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und noch ein langer Text . . .

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"Christliches Fasten" - was sagt die Bibel dazu?


Eigentlich wenig. Die Bibel gibt Christen nicht die Anweisung zu fasten.

Es ist nicht etwas, das Gott von Christen fordert oder verlangt. Gleichzeitig präsentiert die Bibel Fasten als etwas das gut und vorteilhaft ist und erwartet wird. breitgrinsendes Smiley

Also warum und wozu Fasten?

Die Apostelgeschichte berichtet von Gläubigen, die fasten bevor sie Entscheidungen trafen (Apg. 13:4; 14:23). Jesus hat immer wieder gefastet und es kann notwendig sein, damit Heilung und Befreiung ( aus Bindungen und von Dämonen ) erfolgen kann (Matthäus 17:21, Markus 9:29).

Fasten und Gebet sind oft miteinander verknüpft (Lukas 2:37; 5:33).

Die Frage, warum Fasten überhaupt wichtig ist, wird in der Bibel nicht gestellt und nicht beantwortet.

Scheinbar geht es mehr um die Frage, wie man fasten soll.

Warum unternimmt das Wort Gottes keinen Versuch, das Fasten überhaupt zu legitimieren?

Der einzige Grund hierfür, scheint darin zu liegen, dass die Bibel generell Dinge nicht erklärt, die als bekannt vorausgesetzt werden können.

Als bekannt vorausgesetzt wird in der Bibel scheinbar etwas, das die "modernen europäische Kulturchristen" weitgehend vergessen haben: dass Fasten eine spirituelle Kraft hat.


Eines fällt in der Bibel besonders auf: an einigen Stellen geht es ganz gezielt um die Frage, wie richtiges Fasten aussieht.

Zu oft konzentriert man sich beim Fasten an den Mangel von Essen. Der Zweck des Fastens ist aber, unsere Augen von den weltlichen und alltäglichen Dingen abzuwenden und sich stattdessen auf Gott und sein Reden zu konzentrieren.

1. Fasten ist ein Weg, Gott und sich selbst zu demonstrieren, dass wir es ernst mit der Beziehung zu Ihm und unseren Anliegen meinen. Das ER und was Er mir sagen möchte wichtig ist.

Fasten kann uns helfen, einen neuen Blickwinkel und ein erneuertes Vertrauen in Gott zu erhalten.

Obwohl das Fasten in der Schrift meistens ein Fasten vom Essen ist, so gibt es auch andere Arten, zu fasten.
Irgendetwas, auf das du zeitweise verzichten kannst um dich besser auf Gott zu konzentrieren kann als Fasten angesehen werden (1. Korinther 7:1-5).

Fasten sollte auf eine bestimmte Zeit begrenzt sein, besonders wenn man vom Essen fastet. Ausgedehnte Zeitspannen ohne Nahrungsaufnahme sind für den Körper schädlich, genauso wie falsches Fasten! *

Fasten aus Glauben, beabsichtigt nicht, den Körper zu bestrafen, sondern sich auf Gott zu konzentrieren. Fasten sollte auch nicht als "Diät-Programm" betrachtet werden.

Faste nicht, um Gewicht abzunehmen, sondern um eine tiefere Beziehung zu Gott zu bekommen. Das Abnehmen kann trotzdem eine angenehme Begleiterscheinung sein, wäre aber der falsche Ansatz.

Im Grunde kann jeder fasten. Manchen mag es nicht möglich sein, von Nahrungsmittel zu fasten (z. B. Diabetiker), aber jeder kann zeitweise auf etwas verzichten, um sich mehr auf Gott zu konzentrieren.



Indem wir unsere Augen von den Dingen der Welt abwenden, können wir uns besser auf Christus konzentrieren.

Fasten ist nicht etwas, um von Gott zu bekommen, was wir wollen.

Fasten ändert uns, nicht Gott.


