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Trotz mindestens 25 tausend Protesten

Trotz mindestens 25 tausend Protesten
gegen die Sendung "Götter wie wir"

lässt das ZDF über facebook abstimmen, ob die Sendung weiter gezeigt wird und neue Teile produziert werden sollen.

Die Meinungen der Leute die das befürworten und gut finden überwiegt bei weitem in Gegensatz zu den paar Christen die dazwischen ihre Meinung kund tun.
Die meisten Einträge spiegeln die tiefe Gottlosigkeit der deutschen Bevölkerung, bis hin zur offenen Lästerung gegen Gott. Deswegen ist ja für so eine ZDF Blasphemiesendung – längst nicht ein Einzelfall – regelrecht ein „Markt“ da, der bedient wird in Deutschland.

Liebe Geschwister, wer kann, möge sich bitte in facebook bei der Abstimmung beteiligen.

[url=]http://www.facebook.com/goetterwiewir [/url]

Ihr seid das Salz der Erde.
Wenn aber das Salz fade wird, womit soll es wieder salzig gemacht werden? Es taugt zu nichts mehr, als dass es hinausgeworfen und von den Leuten zertreten werde. Math. 5v.13

. . . Es ist weder für das Erdreich, noch für den Dünger tauglich; man wirft es hinaus. Wer Ohren hat zu hören, der höre! Lukas 14v. 35

Also, ran ans Salzstreuen auf facebook und beten, das Gott diese Sache benutzt, das Menschen zum Nachdenken kommen und den Gott der Bibel kennenlernen.

Und die übliche Bitte, informiert auch andere Geschwister - Danke

Übrigens,

In den Programmgrundsätzen, die durch den ZDF-Staatsvertrag geregelt sind, steht im Paragraf 41:
"Das die Rundfunk- und Fernsehprogramme die Würde des Menschen sowie die sittlichen, religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen anderer zu achten haben und diese nicht verletzt werden dürfen."

Ja was ist das dann was das ZDF betreibt?

Im Strafgesetzbuch der BRD, § 166 Beschimpfung von Bekenntnissen, Religionsgesellschaften und Weltanschauungsvereinigungen steht:
> (1) Wer öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) den Inhalt des religiösen oder weltanschaulichen Bekenntnisses anderer in einer Weise beschimpft, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Ebenso wird bestraft, wer öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) eine im Inland bestehende Kirche oder andere Religionsgesellschaft oder Weltanschauungsvereinigung, ihre Einrichtungen oder Gebräuche in einer Weise beschimpft, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören. <

Muss erst der öffentliche Friede gefährdet sein?? Das erinnert mich sehr an DDR-Gesetze!
Ist das eine Aufforderung dem ZDF, oder am Bundeskanzleramt Scheiben einzuschmeißen?
Oder Morddrohungen gegen die Schauspieler und Produktionsfirma . . .

Ich finde die Gefährdung fängt mit Gottlosigkeit an!

Psalm 12:8 Es laufen überall Gottlose herum, wenn die Niederträchtigkeit sich der Menschenkinder bemächtigt. Bewahre mich vor den Gottlosen, die mich verderben, vor meinen Todfeinden, die mich umbringen wollen!

Schon Hiob wusste: Aber die Augen der Gottlosen verschmachten, ihre Zuflucht geht ihnen verloren, und ihre Hoffnung ist das Aushauchen der Seele. Der Gottlosen Frohlocken ist kurz und die Freude der Frevler währt nur einen Augenblick.

Psalm 1:1 Wohl dem, der nicht wandelt nach dem Rate der Gottlosen, noch tritt auf den Weg der Sünder, noch sitzt, da die Spötter sitzen; Darum werden die Gottlosen nicht bestehen im Gericht, noch die Sünder in der Gemeinde der Gerechten.

Seid gesegnet, seid mutig und denkt daran: Matth. 10v. 32: Jeder nun, der mich bekennt vor den Menschen, den will auch ich bekennen vor meinem himmlischen Vater;

und in Lukas 12: 8 Ich sage euch aber: Ein jeglicher, der sich zu mir bekennen wird vor den Menschen, zu dem wird sich auch des Menschen Sohn bekennen vor den Engeln Gottes; wer mich aber verleugnet hat vor den Menschen, der wird verleugnet werden vor den Engeln Gottes.

