durch Tifte Armut zeigt uns er Weg zum leben

durch Tifte Armut zeigt uns er Weg zum leben
Unser Retter ist noch viel ärmer als das ärmste der Tiere dieser Erde. „Die Füchse haben ihre Höhlen und die Vögel ihre Nester, der Menschensohn aber hat keinen Ort, wo er sein Haupt hinlegen kann.“ So war es wirklich. Er hatte kein Haus, keine feste Bleibe. Die Samariter hatten ihn weggeschickt, und er musste sich eine Unterkunft suchen (Lk 9,53). Alles war ungesichert: Wohnen, Essen. Alles, was ihm zur Verfügung stand, waren mildtätige Gaben Anderer. Das ist sie, die tiefe Armut: Wie sehr sie uns anrührt, wo wir doch wissen, dass er der Gott-Mensch ist, der Herr des Himmels und der Erde – und was hätte er alles sein eigen nennen können! Zugleich aber macht dies seine Armut herrlich und reich; denn es ist eine Armut, die er aus Liebe zu uns freiwillig auf sich genommen hat in der Absicht, uns reich zu machen (vgl. 2 Kor 8,9). Wir sind gesegnet durch unsere Berufung, auf unsere bescheidene Art die tiefe Armut des großen Gottes zu teilen. Wir erbeben vor Freude über das großartige Vagabundieren, das unser Leben ist. Wir irren zwar nicht umher, aber wir pflegen den Geist des Verlassens. Wir haben nichts zum Leben, und leben doch prächtig; wir haben nichts, worauf wir sicher schreiten könnten, und doch bewegen wir uns furchtlos vorwärts; wir haben nichts, woran wir uns festhalten könnten, und doch finden wir mit unserem Glauben Halt in Gott; denn wir gehören ihm, und er ist unser fürsorglicher Vater.

Teresa von Kalkutta
Aus Matthäus 8,18-22.

....Jesu Die Füchse haben ihre Höhlen und die Vögel Nester; der Menschensohn aber hat keinen Ort, wo er sein Haupt hinlegen kann....
„Der Menschensohn hat keinen Ort, wo er sein Haupt

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