Fasten ist nicht ein Weg, um geistlicher als andere zu erscheinen.
Fasten soll auf eine demütige Art und mit einer freudigen Einstellung getan werden. Matthäus 6:16-18 sagt uns: "Wenn ihr aber fastet, so sehet nicht düster aus wie die Heuchler; denn sie verstellen ihre Angesichter, damit sie den Menschen als Fastende erscheinen. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn dahin.

Du aber, wenn du fastest, so salbe dein Haupt und wasche dein Angesicht, damit du nicht den Menschen als ein Fastender erscheinest, sondern deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der im Verborgenen sieht, wird dir vergelten."

Das besagt auch, dass wir von Gott nichts erzwingen können, ABER ER wird es vergelten!

2. Wir fasten, weil Jesus auch gefastet hat (Mt. 4,2).

Und ER geht davon aus, dass wir auch fasten werden (Mt. 6,16).

Um ein hingegebener Nachfolger Jesus zu sein, gehört Fasten mit dazu.

3. Wir fasten, um echte Buße und Demütigung Gott gegenüber auszudrücken
(Jon 3,7+8)

Fasten ist ein Ausdruck dafür, dass ich mich vor Gott beuge.

Fasten bedeutet nicht nur einfach, nichts zu essen. Die eigentliche Bedeutung des Fastens ist, dass ich mein Leben vor Gott niederlege und kapituliert habe.

Wer fastet, beugt sich vor Gott und sagt: Herr, Du bist alles: meine Zukunft, meine Pläne und meine Existenz. Ich lege meine Ansprüche, meine Rechte und meinen Stolz vor Deinem Kreuz nieder.

Mit dieser Haltung empfängst du die Verheißungen Gottes +.

4. Wer sich so vor Gott demütigt, wird Gottes Gegenwart erleben.

Und das wiederum bringt es mit sich, dass uns unsere Sünden offenbar werden. Wir erkennen unsere Fehler und unseren Stolz.

Dann ist die beste Zeit gekommen, um dafür Buße zu tun und umzukehren.

Abkehr von Sünden ist die beste Möglichkeit, danach innerliche Heilung zu erleben.

Ich denke, dass man durch Gebet und Fasten Gottes Willen nicht ändern kann, aber man kann bewirken, dass sein eigentlicher Wille geschieht.
Bsp. Jona und Ninive:

Gott hat Jona gesagt, dass er die Stadt zerstören wird.
Aber er schickt Jona hin, um sie zu warnen, also will er die Stadt eigentlich nicht zerstören.

Gott ist absolut barmherzig gegenüber allen Menschen, seine Gerichte sind das Äußerste was er anwendet, und nur dann wenn keine Umkehr mehr möglich ist.

Wenn wir die Not dieser Welt vor Augen haben, resignieren wir dann oder glauben wir an Gottes Barmherzigkeit. Wir als Christen können einen Unterschied machen.

5. Wir fasten, um im Kampf des Geistes gegen unser Fleisch Sieg zu erhalten
(Gal. 5,16+17) Wir sollen lernen unser Fleisch zu kontrollieren.

Die Lust auf Essen gehört zum Bereich den meine Bibel Fleisch nennt. Essen ist Lebensnotwendig, keine Frage! Aber was leitet dich in deinen Entscheidungen, deine Lust oder Gottes Geist?

Essen, und alles andere was Befriedigung verschaffen soll, können uns nicht dauerhaft glücklich machen, sondern wir stehen in der Gefahr der Gewöhnung und dadurch sogar undankbar zu werden, ja es kann uns sogar versklaven und nicht erst als Süchtiger oder Abhängiger ( Röm 6:16 , 2. Petr. 2,19 , 2. Petr. 1, 3-5, Röm 6:12 ).

Nur Geborgenheit bei Gott, stillt im Letzten, alle unsere Bedürfnisse!

In Mt. 17,21 lesen wir davon, dass derjenige der fastet, besondere Autorität in der geistlichen Welt hat. Deswegen wird auch in so vielen anderen Religionen gefastet. Ein Fastender wird sensibel für die unsichtbare Welt.