Reinhard

Kommentare

Schreib auch du einen Kommentar
 
Misio 23.11.2012 19:47
@Ute, nochmals

ich lege KEINEN Wert auf deine Kommentare.

Sei glücklich mit deinem RR, ihm kannst du schreiben und sagen was willst.

ok
 
Misio 23.11.2012 19:48
@Sein, Danke
 
Misio 23.11.2012 19:55
20. November 2012

OSZE - Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa

Nicht nur in islamisch dominierten oder kommunistisch regierten Ländern nimmt die Verfolgung von Christen zu;

auch in Westeuropa werden sie zunehmend bedrängt.

Die Beobachtungsstelle gegen Intoleranz und Diskriminierung von Christen bei der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) in Wien hat in den vergangenen sechs Jahren mehr als 900 Zwischenfälle registriert.
So habe in Großbritannien jeder zweite Geistliche binnen eines Jahres diskriminierende Erfahrungen gemacht. 95 Prozent aller antireligiös motivierten Gewalttaten in Schottland zielten auf Christen.

In Frankreich richteten sich mehr als drei Viertel aller Sachbeschädigungen gegen christliche Gebetsstätten.

Opfer antichristlicher Aktionen seien vornehmlich Katholiken und Lebensrechtler, wie katholische Medien berichten. Für die meisten Übergriffe seien „radikale Linke“, Anarchisten, antireligiöse und Antifa-Gruppen, Feministinnen und „Homo-Aktivisten“ verantwortlich.

Sie versuchten zum Beispiel, Christen bei Demonstrationen durch ohrenbetäubenden Lärm mundtot zu machen; ferner würden Spruchbänder etwa mit einem gekreuzigten Schwein gezeigt oder beleidigende Sprechchöre angestimmt wie „Hätt Maria abgetrieben, wär uns viel erspart geblieben“.

Aufforderungen zur Gewaltanwendung seien keineswegs selten,

Einschränkungen der Meinungsfreiheit befürchtet.

Teilweise erhielten die Gruppierungen als Nicht-Regierungsorganisationen auch Zuschüsse aus Steuermitteln.

Besonders aggressiv werde auf Kundgebungen von Lebensrechtlern oder die sogenannte Gehsteigberatung reagiert, bei der Frauen auf dem Weg zu Abtreibungsärzten vor dem Schwangerschaftsabbruch gewarnt werden.

In Freiburg habe die Stadtregierung eine Bannmeile für Lebensschützer rund um eine Klinik der Organisation „Pro Familia“ verhängt.

Weitere Kundgebungsverbote für Abtreibungsgegner könnten zur Einschränkung der Meinungsfreiheit führen.
 
Misio 23.11.2012 20:15
Marburg, 11.05.09 (MEDRUM)

in der Nacht von Sonntag auf Montag wurden mehrere christliche Einrichtungen - unter anderem der Christus Treff und das Haus Tabor -

in der Marburger Innenstadt von Randalierern beschädigt und beschmiert.

CDU-Bundestagskandidat Stefan Heck hat in Sorge um die Toleranz in der Stadt Marburg zu einem Runden Tisch über Extremismus eingeladen.

"Mit den gewalttätigen Ausschreitungen gegen christliche Einrichtungen hat die Auseinandersetzung um den Kongress eine neue Qualität erfahren", erklärt Stefan Heck in einer heutigen Pressmitteilung.
Heck stellt heraus: "Ich verurteile diese feigen Aktionen aufs Schärfste!"

Durch solche Sendungen werden Leute zu solchen Taten ermutigt . . .

und solange ich die Möglichkeit habe, bei einem

öffentlich - rechtlichem Sender

der auch durch meine GEZ-Gebühren finanziert wird - dagegen zu protestieren,

werde ich es tun !

Was ich liebe lasse ich nicht verspotten !
 
Misio 23.11.2012 20:19
Ute warum du und dein RR mich nicht mögen ist mir schon klar.

Du magst niemanden der die Bibel ernst nimmt !

Und dann kommen so haltlose Beschuldigungen wie gerade von dir, aber darauf gehe ich nicht weiter ein, dafür ist mir die Zeit zu schade.
 
Misio 23.11.2012 20:24
@wonderfullife

"Wir können und sollen - jeder an seinem Platz, in seinem begrenzten Wirkungsfeld, bei der Arbeit, im Bekanntenkreis etc. ein Zeugnis ablegen für unseren Glauben und damit das Salz der Erde sein."

