@Ele...
Wie kann denn Demut all zu groß sein.
So würden eher Heiden empfinden...
Überlass es mal GOTT dies zu sehen...
nach unserem Tod ein Erbe hinterlassen? Welche,...
13.11.2013 01:48
nach unserem Tod ein Erbe hinterlassen? Welche,...
13.11.2013 01:48
nach unserem Tod ein Erbe hinterlassen? Welche,...
Ich, der ich anfangs ein ungebildeter Bauernbursche und auf der Flucht war, und „der nicht weiß, was die Zukunft bringen wird“ (Koh 4,13 Vulg), weiß doch eine Sache mit Gewissheit: „Ehe ich gedemütigt wurde“ (Ps 119,67), war ich einem Stein gleich, der in tiefem Schlamm steckte. Aber „der Mächtige“ (Lk 1,49) ist gekommen, hat mich in seinem Erbarmen aufgehoben, hat mich wirklich hoch hinaufgehoben, mich oben auf die Mauer gesetzt. Deshalb muss ich meine Stimme erheben, um dem Herrn etwas zurückzugeben für seine Wohltaten hier auf Erden und in der Ewigkeit, Wohltaten, die so groß sind, dass der menschliche Geist sie gar nicht fassen kann.
Preist unseren Gott, all seine Knechte und „alle, die ihn fürchten, Kleine und Große“ (Offb 19,5). Und ihr, ihr Herrn und Meister der schönen Rede, horcht und prüft es aufmerksam: Wer hat mich Narren denn aus der Mitte derer herausgehoben, die als Weise, als Gesetzeskundige gelten, „mächtig in Wort und Tat“ (Lk 24,19)? Wer hat es mir, dem Schund dieser Welt, mehr als Anderen eingegeben, in „ehrfürchtiger Scheu“ dem Wohl des Volkes zu dienen, auf welches die Liebe Gottes mich verwiesen und dem er mich anheimgegeben hat, damit ich, wenn ich dessen würdig bin, dem Volk mein ganzes Leben lang in Demut und Wahrheit diene?
Deshalb darf ich, nach dem Maß des mir verliehenen Glaubens (Röm 12,6) an den dreieinen Gott, die Gabe Gottes und seinen „ewigen Trost“ erkennen und verkünden (2 Thess 2,16). Ich muss furchtlos und voll Vertrauen den Namen Gottes überall bekannt machen, damit ich meinen Brüdern, meinen Kindern und den vielen tausend Menschen, die ich auf den Namen des Herrn getauft habe, auch noch nach meinem Tod ein Erbe hinterlasse.
Patrick (um 385 - um 461), Mönch und Missionar, ..
Confessio, 12-14
„Wir sind nur unnütze Knechte“
Preist unseren Gott, all seine Knechte und „alle, die ihn fürchten, Kleine und Große“ (Offb 19,5). Und ihr, ihr Herrn und Meister der schönen Rede, horcht und prüft es aufmerksam: Wer hat mich Narren denn aus der Mitte derer herausgehoben, die als Weise, als Gesetzeskundige gelten, „mächtig in Wort und Tat“ (Lk 24,19)? Wer hat es mir, dem Schund dieser Welt, mehr als Anderen eingegeben, in „ehrfürchtiger Scheu“ dem Wohl des Volkes zu dienen, auf welches die Liebe Gottes mich verwiesen und dem er mich anheimgegeben hat, damit ich, wenn ich dessen würdig bin, dem Volk mein ganzes Leben lang in Demut und Wahrheit diene?
Deshalb darf ich, nach dem Maß des mir verliehenen Glaubens (Röm 12,6) an den dreieinen Gott, die Gabe Gottes und seinen „ewigen Trost“ erkennen und verkünden (2 Thess 2,16). Ich muss furchtlos und voll Vertrauen den Namen Gottes überall bekannt machen, damit ich meinen Brüdern, meinen Kindern und den vielen tausend Menschen, die ich auf den Namen des Herrn getauft habe, auch noch nach meinem Tod ein Erbe hinterlasse.
Patrick (um 385 - um 461), Mönch und Missionar, ..
