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Der Angelus

Der Angelus
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Am ersten Oktobersonntag feiern wir das Rosenkranzfest,
das auf den dank des Rosenkranzgebets errungenen
Sieg der Christenheit über die Türken in der Seeschlacht
von Lepanto am 7. Oktober 1571 zurückgeht.

Mit Besorgnis und Mitleid hören wir jeden Tag die
Meldungen von den grausamen Verfolgungen, die die
Christen im Orient von den Moslems zu erleiden haben.
Diese armen Christen werden wegen ihres Glaubens
misshandelt, gekreuzigt, erschossen, oder es wird
ihnen die Kehle durchgeschnitten.

Wie oft suchen wir dagegen ein bequemes Leben, wie
oft beschweren und ärgern wir uns über Kleinigkeiten,
wie oft haben wir davor Furcht, was die Menschen von
uns denken, usw. … Sollten wir angesichts des Beispiels
dieser verfolgten Christen in unserem Glaubensleben
nicht eifriger sein?

Wer weiß, ob nicht auch wir einmal eine solche Verfolgung
zu leiden haben werden?

Der Erzbischof von Mossul im Nordirak, Mgr. Amel Shamon Nona, sagte
im Corriere della Sera vom 9. August 2014: „Unsere
jetzigen Leiden sind der Auftakt der Leiden, die ihr
Europäer und westlichen Christen in einer nahen
Zukunft zu erdulden haben werdet. Ich habe mein
Bistum verloren. Der Sitz meiner Erzdiözese und
meines Apostolates wurde von radikalen Islamisten
besetzt, die verlangen, dass wir uns bekehren oder
sterben… Eure liberalen und demokratischen Prinzipien
gelten hier nicht. Auch ihr seid in Gefahr.
Ihr müsst starke und mutige Entscheidungen treffen,
auch wenn diese euren Prinzipien widersprechen.
Ihr denkt, alle Menschen seien gleich, aber es stimmt
nicht: der Islam sagt nicht, dass alle Menschen gleich
sind. Eure Werte sind nicht ihre Werte. Wenn ihr es
nicht sehr schnell begreift, werdet ihr die Opfer des
Feindes werden, den ihr bei euch empfangen habt.“

von Pater Firmin Udressy

Kommentare

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hansfeuerstein 05.10.2014 02:36
Auf die koptisch-orthodoxe Sankt-Antonius- und Sankt-Shenouda-Kirche in Berlin-Lichtenberg ist am Samstagmorgen, 4. Oktober ein Brandanschlag verübt worden... (der Staatschutz des LKA ermittelt)
 
hansfeuerstein 05.10.2014 02:54
Der Traum vom ewigen Frieden ist wieder einmal ausgeträumt. Militärische Konflikte und terroristische Aktionen breiten sich aus und kommen immer näher. Die Ein- und Anschläge haben längst Deutschland, Europa und den „freien Westen“ erreicht.

Religiös-kulturelle Überzeugungen der irrationalen, fanatischen und aggressiven Art lassen sich freilich nicht nach dem diskurstheoretisch-ökonomischen Modell besänftigen. Sie schreien laut in der Sprache der Gewalt, auf die es nur die Antwort der Gegengewalt zu geben scheint. Was sich uns als Problemlösungsmodell anbietet, ist inzwischen selber zum Problem geworden. Unsere politisch-ökonomischen Eliten sind nicht nur „unmusikalisch“, sondern taub, wenn es darauf ankommt, die religiösen, kulturellen und auch moralischen Signale zu hören, die den Konflikten vorausgehen und sie begleiten.

Sie, die islamischen Terroristen, sollen uns bloß nicht zu nahe kommen und unseren satten Frieden stören. Aber plötzlich rücken sie uns auf den Leib, und zwar mit solcher Wucht, die man von den dramatisierenden Fernseh- und Internetbildern sonst gar nicht gewöhnt ist. Der brutale Mord an James Foley, einem amerikanischen Journalisten, in Form einer feierlich zelebrierten Hinrichtung mit dem Schwert, war dann doch etwas zu viel für unsere schwachen Nerven.

Und für unsere Toleranz, die sich sonst kaum für ähnlich altmodische Hinrichtungsarten in Saudi Arabien, Pakistan und anderswo interessiert, wo sich Guillotine, Gas und Giftspritzen als Errungenschaften westlicher Zivilisation offensichtlich noch nicht herumgesprochen haben. Die „Hinrichtung“ Foleys (und weiterer) traf nicht nur, sondern vor allem seine journalistischen Berufskollegen, die sich dann auch beeilten, über die im Irak, in Syrien und anderwärts vordringenden Terroristen des „Islamischen Staats“ kritisch zu berichten.