Ja auch das ist Salz sein und sicher wichtig, aber ich halte es auch für wichtig, in der Gesellschaft präsent zu sein, auch öffentlich für Jesus Stellung zu nehmen.
 
Misio 23.11.2012 20:30
@Sein, Christ sein ist nun mal nicht nur Essay,

es hat auch ganz ernste Seiten . . . und wie viele wissen das nicht.

Jesus sagt auch das wir uns schuldig machen, wenn wir jemanden in sein Verderben laufen lassen.Von der Seite lieber einmal zu viel auf etwas hingewiesen.
 
Misio 23.11.2012 20:35
@wonder, ich weiß . . .

und ich weiß nicht ob du in meiner Haut stecken möchtest . . .

so, ich habe noch was zu tun

einen guten Abend allen
 
(Nutzer gelöscht) 24.11.2012 00:24
Nun, die Proteste scheinen teilweise automatisch erzeugt worden zu sein, von dem was ich gelesen habe. Und wenn ich sehe, wieviele Leute für den Erhalt der Serie sind.... Jeder kann seine Meinung kund tun, ich persönlich finde aber nichts schlimmes an der Serie und habe auf fb dafür gestimmt.
 
Misio 25.11.2012 00:20
@bratapfel . . .

hast du schon mal was von den 10 Geboten gehört ???

So ganz zufällig ?

Das erste Gebot
Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.

Das zweite Gebot
Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht mißbrauchen.

Das dritte Gebot
Du sollst den Feiertag heiligen.

Das vierte Gebot
Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.

Das fünfte Gebot
Du sollst nicht töten.

Das sechste Gebot
Du sollst nicht ehebrechen.

Das siebte Gebot
Du sollst nicht stehlen.

Das achte Gebot
Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.

Das neunte Gebot
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.

Das zehnte Gebot
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat.

Und hier die Erklärung eines gewissen Herrn Luthers:

zum zweiten Gebot

Du sollst Gottes Namen nicht vergeblich führen

Gleichwie das erste Gebot das Herz unterweist und den Glauben gelehrt hat, also führt uns dies Gebot heraus und richtet den Mund und die Zunge gegen Gott. Denn das erste, so aus dem Herzen bricht und sich erzeigt, sind die Worte.

Wie ich nun droben gelehrt habe zu antworten, was da heiße einen Gott haben, also musst du auch den Verstand dieses und aller Gebote lernen einfältig fassen und von dir sagen .Wenn man nun fragt: Wie verstehst du das andere Gebot, oder was heißt Gottes Namen vergeblich führen oder missbrauchen? Antworte aufs kürzeste also: Das heißt Gottes Namen missbrauchen, wenn man Gott den HERRN nennt, welcherlei Weise es geschehen mag, zur Lüge oder allerlei Untugend. Darum ist so viel geboten, dass man Gottes Namen nicht fälschlich anziehe oder in den Mund nehme, da das Herz wohl anders weiß oder je anders wissen soll; wie unter denen oft geschieht, die vor Gericht schwören, und ein Teil dem anderen lügt. Denn Gottes Namen kann man nicht höher missbrauchen, denn damit zu lügen und trügen. Das lasse das Deutsche und leichtesten Verstand dieses Gebotes bleiben.

Aus diesem kann nun jedermann selbst wohl ausrechnen, wann und wie mancherlei Gottes Name missbraucht wird; wiewohl alle Missbräuche zu erzählen nicht möglich ist. Doch kürzlich auszurichten, geschieht aller Missbrauch göttlichen Namens erstlich in weltlichen Händeln und Sachen, so Geld, Gut, Ehre betreffen, es sei öffentlich vor Gericht, auf dem Markt oder sonst, da man schwört und falsche Eide tut auf Gottes Namen oder die Sache auf seine Seele nimmt. Und sonderlich ist solches viel ganghaftig in Ehesachen, da ihrer zwei hingehen, einander heimlich geloben und darnach verschwören. Allermeist aber geht der Missbrauch in geistlichen Sachen, die das Gewissen belangen, wenn falsche Prediger aufstehen und ihren Lügentand für Gottes Wort dargeben. Siehe, das heißt alles unter Gottes Namen geschmeckt oder schön sein wollen und recht haben, es geschehe in groben Welthändeln oder hohen subtilen Sachen des Glaubens und der Lehre. Und unter die Lügner gehören auch die Lästermäuler, nicht allein die gar groben, jedermann wohl bekannt, die da ohne Scheu Gottes Namen schänden (welche nicht in unsere, sondern des Henkers Schule gehören), sondern auch die die Wahrheit und Gottes Wort öffentlich lästern und dem Teufel geben; davon jetzt nicht Not, weiter zu sagen.

