Der Letzte von allen und der Diener aller
25.02.2014 22:07
Der Letzte von allen und der Diener aller
25.02.2014 22:07
Der Letzte von allen und der Diener aller
Wer in seiner Verunsicherung durch die Wundmale Christi die Frage stellt: „Wer ist der König der Herrlichkeit?“ (Ps 24,8), dem antworte: Es ist Christus, „stark und gewaltig“ (ebd.) in allem was er getan hat und immer noch tut…
Ist er denn schwach, weil er sich um deinetwillen erniedrigt hat? Ist er zu verachten, weil er, der gute Hirt, sein Leben für seine Herde gibt? Weil er gekommen ist, das verirrte Schaf zu suchen, und es, wenn er es gefunden hat, zurückbringt auf den Schultern, die um des Schafes willen das Kreuz getragen haben? Weil er es wieder zum ewigen Leben erweckt und in die Schar der treuen Schafe aufnimmt, die im sicheren Schoß der Herde geblieben sind? (Joh 10,11; Lk 15,4). Verachtest du ihn, weil er auf der Suche nach dem verlorenen Geldstück eine Lampe, sein eigenes Fleisch, angezündet und sein Haus gefegt, und so die Welt von der Sünde befreit hat? Weil er in seiner Passion die Schönheit seines königlichen Antlitzes verloren hat? (Lk 15,8f; Mk 12,16)…
Glaubst du, er hat an Größe verloren, weil er sich mit einem Leintuch umgürtet hat, um die Füße seiner Jünger zu waschen? Weil er ihnen so vorgeführt hat, dass die sicherste Weise, sich zu erheben, darin besteht, sich zu erniedrigen (Joh 13,4f)? Machst du es Gott zum Vorwurf, dass Christus sich erniedrigt und seine Seele zur Erde beugt, um mit ihr jene zu erheben, die unter dem Joch der Sünde gebeugt sind (Mt 11,28)? Wirfst du ihm vor, dass er mit den Zöllnern und Sündern gegessen hat… um ihres Heiles willen (Mt 9,10)? Wie kann man einem Arzt den Prozess machen, der sich über die Leiden und Wunden der Kranken beugt, um sie zu heilen?
Gregor von Nazianz (330 - 390), Bischof und Kirchenlehrer
Homilie zum Osterfest; PG 36, 624
Ist er denn schwach, weil er sich um deinetwillen erniedrigt hat? Ist er zu verachten, weil er, der gute Hirt, sein Leben für seine Herde gibt? Weil er gekommen ist, das verirrte Schaf zu suchen, und es, wenn er es gefunden hat, zurückbringt auf den Schultern, die um des Schafes willen das Kreuz getragen haben? Weil er es wieder zum ewigen Leben erweckt und in die Schar der treuen Schafe aufnimmt, die im sicheren Schoß der Herde geblieben sind? (Joh 10,11; Lk 15,4). Verachtest du ihn, weil er auf der Suche nach dem verlorenen Geldstück eine Lampe, sein eigenes Fleisch, angezündet und sein Haus gefegt, und so die Welt von der Sünde befreit hat? Weil er in seiner Passion die Schönheit seines königlichen Antlitzes verloren hat? (Lk 15,8f; Mk 12,16)…
Glaubst du, er hat an Größe verloren, weil er sich mit einem Leintuch umgürtet hat, um die Füße seiner Jünger zu waschen? Weil er ihnen so vorgeführt hat, dass die sicherste Weise, sich zu erheben, darin besteht, sich zu erniedrigen (Joh 13,4f)? Machst du es Gott zum Vorwurf, dass Christus sich erniedrigt und seine Seele zur Erde beugt, um mit ihr jene zu erheben, die unter dem Joch der Sünde gebeugt sind (Mt 11,28)? Wirfst du ihm vor, dass er mit den Zöllnern und Sündern gegessen hat… um ihres Heiles willen (Mt 9,10)? Wie kann man einem Arzt den Prozess machen, der sich über die Leiden und Wunden der Kranken beugt, um sie zu heilen?
Gregor von Nazianz (330 - 390), Bischof und Kirchenlehrer
Homilie zum Osterfest; PG 36, 624
Er sagt uns, wie unendlich sich JESUS für uns erniedrigt hat. Ein größeres Opfer kann ein Mensch nicht tun....
Und das Versprechen des guten Hirten, dass seinen Schafen allen das ewige Leben bei IHM verspricht, ist darin enthalten...