen verkündet, wir brauchen nur hinzuhören, und es ernst zu nehmen. Damit ist nicht etwa ein gleichberechtigter Glaube neben anderen gemeint, (wie es als 1.Ausbau-Stufe selbstverständlich akzeptiert wird). Der Islam gehört (auch) zu Deutschland ist dabei von ihrer Seite nicht gemeint. Sondern dezidiert und offen erklärt, die Herrschaftsansprüche des Islam. Deshalb sind auch Moscheen nach erfolgreichen Eroberern benannt. Was hier nur keiner versteht, weil kaum jemanden die Namen etwas sagen. Alles was zu seinen Gunsten geschieht, ist in ihren Augen der Wille Allah´s, der sich Länder und Menschen unterwirft, und den Muslime übereignet. (genauso hat sich der Islam etabliert. Der Orient war vorher Christlich, vergessen wir auch das nicht.... heute ist es eine verschwindend kleine Minderheit geworden, und das ist nicht etwa Folge von Mission) Vergessen wir auch nicht, daß die Orientalen Christen um keinen Deut weniger Nächstenliebe für ihre Nachbarn hatten, als wir es aufzubringen vermögen.
Caritas und Diakonie sind Dienstleister, die nicht kostenlos tätig sind.
Sie haben erkennbare Defizite, wenn es um den Einsatz für die Rechte verfolgter Christen unter den Flüchtlignen geht. (eine schmerzhafte Erkenntnis
für hier angekommene Christen) Der Grund dafür ist, daß staatlicherseits die
"multikulturelle Idee" um keinen Preis desaviuiert werden darf. Selbst um den
Preis, daß Menschen dadurch leiden müssen.
Wir müssen nicht penetrant sein, aber es ist völlig verkehrt, unseren Glauben
unter den Scheffel zu stellen, aus falsch verstandener Zurückhaltung. Wir können, wie die Muslime, erhobenen Hauptes und dezidiert selbstbewusst
unseren Glauben offensiv vertreten. Hier ist dann ihre Toleranz gefordert.
Was glaubt ihr, was eine Muslima macht, die Kopftuch trägt? Nichts anderes.
Wir selbst sind dagegen inzwischen mehrheitlich so duckmäuserisch geworden,daß wir am Liebsten Wegkreuze entfernen und unsere christlichen Symbole verhüllen, und dabei noch strahlen.
Apostelgeschichte 6.2 ff:
Es ist nicht Recht, daß wir das Wort Gottes vernachlässigen und für den Tisch sorgen. Darum, Brüder, seht euch um und wählt aus eurer Mitte sieben Männer von gutem Ruf und voll Geist und Weisheit; die wollen wir für diese Aufgabe bestellen.
Und zwar unter ständigen Drohungen, und Einschüchterungsversuchen. Gewalt ist ein wirksames Mittel. Auch das gehört zur Realität. Da fragt man dann nicht nach deren "Privatsphäre." Fakt ist, der christiche Glaube ist das Beste was einem Menschen wiederfahren kann, und genau das ist unsere Aufgabe ständig und überall präsent zu halten, so wie im Orient der Islam omnipräsent ist. Es ist wie Wasser und Brot. Keiner würde davon abraten, und keiner daran Anstoss nehmen.
Nicht wenige Muslime sehen die Zeit Reif für den Islam in Europa. Es wird offen verkündet, wir brauchen nur hinzuhören, und es ernst zu nehmen. Damit ist nicht etwa ein gleichberechtigter Glaube neben anderen gemeint, (wie es als 1.Ausbau-Stufe selbstverständlich akzeptiert wird). Der Islam gehört (auch) zu Deutschland ist dabei von ihrer Seite nicht gemeint. Sondern dezidiert und offen erklärt, die Herrschaftsansprüche des Islam. Deshalb sind auch Moscheen nach erfolgreichen Eroberern benannt. Was hier nur keiner versteht, weil kaum jemanden die Namen etwas sagen. Alles was zu seinen Gunsten geschieht, ist in ihren Augen der Wille Allah´s, der sich Länder und Menschen unterwirft, und den Muslime übereignet. (genauso hat sich der Islam etabliert. Der Orient war vorher Christlich, vergessen wir auch das nicht.... heute ist es eine verschwindend kleine Minderheit geworden, und das ist nicht etwa Folge von Mission) Vergessen wir auch nicht, daß die Orientalen Christen um keinen Deut weniger Nächstenliebe für ihre Nachbarn hatten, als wir es aufzubringen vermögen.
