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darf ich nach eurer Meinung fragen?

darf ich nach eurer Meinung fragen?
zu dem Film :

Video: Akte D (1): Das Versagen der Nachkriegsjustiz

13.10.14 | 43:46 Min. | auf der ARD Mediathek Verfügbar bis 20.10.14

beziehungsweise deren Aussagen?

Interessiert mich.

Wieviel habt ihr in der Schule diesbezüglich etwas gehört?

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 14.10.2014 23:25
In der Schule habe ich diesbezüglich nichts mitbekommen.

Aber meinem gesunder und wachen Menschenverstand ist es schon lange suspekt, dass die, welche im 3. Reich verfolgt, inhaftiert wurden, ...
im Nachkriegsdeutschland wieder nur in der Opposition waren und nicht in der Regierungsverantwortung.
Das gleiche war ja auch beim Zusammenschluss von West- und Ostdeutschland zu sehen. Bis auf wenige, wie Honecker, ... behielten die meisten ihre "Posten", o.k. die Berufsbezeichnungen wurden z.T. abgeändert.
aber wer wurde denn tatsächlich zur Verantwortung gezogen?!
 
hansfeuerstein 15.10.2014 00:14
Wer weiß wo Europa heute wäre, wenn es aus seinen christlichen Wurzeln heraus nicht die Fähigkeit zur Vergebung tief in sich eingepflanzt hätte.......
 
calando 15.10.2014 13:04
Weisst du, @hansfeuerstein, was Gottes Gericht - woran ich glaube - also nach dem Ableben der Täter, dazu sagen wird,
wenn ich das mal so salopp ausdrücken darf,
obwohl das natürlich eine sehr ernste Sache ist.
 
calando 15.10.2014 20:01
ich weiss auch nicht , @hansfeuerstein, ob eine unmittelbare Verknüpfung von Vergebung und Nichtverfolgung von Straftaten zulässig ist.
 
Engelslhaar 15.10.2014 21:19
@calando
Ich kann mir ungefähr vorstellen, was hansfeuerstein meint.
Hitler ist von der Mehrheit der deutschen Bevölkerung in einer weitgehend freien Wahl gewählt worden. Diese Menschen sind auch schuldig, wenn auch in unterschiedlichem Maße. Soll man also ein ganzes Volk unter die Schuldfrage stellen?
Für mich ist z.B. ein Vorbild Corrie ten Boom, deren Familie ermordet wurde und die den Mördern ,wenn auch unter Schmerzen ,die Hand gereicht hat.
Außerdem ist es immer leicht, anklagend auf andere zu blicken.
Für mich ist es wichtig zu schauen, wo ich selber Unrecht begehe und nicht zum tausendsten Mal die Geschichte zu wiederholen.
Ich habe als Schülerin sehr wohl von Lehrern gehört, dass sie sich eine andere Aufarbeitung gewünscht hätten, eine offene Diskussion war da möglich.
Wie hätte unserer Eltern-Generation weiter leben sollen nach dem Krieg, wenn wir sie immer und immer wieder angeklagt hätten?
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