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Verkannt?

Verkannt?
Es gibt in der Theologie einen Schulstreit darum, ob die junge Gemeinde die Wiederkunft Christi als unmittelbar bevorstehend ansah, oder ob sie als zeitlich unbestimmbar galt. Mir scheint inzwischen die Auflösung klar geworden zu sein. Es handelte sich für die Gemeinde nicht um eine Prophetie, um eine Vorhersage, sondern um eine Lebensform.



Wer in Jesus Bann geraten war, der konnte gar nicht mehr anders, als seinem Wiederkommen entgegenzugehen. Denn eigentlich ist das Warten auf seine Widerkunft die konsequenteste Verwirklichung des Inhaltes des Neuen Testamentes.


"Die klugen Jungfrauen, die mit ihren Öllampen auf die Ankunft des Herrn warteten, die Knechte die der Nachts zurückkehrende Herr wach vorfinden wollte"


- waren das nicht mehr als alle Samariter und Almosengeber zusammen,
die eigentlichen Vorbilder die Jesus seinen Jüngern vorstellte? -


Zusammen mit der Maria, die lediglich zu seinen Füssen saß, während Martha sie alle umsorgen wollte? Wer sitzt heute bildlich gesprochen zu Füssen des Herrn in unmittelbarer Erwartungshaltung? Die wenigen und abnehmenden Klausurklöster vielleicht, in konsequentester Form. Wer hat die Rolle der Martha eingenommen? Große Teile der heutigen Kirche. Eine Verschiebung von Maria zu Martha wie mir scheint...?



- Ist es das, was mir beim Ideal einer "almosengebenden" und "armen" Kirche am Ende letztlich doch als Mangel so stark ins Auge sticht..? Daß die "Lebensform der Naherwartung" heute einem "jetzt nehmen wir die Verbesserung der Welt selbst in die Hand, "yes we can" gewichen zu sein scheint? Eine Welt, die gemäss biblischer Voraussage nicht zu retten ist, die vielmehr unweigerlich ihrem Ende und einer göttlichen (und keiner menschlichen) Neuschöpfung entgegen kreist, ganz nach einem höheren Plan -

Als Mutter Teresa einmal nahegelegt wurde, vielleicht das tägliche Gebet für sie und die Schwestern um eine Stunde zu reduzieren, um effizienter arbeiten zu können, antwortete Sie mit der Anweisung, von nun an eine Stunde tägliches Gebet mehr abzuhalten...

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 23.12.2014 09:59
Danke @hansfeuerstein für Deine Seite, die richtig aufzeigt, was das Wichtigste im Leben ist!

Mutter Teresa ist einfach bewunderswert in ihrem starken Glauben, den sie
hatte...
Eine Stunde länger täglich zu "JESU Füßen zu sitzen" ist an Kostbarkeit nicht zu übertreffen.
Sie zeigt uns durch ihr Beispiel, genau wie Maria, die Schwester von Martha, was das Wichtigste für uns ist:

Nämlich IHN wirken zu lassen, anstatt zu meinen, dass wir alles selbst entscheiden könnten!...
ER bringt u.U. durch die Anbetung Ordnung in unser inneres Chaos...
 
(Nutzer gelöscht) 23.12.2014 10:58
Möchte mich auch bedanken, für deine gut ankommenden Gedanken über Maria, Martha und Jesus.
 
pieter49 23.12.2014 18:49
''Die Richtig aufzeigt was das Wichtigste im Leben ist'' Zitat von @Rosennlied !!!
Vielen Dank @Hansfeuerstein! Dein Gedanken/Betrachtung wird Bestimmt von vielen gelesen werden !!! Und, wer Schweigt Stimmt zu !!!!!
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