VORSICHT NICHT FROMM
09.09.2013 21:54
VORSICHT NICHT FROMM
09.09.2013 21:54
VORSICHT NICHT FROMM
und keine bewegten Bilder . . .
[url=][/url]<iframe width="460" height="315" src="//www.youtube.com/embed/se-8CsPBDF8?rel=0" frameborder="0" allowfullscreen></iframe>[url=][/url]
aber echte handgemachte Musik
[url=][/url]<iframe width="460" height="315" src="//www.youtube.com/embed/se-8CsPBDF8?rel=0" frameborder="0" allowfullscreen></iframe>[url=][/url]
aber echte handgemachte Musik
Kommentare
Schreib auch du einen Kommentar
(Nutzer gelöscht) 09.09.2013 23:57
bin zwar nich von hübendrüben..
aber dies Lied gefällt mir sehr gut, genau wie "als ich fortging" dirk Miachelis...
und hab verwandte dort....
als Kind öfters mal mit Esel auf Wartburg hochgeritten, aber die Burg kennt auch nicht jeder....
und so weiter und so fort....
ach und ncht zu vergessen die Lecker Cornflakes und PÜuffreis.....lol )
aber dies Lied gefällt mir sehr gut, genau wie "als ich fortging" dirk Miachelis...
und hab verwandte dort....
als Kind öfters mal mit Esel auf Wartburg hochgeritten, aber die Burg kennt auch nicht jeder....
und so weiter und so fort....
ach und ncht zu vergessen die Lecker Cornflakes und PÜuffreis.....lol )
Misio 10.09.2013 09:29
@ ck8, ja die Grauohren traben noch
ja es ist ein Ort mit viel Bedeutung in jeder Richtung.
Eigentlich dürfte sich niemand als Deutsch bezeichnen, der nicht weiß was sich dort ereignet hat. Ich wohne ja nicht all zuweit weg von ihr.
Dann kennst du ja bestimmt auch den Schwanenkönig ?
ja es ist ein Ort mit viel Bedeutung in jeder Richtung.
Eigentlich dürfte sich niemand als Deutsch bezeichnen, der nicht weiß was sich dort ereignet hat. Ich wohne ja nicht all zuweit weg von ihr.
Dann kennst du ja bestimmt auch den Schwanenkönig ?
Misio 10.09.2013 09:54
so am Rande,
die ersten Lebkuchen liegend mahnend in den Regalen . . .
es ist vieeeeeeeeeeel besser sie zu teilen, als allein zu essen . . .
wie sagte Rilke doch
Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
und auf den Fluren lass die Winde los.
Befiehl den letzten Früchten voll zu sein;
gib ihnen noch zwei südlichere Tage,
dränge sie zur Vollendung hin und jage
die letzte Süße in den schweren Wein.
Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.
ja er wusste noch nicht das es mal Computer geben wird
die ersten Lebkuchen liegend mahnend in den Regalen . . .
es ist vieeeeeeeeeeel besser sie zu teilen, als allein zu essen . . .
wie sagte Rilke doch
Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
und auf den Fluren lass die Winde los.
Befiehl den letzten Früchten voll zu sein;
gib ihnen noch zwei südlichere Tage,
dränge sie zur Vollendung hin und jage
die letzte Süße in den schweren Wein.
Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.
ja er wusste noch nicht das es mal Computer geben wird
Misio 10.09.2013 12:49
Danke Calando,
ja es gab damals Rockmusik mit ansprechenden Texten, nur einen Titel hab ich Karat übel genommen.
ja es gab damals Rockmusik mit ansprechenden Texten, nur einen Titel hab ich Karat übel genommen.
Misio 10.09.2013 13:19
@ tibbitab,
nicht auf der Wartburg, aber unterhalb in der Stadt.
Ein solches Teil habe ich bis kurz vor der Wende besessen.
http://www.die-besten.de/wartburg/prospekt/311/a4flyer/coupe62/coupe62.htm
meiner war rot weiß und nur die Karosserie war noch 311/3
das Fahrwerk war 312 mit stärkeren Bremsen und verbesserter Straßenlage, Heizung / Kühlung total umgebaut . . . da gab's keine kalten Füße mehr, auch nicht hinten und der Motor hatte etwa 65 - 70 PS
und der kam nur bei schönen Wetter vor die Tür.
nicht auf der Wartburg, aber unterhalb in der Stadt.
