XP und Bratpfannen

Misio

Der Support für XP sollte schon 2012 enden und wurde verlängert auf 2014 um den Firmen Zeit zu geben. Damals liefen auf fast 70% aller Firmenrechner XP.


Am 8. April will Microsoft letztmalig Sicherheitslücken in Windows XP stopfen.
Wer jetzt noch das mit fast 14 Jahren uralte Betriebssystem verwendet, steht vor der Entscheidung: umsteigen, nur noch ohne Internetzugang nutzen

oder russisch Roulett spielen.

Erschreckender Weise läuft noch in fast 40% der Firmen XP und etwa ein drittel dieser Firmen wollen es auch weiter nutzen.

Es endet ebenfalls der Support für Word 2003 !


Es gab in den letzten Monaten schon heftige Angriffe auf Rechner mit XP, da diese nicht mehr den aktuellen Sicherheitsstandards entsprechen.


Schon ein einziger befallener XP-Rechner hinter jedem hundertsten DSL-Router reicht für ein riesiges Bot-Netz in dem man sich schnell strafbar machen kann


Abseits von Sicherheitslücken veraltet wegen ausbleibender Updates die SSL-Infrastruktur in XP. Neue Zertifikate kommen nicht mehr hinzu, Widerrufe sprechen sich unter Umständen nicht rechtzeitig herum. Vermeintlich sichere Verbindungen sind es dann nicht mehr. Das betrifft alle Programme, die für abgesicherte Verbindungen die Windows-Funktionen nutzen und ihnen vertrauen. Schon heute unterstützt XP aktuell empfohlene Kryptoverfahren nicht, die für „abhörsichere Verbindungen“ benötigt werden, zum Beispiel Diffie-Hellman für Forward Secrecy und SHA2 . . .




Verlängert wurde der Support für Windows Vista.
Der endet nun einheitlich für alle Versionen am 11. April 2017,

der für Windows 7 voraussichtlich am 14. Januar 2020.