Das nutzen natürlich auch die falschen Götter aus, um ihre Gläubigen zu manipulieren.


* aber wie geht Fasten? Was ist zu beachten?

Für Schwangere, Kinder, ältere Menschen und chronisch Kranke ist Fasten mit Nahrungsverzicht nicht zu empfehlen. Übrigens gibt auch die Bibel klare Anweisungen. **

Ein bis zweimal im Jahr sieben Tage lang aufs Essen zu verzichten (plus Entlastungs- und Aufbautage) - das ist ein gutes Maß, vor allem für Anfänger.

Wer sich nach einer Woche Fasten leistungsfähig und gut fühlt, kann auch noch ein paar Tage dranhängen.

Allerdings sollte man sich dann auch mehr Zeit für den Übergang in die normale Ernährung nehmen, empfohlen wird ein Aufbautag pro drei Fastentage.

Wer mehr als gelegentlich mal für zwei Tage oder mehr als zweimal jährlich länger als zwei Wochen fasten möchte, sollte das nicht ohne ärztliche Beratung und Begleitung tun!

Bevor jemand mit dem eigentlichen Fasten beginnt, wird der Darm an ein bis zwei Vorbereitungstagen komplett entleert.

Dies geschieht beispielsweise mithilfe von Glaubersalz. Dem Mineralstoffverlust wirkt man mit ausreichend Tee, Gemüsebrühe und Wasser entgegen.

Es ist zu klären, ob fasten trotz der alltäglichen Anforderungen, zum Beispiel in Beruf und Familie, stattfinden soll. ? ? Das ist eine ganz individuelle Entscheidung. In der Bibel ist jedenfalls nur von Fasten und Beten die Rede . . .


Das Fasten im Alltag ist möglich und hat sicher auch Vorteile: Es kostet weder Zeit noch Geld, und es bietet die Chance, die Erfahrungen und Lebensgewohnheiten im Alltag zu machen und auch in der Zeit nach dem Fasten, die Erfahrung in den Alltag hinüberzuretten.


Wer zum Fasten wegfährt und in Gemeinschaft mit Gleichgesinnten ist, hat hingegen die besseren Möglichkeiten, sich ganz auf Gottes Reden und sich selbst zu konzentrieren. Außerdem stärkt die Gemeinschaft. Dazu ist nicht einmal viel Reden nötig.


Verändert das Fasten den hormonellen Haushalt und beeinflusst es Frauen besonders stark ?

Ja, auf jeden Fall und die Auswirkungen können im Einzelfall recht unterschiedlich sein. Viele Menschen, besonders Frauen, bekommen Kopfschmerzen, einige Frauen bekommen sogar Migräne, bei manchen setzt die Regel außerplanmäßig ein oder fällt stärker aus. Bei anderen soll sogar der lang gehegte Kinderwunsch nach dem Fasten in Erfüllung gegangen sein.

Manche Frauen in den Wechseljahren berichten, dass das Fasten ihnen gut gegen Hitzewallungen hilft. Wer die Pille nimmt, sollte die Einnahme während des Fastens fortsetzen, ohne sich allerdings auf diese Form der Verhütung zu verlassen.

Man sollte in der Zeit auf ALLE Genussmittel verzichten, auch das Rauchen. zwinkerndes Smiley

Es kann auch passieren, dass die Konzentration schwerer fällt und Denkprozesse langsamer ablaufen, weil dem Gehirn weniger schnelle Energie zur Verfügung steht.


Dagegen helfen Kohlenhydrate - erlaubt sind ein Teelöffel Honig in den Tee oder ein Glas Saft.

Es sollte sowieso auf reichlich Flüssigkeit geachtet werden !