Caritas und Diakonie sind Dienstleister, die nicht kostenlos tätig sind.
Sie haben erkennbare Defizite, wenn es um den Einsatz für die Rechte verfolgter Christen unter den Flüchtlignen geht. (eine schmerzhafte Erkenntnis
für hier angekommene Christen) Der Grund dafür ist, daß staatlicherseits die
"multikulturelle Idee" um keinen Preis desaviuiert werden darf. Selbst um den
Preis, daß Menschen dadurch leiden müssen.
Wir müssen nicht penetrant sein, aber es ist völlig verkehrt, unseren Glauben
unter den Scheffel zu stellen, aus falsch verstandener Zurückhaltung. Wir können, wie die Muslime, erhobenen Hauptes und dezidiert selbstbewusst
unseren Glauben offensiv vertreten. Hier ist dann ihre Toleranz gefordert.
Was glaubt ihr, was eine Muslima macht, die Kopftuch trägt? Nichts anderes.
Wir selbst sind dagegen inzwischen mehrheitlich so duckmäuserisch geworden,daß wir am Liebsten Wegkreuze entfernen und unsere christlichen Symbole verhüllen, und dabei noch strahlen.
Apostelgeschichte 6.2 ff:
Es ist nicht Recht, daß wir das Wort Gottes vernachlässigen und für den Tisch sorgen. Darum, Brüder, seht euch um und wählt aus eurer Mitte sieben Männer von gutem Ruf und voll Geist und Weisheit; die wollen wir für diese Aufgabe bestellen.
hansfeuerstein 11.02.2016 02:21
Lieber Türkei als Europa
Sie werden schlecht bezahlt und hausen in winzigen Wohnungen, doch manche syrischen Flüchtlinge bleiben bewusst in der Türkei, statt nach Europa zu ziehen. Diego Cupolo berichtet aus Izmir.
Achmed Ismael brauchte zwei Jahre, bis er in der Türkei den Mindestlohn bekam. Wie viele Syrer in der Türkei, arbeitete er sechs Tage pro Woche, zwölf Stunden am Tag in einer Textilfabrik und verdiente damit halb soviel wie die 1300 türkische Pfund im Monat (knapp 400 Euro), die ein türkischer Arbeiter für die gleiche Arbeit erhält. Im Januar bekam er dann eine Gehaltserhöhung.
"Jetzt kann ich meiner Mutter in Aleppo Geld schicken und sie damit glücklich machen", sagt der 21jährige, vor sich eine Schüssel mit dem traditionellen Fatteh-Gericht.
Nachdem der IS Aleppo eingekreist hatte, floh Ismael aus Syrien. Heute vergleicht er seinen jüngsten Aufstieg mit dem seines älteren Bruders, der seit ein paar Jahren in Deutschland lebt, eine Vollzeitstelle hat, vier Sprachen spricht, mit einer Deutschen verheiratet und doch unglücklich ist. "Er hat alles, aber eines fehlt ihm", sagt Ismael, "er kann sich einfach nicht an die Kultur anpassen."
Daher bleibt Ismael in Izmir, wo er ein winziges Zimmer im Basmane-Viertel gemietet hat, das als Drehscheibe für den Menschenschmuggel nach Griechenland gilt. Ismael könnte zwar einen Platz auf einem der Schleuserboote bezahlen, aber die Vorstellung, nach Europa zu gehen, behagt ihm nicht. Stattdessen behält er seinen schlechtbezahlten Job und bleibt in einer Kultur, in der er sich wohlfühlt. Er ist nicht der einzige, der es so macht.