Confessio, 12-14
„Wir sind nur unnütze Knechte“
Kommentare
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(Nutzer gelöscht) 13.11.2013 12:23
(Nutzer gelöscht) 13.11.2013 12:46
"Deshalb muss ich meine Stimme erheben,
um dem Herrn etwas zurückzugeben für seine Wohltaten
hier auf Erden und in der Ewigkeit,
Wohltaten, die so groß sind, dass der menschliche Geist
sie gar nicht fassen kann."
Danke CH2006
für die schönen tiefgläubigen Worte
des hl. Patrick von Irland.
Heute habe ich zum ersten mal einen Text
von dem großen Heiligen gelesen
und erfahren, dass er in der frühen Christenheit
(um ca.400 n.Chr.) gelebt und gewirkt hat.
Danke nochmal.
um dem Herrn etwas zurückzugeben für seine Wohltaten
hier auf Erden und in der Ewigkeit,
Wohltaten, die so groß sind, dass der menschliche Geist
sie gar nicht fassen kann."
Danke CH2006
für die schönen tiefgläubigen Worte
des hl. Patrick von Irland.
Heute habe ich zum ersten mal einen Text
von dem großen Heiligen gelesen
und erfahren, dass er in der frühen Christenheit
(um ca.400 n.Chr.) gelebt und gewirkt hat.
Danke nochmal.
(Nutzer gelöscht) 13.11.2013 14:03
Hallo liebe ist und elefant. Wenn man den letzten Satz liest:
"Wir sind nur unnütze Knechte",
dann kann man auch zu der Einstellung gelangen,
dass sich dahinter "Hochmut" verbergen könnte. Das stimmt.
Vielleicht wollte aber Patrick mit dieser Aussage auch beswusst
dem Hochmut vorbeugen.
Die Gefahr, hochmütig zu werden, besteht ja bei jedem Menschen
u. aus jeder Situation heraus, finde ich.
Aber ich glaube, dass der hl. Patrick "echt" war.
Es heißt ja auch: "An ihren Früchten werdet Ihr sie erkennen."
Soviel ich von ihm weiß, wird er in Irland sehr geschätzt
und es bekehren sich durch ihn dort heute noch Menschen zu Jesus.
Wenn er hochmütig gewesen wäre, meine ich, hätte sich das in dieser langen Zeit (von ca. 400 bis heute) schon heraus kristallisiert.
Die ganze Wahrheit weiß natürlich immer bei jedem Menschen nur Gott allein.
"Wir sind nur unnütze Knechte",
dann kann man auch zu der Einstellung gelangen,
dass sich dahinter "Hochmut" verbergen könnte. Das stimmt.
Vielleicht wollte aber Patrick mit dieser Aussage auch beswusst
dem Hochmut vorbeugen.
Die Gefahr, hochmütig zu werden, besteht ja bei jedem Menschen
u. aus jeder Situation heraus, finde ich.
Aber ich glaube, dass der hl. Patrick "echt" war.
Es heißt ja auch: "An ihren Früchten werdet Ihr sie erkennen."
Soviel ich von ihm weiß, wird er in Irland sehr geschätzt
und es bekehren sich durch ihn dort heute noch Menschen zu Jesus.
Wenn er hochmütig gewesen wäre, meine ich, hätte sich das in dieser langen Zeit (von ca. 400 bis heute) schon heraus kristallisiert.
Die ganze Wahrheit weiß natürlich immer bei jedem Menschen nur Gott allein.
(Nutzer gelöscht) 13.11.2013 16:53
@ist
Das war keine Spitze, sondern eine Empfindung, wenn man schreibt "einen Satz den ich selber mal geprägt habe"
Bedeutet für mich nicht unbedingt Demut. Und dann noch über andere sagen, sie seien evtl. überdemütig ....
War mir aber klar, dass du seine Position einnimmst!
Das war keine Spitze, sondern eine Empfindung, wenn man schreibt "einen Satz den ich selber mal geprägt habe"
Bedeutet für mich nicht unbedingt Demut. Und dann noch über andere sagen, sie seien evtl. überdemütig ....
War mir aber klar, dass du seine Position einnimmst!
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Beim Lesen obiger Zeilen fällt mir
ein Kernsatz ein, den ich mal geprägt
und mir notiert habe:
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Allzu große Demut
ist auch Hochmut vor Gott . . .
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