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zum dritten Advent

zum dritten Advent
Der tröstende Gott

Warum Gott die Schmerzen der Menschen nicht egal sind
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Lesen Sie für den folgenden Impuls Jesaja 40,1–11.

Tröstet, tröstet mein Volk, spricht euer Gott ! – diese einleitende Aufforderung ist der rote Faden, der das Buch des zweiten Jesaja durchzieht.

Es ist eine Botschaft, die dem Volk Israel im babylonischen Exil gilt. Und es ist eine Botschaft, die den Menschen zu Herzen gehen soll. Denn Jerusalem ist zerstört, liegt in Trümmern, Hoffnungslosigkeit hat sich allerorten breitgemacht.
Aufgrund ihrer Bedeutung wird diese Botschaft gleich zu Beginn des neuen Buchabschnittes deutlich herausgehoben.

Konkreter Trost

Verschiedene Stimmen sind zu hören: zunächst die Stimme Gottes, die die Wende der Not, die Vergebung der Schuld ankündigt. Eine andere Stimme erteilt den Auftrag an eine Art Bautrupp, einen Weg in der Wüste zu bahnen, einen Weg, der die Rückkehr Gottes ohne Hindernisse ermöglichen soll. Eine dritte Stimme gibt dem Propheten den Auftrag, das, was er gehört hat, weiterzugeben, damit die Menschen aufgerichtet werden. Der eindrückliche Vergleich der Menschen mit dem Gras, das verdorrt, ist Klage der nach Babylon Verschleppten: Wir kommen hier um, namenlos.

Und schließlich ist die Stimme des Propheten zu hören, der sich dem als Person vorgestellten Jerusalem zuwendet und ihm den Auftrag gibt, die eingeleitete Wende zu erzählen. Diese Wende aber geht auf Gott selbst zurück, der sein Volk wie eine Herde sammelt, weidet, schützt. Dem dreimaligen Aufruf zum Trösten entspricht hier die dreimalige Aufforderung »Siehe!«. Im Tun Gottes, das Juda/ Jerusalem gilt, wird der Trost konkret.
Gott kümmert sich um Sorgen

Dieser Gott ist der gute Hirte, der sein Volk in die Heimat zurückführen wird. Dieser Gott ist aber auch der, der seine Herrlichkeit vor aller Welt erweisen wird. So ist dieser Text eine Adventsbotschaft der eigenen Art. Und sie zeigt, wie Gott mit seinen Menschen umgeht. Er ist der, der sich ohne menschliche Vorleistungen neu zuwendet, der vergibt, der die Mächtigen in die Schranken weist. So kommt Gott auch neu auf uns zu in den Nöten und Sorgen, die uns heute bewegen.

Gebet: Wo bleibst du,Trost der ganzen Welt, darauf sie all ihr Hoffnung stellt? O komm, ach komm vom höchsten Saal, komm tröst’ uns hier im Jammertal.

Der Impuls stammt aus dem Buch:
Mit der Bibel durch die Advents- und Weihnachtszeit.

Kreuz Verlag
ISBN: 3451610515
Umfang: 160 S.

Kommentare

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Misio 15.12.2013 01:18
Viel Trost gibt es auch in den Psalmen,

da ist doch ein Sonntag bestens geeignet da mal nachzulesen.


Einen gesegneten Adventssonntag
 
Misio 15.12.2013 11:35
Lasst euch Weihnachten nicht rauben !

Bereitet dem HERRN den Weg;

denn SIEHE, dein HERR kommt mit großer Kraft.

Er wird seine Herde weiden wie ein Hirte; in seinen Arm wird er die Lämmer nehmen und sie an seinem Busen tragen; die Schafmütter wird er sorgsam führen.

Jesaja 40
 
Misio 15.12.2013 11:48
Steige auf einen hohen Berg,

o Zion (Gemeinde Jesu), die du gute Botschaft bringst !

Erhebe deine Stimme mit Kraft, o Jerusalem, die du gute Botschaft bringst; erhebe sie ohne Furcht; sage den Städten des Landes:

Seht, da ist euer Gott !


Die Wüste und Einöde wird sich freuen,

und die Steppe wird frohlocken und blühen wie ein Narzissenfeld.

Sie wird lieblich blühen und frohlocken, ja, Frohlocken und Jubel wird sein; denn die Herrlichkeit Libanons wird ihr gegeben, die Pracht des Karmel und der Ebene Saron. Sie werden die Herrlichkeit des HERRN sehen, die Pracht unsres Gottes.

Stärket die schlaffen Hände und festiget die strauchelnden Knie;

saget den verzagten Herzen: Seid tapfer und fürchtet euch nicht!

Sehet, da ist euer Gott ! Die Rache kommt, die Vergeltung Gottes;
Er selbst kommt und wird euch retten !

Alsdann werden der Blinden Augen aufgetan und der Tauben Ohren geöffnet werden;
alsdann wird der Lahme hüpfen wie ein Hirsch und der Stummen Zunge lobsingen; denn es werden Wasser in der Wüste entspringen und Ströme in der Einöde.

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Misio 15.12.2013 11:53
Danke Hofamsel,
auch deine Beiträge sind immer wieder lesens- und bedenkenswert.

einen gesegneten Adventssonntag dir

Reinhard
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