Weihnachten

Goldnaeschen77

Wenn es weihnachtet sehr,
hat der Weihnachtsmann es schwer.

Der große Sack ist prall bis obenhin,
süße Sachen, Spielzeug und schöne
Geschenke sind darin.

Nur ein Weihnachtsgedicht will er hören,
der liebe Weihnachtsmann,
damit er die Gaben verschenken kann.





Winter ist`s, es schneit.
Weihnacht ist nicht mehr weit.
Weiße Hauben auf Dächern und Gauben,
auf Giebeln und Straßen.

Eis auf den Seen und Flüssen.
Sommer, wer wird dich jetzt vermissen?
Weihnacht, wer wird dich ersehnen?


Gemütliche Stunden, heimelige Sekunden,
Kaffeeduft und Stollen.
In wärmenden Socken, mit leuchtenden Augen,
Kinder hinter dem Fenster hocken.
Weihnacht ist nicht mehr weit.

Jetzt ist Pfefferkuchenzeit.
Doch wenn der Weihnachtsmann gekommen,
die Sehnsucht ist verronnen,
kehrt der Alltag wieder ein
und manch einer fühlt sich dann,
wie zuvor schon oft, allein.



Weihnacht – Fest der Freude und der Liebe.
Nur ein Tag im Jahr.
Ein Tag, den so manch einer heiß ersehnt,
weil er dann alles bekommt,
was ihm sonst nicht wird gewährt.
Bist du arm dran, weißt du es,
Weihnacht ist ein Freudenfest.

Bist du reich, gibst du gerne hin,
bringt selbst dass dir noch Gewinn.
Für alle Armen
lässt du dich erweichen,
bist bereit, zu schenken und zu geben.


Bist du einer der Ärmsten oder gehörst du zu den Reichen?
Weihnacht ist nicht mehr weit,
schau nur, es hat geschneit.
Wer arm ist, muss nun in der Kälte frieren,
wer reich ist, hat nichts zu verlieren.

Bald wird wieder Sommer sein,
Sag, fühlst du dich einsam und allein?
Sag, ist Weihnachten ein Fest?
Sag, hast du noch ein warmes Nest?



Weihnachten, Fest der Liebe!
Reich bin ich nicht, auch nicht arm,
noch sitze ich trocken, habe es warm.
Ich gehöre wohl zur Mittelschicht.
Reicher, vielleicht gehöre ich bald zu dir.

Armer, vielleicht sitze ich schon morgen neben Dir.
Weihnachten, Fest der Liebe!
Nur ein Tag im Jahr – weiß du ihn zu schätzen?