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Das Große Schweigen... Amnesty International

Das Große Schweigen... Amnesty International
Lahore) Asia Bibi, Pakistans bekannteste Gefangene wandte sich in einem Brief an Papst Franziskus. Die heute 43 Jahre alte pakistanische Katholikin befindet sich seit Juni 2009 wegen angeblicher Beleidigung des Islams im Gefängnis. Beschuldigt von zwei islamischen Religionsführern, gegenüber Mosleminnen in einem Disput behauptet zu haben, nicht Mohammed sei der „wahre Prophet“ Gottes, sondern Jesus Christus, wurde sie am 8. November 2010 als erste Frau des Landes zum Tode verurteilt. Seither wartet sie unter besonders strengen Sicherheitsvorkehrungen im Gefängnis auf das Berufungsverfahren.

Die Mutter von fünf Kindern wurde gemäß Artikel 295 (C) des 1986 in das pakistanische Strafgesetzbuch eingeführten Anti-Blasphemie-Paragraphen verurteilt.

Diplomatische Bemühungen des Vatikans um Freilassung
Im November 2011 appellierte Papst Benedikt XVI. öffentlich an die pakistanische Regierung Diskriminierung und Gewalt gegen Christen ein Ende zu bereiten. Zur gefangenen Christin sagte das Kirchenoberhaupt wörtlich: „Heute bringe ich meine geistliche Nähe besonders Frau Asia Bibi und ihren Familienangehörigen zum Ausdruck, während ich darum bitte, dass ihr so bald wie möglich wieder ihre volle Freiheit zurückerstattet wird“. Zur selben Zeit entsandte der Papst Kardinal Jean-Louis Tauran, den Präsidenten des Päpstlichen Rats für den Interreligiösen Dialog nach Pakistan, mit diplomatischer Mission nach Islamabad, um die Freilassung und Ausreise Asia Bibis zu erreichen. Die Mission scheiterte an der Angst der pakistanischen Regierung vor einem islamistischen Aufstand, sollte Asia Bibi freigelassen werden. Die diplomatischen Bemühungen von katholische Seite sind seither nicht abgebrochen. Betretendes Schweigen herrscht hingegen bei den „Herolden“ der Menschenrechtsverteidigung. Dem Abtreibungslobbysten Amnesty International etwa ist Asia Bibi kaum ein Wort wert, während die Freilassung der Kirchenschänderinnen der linksextreme Aktionistengruppe Pussy Riot oder der Oligarch Michail Chodorkowsky als „Erfolge“ gefeiert werden.

Text: Paix Liturgique/Giuseppe Nardi

Kommentare

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hansfeuerstein 02.01.2014 20:59
Im Brief an den Papst spricht die pakistanische Mutter auch etwas ihre täglichen Haftsorgen an: „Dieser Winter ist besonders hart: meine Zelle ist unbeheizt, die Tür schützt nicht vor der beißenden Kälte“....
 
hansfeuerstein 02.01.2014 23:10
Ja, das stimmt. So empfinde ich es auch. Eine Schande für die gesamte Menschheit. Vereinte Nationen etc..
 
hansfeuerstein 03.01.2014 02:46
Ja, das ist auch mein größter Wunsch...


Die Welt ist dieselbe wie vor 2000Jahren, der Rest ist Illusion...

Asia Bibis Brief an den Papst: „Nur Gott kann mich befreien“


Der Dank- und Bittbrief an den Papst endet mit den besten Weihnachts- und Neujahrswünschen. „Ich weiß, daß Sie von ganzem Herzen für mich beten. Das gibt mir Vertrauen, daß meine Freiheit eines Tages möglich sein wird. Dieses Gebetes sicher, grüße ich Sie mit Zuneigung. Asia Bibi, ihre Tochter im Glauben.“
 
hansfeuerstein 03.01.2014 21:04
Es ist ein Privileg mit Jesus Christus Gott erkannt zu haben, und mit ihm zu kommunizieren...
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