sie wird einen Sohn gebären,..
21.12.2013 06:35
sie wird einen Sohn gebären,..
21.12.2013 06:35
sie wird einen Sohn gebären,..
Der Herr sprach noch einmal zu Ahas; er sagte:
Erbitte dir vom Herrn, deinem Gott, ein Zeichen, sei es von unten, aus der Unterwelt, oder von oben, aus der Höhe.
Ahas antwortete: Ich will um nichts bitten und den Herrn nicht auf die Probe stellen.
Da sagte Jesaja: Hört her, ihr vom Haus David! Genügt es euch nicht, Menschen zu belästigen? Müßt ihr auch noch meinen Gott belästigen?
Darum wird euch der Herr von sich aus ein Zeichen geben: Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen, sie wird einen Sohn gebären, und sie wird ihm den Namen Immanuel (Gott mit uns) geben.
Buch Jesaja 7,10-14.
„Sei gegrüßt, du Begnadete“
„Wenn du wüsstest, worin die Gabe Gottes besteht“, sagte Christus um die sechste Stunde zur Samariterin (Joh 4,10). Aber was ist denn diese Gabe Gottes, wenn nicht er selber? Und so sagt uns der Lieblingsjünger: „Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf“ (Joh 1,11). Johannes der Täufer könnte einer Menge Menschen folgenden Vorwurf machen;: „Mitten unter euch – ja in euch – steht der, den ihr nicht kennt“ (Joh 1,26; vgl. Lk 17,21).
„Wenn du wüsstest, worin die Gabe Gottes besteht.“ Es gibt ein Geschöpf, das mit dieser Gabe Gottes Bekanntschaft gemacht hat, ein Geschöpf, das kein Jota davon vergessen hat: ein so klares, lichtvolles Wesen, dass es selber das wahre Licht zu sein schien; „speculum iustitiae, Spiegel der Gerechtigkeit“. Ein Geschöpf, dessen Leben so schlicht war, so versunken in Gott, dass sich fast nichts darüber berichten lässt.
„Virgo fidelis“: Das ist die treue Jungfrau „die alles, was geschehen war, in ihrem Herzen bewahrte“ (Lk 2,19.51). Vor Gott, in der Verborgenheit des Tempels, verhielt sie sich so bescheiden, dass sie das Wohlgefallen der Heiligen Dreifaltigkeit erregte: „Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter“ (Lk 1,48). Der Vater neigte sich diesem schönen Geschöpf zu, das so nichts von seiner Schönheit wusste, und wünschte, dass sie in der Zeit die Mutter dessen werde, dessen Vater er in der Ewigkeit war. Also erschien der Geist der Liebe, der allen Werken Gottes vorangeht, und die Jungfrau gab ihr Fiat: „Ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe wie du es gesagt hast.“ Da geschah das größte aller Wunder: das Wort kam herab auf Maria und trat in sie ein, und so war Maria für immer in Gottes Verfügung.
Elisabeth von der Dreifaltigkeit (1880 - 1906), Karmelitin
Der Himmel im Glauben (1. Einkehr), 10. Tag
Erbitte dir vom Herrn, deinem Gott, ein Zeichen, sei es von unten, aus der Unterwelt, oder von oben, aus der Höhe.
Ahas antwortete: Ich will um nichts bitten und den Herrn nicht auf die Probe stellen.
Da sagte Jesaja: Hört her, ihr vom Haus David! Genügt es euch nicht, Menschen zu belästigen? Müßt ihr auch noch meinen Gott belästigen?
Darum wird euch der Herr von sich aus ein Zeichen geben: Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen, sie wird einen Sohn gebären, und sie wird ihm den Namen Immanuel (Gott mit uns) geben.
Buch Jesaja 7,10-14.
„Sei gegrüßt, du Begnadete“
„Wenn du wüsstest, worin die Gabe Gottes besteht“, sagte Christus um die sechste Stunde zur Samariterin (Joh 4,10). Aber was ist denn diese Gabe Gottes, wenn nicht er selber? Und so sagt uns der Lieblingsjünger: „Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf“ (Joh 1,11). Johannes der Täufer könnte einer Menge Menschen folgenden Vorwurf machen;: „Mitten unter euch – ja in euch – steht der, den ihr nicht kennt“ (Joh 1,26; vgl. Lk 17,21).
„Wenn du wüsstest, worin die Gabe Gottes besteht.“ Es gibt ein Geschöpf, das mit dieser Gabe Gottes Bekanntschaft gemacht hat, ein Geschöpf, das kein Jota davon vergessen hat: ein so klares, lichtvolles Wesen, dass es selber das wahre Licht zu sein schien; „speculum iustitiae, Spiegel der Gerechtigkeit“. Ein Geschöpf, dessen Leben so schlicht war, so versunken in Gott, dass sich fast nichts darüber berichten lässt.
„Virgo fidelis“: Das ist die treue Jungfrau „die alles, was geschehen war, in ihrem Herzen bewahrte“ (Lk 2,19.51). Vor Gott, in der Verborgenheit des Tempels, verhielt sie sich so bescheiden, dass sie das Wohlgefallen der Heiligen Dreifaltigkeit erregte: „Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter“ (Lk 1,48). Der Vater neigte sich diesem schönen Geschöpf zu, das so nichts von seiner Schönheit wusste, und wünschte, dass sie in der Zeit die Mutter dessen werde, dessen Vater er in der Ewigkeit war. Also erschien der Geist der Liebe, der allen Werken Gottes vorangeht, und die Jungfrau gab ihr Fiat: „Ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe wie du es gesagt hast.“ Da geschah das größte aller Wunder: das Wort kam herab auf Maria und trat in sie ein, und so war Maria für immer in Gottes Verfügung.
Elisabeth von der Dreifaltigkeit (1880 - 1906), Karmelitin
Der Himmel im Glauben (1. Einkehr), 10. Tag
Kommentare
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hansfeuerstein 21.12.2013 23:33
Großartige Gedanken großartiger Menschen