weiße TaubeChrist sucht Christ Logo ohne Taube

Sein Jünger sein?„Steht auf. Lasst uns weggehen von hier.“

Sein Jünger sein?„Steht auf. Lasst uns weggehen von hier.“
Höre auf die Stimme Gottes, die dich antreibt, aus dir herauszutreten, um Christus zu folgen, … und du wirst ein vollkommener Jünger sein: „Wer nicht auf alles verzichtet, der kann nicht mein Jünger sein.“ Was kannst du sagen? Was hierauf antworten? All dein Zögern und deine Fragen verschwinden vor diesem einzigen Wort; das Wort der Wahrheit ist der erhabene Weg, auf dem du voranschreitest. … Jesus hat … an anderer Stelle gesagt: „Wer sein Leben gering achtet in dieser Welt, wird es bewahren bis ins ewige Leben... Wenn einer mit dient, wird der Vater ihn ehren.“ (Joh 12,25 ff.)
Er sprach auch zu seinen Jüngern: „Steht auf. Lasst uns weggehen von hier.“ (Joh 14,31) Mit diesen Worten hat er gezeigt, dass weder sein Platz, noch der seiner Jünger hier auf Erden ist. Herr, wohin sollen wir aber gehen? „Wo ich bin, dort wird auch mein Diener sein.“ (Joh 12,26). Wenn Jesus uns zuruft: „Steht auf. Wir wollen weggehen von hier“, wer wird dann dumm genug sein, darin einzuwilligen, mit den Toten in den Gräbern dazubleiben und zwischen den Bestatteten auszuharren? Jedesmal also, wenn die Welt dich zurückhalten will, erinnere dich an die Worte Christi: „Steht auf. Wir wollen weggehen von hier.“ … Immer, wenn du dich setzen willst, dich niederlassen willst, du dir darin gefällst, zu bleiben, wo du bist, dann erinnere dich an diese flehende Stimme, die dir sagt: „Steht auf. Lasst uns weggehen von hier.“


Philoxenos von de Mabbog (? ca. 523),

Kommentare

Schreib auch du einen Kommentar
 
CH2006 08.09.2013 02:30
Welcher Mensch kann Gottes Plan erkennen, oder wer begreift, was der Herr will?
Unsicher sind die Berechnungen der Sterblichen und hinfällig unsere Gedanken;
denn der vergängliche Leib beschwert die Seele, und das irdische Zelt belastet den um vieles besorgten Geist.
Wir erraten kaum, was auf der Erde vorgeht, und finden nur mit Mühe, was doch auf der Hand liegt; wer kann dann ergründen, was im Himmel ist?
Wer hat je deinen Plan erkannt, wenn du ihm nicht Weisheit gegeben und deinen heiligen Geist aus der Höhe gesandt hast?
So wurden die Pfade der Erdenbewohner gerade gemacht, und die Menschen lernten, was dir gefällt;

Buch der Weisheit 9,13-18.
 
CH2006 08.09.2013 02:39
In jener Zeit als viele Menschen Jesus begleiteten, wandte er sich an sie und sagte:
Wenn jemand zu mir kommt und nicht Vater und Mutter, Frau und Kinder, Brüder und Schwestern, ja sogar sein Leben gering achtet, dann kann er nicht mein Jünger sein.
Wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachfolgt, der kann nicht mein Jünger sein.
Wenn einer von euch einen Turm bauen will, setzt er sich dann nicht zuerst hin und rechnet, ob seine Mittel für das ganze Vorhaben ausreichen?
Sonst könnte es geschehen, daß er das Fundament gelegt hat, dann aber den Bau nicht fertigstellen kann. Und alle, die es sehen, würden ihn verspotten
und sagen: Der da hat einen Bau begonnen und konnte ihn nicht zu Ende führen.
Oder wenn ein König gegen einen anderen in den Krieg zieht, setzt er sich dann nicht zuerst hin und überlegt, ob er sich mit seinen zehntausend Mann dem entgegenstellen kann, der mit zwanzigtausend gegen ihn anrückt?
Kann er es nicht, dann schickt er eine Gesandtschaft, solange der andere noch weit weg ist, und bittet um Frieden.
Darum kann keiner von euch mein Jünger sein, wenn er nicht auf seinen ganzen Besitz verzichtet.

Evangelium nach Lukas 14,25-33.
weiße TaubeJetzt kostenlos registrieren