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Gebet eines Präsidenten

Gebet eines Präsidenten
Der ugandische Präsident Yoweri Museveni

betete anlässlich des 50. Jahrestages der Unabhängigkeit am 8. Oktober 2012 im Nelson Mandela Stadion in Kampala öffentlich folgendes berührendes Gebet:

Gott Vater im Himmel, heute stehen wir hier als Ugander, um Dir für Uganda zu danken. Wir sind stolz, dass wir Ugander und Afrikaner sind. Wir danken Dir für all Deine Güte, die Du uns erwiesen hast.

An der Schwelle eines neuen Zeitalters unserer Nation stehe ich heute hier, um einen Schlussstrich unter unsere dunkle geistliche Vergangenheit zu setzen, insbesondere auch unter die letzten 50 Jahre unserer politischen Geschichte.
Ich stehe hier, um für mich persönlich aber auch stellvertretend für die vergangenen Leiter unseres Landes Buße zu tun.

Wir bitten um Vergebung für unsere eigenen Sünden und diejenigen unserer vergangenen Leiter.
Wir bekennen die Sünden, die unseren nationalen Zusammenhalt behindert und den politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandel verzögert haben:

Sünden des Götzendienstes und der Zauberei, die in unserem Land gewuchert haben; Sünden des unschuldigen Blutvergießens; Sünden der politischen Heuchelei, Unehrlichkeit, Intrigen und Verrat; Sünden des Stolzes, des Stammesdenkens und des Sektierertums;

Sünden der Faulheit, Gleichgültigkeit und Verantwortungslosigkeit; Sünden der Korruption und Bestechung, die unsere nationalen Ressourcen aufgezehrt haben;

Sünden der Unmoral, der Trunkenheit und der Ausschweifung; Sünden der Unversöhnlichkeit, der Verbitterung, des Hasses und der Rache;

Sünden der Ungerechtigkeit, Unterdrückung und Ausbeutung; Sünden der Rebellion, der Aufsässigkeit, des Streites und des Konflikts.
Diese und viele andere haben die bisherige Führung unseres Landes geprägt, insbesondere in den letzten 50 Jahren unserer Geschichte.

Herr Jesus, vergib uns und schenke uns einen neuen Anfang.

Gib uns ein Herz, Dich zu lieben, Dich zu fürchten und Dich zu suchen.

Nimm alle oben genannten Sünden von uns.

Wir beten für nationale Einheit. Vereine uns als Ugander und beseitige alle Formen von Konflikten, Sektierertum und Stammesdenken.
Hilf uns, zu erkennen, dass wir alle Deine Kinder sind,
Kinder des gleichen Vaters.

Hilf uns, einander zu lieben und zu respektieren und die Einheit in der Vielfalt zu schätzen. Wir beten für Wohlstand und Transformation. Erlöse uns von Unwissenheit, Armut und Krankheit.

Gib uns als politischen Leitern Weisheit, unser Volk in die politische, soziale und ökonomische Transformation zu führen.

Wir wollen diese Nation Dir weihen, so dass Du unser Gott und Führer bist.

Wir wollen, dass Uganda bekannt ist als eine Nation, die Gott fürchtet, als eine Nation, deren Fundamente gegründet sind in Rechtschaffenheit und Gerechtigkeit.

Glücklich ist die Nation, deren Gott der Herr ist! Freuen kann sich das Volk, das ER als Sein Eigentum erwählte! Psalm 33,12.

Ich widerrufe alle dämonischen Bündnisse, die in Götzendienst und Zauberei geschlossen wurden.
Ich widerrufe allen satanischen Einfluss auf diese Nation. Und hiermit weihe ich Dir Uganda, in Deinen Wegen zu gehen und all Deinen Segen für immer zu erwarten.
Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes,

Amen.

Kommentare

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Misio 19.04.2013 09:51
Wie sehr würde ich mir eine solche Gesinnung für unser Land wünschen,

wir haben einen Präsidenten der angeblich Pastor ist . . . und seit Jahren in Ehebruch lebt . . .

wir haben eine Bundeskanzlerin, der Vater Pastor war ( war er auch gläubig ? ), sie jedenfalls hatte bei den Kommunisten einen Leitungsjob, Christen konnten in der DDR keine Kariere machen . . .