Bewegung sorgt ebenfalls für eine bessere Durchblutung und Energiezufuhr im Gehirn.
Wird das "diesige" Gefühl im Kopf zum Dauerzustand, sollten Sie mit dem Fastenleiter oder einem Arzt sprechen und das Fasten abbrechen, aber nicht mit sofortigem Einstieg in die alten Essgewohnheiten !

Die Umstellung geht am besten mit leichten, kohlenhydrathaltigen Mahlzeiten geschehen.

Ein guter Anfang kann eine Brühe sein, aber auch ein Apfel oder eine kleine gekochte Kartoffel.

Besonders empfehlenswert für die ersten Tage: Obst, am besten gedünstet, oder Kartoffeln mit gegartem Gemüse. (Nur auf blähenden Kohl sollte man vorerst verzichten.) Zwischendurch ein Joghurt oder eine Scheibe Knäckebrot schaden auch nicht und auf jeden Fall weiter reichlich trinken.

** Im Kapitel 58 des Buches Jesaja geht es um richtiges Fasten, aber auch um richtiges Beten.

Und zunächst beschreibt Gott darin, was Fasten sicherlich nicht ist: eine äußerliche, bedrückende religiöse Übung, die letztlich aber ohne Konsequenz bleibt.

Wie dagegen sieht richtiges Fasten aus?


Jesaja beschreibt im Folgenden ein ganzes Paket von Dingen, die zu richtigem Fasten gehören:

1. Man sollte nicht arbeiten oder weniger arbeiten (V.3+13)
Es soll ja eine Zeit sein, in der man mehr Zeit für Gott hat!
Wenn man so nebenbei fasten möchte, geht es am eigentlichen Sinn vorbei. Wer sich Zeit für Gott nimmt, sei es beim Fasten oder am Sonntag, und seine arbeitsfreie Zeit nicht mit Hobbys und anderen Sachen vollstopft, der wird Gottes Nähe erleben.

2. Man sollte kein Leben in Zank und Streit führen (V.4)
Ich lebe ein Leben in Genügsamkeit und Vergebung. Die meisten Streitigkeiten kommen durch Neid!

3. Man soll erkannte Fesseln lösen (V.6)
Wo binde ich andere durch Unvergebenheit und wo bin ich gebunden durch Dinge, z.B. Essen, Fernsehen, Internet, . . . Unterdrücke ich andere durch mein Verhalten?

Beim Fasten werden solche Dinge klar und sollen gelöst werden.


4. Man soll mit den Bedürftigen teilen (V.7+10)
Wer sein Geld nicht mit den Bedürftigen teilen will, sondern nur für sich selbst sorgt, hat vergessen, dass wir nicht aus unserer Kraft leben, sondern aus Gottes Gnade.


5. Man soll nicht über andere Lästern und hochmütig Richten (V.9)
Wer sich stolz über seinen Nächsten erhebt, kann sich nicht wirklich mit reinem Herzen vor Gott demütigen.
Gott selbst widersteht dem Hochmütigen, aber dem Demütigen gibt er Gnade!

Was ist falsches Fasten?


Einfach gesagt, das Gegenteil von dem was ich eben aufgeführt habe.

1. Wenn ich nur nebenbei faste und sich ansonsten an meinem Lebensablaufen sich nichts ändert. Dann ist das eher ein Hungern und kein Fasten.

Wer richtig fastet, der kann folgende 10 Verheißungen + genießen:
(Jesaja 58)

1. Offenbarung

(V.8) "Dann wird dein Licht hervorbrechen." Es gibt Menschen, die haben ihr Leben Jesus gegeben und gehen in eine Gemeinde, helfen und arbeiten dort mit, aber sie haben noch nie wirklich eine Begegnung mit Gott gehabt.

Der Herr möchte sich dir offenbaren!

2. Heilung und Gesundheit

(V.8) "Deine Heilung wird schnell voranschreiten."

Es gibt viele Christen, die keine Heilung empfangen, weil sie an ihrem Stolz festhalten.
Stolz ist eine der Hauptursachen, dass ich Heilung nicht empfangen kann.