Hier lass uns nun lernen und zu Herzen fassen, wie groß an diesem Gebot gelegen ist, dass wir uns mit allem Fleiß hüten und scheuen vor allerlei Missbrauch des heiligen Namens als vor der höchsten Sünde, so äußerlich geschehen kann. Denn lügen und trügen ist an sich selbst große Sünde, wird aber viel schwerer, wenn man sie noch rechtfertigen will und sie zu bestätigen Gottes Namen anzieht und zum Schanddeckel macht, also dass aus einer Lüge eine zweifältige, ja vielfältige Lüge wird.

Darum hat Gott diesem Gebote auch ein ernstliches Drohwort angehängt, das heißt also: denn der HERR wird den nicht unschuldig halten, der seinen Namen vergeblich
führt; das ist, es soll keinem geschenkt werden noch ungestraft abgehen. Denn sowenig er will ungerochen lassen, dass man das Herz von ihm wende, sowenig will er leiden, dass man seinen Namen führe, die Lügen zu beschönigen. Nun ist es leider eine Gemeinde Plage in aller Welt, dass ja so wenig sind, die nicht Gottes Namen zur Lüge und aller Bosheit brauchen, so wenig als ihrer sind, die allein von Herzen auf Gott vertrauen.

Denn diese schöne Tugend haben wir von Natur alle an uns, dass, wer eine Schalkheit getan hat, gern wollte seine Schande decken und schmücken, dass niemand es sähe noch wüsste; und ist keiner so verwegen, der sich begangener Bosheit vor jedermann rühme; wollens alle meuchlings getan haben, ehe mans gewahr wird. Greift man dann einen an, so muss

Gott mit seinem Namen herhalten und die Büberei fromm, die Schande zu Ehren machen. Das ist der Gemeinde Weltlauf, wie eine große Sintflut eingerissen in allen Landen. Darum haben wir auch zu Lohn, was wir suchen und verdienen: Pestilenz, Krieg, Teuerung, Feuer, Wasser, ungeraten Weib, Kinder, Gesinde und allerlei Unrat. Wo sollte sonst des Jammers so viel herkommen? Es ist noch große Gnade, dass uns die Erde trägt und nährt.

Darum sollte man vor allen Dingen das junge Volk ernstlich dazu halten und gewöhnen, dass sie dieses andere Gebot hoch vor Augen hätten, und wo sie es übertreten, flugs mit der Rute hinter ihnen her sein und das Gebot vorhalten und immer einbläuen, auf dass sie also aufgezogen würden nicht allein mit Strafe, sondern zur Scheu und Furcht vor Gott. So verstehst du nun, was Gottes Namen missbrauchen heiße, nämlich (aufs kürzeste zu wiederholen) entweder bloß zur Lüge und etwas unter dem Namen ausgeben, das nicht ist, oder zu fluchen, schwören, zaubern, und Summa, wie man mag, Bosheit auszurichten. Daneben musst du auch wissen, wie man des Namens recht brauche. Denn neben dem Wort, das er sagt: du sollst Gottes Namen nicht vergeblich brauchen, gibt er gleichwohl zu verstehen, dass man seiner wohl brauchen solle. Denn er ist uns eben darum offenbart und gegeben, dass er im Brauch und Nutz soll stehen. Darum schließt sich nun selbst, weil hier verboten ist, den heiligen Namen zur Lüge oder Untugend zu führen, dass wiederum geboten ist, ihn zur Wahrheit und allem Guten zu brauchen, nämlich so man recht schwört, wo es Not ist und gefordert wird. Also auch wenn man recht lehrt, weiter wenn man den Namen anruft in Nöten, lobt und dankt im Guten usw. Welches alles zu Hauf gefasst und geboten ist in dem Spruch Psalm 50,15: Rufe mich an zur Zeit der Not, so will ich dich erretten, so sollst du mich preisen. Denn das heißt alles ihn zur Wahrheit angezogen und seliglich gebraucht, und wird also sein Name geheiligt, wie das Vaterunser betet.