Näher an zuhause
Von den zweieinhalb Millionen Syrern in der Türkei leben nach Behördenangaben rund 85.000 in Izmir. Nach den Worten von Mohammed Saleh, dem Leiter der Hilfsorganisation Relief Society for Syrian Refugees in Izmir, liegt die wirkliche Zahl eher bei 150.000. Doch den Ausdruck "Flüchtling" findet er falsch. "Ich bezeichne die Syrer in Izmir nicht als Flüchtlinge", sagt Saleh. "Sie befinden sich nur im Warteraum, so wie an einer Bushaltestelle, und warten auf ihre Rückkehr."
Um ihnen die Wartezeit ein wenig zu verkürzen, gründete Saleh 2011 seine Organisation. Sie hilft Syrern, Wohnungen, Arbeit und Schulen für die Kinder zu finden. Sein beliebtestes Angebot ist der kostenlose Türkischkurs, den freiwillige Lehrer erteilen. Ziel der Organisation ist, Flüchtlinge durch Integrationshilfen zum Bleiben in der Türkei zu bewegen.
Auf seinem Smartphone liest der pensionierte Professor aus dem syrischen Kurdengebiet E-mails von enttäuschten Flüchtlingen, die es nach Europa geschafft haben und jetzt in die Türkei zurück wollen.
"Niemand will mit uns reden", schreibt ein Freund aus Schweden. Andere beklagen sich über lange Aufenthalte in Flüchtlingslagern, über fades Essen, schlechtes Wetter und die menschliche Kälte, die ihnen nach den Ereignissen von Paris und Köln von einem Teil der eingesessenen Bevölkerung entgegenschlug.
"Sie sind von der Wirklichkeit in Europa überrascht und merken jetzt, dass es nicht der Himmel ist", so Saleh. "Ein altes Sprichwort lautet: Trommeln klingen aus der Entfernung besser."
Als Alternative für die Syrer schlägt Saleh Izmir vor. Die Stadt sei relativ sicher und das Leben hier bezahlbarer als in Istanbul oder Ankara. Für 300 bis 400 Pfund im Monat (etwa 100 Euro) könne eine Familie hier eine 20-Quadratmeter-Wohnung mieten. Man habe zwar mit Feuchtigkeit und bei Regen mit lecken Dächern zu kämpfen, doch es sei in Izmir leichter, ein neues Leben anzufangen, als in anderen türkischen Städten.
"Europa hasst uns"
Das Hauptproblem für junge Flüchtlinge hier ist mangelnde Bildung. Nach Einschätzung von Saleh besuchen nur zehn Prozent der syrischen Kinder im Schulalter regelmäßig eine Schule. Kürzlich hat er zusammen mit UNICEF vereinbart, Arabischkurse für Flüchtlinge in sieben städtischen Schulen zu finanzieren. Im März soll das Programm als Nachmittagsunterricht starten. Saleh will dabei eines der weniger sichtbaren Tragödien der Flüchtlingskrise ansprechen.
"Meine Kinder gehen jeden Tag zur Schule, aber das bringt nichts. Sie verstehen den Lehrer nicht, der Unterricht wird auf türkisch gehalten", sagt Maher Machmud (Bild oben), ein irakischer Flüchtling.
Machmud rührt in seinem Kaffee in einem Café in Basmane. Neben ihm sitzt sein syrisch-kurdischer Freund Abdulrahman Ebrahim. Beide haben Familien zu versorgen, aber beide sind arbeitslos.
Machmud zeigt seinen Flüchtlingsausweis. Er erzählt, er sei kürzlich nach Izmir gezogen, nachdem er zwei Jahre lang in der nordtürkischen Provinz Cankiri als Maurer gearbeitet habe, sechs Tage die Woche, zehn Stunden pro Tag für umgerechnet sechs Euro täglich. "Im Irak hatte ich zwei Autos, ein Haus und eine Bäckerei, aber ich habe alles verkauft", sagt er. "Ich wollte einfach, dass meine Kinder in Sicherheit leben."