3. Gerechtigkeit

(V.8) „Deine Gerechtigkeit wird vor dir hergehen." Das heißt, du musst dir nicht mehr deine eigene Gerechtigkeit aufbauen, ob es durch Minderwertigkeit, Stolz oder eigene Leistung geschieht. Jede Maßnahme der Selbsterlösung und des Selbstschutzes ist überflüssig geworden.

4. Gegenwart Gottes

(V.8) "Die Herrlichkeit des Herrn wird deinen Zug beschließen."
Es gibt Orte, ob es Wohnungen, Häuser oder auch Familien und Gemeinden sind, da ist eine Atmosphäre von Streit und Neid, dass man am liebsten gleich wieder gehen würde. Aber es gibt auch Orte, da kommt man hin und merkt: hier ist die Gegenwart Gottes.

Dort bleibt man gerne und möchte nicht mehr weggehen.

Die Gegenwart Gottes ist "die Herrlichkeit des Herrn, die deinen Zug beschließt".


5. Gebetserhörung

(V.9) "Dann wirst du rufen, und der Herr wird dir antworten."

Du betest für etwas und Gott erhört dein Gebet. Du rufst zu Ihm und er antwortet dir. Gebetserhörungen sind nicht mehr außergewöhnlich, sondern sind in deinem Leben als Christ selbstverständlich.


6. Führung und Leitung

(V.11) "Und der Herr wird dich immerdar führen."

Du bist unter der beständigen Führung und Leitung des heiligen Geistes. Deine Ohren sind für Seine Stimme weit geöffnet. Du bist bereit, auch in den kleinsten Dingen gehorsam zu sein.


7. Zufriedenheit

(V.11) "Der Herr wird ... dich sättigen in der Dürre."

Das Schlimmste, was es gibt, sind unzufriedene, nörgelnde Christen. Sie werden immer in der Dürre bleiben. Aber die Verheißung Gottes ist, dass wir Frieden, Leben und volle Genüge haben.


8. Kraft und Stärke

(V.11) "Der Herr wird ... dein Gebein stärken."

Du empfängst Kraft und Stärke von Gott, besonders in deinen Niederlagen oder in Zeiten besonderer Schwäche.


9. Prägung neuer Generationen

(V.12) "Und es soll durch dich wieder aufgebaut werden, was lange wüst gelegen hat, und du wirst wieder aufrichten, was vorzeiten gegründet ward."

Du sollst neue Generationen prägen. Vielleicht sind es deine Kinder oder die Teenager in deiner Gemeinde. Als Mutter kannst du diese Verheißung für deine Kinder in Anspruch nehmen. Als Vater sollst du aufstehen und Verantwortung nehmen.

Wenn DU die neue Generation nicht prägst, wird die Finsternis sie prägen.


10. Wiederherstellung

(V.12) "Du sollst heißen: »Der die Lücken zumauert und die Wege ausbessert,
dass man da wohnen könne«."

Gott möchte durch dich die Lücken in deiner Familie, an deinem Arbeitsplatz, in deiner Stadt und in deiner Nation zumauern.

Du bist berufen, die Wege auszubessern, damit andere Menschen den Weg zu Jesus finden können.


Alle diese Verheißungen gehören dir. Die einzige Voraussetzung ist, dass du ein Mann bzw. eine Frau bist mit einem Fasten, das Gott gefällt.

Wie kann man Fasten?


Teilfasten (Daniel 10,3) – Man verzichtet auf etwas Einzelnes: Fleisch, Süßigkeiten, Fernsehen, ständige Musik, Internet oder sucht Ruhe, nimmt sich Zeit für Gott oder einen Mitmenschen . . .