Also hast du die Summa des ganzen Gebotes erklärt. Und aus diesem Verstand hat man die Frage leichtlich aufgelöst, damit sich viele Lehrer bekümmert haben, warum im Evangelio verboten ist zu schwören, so doch Christus, St. Paulus und andere Heiligen oft geschworen haben. Und ist kürzlich diese Meinung: Schwören soll man nicht zum Bösen, das ist zur Lüge, und wo es nicht not noch nütz ist, aber zum Guten und des Nächsten Besserung soll man schwören. Denn es ist ein rechtes, gutes Werk, dadurch Gott gepriesen, die Wahrheit und Recht bestätigt, die Lüge zurück geschlagen und Hader vertragen wird, denn Gott kommt selbst da ins Mittel und scheidet Recht und Unrecht, Böses und Gutes voneinander. Schwört ein Teil falsch, so hat er sein Urteil, dass er der Strafe nicht wird entlaufen. Und ob es eine Weile lang ansteht, soll ihm doch nichts gelingen, dass alles, so sie damit gewinnen, sich unter den Händen verschleiße und nimmer fröhlich genossen werde. Wie ich an vielen erfahren habe, die ihr eheliches Gelübde verschworen haben, dass sie darnach keine gute Stunde oder gesunden Tag gehabt haben und also beide, an Leib und Seele und Gut dazu, jämmerlich verdorben sind.

Derhalben sage und vermahne ich, wie zuvor, dass man die Kinder beizeiten angewöhne mit Warnen und Schrecken, Wehren und Strafen, dass sie sich scheuen vor Lügen und sonderlich, Gottes Namen dazu zu führen. Denn wo man sie lässt hingehen, wird nichts Gutes daraus, wie jetzt vor Augen, dass die Welt böser ist, denn sie je gewesen, und kein Regiment, Gehorsam, Treue und Glaube, sondern eitel verwegene, unbändige Leute, an denen kein Lehren noch Strafen hilft; welches alles Gottes Zorn und Strafe ist über solche mutwillige Verachtung dieses Gebotes. Zum andern soll man sie auch wiederum treiben und reizen, Gottes Namen zu ehren und stetig im Mund zu haben in allem, was ihnen begegnen und unter Augen stoßen mag. Denn das ist die rechte Ehre des Namens, dass man sich alles Trostes zu ihm versehe und ihn darum anrufe; also dass das Herz (wie droben gehört) zuvor durch den Glauben Gott seine Ehre gebe, darnach der Mund durch das Bekenntnis.

Solches ist auch eine selige, nützliche Gewohnheit und sehr kräftig wider den Teufel, der immerdar um uns ist und darauf lauert, wie er uns möchte zu Sünde und Schande, Jammer und Not bringen, aber gar ungern hört und nicht lange bleiben kann, wo man Gottes Namen von Herzen nennt und anruft, - und sollte uns mancher schrecklicher und gräulicher Fall begegnen, wo uns Gott nicht durch Anrufen seines Namens erhielte. Ich habe es selbst versucht und wohl erfahren, dass oft plötzlicher großer Unfall gleich in solchem Rufen sich gewendet hat und abgegangen ist. Dem Teufel zu Leid (sage ich) sollten wir den heiligen Namen immerdar im Munde führen, dass er nicht schaden könnte, wie er gern wollte.

Dazu dient auch, dass man sich gewöhne, sich täglich Gott zu befehlen mit Seel und Leib, Weib, Kind, Gesinde, und was wir haben, für alle zufällige Not. Daher auch das Benedicite, Gratias und andere Segen abends und morgens gekommen und geblieben sind. Weiter die Kinderübung, dass man sich segne, wenn man etwas Ungeheueres und Schreckliches sieht oder hört, und spreche: HERR Gott behüte! Hilf, lieber Herr Christe! oder dergleichen. Also auch wiederum, wenn jemand etwas Gutes ungedacht widerfährt, wie gering es auch ist, dass man spreche: Gott sei gelobt und gedankt, das hat mir Gott beschert usw. Wie man vormals die Kinder gewöhnt hat, S. Niklaus und andern Heiligen zu fasten und beten. Solches wäre Gott angenehm und gefälliger denn kein Klosterleben noch Karthäuser Heiligkeit.