Vor zwei Jahren und drei Monaten hatte Machmud Asyl in den USA beantragt, und trotz der Witzeleien seines Freundes Ebrahim hat er die Hoffnung nicht aufgegeben. "Europa hasst uns und Amerika hasst uns auch", meint Ebrahim zu Machmud. "Nach Deutschland sind zu viele Flüchtlinge gegangen, wir haben sie dazu gebracht, dass sie uns hassen." Selbst wenn man ihm eine Arbeit anbieten würde, er würde hierbleiben - in der Türkei.
Faisal, ein weiterer Flüchtling, der seinen wirklichen Namen nicht nennen will, stimmt zu. "Wenn ich nach Europa gehe, werde ich meine Kinder verlieren. Wenn sie Teenager werden, hören sie nicht mehr auf dich. In Europa hast du Teenager nicht mehr unter Kontrolle. Hier können wir leben, so wie wir immer gelabt haben. Deshalb nehme ich auch einen niederigen Lohn hin, um meine Familie weiter in Sicherheit zu haben."
Autor: Diego Cupolo / ch
Redaktion: Wolfgang Dick
Sie werden schlecht bezahlt und hausen in winzigen Wohnungen, doch manche syrischen Flüchtlinge bleiben bewusst in der Türkei, statt nach Europa zu ziehen. Diego Cupolo berichtet aus Izmir.
Achmed Ismael brauchte zwei Jahre, bis er in der Türkei den Mindestlohn bekam. Wie viele Syrer in der Türkei, arbeitete er sechs Tage pro Woche, zwölf Stunden am Tag in einer Textilfabrik und verdiente damit halb soviel wie die 1300 türkische Pfund im Monat (knapp 400 Euro), die ein türkischer Arbeiter für die gleiche Arbeit erhält. Im Januar bekam er dann eine Gehaltserhöhung.
"Jetzt kann ich meiner Mutter in Aleppo Geld schicken und sie damit glücklich machen", sagt der 21jährige, vor sich eine Schüssel mit dem traditionellen Fatteh-Gericht.
Nachdem der IS Aleppo eingekreist hatte, floh Ismael aus Syrien. Heute vergleicht er seinen jüngsten Aufstieg mit dem seines älteren Bruders, der seit ein paar Jahren in Deutschland lebt, eine Vollzeitstelle hat, vier Sprachen spricht, mit einer Deutschen verheiratet und doch unglücklich ist. "Er hat alles, aber eines fehlt ihm", sagt Ismael, "er kann sich einfach nicht an die Kultur anpassen."
Daher bleibt Ismael in Izmir, wo er ein winziges Zimmer im Basmane-Viertel gemietet hat, das als Drehscheibe für den Menschenschmuggel nach Griechenland gilt. Ismael könnte zwar einen Platz auf einem der Schleuserboote bezahlen, aber die Vorstellung, nach Europa zu gehen, behagt ihm nicht. Stattdessen behält er seinen schlechtbezahlten Job und bleibt in einer Kultur, in der er sich wohlfühlt. Er ist nicht der einzige, der es so macht.
Näher an zuhause
Von den zweieinhalb Millionen Syrern in der Türkei leben nach Behördenangaben rund 85.000 in Izmir. Nach den Worten von Mohammed Saleh, dem Leiter der Hilfsorganisation Relief Society for Syrian Refugees in Izmir, liegt die wirkliche Zahl eher bei 150.000. Doch den Ausdruck "Flüchtling" findet er falsch. "Ich bezeichne die Syrer in Izmir nicht als Flüchtlinge", sagt Saleh. "Sie befinden sich nur im Warteraum, so wie an einer Bushaltestelle, und warten auf ihre Rückkehr."
Um ihnen die Wartezeit ein wenig zu verkürzen, gründete Saleh 2011 seine Organisation. Sie hilft Syrern, Wohnungen, Arbeit und Schulen für die Kinder zu finden. Sein beliebtestes Angebot ist der kostenlose Türkischkurs, den freiwillige Lehrer erteilen. Ziel der Organisation ist, Flüchtlinge durch Integrationshilfen zum Bleiben in der Türkei zu bewegen.