Spät, aber vielleicht nicht zu spät. Es sind die Jesiden, die Christen und Kurden, die von diesen islamischen Mörderbanden ausgerottet werden sollen. Und das sollen sich die Christen weltweit gefallen lassen? Den islamischen Protesten glaube ich erst dann, wenn die islamischen Herrscher kein Geld mehr für diese Banditen überweisen, sondern Bodentruppen schicken.

Das Wort „Islam“ einfach mit „Frieden“ zu übersetzen, war wohl etwas verfrüht. Der nächste Schauplatz einer systematischen Christenverfolgung ist Afrika, nachdem der Nahe und Mittlere Osten weitgehend „christenfrei“ gemacht worden ist. „Unsere arabischen Verbündeten“ mit Waffenlieferungen zu unterstützen, läuft auf Selbstmord hinaus. Eher könnte man die Neigung verspüren, sogar „die Russen“ um Hilfe zu bitten.

Wolfgang Ockenfels.(aus kath-net)
 
hansfeuerstein 05.10.2014 03:34
Tötungsart (Enthauptung mit Schwert) und Tötungsbegründung geht dabei direkt auf wörtliche Anordnungen und Befehle Mohammeds im Koran selbst zurück.

Die Umarmungstaktik (größtmögliche Zugeständnisse und Förderung des Islam im Westen, für die Gegenleistung der Etablierung eines liberalen und moderaten Islam, der vom Westen aus den weltweiten Islam befrieden und revolutionieren solle) könnte sich als gefährliches Spiel Halbwissender mit dem Feuer herausstellen.... Bisher konnte der Westen seine Kultur und seine Werte Nirgends erfolgreich in die Welt tragen....am Allerwenigsten in den Orient.
Es ist Zeit, die Alt 68ér Illusionen aufzugeben, und das Denken wieder an
Realitäten auszurichten, anstatt auf Ideologien.
 
(Nutzer gelöscht) 05.10.2014 11:40
Wir müssen ganz viel beten, dass GOTT den armen verfolgten Christen hilft
und dass unser Land geschützt wird.
Auch für die Politiker müssen wir beten, dass sie "aufwachen"...
 
hansfeuerstein 05.10.2014 14:59
Man kann es nicht deutlich genug sagen: Die Mörderbanden des sog. Islamistischen Staates (und viele andere mehr,z.B. in Afrika) sind Teufelsanbeter.

Das ist ihr wahrer Gott dem sie folgen. Das ist auch die Diskussion um die es letztlich geht. Das ist die offenbar gewordene Wurzel ihrer Ideologie und ihrer Handlungen. Contra factum non fit argumentum (gegen eine Tatsache gibt es keine Argumente)

Wäre mal interessant, wie die Reaktionen wären, wenn hunderttausendfach diese Botschaft verbreitet würde. ISIS = Teufelsanbeter, auf T-Shirts, im Net,
usw. auf die Reaktionen wäre ich mal gespannt. (und auf diese Art Abrahamitische Ökumene)

"Diese Art von Dämon kann nur durch Fasten und Beten ausgetrieben werden". Das dürfte hier zutreffen.
 
(Nutzer gelöscht) 05.10.2014 15:27
Ich würde mir wünschen, dass alle Christen intensiv beten würden,
damit diese schreckliche Christenverfolgung aufhört!!!
(Die Katholischen mit dem Rosenkranz und die evang. bzw. Freikirchler, so wie sie es kennen.)

Es heißt doch:
"GOTT ERHÖRT J E D E S ehrliche GEBET":

Lieber Gott!
Bitte hilf den armen verfolgten Christen!!!!
Schicke Ihnen Deinen Beistand, den HL. GEIST.......

Bitte sende IHN auch zu den Tätern, die in der Hand des Teufels sind.......
DU BIST STÄRKER...
Schicke Ihnen den Tätern den HL. GEIST, damit sie umkehren!!!!

JESUS ICH VERTRAUE AUF DICH!!!!!!!

Die "Schlacht von Lepanto", von der mir mein lb.Mann erzählt hatte, ist ein gutes Beispiel für Gebetserhörung!.... Danke.
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