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was sagt man nun dazu?

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Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 16.01.2015 10:17
Danke
 
calando 16.01.2015 11:00
gab es die Trennung Christi Leib im Mittelalter schon?
 
calando 16.01.2015 11:11
wer ist denn "jenen Menschen"?
 
calando 16.01.2015 11:19
ja stimmt, die große Begabung von Hanns Dieter Hüsch ist ja unter anderem ernstes lustig und lustiges ernst zu sagen,
da kann man schon manchmal ganz schön lachen....
 
hansfeuerstein 16.01.2015 23:07
Tja, und soviel Selbstkritik sollte auch sein. Mit Martin Luther begann eine der grausamsten Zeiten unserer Geschichte, weil die Fürsten ihn benutzt haben, um sich Macht anzueignen, wo sie vorher keine hatten. 30 Jahre Krieg, Mord und Totschlag. Überfall durch Länder wie Schweden, die übelst mit den Menschen umgesprungen sind. Und, auch unter dem Protestantismus gab es Hexenverbrennungen und Progrome. Nicht nur im Zuge der Inquisition, sondern auch im Zuge der Reformation. Sicher ist, daß M.Luther als Muslim im Islam keine Überlebenschance gehabt hätte. Auch eine "unbequeme" Wahrheit.
 
hansfeuerstein 16.01.2015 23:40
Nicht urteilen will ich, aber Reflexion liegt mir am Herzen. Schubladen zu. Daß die Gnade geschenkt ist, wusste die Kirche schon immer, daß die Antwort des Menschen darauf substanziell heilsnotwendig ist, teilte die alte Kirche über Jahrtausende. Weil, ohne daß wir selbst die Gerechtigkeit Gottes geben und erfahren, auch wir selbst kein Heil und keinen Frieden finden und stiften können,
und so unsere Teilhabe am Wesen Gottes verweigern.
 
hansfeuerstein 17.01.2015 00:03
Schreibe ich sie neu, die Geschichte? Die Geschichte des ewigen aneinander vorbei Denkens und Redens... würde ich gerne.
 
hansfeuerstein 17.01.2015 00:25
Die Kirche hat schon früh aber hilflos erkannt, daß es die Wirklichkeit ihrer erschöpften Präsenz und Wirklich-keit in der Zeit sein musste, die M.Luther und andere den gesamten Glauben neu, und in anderen Zusammenhängen durchdenken und präsentieren liess.

Er deshalb die ursprünglichen Schwerpunkte hervorhob, und in den Vordergrund rückte. Die Kirche war sich nicht bewusst, daß ein Großteil ihrer Lehre bei den Gläubigen nicht ausreichend bekannt war, und auch oft gar nicht glaubenskonform gelehrt wurde. Daß auch längst Unkenntnis und Missverständnisse der eigenen Lehre bei den Gläubigen die Regel geworden war. Viele haben bereits vor dem Konzil von Trient erkannt, daß Annäherungen im theologischen Verständnis und Ausgleich zu einem frühen Zeitpunkt mit M.Luther möglich gewesen wäre. Es gab Teile der Lehre M.Luthers die sogar beim Konzil von Trient ausdrücklich Anerkennung fanden. Die Situation hatte allerdings rasch eine Eigendynamik entwickelt, die einen sachlichen theologischen Diskurs nicht mehr möglich machten. Auch die Machtinteressen der Feudalherren waren sehr rasch auf beiden Seiten unüberbrückbar geworden, so daß man Herrschaftsgebiete für "sich" sichern musste.
 
(Nutzer gelöscht) 17.01.2015 00:37
Dann mache es doch!
 
hansfeuerstein 17.01.2015 00:41
Die Geschichte kann keiner neu schreiben. Man kann sie nur aus den üblichen Schubladen und Engführungen lösen, indem man Dinge in den Blick nimmt,
die ausser Blick geblieben waren. Alles in den Blick nehmen, ohne Ausnahme.
 
(Nutzer gelöscht) 17.01.2015 00:45
Alle schreiben heute massenweise Bücher und am Ende landen sie im "Supermarkt" in der Ramschkiste für rund 2- 3 Euro.

Und ändern tun sich weder die Menschen noch die Geschichte.

Und, wenn sie dann keiner mehr kauft, werden sie eingestampft!

Kann man nur noch sagen schade ums Papier, das Holz, die Natur und die Tiere, die dadurch ihren Lebensraum verloren haben.