Ein solches Teil habe ich bis kurz vor der Wende besessen.
http://www.die-besten.de/wartburg/prospekt/311/a4flyer/coupe62/coupe62.htm
meiner war rot weiß und nur die Karosserie war noch 311/3
das Fahrwerk war 312 mit stärkeren Bremsen und verbesserter Straßenlage, Heizung / Kühlung total umgebaut . . . da gab's keine kalten Füße mehr, auch nicht hinten und der Motor hatte etwa 65 - 70 PS
und der kam nur bei schönen Wetter vor die Tür.
Misio 10.09.2013 13:38
Wie kaum eine andere Burg Deutschlands
ist die Wartburg mit der Geschichte Deutschlands verbunden.
Erstmalig urkundlich erwähnt wurde die Burg 1080 anlässlich eines Überfalls der Burgmannschaft auf eine königliche Heeresabteilung Heinrichs IV.
Später musste der an einem Aufstand gegen Kaiser Heinrich V. beteiligte Ludwig der Springer, um seine Freiheit wiederzuerlangen, die Wartburg an den Kaiser herausgeben.
Damit ist die Wichtigkeit der Burganlage schon in dieser frühen Zeit dokumentiert.
Unter Hermann I. (1190–1216) erlebte die Wartburg ihre Blütezeit.
Als ein vermögender Förderer der Kunst und Kultur machte er die Burg zu einem Anziehungspunkt für Künstler und zur Hauptstätte der deutschen Dichtung, vor diesem realen Hintergrund wird sie zum angeblichen Schauplatz des sagenhaften Sängerkrieges.
Doch die so lebhaft und dramatisch geschilderte Begebenheit ist eine Fiktion. Thüringische Geschichtsschreiber wie Dietrich von Apolda (nach 1298) und der Eisenacher Rechtsgelehrte und Chronist Johannes Rothe (15. Jh.) ersannen aus der ihnen noch reichlich zugänglichen Literatur ein historisches Ereignis.
Mit präziser Sachkenntnis konnte Rothe dieses Ereignis sogar in die von ihm verfasste oder ergänzte thüringische Chronik „einbauen“.
1211 bis 1227 lebte die später heiliggesprochene Elisabeth von Thüringen auf der Burg.
1521/22 hielt sich der Reformator Martin Luther als „Junker Jörg“ hier versteckt und übersetzte während dieser Zeit das Neue Testament der Bibel („Septembertestament“) in nur elf Wochen ins Deutsche.
Johann Wolfgang von Goethe weilte mehrfach auf der Wartburg, erstmals im Jahr 1777.
Am 18. Oktober 1817 fand auf der Burg mit dem ersten Wartburgfest das Burschenschaftstreffen der deutschen Studenten statt.
Das zweite Wartburgfest wurde im Revolutionsjahr 1848 veranstaltet.
So ist es nicht verwunderlich, dass die Burg bereits im 19. Jahrhundert als nationales Denkmal galt.
Franz Liszt und die Wartburg
Die Wartburg zählt zu den bekanntesten Konzertsälen Thüringens, wesentlichen Anteil an diesem Erfolg hat die Akustik des Gebäudes, sie ist auch das Werk von Franz Liszt, der im Auftrag des Weimarer Herzoghauses sein musikalisches Können und Fachwissen bei der Ausgestaltung des Festsaales beim Ausbau des Palas zum Konzertsaal einbrachte.
Die Wartburg ist eine typische Abschnittsburg.
Sie bestand ursprünglich aus vier Abschnitten, von denen heute nur noch die Vor- und die Hauptburg erhalten sind.
Die Burg, wurde in ihrer Geschichte mehrmals belagert, aber nie erobert.
Einmalig und besonders schön ist der sogenannte Palas mit Ritterbad.
ist die Wartburg mit der Geschichte Deutschlands verbunden.