Vollfasten über einen Tag

Vollfasten über mehrere Tage – Ohne Essen mit Trinken - bis zu 40 Tage möglich – Mose 80 Tage durch übernatürliches Eingreifen Gottes

Totales Fasten – Ohne Essen und Trinken – nur in Notsituationen und für sehr begrenzte Zeit > nach ca. 3 Tagen ohne Flüssigkeit sind die meisten Menschen Tod <

(Ester {hatte nichts mehr zu verlieren} und andere in Ester 4,16; Paulus in Apg. 9,9)

Regelmäßiges Fasten ( Mark. 9,29 )


Wer kann fasten, wer sollte nicht fasten?

Grundsätzlich jeder, der Jesus leidenschaftlich nachfolgt und gesund ist!
In folgenden Fällen sollte man nicht oder erst nach Absprache mit dem behandelnden Arzt sprechen, bevor man auf Nahrung verzichtet!
- Untergewicht
- Leber-/Nieren-/Bauchspeicheldrüsenerkrankungen
- Schwere Lungenerkrankungen
- Herzrhythmusstörungen
- Stoffwechselerkrankungen (Zuckerkrankheit, Schilddrüsenerkrankungen, u.a.)
- Ungeklärte Grunderkrankungen
- Erkrankungen des Nervensystems (Epilepsie u.a.)
- Krebserkrankungen
- Regelmäßige Medikamenteneinnahme
Achtung - nicht fasten sollte:
wer z.B., Diabetiker ist. Wer krank ist, soll vorher Kontakt mit seinem Arzt aufnehmen.

Wer nervlich sehr erschöpft ist, sollte nicht bzw. nicht sehr intensiv fasten, da unser Nervensystem anfänglich ebenfalls eine Schwächung erlebt.

Ebenso sollten werdende Mütter nicht fasten ! !

Arbeiten und Fasten kann jedoch je nach Kondition parallel laufen.

Fasten im Winter ist nicht so angenehm, da die/der Fastende Witterung und Temperatur stärker wahrnimmt.

Praktische Tipps zum Fasten


- Wähle den richtigen Zeitpunkt! Lass Dir von Gott einen Zeitpunkt zeigen, ab dem Du auch mehr Zeit mit ihm im Wort und im Gebet zusammen sein kannst.

Wo Du nicht viel Stress hast und mit wenig Störung von anderen Personen rechnen kannst.

- Wähle die richtige Länge! Lass Dir von Gott auf ́s Herz legen, wie lange Du fastest.
Achte darauf, dass Du es aus Liebe zu Jesus tust und um seinen Willen mehr zu erkennen – nicht um Gott zu etwas zu „zwingen“ (was sowieso nicht geht) oder aus einer religiösen Übung heraus. Für die Freiheit hat Christus uns frei gemacht! Das Fasten soll uns helfen, in die vollkommene Freiheit von Christus zu kommen.

- Wähle die richtige Umgebung! Dort, wo Du am wenigsten abgelenkt wirst und die meiste Ruhe hast.

- Wähle die richtige Art des Fastens! Wenn Du noch nie gefastest hast, solltest Du nicht gleich ein zweiwöchiges Vollfasten anstreben, aber trau dich ruhig mal. zwinkerndes Smiley

Verachte nicht die kleinen Schritte !

- Halte Dich bitte genau an die oben genannten medizinischen Empfehlungen, da das Wort Gottes sagt, dass wir auf unseren Leib achthaben sollen. Vergiss nicht, dass Du gesund sein musst, um Fasten (Nahrungsverzicht) zu können.

Wenn Du Dir nicht sicher bist, lass Dir das vorher von Deinem Arzt bestätigen.

- Faste im Verborgenen, damit Du nicht aus religiöser Motivation heraus damit angibst. Du bist nicht geistlicher, wenn Du fastest und Gott hat Dich dadurch auch nicht mehr lieb, als er es jetzt schon tut!


- Falls Du Dir unsicher über Dein persönliches Fasten bist, vertraue Dich einer geistlich reifen Person Deines Vertrauens an (Eltern, Jugendleiter, Älteste, Jüngerschaftsleiter, Mentor, etc. - die Erfahrung im Fasten haben . .), die Dir weiterhelfen wird.

