(1 Joh 3,16). So muessen wir fuer unsere Bruder unsere Leben hingeben,..
21.05.2013 09:55
(1 Joh 3,16). So muessen wir fuer unsere Bruder unsere Leben hingeben,..
21.05.2013 09:55
(1 Joh 3,16). So muessen wir fuer unsere Bruder unsere Leben hingeben,..
Wer dem Volk vorsteht, muss zunächst begreifen, dass er Diener aller ist. Er soll diesen Dienst nicht geringschätzen..., da der Herr der Herren (1 Tim 6,15) es auf sich genommen hat, uns zu Diensten zu sein.
Die Unreinheit des Fleisches hatte den Jüngern Christi eine Art Verlangen nach Größe eingegeben; der Rauch des Stolzes stieg ihnen in die Augen. Wir lesen ja: „Es entstand unter ihnen ein Streit darüber, wer von ihnen wohl der Größte sei“ (Lk 22,24). Aber der Herr war als Arzt zur Stelle; er wies ihre Überheblichkeit in Schranken... An einem Kind zeigte er ihnen, was Demut ist... Denn Stolz ist ein großes Übel, das Grundübel, der Ursprung jeglicher Sünde...
Deshalb zählt der Apostel Paulus die Demut zu den Tugenden, die die Verantwortlichen der Kirche auszeichnen sollen (vgl. 1 Tim 3,6)... Als der Herr mit seinen Aposteln redete, um sie in der Demut zu festigen, stellte er ihnen das Beispiel des Kindes vor Augen: „Wer von euch groß sein will, der soll euer Diener sein“ (Mt 20,26)... Ich spreche zu euch als Bischof, und mein Hinweis flößt mir selber Angst ein...: Christus ist gekommen, „nicht um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für viele“ (Mk 10,45). So hat er gedient, und so will er, dass wir dienen. Er hat sein Leben gegeben, hat uns freigekauft. Wer von uns kann jemanden freikaufen? Wir sind durch seinen Tod, sein Blut vom Tod freigekauft worden. Wir waren zu Boden gestreckt und sind durch seine Demut wieder aufgerichtet worden. Aber auch wir müssen das Unsrige tun für seine Glieder, da er uns zu seinen Gliedern gemacht hat: Er ist das Haupt, wir sind der Leib (Eph 1,22). Und der Apostel Johannes ermahnt uns, es ihm gleichzutun: „Er hat für uns sein Leben hingegeben; so müssen auch wir für die Brüder das Leben hingeben“ (1 Joh 3,16).
Augustinus (354 - 430), Bischof von Hippo (Nordafrika) und Kirchenlehrer
Predigt zur Weihe eines Bischofs, Geuelferbytanus Nr. 32; PLS 2, 637
Der Bischof, wie jeder Christ, „ein Diener aller“
Die Unreinheit des Fleisches hatte den Jüngern Christi eine Art Verlangen nach Größe eingegeben; der Rauch des Stolzes stieg ihnen in die Augen. Wir lesen ja: „Es entstand unter ihnen ein Streit darüber, wer von ihnen wohl der Größte sei“ (Lk 22,24). Aber der Herr war als Arzt zur Stelle; er wies ihre Überheblichkeit in Schranken... An einem Kind zeigte er ihnen, was Demut ist... Denn Stolz ist ein großes Übel, das Grundübel, der Ursprung jeglicher Sünde...
Deshalb zählt der Apostel Paulus die Demut zu den Tugenden, die die Verantwortlichen der Kirche auszeichnen sollen (vgl. 1 Tim 3,6)... Als der Herr mit seinen Aposteln redete, um sie in der Demut zu festigen, stellte er ihnen das Beispiel des Kindes vor Augen: „Wer von euch groß sein will, der soll euer Diener sein“ (Mt 20,26)... Ich spreche zu euch als Bischof, und mein Hinweis flößt mir selber Angst ein...: Christus ist gekommen, „nicht um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für viele“ (Mk 10,45). So hat er gedient, und so will er, dass wir dienen. Er hat sein Leben gegeben, hat uns freigekauft. Wer von uns kann jemanden freikaufen? Wir sind durch seinen Tod, sein Blut vom Tod freigekauft worden. Wir waren zu Boden gestreckt und sind durch seine Demut wieder aufgerichtet worden. Aber auch wir müssen das Unsrige tun für seine Glieder, da er uns zu seinen Gliedern gemacht hat: Er ist das Haupt, wir sind der Leib (Eph 1,22). Und der Apostel Johannes ermahnt uns, es ihm gleichzutun: „Er hat für uns sein Leben hingegeben; so müssen auch wir für die Brüder das Leben hingeben“ (1 Joh 3,16).
Augustinus (354 - 430), Bischof von Hippo (Nordafrika) und Kirchenlehrer
Predigt zur Weihe eines Bischofs, Geuelferbytanus Nr. 32; PLS 2, 637
Der Bischof, wie jeder Christ, „ein Diener aller“
Sei tapfer und stark, zur Zeit der Heimsuchung überstürze nichts!
Hänge am Herrn, und weiche nicht ab, damit du am Ende erhöht wirst.
Nimm alles an, was über dich kommen mag, halt aus in vielfacher Bedrängnis!
Denn im Feuer wird das Gold geprüft, und jeder, der Gott gefällt, im Schmelzofen der Bedrängnis.
Vertrau auf Gott, er wird dir helfen, hoffe auf ihn, er wird deine Wege ebnen.
Ihr, die ihr den Herrn fürchtet, hofft auf sein Erbarmen, weicht nicht ab, damit ihr nicht zu Fall kommt.
Ihr, die ihr den Herrn fürchtet, vertraut auf ihn, und er wird euch den Lohn nicht vorenthalten.
Ihr, die ihr den Herrn fürchtet, hofft auf Heil, auf immerwährende Freude und auf Erbarmen!
Schaut auf die früheren Generationen und seht: Wer hat auf den Herrn vertraut und ist dabei zuschanden geworden? Wer hoffte auf ihn und wurde verlassen? Wer rief ihn an, und er erhörte ihn nicht?
Denn gnädig und barmherzig ist der Herr; er vergibt die Sünden und hilft zur Zeit der Not.
Buch Jesus Sirach 2,1-11.