Erstmalig urkundlich erwähnt wurde die Burg 1080 anlässlich eines Überfalls der Burgmannschaft auf eine königliche Heeresabteilung Heinrichs IV.
Später musste der an einem Aufstand gegen Kaiser Heinrich V. beteiligte Ludwig der Springer, um seine Freiheit wiederzuerlangen, die Wartburg an den Kaiser herausgeben.
Damit ist die Wichtigkeit der Burganlage schon in dieser frühen Zeit dokumentiert.
Unter Hermann I. (1190–1216) erlebte die Wartburg ihre Blütezeit.
Als ein vermögender Förderer der Kunst und Kultur machte er die Burg zu einem Anziehungspunkt für Künstler und zur Hauptstätte der deutschen Dichtung, vor diesem realen Hintergrund wird sie zum angeblichen Schauplatz des sagenhaften Sängerkrieges.
Doch die so lebhaft und dramatisch geschilderte Begebenheit ist eine Fiktion. Thüringische Geschichtsschreiber wie Dietrich von Apolda (nach 1298) und der Eisenacher Rechtsgelehrte und Chronist Johannes Rothe (15. Jh.) ersannen aus der ihnen noch reichlich zugänglichen Literatur ein historisches Ereignis.
Mit präziser Sachkenntnis konnte Rothe dieses Ereignis sogar in die von ihm verfasste oder ergänzte thüringische Chronik „einbauen“.
1211 bis 1227 lebte die später heiliggesprochene Elisabeth von Thüringen auf der Burg.
1521/22 hielt sich der Reformator Martin Luther als „Junker Jörg“ hier versteckt und übersetzte während dieser Zeit das Neue Testament der Bibel („Septembertestament“) in nur elf Wochen ins Deutsche.
Johann Wolfgang von Goethe weilte mehrfach auf der Wartburg, erstmals im Jahr 1777.
Am 18. Oktober 1817 fand auf der Burg mit dem ersten Wartburgfest das Burschenschaftstreffen der deutschen Studenten statt.
Das zweite Wartburgfest wurde im Revolutionsjahr 1848 veranstaltet.
So ist es nicht verwunderlich, dass die Burg bereits im 19. Jahrhundert als nationales Denkmal galt.
Franz Liszt und die Wartburg
Die Wartburg zählt zu den bekanntesten Konzertsälen Thüringens, wesentlichen Anteil an diesem Erfolg hat die Akustik des Gebäudes, sie ist auch das Werk von Franz Liszt, der im Auftrag des Weimarer Herzoghauses sein musikalisches Können und Fachwissen bei der Ausgestaltung des Festsaales beim Ausbau des Palas zum Konzertsaal einbrachte.
Die Wartburg ist eine typische Abschnittsburg.
Sie bestand ursprünglich aus vier Abschnitten, von denen heute nur noch die Vor- und die Hauptburg erhalten sind.
Die Burg, wurde in ihrer Geschichte mehrmals belagert, aber nie erobert.
Einmalig und besonders schön ist der sogenannte Palas mit Ritterbad.
Misio 10.09.2013 14:10
Auch Johann Sebastian Bach,
dürfte auf der Wartburg gewesen sein.
Er wurde schließlich in Eisenach geboren, wo die Familie Bach zu Hause war.
Einem Zeitgenossen Luthers erging es nicht so gut.
Fritz Erbe wurde 1540, nachdem er zuvor in Eisenach inhaftierte war, auf die Wartburg überführt und in einem Kellerverlies im Südturm festgesetzt.
Der einzige Zugang zum Verlies bildete eine Öffnung im Fußboden des Turmmittelgeschosses.
Nach mehreren Jahren Kerkerhaft starb Fritz Erbe 1548. Das Verließ kann man heute noch sehen.
dürfte auf der Wartburg gewesen sein.
Er wurde schließlich in Eisenach geboren, wo die Familie Bach zu Hause war.
Einem Zeitgenossen Luthers erging es nicht so gut.
Fritz Erbe wurde 1540, nachdem er zuvor in Eisenach inhaftierte war, auf die Wartburg überführt und in einem Kellerverlies im Südturm festgesetzt.
