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Schweig und verlass ihn!

Schweig und verlass ihn!
 

Jesus drohte dem Dämon und sagte: „Schweig und verlasse den Mann!“ Die Wahrheit braucht das Zeugnis des Lügners nicht. „Ich bin nicht gekommen, mich durch dein Zeugnis bestätigen zu lassen, sondern dich aus dem auszutreiben, den ich geschaffen habe...; ich brauche die Anerkennung dessen nicht, den ich dem Untergang weihe. Schweig still! Dein Schweigen sei mein Lob! Ich will nicht durch deine Stimme, sondern durch deine Qualen gelobt werden; deine Strafe ist mein Lob... Schweig und verlasse den Mann!“ Es ist so, als hätte er gesagt: „Verlasse mein Haus; was machst du in meiner Wohnung? Ich möchte sie betreten; darum schweig und verlasse den Mann, dieses vernunftbegabte Wesen. Verlasse den Mann! Verlasse die Wohnung, die für mich bereitet worden ist! Der Herr verlangt nach seinem Haus, also verlasse diesen Mann“... Seht doch, wie kostbar die Seele des Menschen ist. Es ist genau das Gegenteil dessen, was andere glauben, nämlich dass wir Menschen dieselbe Seele haben wie die Tiere und von gleichem Geist beseelt sind. Ein andermal wird der Dämon aus einem einzigen Menschen ausgetrieben und in zweitausend Schweine geschickt (Mt 8,32). Was kostbar ist, wird also gerettet, was gemein ist, dem Untergang geweiht. „Verlasse den Menschen, geh zu den Schweinen..., geh hin, wo du hinwillst, stürze dich in den Abgrund. Lass den Menschen in Frieden, meinen ureigenen Besitz... Ich lasse es nicht zu, dass du Besitz ergreifst vom Menschen. Es wäre eine Schmach für mich, wenn statt meiner du dich in ihm einrichten würdest. Ich habe einen menschlichen Leib angenommen, der Mensch ist meine Wohnstatt: das Fleisch, von dem du Besitz ergriffen hast, ist Teil meines Fleisches: verlasse den Menschen.“ 

Hieronymus 
„Schweig und verlass ihn!“

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CH2006 16.01.2013 06:34
Was ist der Mensch, daß du an ihn denkst, des Menschen Kind, daß du dich seiner annimmst?
Du hast ihn nur wenig geringer gemacht als Gott, hast ihn mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt.
Du hast ihn als Herrscher eingesetzt über das Werk deiner Hände, hast ihm alles zu Füßen gelegt:
All die Schafe, Ziegen und Rinder und auch die wilden Tiere,

Psalm 8,2a.5.6-7.8-9


die Vögel des Himmels und die Fische im Meer, alles, was auf den Pfaden der Meere dahinzieht.
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