- Es ist oft viel einfacher, mit jemandem zusammen oder gleichzeitig zu fasten, weil man sich dann besser gegenseitig ermutigen kann.

- Bereite Dich auf das Fasten vor, indem Du zwei Tage vorher nur leichte Kost (vor allem Obst und Gemüse) zu Dir nimmst und am besten auch den Darm gut entleerst.

- Genauso musst Du auch wieder anfangen zu essen, wenn Du das Fasten beendet hast. Da Dein Verdauungsapparat erst wieder auf Touren kommen muss, darf er nicht sofort wieder voll belastet werden.

Vermeide anfangs sehr scharfe, saure, würzige oder fette Speisen !

- Neben vermehrten Ruhezeiten, solltest Du auch etwas Sport treiben, um Deine Muskulatur zu trainieren, da sie in der Gefahr steht sich zurück zu bilden. Vermeide jedoch übertriebene sportliche Aktivitäten, da dadurch viel zusätzliche Energie verbraucht wird, die dem Körper jetzt nicht zur Verfügung steht.

- Lass Dich nicht entmutigen!
Die ersten zwei bis drei Tage sind normalerweise die schwersten, weil sich meist erst danach das Hungergefühl zurückbildet.
Rechne bewusst mit „geistlichem Gegenwind“ und Versuchungen, weil es der Teufel hasst, wenn Du fastest.

Vielleicht bekommst Du gerade dann Deine Lieblingsspeise angeboten oder eine Einladung in ein Restaurant. Bleib standhaft!

- Erwarte von Gott, dass er zu Dir redet! Höre auf seine Stimme! Suche den Geber und nicht die Gabe! Dann wird Gott auch persönliche Durchbrüche für Dein Leben schenken!

Diese können gleich sichtbar werden, aber auch erst viel später. Halte fest, was Gott zu Dir gesagt hat!

In 1. Kor. 6,13-20 lesen wir, dass wir mit unserem Leib Gott preisen sollen, d.h., wir haben über unsere Gesundheit zu wachen.

Wir sollten wissen, wie unser Körper sich verhält. Der Körper arbeitet wie ein Ofen, der, wenn ihm das frische Holz entzogen wird, die „Schlacke“ verbrennt.

Beim Fasten verbraucht der Organismus überschüssige Energie und eingelagerte Stoffwechselprodukte sowie tote Zellen (Schlacke), werden, besonders in den ersten 4-5 Tagen verstärkt ausgeschieden*. Deshalb reichlich trinken und keine Angst, du kannst nicht verhungern.

*Das führt zu den unangenehmen anfänglichen Begleiterscheinungen wie unwohl fühlen, schlapp sein, Kopfschmerzen oder Schwindel.

Es ist von unserem Schöpfer wunderbar eingerichtet, dass die Giftstoffe, die oft Krankheitsursachen sind, so entsorgt werden.

Der Einstieg in ein längeres Fasten (über 3 Tage) sollte mit einer Darmreinigung beginnen !

Besser als das Hauruckverfahren mit Bittersalz oder Rizinusöl sind ein oder zwei Früchtetage, da Früchte im Magen keine Fäulnis bilden.
>>Unterlässt man diese Darmreinigung, kann es zu sehr schmerzhaften Verstopfungen kommen.

Kommentare

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Misio 02.06.2013 23:21
Hallo, ich werde den Text noch ein wenig bearbeiten

wenn jemand etwas dazu beitragen kann oder möchte . . .

gern.

Bin gespannt auf eure Beiträge !
 
Misio 03.06.2013 14:40
@ wonder,

du erwartest nicht ernsthaft, das ich darauf antworte . . .

das ist eine Sache zwischen Gott und mir.

Ich kann dir nur sagen, in Gemeinschaft geht es für mich leichter und in den letzten Jahren war es mir nicht möglich, über einen längeren Zeitraum auf Nahrung zu verzichten,

ABER man kann auch anders Fasten.
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