Der einzige Zugang zum Verlies bildete eine Öffnung im Fußboden des Turmmittelgeschosses.
Nach mehreren Jahren Kerkerhaft starb Fritz Erbe 1548. Das Verließ kann man heute noch sehen.
Misio 10.09.2013 14:19
@ wonder, es gibt ein Hotel direkt neben der Wartburg
und in der Stadt gibt es auch reichlich Übernachtungsmöglichkeiten. Ganz in der Nähe gibt es ein kleines Hotel oder Pension, da läuft man etwa 10 Minuten durch den Wald und ist am Fuße der Wartburg.
Schon von der Autobahn erblickt man die Burg.
und in der Stadt gibt es auch reichlich Übernachtungsmöglichkeiten. Ganz in der Nähe gibt es ein kleines Hotel oder Pension, da läuft man etwa 10 Minuten durch den Wald und ist am Fuße der Wartburg.
Schon von der Autobahn erblickt man die Burg.
Misio 10.09.2013 16:45
ok, stelle mich gern als Stadtführer in Eisenach zur Verfügung
in die Burg kommt man ja größtenteils sowieso nur geführt.
Aber wenn man da hoch will, sollte man halbwegs fit sein,
die Esel dürfen nur noch von Kindern genutzt werden.
in die Burg kommt man ja größtenteils sowieso nur geführt.
Aber wenn man da hoch will, sollte man halbwegs fit sein,
die Esel dürfen nur noch von Kindern genutzt werden.
Misio 10.09.2013 16:51
Obwohl Eisenach zu Bachs Geburtszeit nur etwa 6.000 Einwohner hatte,
verfügte es über ein recht bedeutendes Musikleben.
Seit 1672 war es Residenzstadt des kleinen Fürstentums Sachsen-Eisenach, dessen Hofkapelle bekannte Musiker anzog, so unter anderem Johann Pachelbel 1677–1678, Daniel Eberlin 1672–1692
und Georg Philipp Telemann 1708–1712.
Die frühe Kindheit verbrachte Bach in Eisenach, wo er durch den Cousin seines Vaters, den Organisten der Eisenacher Georgenkirche, Johann Christoph Bach, auch erstmalig mit Kirchen- und Orgelmusik in Kontakt gelangte.
Die Grundlagen des Violinspiels vermittelte ihm wahrscheinlich sein Vater.
Im Alter von acht Jahren kam Bach auf die Lateinschule des Eisenacher ehemaligen Dominikanerklosters, die 200 Jahre zuvor bereits der Reformator Martin Luther besucht hatte.
verfügte es über ein recht bedeutendes Musikleben.
Seit 1672 war es Residenzstadt des kleinen Fürstentums Sachsen-Eisenach, dessen Hofkapelle bekannte Musiker anzog, so unter anderem Johann Pachelbel 1677–1678, Daniel Eberlin 1672–1692
und Georg Philipp Telemann 1708–1712.
Die frühe Kindheit verbrachte Bach in Eisenach, wo er durch den Cousin seines Vaters, den Organisten der Eisenacher Georgenkirche, Johann Christoph Bach, auch erstmalig mit Kirchen- und Orgelmusik in Kontakt gelangte.
Die Grundlagen des Violinspiels vermittelte ihm wahrscheinlich sein Vater.
Im Alter von acht Jahren kam Bach auf die Lateinschule des Eisenacher ehemaligen Dominikanerklosters, die 200 Jahre zuvor bereits der Reformator Martin Luther besucht hatte.
Misio 10.09.2013 20:05
ihr seit mir welche . . .
Reiseführer bekommen nicht nur Ablaus, ab Gruppen über 15 Personen gebe ich bei Sympatie und guter Verpflegung unterwegs etwas Rabatt
und ich weiß auch wo das Automuseum (EMW / Wartburg) ist und noch manch anderes in der Gegend.
Reiseführer bekommen nicht nur Ablaus, ab Gruppen über 15 Personen gebe ich bei Sympatie und guter Verpflegung unterwegs etwas Rabatt
und ich weiß auch wo das Automuseum (EMW / Wartburg) ist und noch manch anderes in der Gegend.