Siehe, also möchte man die Jugend kindlicher Weise und spielens aufziehen in Gottesfurcht und Ehre, dass das erste und andere Gebot fein im Schwung und steter Übung gingen. Da könnte etwas Gutes bekleiden, aufgehen und Frucht schaffen, dass solche Leute erwüchsen, deren ein ganzes Land genießen und froh werden möchte. Das wäre auch die rechte Weise, Kinder wohl zu ziehen, weil man sie mit Gutem und Lust kann gewöhnen. Denn was man allein mit Ruten und Schlägen soll zwingen, da wird keine gute Art aus, und wenn mans weit bringt, so bleiben sie doch nicht länger fromm, denn die Rute auf dem Nacken liegt. Aber hier wurzelt es ins Herz, dass man sich mehr vor Gott denn vor Ruten und Knüttel fürchtet. Das sage ich so einfältig für die Jugend, dass es doch einmal eingehe; denn weil wir Kindern predigen, müssen wir auch mit ihnen lallen. Also haben wir den Missbrauch göttlichen Namens verhütet und den rechten Brauch gelehrt, welcher nicht allein in Worten, sondern auch in der Übung und Leben stehen soll, dass man wisse, dass solches Gott herzlich wohlgefalle und wolle es so reichlich belohnen, so gräulich als er jenen Missbrauch strafen will.
 
Misio 25.11.2012 00:21
@bratapfel . . .

hast du schon mal was von den 10 Geboten gehört ???

So ganz zufällig ?

Das erste Gebot
Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.

Das zweite Gebot
Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht mißbrauchen.

Das dritte Gebot
Du sollst den Feiertag heiligen.

Das vierte Gebot
Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.

Das fünfte Gebot
Du sollst nicht töten.

Das sechste Gebot
Du sollst nicht ehebrechen.

Das siebte Gebot
Du sollst nicht stehlen.

Das achte Gebot
Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.

Das neunte Gebot
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.

Das zehnte Gebot
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat.

Und hier die Erklärung eines gewissen Herrn Luthers:

zum zweiten Gebot

Du sollst Gottes Namen nicht vergeblich führen

Gleichwie das erste Gebot das Herz unterweist und den Glauben gelehrt hat, also führt uns dies Gebot heraus und richtet den Mund und die Zunge gegen Gott. Denn das erste, so aus dem Herzen bricht und sich erzeigt, sind die Worte.

Wie ich nun droben gelehrt habe zu antworten, was da heiße einen Gott haben, also musst du auch den Verstand dieses und aller Gebote lernen einfältig fassen und von dir sagen .Wenn man nun fragt: Wie verstehst du das andere Gebot, oder was heißt Gottes Namen vergeblich führen oder missbrauchen? Antworte aufs kürzeste also: Das heißt Gottes Namen missbrauchen, wenn man Gott den HERRN nennt, welcherlei Weise es geschehen mag, zur Lüge oder allerlei Untugend. Darum ist so viel geboten, dass man Gottes Namen nicht fälschlich anziehe oder in den Mund nehme, da das Herz wohl anders weiß oder je anders wissen soll; wie unter denen oft geschieht, die vor Gericht schwören, und ein Teil dem anderen lügt. Denn Gottes Namen kann man nicht höher missbrauchen, denn damit zu lügen und trügen. Das lasse das Deutsche und leichtesten Verstand dieses Gebotes bleiben.

Aus diesem kann nun jedermann selbst wohl ausrechnen, wann und wie mancherlei Gottes Name missbraucht wird; wiewohl alle Missbräuche zu erzählen nicht möglich ist. Doch kürzlich auszurichten, geschieht aller Missbrauch göttlichen Namens erstlich in weltlichen Händeln und Sachen, so Geld, Gut, Ehre betreffen, es sei öffentlich vor Gericht, auf dem Markt oder sonst, da man schwört und falsche Eide tut auf Gottes Namen oder die Sache auf seine Seele nimmt. Und sonderlich ist solches viel ganghaftig in Ehesachen, da ihrer zwei hingehen, einander heimlich geloben und darnach verschwören. Allermeist aber geht der Missbrauch in geistlichen Sachen, die das Gewissen belangen, wenn falsche Prediger aufstehen und ihren Lügentand für Gottes Wort dargeben. Siehe, das heißt alles unter Gottes Namen geschmeckt oder schön sein wollen und recht haben, es geschehe in groben Welthändeln oder hohen subtilen Sachen des Glaubens und der Lehre. Und unter die Lügner gehören auch die Lästermäuler, nicht allein die gar groben, jedermann wohl bekannt, die da ohne Scheu Gottes Namen schänden (welche nicht in unsere, sondern des Henkers Schule gehören), sondern auch die die Wahrheit und Gottes Wort öffentlich lästern und dem Teufel geben; davon jetzt nicht Not, weiter zu sagen.