Wir haben einen schwulen Außenminister und jede Menge Politiker, die lautstark fordern, dass der Gott der Bibel aus allen Gesellschaftlichen Bereichen zu verschwinden hat . . .

Wir haben eine evangelische Kirche, die Sünde nicht mehr Sünde nennt, sondern fördert

Und jede Menge "Christen", denen das alles gleichgültig ist . . .

HERR erbarme dich !
 
Misio 19.04.2013 09:55
In einem Lied heißt es:

1. Als die Welt noch jung war, noch die klare Spuren Gottes trug, / wollten Menschen schon so klug und ewig sein wie Er. / Und bevor sie es versuchten fühlten sie sich stark genug, /doch wohin es führte, merkten sie erst hinterher.

Refrain: Es geht ohne Gott in die Dunkelheit, / aber mit ihm gehen wir ins Licht. / Sind wir ohne Gott, macht die Angst sich breit, / aber mit Ihm fürchten wir uns nicht.

2. Lernen wir doch endlich aus den Fehlern der Vergangenheit. / Fing nicht ohne Gott die Flut von Leiden und Kriegen an? / Floß nicht schon genügend Blut, ist es nicht wirklich an der Zeit, / Gott zu suchen, der allein uns Menschen ändern kann?

Refrain: Es geht ohne Gott in die Dunkelheit, / aber mit ihm gehen wir ins Licht. / Sind wir ohne Gott, macht die Angst sich breit, / aber mit Ihm fürchten wir uns nicht.

3. Gott, der uns nicht nötig hatte, will doch ohne uns nicht sein, / auch wenn wir oft lieber unsre eignen Wege gehen. / Er lässt uns nicht laufen, lädt uns immer wieder zu Sich ein. / Kann uns eigentlich denn etwas Besseres geschehn?

Refrain: Es geht ohne Gott in die Dunkelheit, / aber mit ihm gehen wir ins Licht. / Sind wir ohne Gott, macht die Angst sich breit, / aber mit Ihm fürchten wir uns nicht.


4. Mehr noch als die Luft, die uns umgibt und die uns leben lässt, / brauchen wir die nähe Gottes jeden Augenblick, / und wer nicht ersticken will, der stellt am besten heute fest, / dass er mit Gott leben will, dann lernt er Stück um Stück.
 
Misio 19.04.2013 09:56
Refrain:

Es geht ohne Gott in die Dunkelheit, / aber mit ihm gehen wir ins Licht.

Sind wir ohne Gott, macht die Angst sich breit,

aber mit Ihm fürchten wir uns nicht.


Ich wünsche euch einen Tag ohne Angst und im Licht

Reinhard
 
(Nutzer gelöscht) 19.04.2013 09:58
guter blog, sehr nachdenkenswert.......
 
Misio 19.04.2013 10:20
Danke
 
Misio 19.04.2013 10:30
Die Furcht (besser Ehrfurcht) des HERRN dient zum Leben;

wer daran reich ist, der wird über Nacht von keinem Unglück heimgesucht.
 
(Nutzer gelöscht) 19.04.2013 17:56
Verzeihen kann man den Anderen, aber Buße tun für andere, das geht wohl nicht.
Da möchte ich dir recht geben, gemigodo1!
 
hansfeuerstein 19.04.2013 23:12
Tja, das Christentum ist nicht mehr Mehrheitsfähig, das ist es....

Es gibt Weihnachts- und Neujahrsansprachen von Konrad Adenauer,
die tief christlich sind, und meilenweit vom Denken unserer Gesellschaft
entfernt scheint. Vielleicht ist deshalb auch das Grundgesetz längst
ausgehöhlt...weil die innere Distzand größer und größer wird.
 
(Nutzer gelöscht) 19.04.2013 23:42
Eine gottesfürchtige und demütige Haltung!!!! Das findet sich bei Machthabern nur äußerst selten! Ich hoffe, dass der Präsident seinen Siegeszug beibehält und niemals seine Einstellung preisgibt.
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