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Pegida deckt offene und wichtige Fragen auf...

Pegida deckt offene und wichtige Fragen auf...
Jetzt wurde also von Politikwissenschaftlern festgestellt, die Pegida-Demonstranten sind keine Nazis.
Das ist schon mal eine wichtige Feststellung.

Aber wenn sie gegen eine Islamisierung des Abendlandes auf die Straße gehen heißt das noch lange nicht, dass sie für eine erneute Christianisierung des Abendlandes sind.
Man hat eher den Eindruck, das Abendland soll zu einem religionsfreien/säkularen Raum werden.
Und das ist sehr bedenklich...

Mir ist nicht ganz klar, warum sich die christlichen Kirchen mit Pegida so schwer tun.
Ist der christliche Missionsauftrag noch aktuell?

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 17.01.2015 10:24
Gut, das du das hier ansprichst, denn den Eindruck hatte ich bisher auch.

Es ist die Welt und sie wolln die Welt bleiben und das so schöne Abendland? Was ihnen bisher auch den Frieden ermöglichte, ist doch Vorwand...
Und was fremd ist, möchte man nicht haben, früher warn es die..., heute sind es die Flüchtlinge und wer ist es morgen...?

Selbst habe ich Rostock noch so sehr im Kopf, wo man einfach so viele unschuldige Menschen umbringen wollte...
Da hat sich auch kaum einer dafür interessiert, wie es den betroffenen Menschen geht?
Weiter ging es mit der NSU, die einfach so Mitbürger umbringen konnte und keiner hat es lange nicht bemerkt.
Und, was kommt jetzt...

Jetzt schlägt die andere Seite mal zu und wir wundern uns noch...
Wobei ich jetzt in der anderen Seite nicht die Muslime sehe... nein!

Das sind wirklich die extremen Terroristen; OHNE SKRUBEL!
 
hansfeuerstein 17.01.2015 16:23
Mir ist das schon ziemlich klar. Die EU Erweiterung mit der Türkei dürfen nicht behindert werden. Darum geht es der Politik vornehmlich. Man sieht ja auch,
wie weit die EU-Staaten in der Ukraine Frage zu gehen bereits sind. Bis an
den Rand eines militärischen Konfliktes mit Russland. Die EU Agenda sieht
offensichtlich Störungen durch anderslautende Meinungsäusserungen der Bevölkerung nicht wirklich vor.

Ralph Giordano, ein hoch empfindsamer Demokrat ... in seinen letzten Jahren gehörte Giordano zu den entschiedensten Islam-Kritikern. Das hat sicher Gründe, die man nicht einfach in die "braune Ecke" oder unter den Teppich schieben kann.

Zweitens: Hier ist kein Haufen von Türkenschrecks zusammengekommen, keine Horde von Anti-Muslim-Gurus, und zum Bürgerkrieg ist auch nicht aufgerufen worden. Wir sind hier angetreten, um auf ein schwerwiegendes Problem der deutschen Innen- und Außenpolitik hinzuweisen, das seit Jahrzehnten regierungsübergreifend von den Politikern unter der Decke gehalten, geleugnet, verdrängt oder geschönt worden ist: auf das instabile Verhältnis zwischen Mehrheitsgesellschaft und muslimischer Minderheit, vorwiegend türkischen Ursprungs. Es rührt an die Grundfesten unserer demokratischen Gesellschaft.

Solche Dinge müssen gesagt werden können, ohne Ausgrenzungsversuche.
Zumal sie auch von kritischen Muslimen und Ex-Muslimen unterstützt werden.

Natürlich bergen solche Bewegungen in einem gewissen Prozentsatz auch die Gefahr der Instrumentalisierung durch extreme Meinungen, aber die sind auf der anderen Seite (siehe regelmässige Präsenz von Antifa) fast noch stärker, ohne
daß sie jemand registriert. Es ist auch kein gutes Zeichen, wenn demokratische Politiker wenige hundert Meter weiter von Antifa auf deren "Seite" zu stehen scheinen, ohne öffentliche Worte zur Abgrenzung und Ausgrenzung von denen.
(die als äusserst gewalttätiger "scharzer Block" hinreichend polizeibekannt sind)
 
(Nutzer gelöscht) 17.01.2015 18:03
Ja, lb. @hofamsel, ich finde es auch traurig, dass solche Menschen
von Pegida, die Du uns beschrieben hast, als "Nazis" beschimpft werden........
 
pieter49 17.01.2015 18:25
Ja liebe @Monika, dein Statement möchte ich Gerne UNTERSREICHEN !!! Die Halbherzigkeiten in unsere Gesellschaft mit Einheimische und/oder Ausländische hintergrund geht mir auch auf den Wekker !!! Aber ich befürchte das wir die ''Rufenden in der Wüste'' bleiben !!!
 
hansfeuerstein 17.01.2015 20:59
Zunächst gilt der Missionsauftrag den säkularen westlichen Gesellschaften selbst, die sich weigern zu begreifen, daß ihr Gesellschaftsmodell keine Basis für eine friedliche Welt ist, so wie es sie meinten und wohl noch immer meinen.

Der säkulare Staat sei die Voraussetzung von friedlichem Zusammenleben?