Auf seinem Smartphone liest der pensionierte Professor aus dem syrischen Kurdengebiet E-mails von enttäuschten Flüchtlingen, die es nach Europa geschafft haben und jetzt in die Türkei zurück wollen.
"Niemand will mit uns reden", schreibt ein Freund aus Schweden. Andere beklagen sich über lange Aufenthalte in Flüchtlingslagern, über fades Essen, schlechtes Wetter und die menschliche Kälte, die ihnen nach den Ereignissen von Paris und Köln von einem Teil der eingesessenen Bevölkerung entgegenschlug.
"Sie sind von der Wirklichkeit in Europa überrascht und merken jetzt, dass es nicht der Himmel ist", so Saleh. "Ein altes Sprichwort lautet: Trommeln klingen aus der Entfernung besser."
Als Alternative für die Syrer schlägt Saleh Izmir vor. Die Stadt sei relativ sicher und das Leben hier bezahlbarer als in Istanbul oder Ankara. Für 300 bis 400 Pfund im Monat (etwa 100 Euro) könne eine Familie hier eine 20-Quadratmeter-Wohnung mieten. Man habe zwar mit Feuchtigkeit und bei Regen mit lecken Dächern zu kämpfen, doch es sei in Izmir leichter, ein neues Leben anzufangen, als in anderen türkischen Städten.
"Europa hasst uns"
Das Hauptproblem für junge Flüchtlinge hier ist mangelnde Bildung. Nach Einschätzung von Saleh besuchen nur zehn Prozent der syrischen Kinder im Schulalter regelmäßig eine Schule. Kürzlich hat er zusammen mit UNICEF vereinbart, Arabischkurse für Flüchtlinge in sieben städtischen Schulen zu finanzieren. Im März soll das Programm als Nachmittagsunterricht starten. Saleh will dabei eines der weniger sichtbaren Tragödien der Flüchtlingskrise ansprechen.
"Meine Kinder gehen jeden Tag zur Schule, aber das bringt nichts. Sie verstehen den Lehrer nicht, der Unterricht wird auf türkisch gehalten", sagt Maher Machmud (Bild oben), ein irakischer Flüchtling.
Machmud rührt in seinem Kaffee in einem Café in Basmane. Neben ihm sitzt sein syrisch-kurdischer Freund Abdulrahman Ebrahim. Beide haben Familien zu versorgen, aber beide sind arbeitslos.
Machmud zeigt seinen Flüchtlingsausweis. Er erzählt, er sei kürzlich nach Izmir gezogen, nachdem er zwei Jahre lang in der nordtürkischen Provinz Cankiri als Maurer gearbeitet habe, sechs Tage die Woche, zehn Stunden pro Tag für umgerechnet sechs Euro täglich. "Im Irak hatte ich zwei Autos, ein Haus und eine Bäckerei, aber ich habe alles verkauft", sagt er. "Ich wollte einfach, dass meine Kinder in Sicherheit leben."
Vor zwei Jahren und drei Monaten hatte Machmud Asyl in den USA beantragt, und trotz der Witzeleien seines Freundes Ebrahim hat er die Hoffnung nicht aufgegeben. "Europa hasst uns und Amerika hasst uns auch", meint Ebrahim zu Machmud. "Nach Deutschland sind zu viele Flüchtlinge gegangen, wir haben sie dazu gebracht, dass sie uns hassen." Selbst wenn man ihm eine Arbeit anbieten würde, er würde hierbleiben - in der Türkei.
Faisal, ein weiterer Flüchtling, der seinen wirklichen Namen nicht nennen will, stimmt zu. "Wenn ich nach Europa gehe, werde ich meine Kinder verlieren. Wenn sie Teenager werden, hören sie nicht mehr auf dich. In Europa hast du Teenager nicht mehr unter Kontrolle. Hier können wir leben, so wie wir immer gelabt haben. Deshalb nehme ich auch einen niederigen Lohn hin, um meine Familie weiter in Sicherheit zu haben."
Autor: Diego Cupolo / ch
Redaktion: Wolfgang Dick