Habe sogar mal auf diese Art das "Jesus-Buch" vom deutschen Papst gefunden für nur 2,00 Euro. Nun fehlt mir nur noch der 2. Band!
 
hansfeuerstein 17.01.2015 00:58
Die Bücher darüber landen überall, aber nicht die Wirklichkeit worüber sie handeln...diese hat keinen Verfallspreis. Bücher sind das Gedächtnis der
Menschheit, und sie lehren uns, verstehen...
 
hansfeuerstein 17.01.2015 01:15
Nicht zuletzt hatten sich M.Luther und viele andere nur an der einzig, ihnen bekannten Kirche, der Römisch Katholischen Kirche "abgearbeitet". Vieles
hätten sie wohl auch anders verstehen gelernt, hätten sie Kontakte zur
Ostkirche gehabt, oder Reisen dorthin machen können. Insofern war und ist
auch die Trennung der Ostkirchen von der Westkirche bis Heute von Bedeutung.
 
calando 17.01.2015 08:56
Ich denke man könnte hier noch viel in diese Richtung weiter schreiben. Für den katholischen Glauben und auch für dass was geändert wurde durch Martin L.
Die Sache ist aber - egal wie man nun Luther fand - für seine Seligkeit zu zahlen geht nicht, darüber sind wir uns ja wohl einig - aber das finde ich alles eben nicht so gut. Denn Jesu Leib will nicht getrennt sein.
Also wenn ich eins werde mit einem Menschen, dann möchte ich auch eins sein und leide wenn ich getrennt bin.
Also ich würde Jesu dieses Leiden gern ersparen.
 
calando 17.01.2015 09:11
Ich finde es auch zum Beispiel gar nicht schön, wenn - wie ich jetzt in einem Film von der Liebenzeller Mission "Weltweit am Leben dran : Frankreich - beziehungsweise " (noch zu finden in der Bibel tv Mediathek) gesehen habe, eine Frau nicht mehr in einer katholischen Schule arbeiten darf, weil sie in eine evangelische Freikirche geht und dort einen lebendigen Glauben an Gott gefunden hat.
 
(Nutzer gelöscht) 17.01.2015 09:20
Ja, calando, das ist wirklich engstirnig!
 
calando 17.01.2015 09:59
sicher so ist es schon
@ist
nur darf trotzdem ein Glied , dass sich natürlich von dem anderem unterscheidet nicht zum anderen sagen, mit dir will ich aber nicht zusammen sein, denn dann gibt es in dieser "geordneten Vielfalt" doch Schmerzen
 
hansfeuerstein 17.01.2015 15:22
Ja, man könnte viel schreiben, auch über die Auswirkungen so vieler Irrtümer bei Martin Luther, aber das ist ein weites Feld. Wenn ich z.B. die Prädestinationslehre mir anschaue, die sich im Protestantismus verfestigt hat,
sie sorgt dafür, daß ein Mensch völlig anders über die wesentlichen Dinge und auch über die Menschen denkt. Man muss auch in den Blick nehmen, daß bei Benedikt dem XVI. im engsten internen Kreis seiner Berater eine evangelische Frau war, das sehe ich umgekehrt nicht. Insofern sind manche Sachen einfach
nicht repräsentativ. Klar ist offensichtlich, daß unter vielen vielen Spielarten
von Glauben, die Gemeinschaft aufgespalten wird, je weniger Gemeinsamkeiten sich finden. Die Sorge vor dem Irrglauben war für die Kirche immer schon, auch
Sorge um das Heil der Menschen, das beginnt bereits beim Beschneidungskonflikt zwischen Petrus und Paulus.
 
calando 17.01.2015 15:24
>Ich muss jetzt weg, aber wenn ich wieder komme möchte ich gern etwas über die Prädistinationslehre lesen ja?
Ist sowas wie Fatalismus?
 
hansfeuerstein 17.01.2015 15:28
Man muss letztlich demütig anerkennen, dass die Grundvoraussetzung für Mission die Verkündigung gleicher Glaubensinhalte ist. Wenn einer Lehrt,
dass das Böse und Menschen die es ausführen, selbst nur Spielball der
Gewalten sind, dann ist es halt das Gegentil von demjenigen, der lehrt,
dass der Mensch grundsätzlich einen freien Willen hat. Die gesamte weitere
Logik der Glaubensvermittlung beruht auf solchen Grundhalten und Grundannhamen.
 
hansfeuerstein 17.01.2015 15:37
Aufgrund von Grundannahmen ändert sich folglich auch die Haltung zum Tun des Menschen. Wenn der Mensch nur Spielball der Gewalten ist, was soll dann
soetwas wie Justiz? Denn dann, st niemand verantwortlich. Die Tendenz zur
persönlichen Entschuldung durch Abgabe von Verantwortung "auf die Gewalten". Man findet deshalb auch im Rechtsverständnis unterschiedliche
Standpunkte, je nachdem welcher Überzeugung die Bevölkerung mehrheitlich
ist.
 
hansfeuerstein 17.01.2015 15:53
Es muss jegliche "Schuldzuweisung" für Glaubensüberzeugungen aussen vor gelassen werden, das ist ein wichtiger erster Schritt. Es gibt ohne Zweifel Situationen und Konstellationen in denen Menschen offensichtlich
"Spielball der Gewalten" waren oder wurden, andererseits gibt es offensichtlich den freien Willen und soetwas wie das Gewissen. Interessant ist auch, daß Jesus die Menschen eben nicht mit irgendwelcher Form und Spielart von Gewalt von sich überzeugen will, er ist einfach da und wirkt, und lässt diejenigen ziehen, die ihm aus verschiedensten Gründen nicht folgen wollen oder folgen zu dürfen, meinen.
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