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Zeit der Trauer, Zeit der Trübsal

Zeit der Trauer, Zeit der Trübsal
HERR, sei unser Arm alle Morgen,

dazu unser Heil zur Zeit der Trübsal!
Jesaja 33,2

Auf den Tag genau vor einem Monat erschütterte mich die Nachricht vom plötzlichen Tod des Direktors des Tauerhofes, Hans Peter Royer, tief. Am Vortag war er bei einem tragischen Sportunfall beim Gleitschirmflug am Dachsteinmassiv ums Leben gekommen.

Ich kann es immer noch nicht fassen: Warum hat der Herr über Leben und Tod diesen Evangelisten, der unzähligen Menschen die Botschaft von Jesus gepredigt hat, aus unserer Mitte gerissen?

Zeit der Trauer, Zeit der Trübsal ist angesagt.

Wie schnell kommen solch notvolle Zeiten über uns!

Niemand kann sich entziehen, wenn ihn Schmerz und Krankheit, Angst und Trauer überfallen. In den dunklen Stunden unseres Lebens sind wir meist nicht die großen Leuchten. In Zeiten der Anfechtung geraten viele schnell ins Straucheln. Wir leben auf dünnem Eis.
Jesaja wendet sich in seiner Not betend an den lebendigen Gott und sagt:


„Herr, sei unser Arm alle Morgen!“

Wir können uns oft selbst nicht helfen. Wir sind zu schwach.

Aber Du bist stark.

Wir sind so haltlos. - Aber du hast starke Arme!

Wir fallen ins Bodenlose. Aber Du trägst uns durch diese schwere Zeit.

Weiter betet Jesaja: „Herr, sei unser Heil!“

Wer so betet sucht die Hilfe bei Gott und nicht in sich selbst.

Unsere Selbstheilungskräfte retten uns nicht.
Es ist gut, wenn wir wie Kinder in die Arme des himmlischen Vaters laufen.

Gott verstößt niemanden, der sich an ihn wendet.

Aber manchmal fehlen die Kraft zum Gebet und auch das Vertrauen zu Gott.


Dann ist es gut, wenn wir Menschen haben, die dies stellvertretend für uns tun.

Vor wenigen Tagen schrieb mir ein Freund in seiner Not: „Bete bitte für uns im Sinn von an unserer Stelle, weil wir uns gerade innerlich sehr leer fühlen, auch zu leer zum Beten, enttäuscht sind, verwirrt, traurig, beschwert.

Deshalb tu du das, was uns gerade so schwer fällt und trage uns mit, bis wir selbst wieder festen Boden unter den Füßen spüren.
Gerade fühlen wir uns so, als ob uns der Boden weggerissen worden ist, bis in unser Vertrauen auf Gott hinein.“

Das Gebet Jesajas wurde vielfältig erhört: Das Volk Gottes, das sich übermächtigen Verwüstungsmächten ausgesetzt sah, wird von Gott nicht im Stich gelassen und hat eine Zukunft.

Aber weit darüber hinaus wird das Gebet Jesajas im Kommen des Sohnes Gottes erhört. In Jesus begegnet uns Gott als der umfassende Heilsbringer,

als der Heiland der Welt: Es gibt keinen Zerbruch, den Jesus nicht heilen könnte. Es gibt keine Not, die Jesus nicht wenden könnte. Beweis dafür ist die Osterbotschaft:

Jesus ist auferstanden von den Toten. Jesus lebt!

Ich bin erinnert an den Wochenspruch dieser Woche. Er steht im 2. Brief des Timotheus, Kapitel 1, Vers 10 und lautet: „Christus Jesus hat dem Tod die Macht genommen und das Leben und ein unvergängliches Wesen ans Licht gebracht durch das Evangelium.“

Mit einem Segenswort von Hans Peter Royer wünsche ich ihnen Gottes spürbare Nähe für diesen Tag:

"Der unbegreifliche Gott erfülle dein Leben mit seiner Kraft, dass du entbehren kannst, ohne hart zu werden, dass du leiden kannst, ohne zu zerbrechen, dass du Niederlagen hinnehmen kannst, ohne dich aufzugeben, dass du schuldig werden kannst, ohne dich zu verachten, dass du mit Unbeantwortetem leben kannst, ohne die Hoffnung preiszugeben."

von Martin Scheuermann für ERF

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Kommentare

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Misio 18.09.2013 20:09
von Hans Peter Royer

Gottes spürbare Nähe für diesen Tag / Nacht:

"Der unbegreifliche Gott erfülle dein Leben mit seiner Kraft,

dass du entbehren kannst, ohne hart zu werden,
dass du leiden kannst, ohne zu zerbrechen,
dass du Niederlagen hinnehmen kannst, ohne dich aufzugeben,
dass du schuldig werden kannst, ohne dich zu verachten,
dass du mit Unbeantwortetem leben kannst, ohne die Hoffnung preiszugeben."


Das sind gute Wünsche, die du für dich in Anspruch nehmen darfst.
 
Misio 18.09.2013 21:09
Sie fürchten sich da, wo nichts zu fürchten ist;

Psalm 53, Vers 6

Der Psalm in dem dieser Vers steht hat die Überschrift:

"Die Torheit der Gottlosen."

Die Angst wird als die häufigste Krankheitsursache unserer Zeit bezeichnet.

Sie nimmt im gleichen Maße zu, wie die Gottlosigkeit.


Das ist ganz zwangsläufig so.

Wer nicht auf Gott vertraut, nicht mit Gott rechnet,

nicht glaubt, dass Gott im Regiment sitzt, glaubt, dass er es selbst ist,

der für alles sorgen muss, und letztlich meint er, auch noch für den Bestand und

das Wohlergehen der Welt verantwortlich zu sein.

Und das bedeutet Stress!

Und so kommt es dann zu Ängsten, vor allem und jedem und sucht Halt am Haltlosen wie Geld,Versicherungen, Menschen die scheinbare Sicherheit geben und auch in der okkulten Welt mit Horoskopen suspekten Heilmethoden und ähnlichen Dingen.

Und oh Wunder, das Ergebnis sind panische und lähmende Ängste.


Und wie sieht das bei uns aus, bei dir ?

Welche Ängste scheinen größer zu sein als der lebendige und allmächtige Gott ?


Sollen wir nicht unser Vertrauen auf Gott setzen

und IHM und Seinen Zusagen mehr vertrauen als unserem Verstand (Sprüche 3.5).


Ich schreibe nicht vom grünen Tisch, ich stecke da selber mitten drin.

Reinhard
 
Misio 18.09.2013 23:52
also ich stecke nicht in okkulten Geschichten oder so,

aber mal wieder Vertrauen üben.

http://www.youtube.com/watch?v=layR0jFizkM
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