Misio 10.09.2013 20:55
mich kann man nicht so schnell verschrecken . . .
aber ich bin auch froh, das sich die Situation etwas entspannt, aber es gibt noch immer Grund zum beten !
Niemand hat bisher eine wirkliche Lösung.
aber ich bin auch froh, das sich die Situation etwas entspannt, aber es gibt noch immer Grund zum beten !
Niemand hat bisher eine wirkliche Lösung.
Misio 10.09.2013 20:57
@ tibbitab, aber jetzt mal Butter bei die Fische,
wie war das mit dem Burgfräulein )
wir sind alle ganz Ohr !
wie war das mit dem Burgfräulein )
wir sind alle ganz Ohr !
Misio 10.09.2013 21:19
Nochmals zur Wartburg
http://www.unesco.de/314.html
Die Wartburg bei Eisenach, Thüringen, wurde 1999 in die Welterbeliste aufgenommen als "ein hervorragendes Denkmal der feudalen Epoche in Mitteleuropa".
Sie ist "mit kulturellen Werten von universeller Bedeutung verknüpft".
Martin Luther übersetzte hier das Neue Testament. Die Wartburg ist ebenso mit dem Sängerkrieg, der heiligen Elisabeth und dem Fest der Burschenschaften 300 Jahre nach der Reformation verbunden. Durch ihre Lage an der ehemaligen innerdeutschen Grenze galt die Wartburg stets als Symbol für deutsche Integration und Einheit.
Die mittelalterliche Geschichte der Burgherren ist ein vorzügliches Beispiel der Entwicklung eines Ministerialengeschlechts zum deutschen Königtum. Um 1200 war die Wartburg eine exzellente Pflegestätte der höfischen Kultur. Hier weilten bekannte Dichter, wie die Minnesänger Walther von der Vogelweide, Wolfram von Eschenbach, Albrecht von Halberstadt, Heinrich von Morungen und Herbort von Fritzlar.
Von 1211 bis 1228 verbrachte die heilig gesprochene Elisabeth von Thüringen als Braut und Gemahlin Ludwigs IV. mehr als zwei Drittel ihres Lebens auf der Wartburg und am Thüringer Hofe.
Im ausgehenden 16. Jahrhundert war die Wartburg Stätte eines welthistorisch bedeutsamen Ereignisses, des Aufenthalts und Wirkens Martin Luthers.
Von Mai 1521 bis März 1522 hatte der gebannte und geächtete Reformator auf der Wartburg Zuflucht gefunden und im Dezember mit der Übertragung des Neuen Testaments aus der griechischen Urfassung ins Deutsche begonnen.
Das von ihm bewohnte Kavaliersgefängnis, die Lutherstube, wurde zum Ziel unzähliger Pilger.
Im 19. Jahrhundert wurde die Wartburg als nationales Denkmal ausgestaltet. Lange verschwundene Teile, wie der Bergfried, die Dirnitz und das Gadem, wurden auf den alten Fundamenten neu errichtet. Der romanische Palas, ein nach 1155 entstandener Saalbau mit 170 Säulen und meisterhaften Kapitellen und für seine Zeit schönster Profanbau nördlich der Alpen, wurde aufwändig restauriert und ausgestattet. Im Sängersaal, im Landgrafenzimmer und in der Elisabethgalerie sind die Werke des späten Romantikers Moritz von Schwind erhalten.
Die romantische Bild-Erzählung der Vita der heiligen Elisabeth gilt als eine seiner besten Schöpfungen überhaupt.
Darüberhinaus gibt es dort eine technische Meisterleistung zu sehen.
Die Wasserversorgung auf der Burg wird ohne Pumpen realisiert.
http://www.unesco.de/314.html
Die Wartburg bei Eisenach, Thüringen, wurde 1999 in die Welterbeliste aufgenommen als "ein hervorragendes Denkmal der feudalen Epoche in Mitteleuropa".
Sie ist "mit kulturellen Werten von universeller Bedeutung verknüpft".
