Wer hat eigentlich das Christkind erfunden?
22.12.2015 16:59
Wer hat eigentlich das Christkind erfunden?
22.12.2015 16:59
Wer hat eigentlich das Christkind erfunden?
Wer hat eigentlich das Christkind erfunden?
Und die unsägliche Idee, die im Weihnachtsschlager "Alle Jahre wieder" besungen wird, dass dieses Kind jedes Jahr auf die Erde herabkommt?
Und warum weiß jedes Kind, dass das Christkind ein Mädchen ist, mit seinen langen Locken und dem weißen Kleidchen?
Ich erinnere mich, dass mich das als Kind genauso irritiert hat wie die Personifizierung von Gevatter Tod in russischen Märchen und die Bezeichnung "Mutter Gottes" für Maria. Ich fragte mich - ohne eine Lösung zu finden:
Wenn Gott der erste war, den es überhaupt gab, wie kann er schon eine Mutter gehabt haben?
Und ist sie dann auch eine Göttin (denn Gleiches gebiert Gleiches)?
Dass man nicht sagt, man erinnert an die Geburt des Gottessohnes als Baby, denkt aber zugleich auch an ihn als Lehrer, Heiler, Vorbild und an seinen stellvertretenden Tod für alle Menschen, fühlt sich für mich wie eine Abtrennung der Weihnachtsgeschichte vom Rest des Evangeliums an. Es ist wie eine Sammlung verschiedener Märchen, die nur zufällig im selben Buch stehen...
Und die unsägliche Idee, die im Weihnachtsschlager "Alle Jahre wieder" besungen wird, dass dieses Kind jedes Jahr auf die Erde herabkommt?
Und warum weiß jedes Kind, dass das Christkind ein Mädchen ist, mit seinen langen Locken und dem weißen Kleidchen?
Ich erinnere mich, dass mich das als Kind genauso irritiert hat wie die Personifizierung von Gevatter Tod in russischen Märchen und die Bezeichnung "Mutter Gottes" für Maria. Ich fragte mich - ohne eine Lösung zu finden:
Wenn Gott der erste war, den es überhaupt gab, wie kann er schon eine Mutter gehabt haben?
Und ist sie dann auch eine Göttin (denn Gleiches gebiert Gleiches)?
Dass man nicht sagt, man erinnert an die Geburt des Gottessohnes als Baby, denkt aber zugleich auch an ihn als Lehrer, Heiler, Vorbild und an seinen stellvertretenden Tod für alle Menschen, fühlt sich für mich wie eine Abtrennung der Weihnachtsgeschichte vom Rest des Evangeliums an. Es ist wie eine Sammlung verschiedener Märchen, die nur zufällig im selben Buch stehen...
Kommentare
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RhythmOfHeaven 22.12.2015 18:32
Das hat doch nichts mit Gender zu tun - auch mein Opa trug auf einem Kinderbild (mit ca. 3 Jahren) ein weißes Kleidchen und lange Locken. Die veränderten Kleidungsgewohnheiten und noch dazu die Süßlichkeit religiöser Abbildung haben dazu beigetragen, dass das Christkind für uns heute wie ein Mädchen aussieht.
RhythmOfHeaven 22.12.2015 18:54
@ist: "wie ist es denn eigentlich für Dich wenn Du Gnade erlebst, Barmherzigkeit, Freude und Frieden?"
Gnade lässt mich befreit aufatmen und macht mich dankbar.
Barmherzigkeit macht mit sanftmütig.
Freude macht mich glücklich.
Frieden macht mich ruhig und zufrieden.
Gnade lässt mich befreit aufatmen und macht mich dankbar.
Barmherzigkeit macht mit sanftmütig.
Freude macht mich glücklich.
Frieden macht mich ruhig und zufrieden.
RhythmOfHeaven 22.12.2015 19:11
und auch klug und cool und witzig...
Die Gemeinschaft mit Jesus macht mich an Geist, Gefühl und Verstand satt.
Die Gemeinschaft mit Jesus macht mich an Geist, Gefühl und Verstand satt.
Jetzt
Das habe ich aus einer Umfrage unter Kindern. Die haben das mit größter Selbstverständlichkeit gesagt.
Engel werden oft wirklich weiblich dargestellt, mit zarten Gesichtern und zierlichen Figuren. Besonders die Puttenengel mag ich nicht. Das ist für mich genau so eine falsche Verniedlichung der göttlichen Sphäre wie das süße Christkind, das nur ein Geschenkebote ist.
Bei mir gibt es nur Engelfiguren, die den überwältigenden Eindruck darstellen, den die Engel in der Bibel bei Menschen hinterließen. Nicht umsonst sagten sie jedes Mal "Fürchte dich nicht!"
"mit der Einschulung glaubt man dann ja eher nicht mehr so an diese Geschichten"
Das ist es eben, was ich als KiTa-Erzieherin versucht habe zu verhindern, indem ich von Gott und der Bibel ganz real, nicht süßlich verklärt erzählt habe. Damit die biblischen Geschichten und Gott selbst nicht mit den Märchen verworfen werden, wenn der Verstand zunehmend aufwacht.