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Deine Herrlichkeit breite sich aus wie Blüten und Blätter auf den Bäumen,

Deine Herrlichkeit breite sich aus wie Blüten und Blätter auf den Bäumen,
.So wie sich die Erde uns darstellt, stellt sie uns nicht zufrieden. Es handelt sich nur um einen Anfang, um die Verheißung eines Darüberhinaus. Selbst in ihrem größten Freudentaumel – wenn sie sich in alle Blüten kleidet und alle ihre verborgenen Schätze auf anziehendste Weise zur Schau stellt – selbst dann kann sie uns nicht zufriedenstellen. Wir wissen, dass sich in ihr mehr verbirgt als wir sehen: eine Welt von Heiligen und Engeln, eine glorreiche Welt, der Palast Gottes, der Berg des Herrn Zebaoth, das himmlische Jerusalem, der Thron Gottes und Christi. Alle diese ewigen Wunder, überaus kostbar, geheimnisvoll und undurchdringlich, verbergen sich hinter dem, was wir sehen. Was wir sehen ist nur die äußere Hülle eines ewigen Reiches, und auf dieses Reich richten wir die Augen unseres Glaubens.

Zeig dich, Herr, wie zur Zeit deiner Geburt, wo die Engel zu den Hirten gekommen sind; deine Herrlichkeit breite sich aus wie Blüten und Blätter auf den Bäumen. Verleih in deiner großen Kraft der sichtbaren Welt eine Gestalt, die noch göttlicher ist als wir sie jetzt sehen. Was wir sehen, soll in das verwandelt werden, was wir glauben. So schön Sonne, Himmel und Wolken glänzen und Blätter und Felder grünen, so süß die Vögel singen – wir wissen, dass darin nicht alles enthalten ist, und wollen uns nicht mit einem Teil an Stelle des Ganzen begnügen. All das Schöne entspringt einem Zentrum der Liebe und Güte, das Gott selber ist; aber es ist nicht Gott in seiner ganzen Fülle. All das Schöne redet vom Himmel, ist aber nicht der Himmel, sondern nur eine Art verirrter Strahlen, ein schwacher Widerschein seines Bildes, nur Krümel, die vom Tisch fallen.Evangelium nach Lukas 21,29-33.
In jener Zeit gebrauchte Jesus einen Vergleich und sagte: Seht euch den Feigenbaum und die anderen Bäume an:
Sobald ihr merkt, daß sie Blätter treiben, wisst ihr, daß der Sommer nahe ist.
Genauso sollt ihr erkennen, wenn ihr (all) das geschehen seht, daß das Reich Gottes nahe ist.
Amen, ich sage euch: Diese Generation wird nicht vergehen, bis alles eintrifft.
Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.


John Henry Newman (1801-1890), Theologe
„Seht auch den Feigenbaum an“


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In jener Zeit gebrauchte Jesus einen Vergleich und sagte: Seht euch den Feigenbaum und die anderen Bäume an:
Sobald ihr merkt, daß sie Blätter treiben, wisst ihr, daß der Sommer nahe ist.
Genauso sollt ihr erkennen, wenn ihr (all) das geschehen seht, daß das Reich Gottes nahe ist.
Amen, ich sage euch: Diese Generation wird nicht vergehen, bis alles eintrifft.
Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.

Lukas 21,29-33.

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 29.11.2013 21:27
Das sind sehr schöne und verheißungsvolle Worte

von der Schönheit aber doch Vergänglichkeit auf der Erde,

die aber schon umgeben ist von dem"ewigen Reich"

auf das wir durch den Glauben unsere Augen richten können....

Danke für diese gute Predigt.
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