Martin Luther übersetzte hier das Neue Testament. Die Wartburg ist ebenso mit dem Sängerkrieg, der heiligen Elisabeth und dem Fest der Burschenschaften 300 Jahre nach der Reformation verbunden. Durch ihre Lage an der ehemaligen innerdeutschen Grenze galt die Wartburg stets als Symbol für deutsche Integration und Einheit.
Die mittelalterliche Geschichte der Burgherren ist ein vorzügliches Beispiel der Entwicklung eines Ministerialengeschlechts zum deutschen Königtum. Um 1200 war die Wartburg eine exzellente Pflegestätte der höfischen Kultur. Hier weilten bekannte Dichter, wie die Minnesänger Walther von der Vogelweide, Wolfram von Eschenbach, Albrecht von Halberstadt, Heinrich von Morungen und Herbort von Fritzlar.
Von 1211 bis 1228 verbrachte die heilig gesprochene Elisabeth von Thüringen als Braut und Gemahlin Ludwigs IV. mehr als zwei Drittel ihres Lebens auf der Wartburg und am Thüringer Hofe.
Im ausgehenden 16. Jahrhundert war die Wartburg Stätte eines welthistorisch bedeutsamen Ereignisses, des Aufenthalts und Wirkens Martin Luthers.
Von Mai 1521 bis März 1522 hatte der gebannte und geächtete Reformator auf der Wartburg Zuflucht gefunden und im Dezember mit der Übertragung des Neuen Testaments aus der griechischen Urfassung ins Deutsche begonnen.
Das von ihm bewohnte Kavaliersgefängnis, die Lutherstube, wurde zum Ziel unzähliger Pilger.
Im 19. Jahrhundert wurde die Wartburg als nationales Denkmal ausgestaltet. Lange verschwundene Teile, wie der Bergfried, die Dirnitz und das Gadem, wurden auf den alten Fundamenten neu errichtet. Der romanische Palas, ein nach 1155 entstandener Saalbau mit 170 Säulen und meisterhaften Kapitellen und für seine Zeit schönster Profanbau nördlich der Alpen, wurde aufwändig restauriert und ausgestattet. Im Sängersaal, im Landgrafenzimmer und in der Elisabethgalerie sind die Werke des späten Romantikers Moritz von Schwind erhalten.
Die romantische Bild-Erzählung der Vita der heiligen Elisabeth gilt als eine seiner besten Schöpfungen überhaupt.
Darüberhinaus gibt es dort eine technische Meisterleistung zu sehen.
Die Wasserversorgung auf der Burg wird ohne Pumpen realisiert.
Misio 10.09.2013 21:38
Im goldenem Herbst hat der Thüringer Wald
auch einen besonderen Reiz.
Am Rande von Eisenach beginnt der Rennsteig und von
Eisenach ist es nicht weit nach Ruhla, Brotterode, Friedrichroda, Trusetal . . .
aber auch Gotha mit Schoss Friedrichstein, Erfurt, Mühlhausen, Heilbad Heiligenstadt, Duderstadt sind gut erreichbar.
Der Baumkronenweg im Hainich . . .
auch einen besonderen Reiz.
Am Rande von Eisenach beginnt der Rennsteig und von
Eisenach ist es nicht weit nach Ruhla, Brotterode, Friedrichroda, Trusetal . . .
aber auch Gotha mit Schoss Friedrichstein, Erfurt, Mühlhausen, Heilbad Heiligenstadt, Duderstadt sind gut erreichbar.
Der Baumkronenweg im Hainich . . .
Ist nicht Rausch der schon die Nacht verklagt
Ist nicht Farbenschmelz noch Kerzenschimmer
Von dem Grau des Morgens längst verjagt
Einmal fassen tief im Blute fühlen
Dies ist mein und es ist nur durch dich
Nicht die Stirne mehr am Fenster kühlen
Dran ein Nebel schwer vorüber strich
Einmal fassen tief im Blute fühlen
Dies ist mein und es ist nur durch dich
Klagt ein Vogel, ach auch mein Gefieder
Näßt der Regen flieg ich durch die Welt
Flieg ich durch die Welt . . .