Von wegen! Der "säkulare Staat" fordert vielmehr große Teile der Welt heraus
und sorgt mit seinen Forderungen und durchgesetzten Realitäten für ein großes
Potential an Unmut und Groll auf der Welt heraus, der sich final im Terrorismus
entlädt. Von Muslimen weiss ich, daß sie z.B. sehr empfindlich darauf reagieren,
wenn der Glaube an die Schöpfung in Lehranstalten hierzulande offen torpediert wird. Hier beginnt bereits die "Entfremdung". Sie geht weiter mit Forderungen zur Sexualerziehung wie sie z.B. in BW gefordert und umgesetzt werden soll.
 
hansfeuerstein 17.01.2015 21:05
In Christlichen Staaten war die echte Verständigung mit Muslimen viel leichter, weil es viel mehr Schnittmengen in der Lebensführung gab, als in dezidiert säkularen Gesellschaften. Somit hatten auch die radikalen Strömungen
im Islam selbst viel weniger Ansatzpunkte und Akzeptanz für hre "Gegenentwürfe".
 
hansfeuerstein 18.01.2015 00:38
Wenn uns nur nicht die verstörende Tatsache der größten Christenverfolgung der Menschheitsgeschichte ins Gesicht schrie.
 
hansfeuerstein 18.01.2015 00:44
Und nicht einmal das zu einer mehrheitlich kritischen Hinterfragung der Gläubigen führt...?


Geschweige denn die eigene Geschichte auch kritisch hinterfragt würde,
sondern Moscheen wie selbstverständlich nach Eroberern benannt werden,
die Auslöschung des armenischen Volkes in den Geschichtsbüchern nicht
vorkommen darf, etc. etc.
 
hansfeuerstein 18.01.2015 01:04
Es gibt längst katholisch-muslimische und evangelisch-muslimische Geimeinde-Projekte, wo man sich kennenlernt und auch gemeinsam Projekte verwirklichen will. Interessant dabei ist, dass auf christlicher Seite neben einer Überzahlt von Frauen auch junge Männer daran teilnehmen, auf muslimischer Seite dagegen nur Frauen, aber keine Männer, und schon gar nicht junge muslimische Männer.
Noch ein Problem dabei, es werden alle kritischen und problematischen Felder
meist ausgespart.
 
hansfeuerstein 18.01.2015 14:25
Guter Kommentar.

Ganz aktuell:

Islamistische Drohung konkret gegen Pegida-Organisator

Die Absage der Pegida-Demonstration in Dresden geht auf konkrete Drohungen islamistischer Extremisten gegen Organisator zurück. Nach Informationen der dpa gab es am Freitag entsprechende Hinweise ausländischer Geheimdienste an die deutschen Behörden.

Dresdner Polizei verbietet alle Kundgebungen für Montag

Die Polizeidirektion Dresden hat für Montag alle öffentlichen Versammlungen unter freiem Himmel wegen Terrorgefahr verboten. Das teilte die Polizei in Dresden mit.

Das zeigt, wir sind bei der nächsten Eskalationsstufe angekommen.
 
(Nutzer gelöscht) 18.01.2015 14:33
Wir haben doch eine Demokratie, in der eigentlich Meinungsfreiheit ist....
 
hansfeuerstein 18.01.2015 15:33
Es ist also ein Kampf an zwei Fronten: gegen die Instrumentalisierungsversuche der Rechten und gegen die Diskriminierung von links. Die eine ist so tückisch wie die andere, die linke jedoch meinungsmachend. Es ist die Ecke, aus der mir immer wieder souffliert wird: „Giordano, gerade Sie als Jude sollten sich doch für Minderheiten stark machen…“


Man braucht aber, verdammt noch mal, kein Überlebender des Holocaust zu sein, um mit bürgerlichem Selbstbewußtsein den erschreckenden Erscheinungen entgegenzutreten, die uns von einer total verfehlten Immigrationspolitik beschert worden sind.


Wenn es denn stimmen sollte, daß es einen Unterschied zwischen Islam und Islamismus gibt (was kritische Muslime bestreiten), dann sollte der Islam diesen Islamismus möglichst bald von innen her besiegen.
Denn von außen kann er nicht besiegt werden.

Ralph Giordano
(Holocaust Überlebender)
 
hansfeuerstein 18.01.2015 17:15
Denke schon, daß es auch ein Offenbarungseid ist, wenn man keine andere Mittel als die der offenen Gewalt-Bedrohung hat, noch dazu wo PEGIDA
es schon geschafft und durchgesetzt hatte, daß ihre Proteste friedlich blieben.

Was mir wirklich Sorge macht ist, daß in unserer Gesellschaft nicht die Themen
aufgegriffen und gelöst werden, sondern sich politisch bekämpfende Lager bilden. Die linke Antifa fühlt sich durch die öffentliche Meinung und sogar durch
regierende Politiker in den Städten motiviert mit ihren Gewalttaten und Drohungen "auf der richtigen Seite" zu stehen. Und natürlich immer gegen
die Polizei. Es bilden sich Anti-Pegida Bewegungen unter denen sich sowohl
ganze Stadträte mit den Medien zusammen solidarisch mit Antifa, sowie extremen Salafisten und Islamisten, ISIS-Anhängern die ganz selbstverständlich am Rande Koran verteilen und nach Unbedarften Anhängern "fischen" dürfen
zu einer Bewegung "unsere Stadt ist Bunt" zusammenfinden. Diese Naivität
macht einen fast schon sprachlos.
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