Hier lass uns nun lernen und zu Herzen fassen, wie groß an diesem Gebot gelegen ist, dass wir uns mit allem Fleiß hüten und scheuen vor allerlei Missbrauch des heiligen Namens als vor der höchsten Sünde, so äußerlich geschehen kann. Denn lügen und trügen ist an sich selbst große Sünde, wird aber viel schwerer, wenn man sie noch rechtfertigen will und sie zu bestätigen Gottes Namen anzieht und zum Schanddeckel macht, also dass aus einer Lüge eine zweifältige, ja vielfältige Lüge wird.

Darum hat Gott diesem Gebote auch ein ernstliches Drohwort angehängt, das heißt also: denn der HERR wird den nicht unschuldig halten, der seinen Namen vergeblich
führt; das ist, es soll keinem geschenkt werden noch ungestraft abgehen. Denn sowenig er will ungerochen lassen, dass man das Herz von ihm wende, sowenig will er leiden, dass man seinen Namen führe, die Lügen zu beschönigen. Nun ist es leider eine Gemeinde Plage in aller Welt, dass ja so wenig sind, die nicht Gottes Namen zur Lüge und aller Bosheit brauchen, so wenig als ihrer sind, die allein von Herzen auf Gott vertrauen.

Denn diese schöne Tugend haben wir von Natur alle an uns, dass, wer eine Schalkheit getan hat, gern wollte seine Schande decken und schmücken, dass niemand es sähe noch wüsste; und ist keiner so verwegen, der sich begangener Bosheit vor jedermann rühme; wollens alle meuchlings getan haben, ehe mans gewahr wird. Greift man dann einen an, so muss

Gott mit seinem Namen herhalten und die Büberei fromm, die Schande zu Ehren machen. Das ist der Gemeinde Weltlauf, wie eine große Sintflut eingerissen in allen Landen. Darum haben wir auch zu Lohn, was wir suchen und verdienen: Pestilenz, Krieg, Teuerung, Feuer, Wasser, ungeraten Weib, Kinder, Gesinde und allerlei Unrat. Wo sollte sonst des Jammers so viel herkommen? Es ist noch große Gnade, dass uns die Erde trägt und nährt.

Darum sollte man vor allen Dingen das junge Volk ernstlich dazu halten und gewöhnen, dass sie dieses andere Gebot hoch vor Augen hätten, und wo sie es übertreten, flugs mit der Rute hinter ihnen her sein und das Gebot vorhalten und immer einbläuen, auf dass sie also aufgezogen würden nicht allein mit Strafe, sondern zur Scheu und Furcht vor Gott. So verstehst du nun, was Gottes Namen missbrauchen heiße, nämlich (aufs kürzeste zu wiederholen) entweder bloß zur Lüge und etwas unter dem Namen ausgeben, das nicht ist, oder zu fluchen, schwören, zaubern, und Summa, wie man mag, Bosheit auszurichten. Daneben musst du auch wissen, wie man des Namens recht brauche. Denn neben dem Wort, das er sagt: du sollst Gottes Namen nicht vergeblich brauchen, gibt er gleichwohl zu verstehen, dass man seiner wohl brauchen solle. Denn er ist uns eben darum offenbart und gegeben, dass er im Brauch und Nutz soll stehen. Darum schließt sich nun selbst, weil hier verboten ist, den heiligen Namen zur Lüge oder Untugend zu führen, dass wiederum geboten ist, ihn zur Wahrheit und allem Guten zu brauchen, nämlich so man recht schwört, wo es Not ist und gefordert wird. Also auch wenn man recht lehrt, weiter wenn man den Namen anruft in Nöten, lobt und dankt im Guten usw. Welches alles zu Hauf gefasst und geboten ist in dem Spruch Psalm 50,15: Rufe mich an zur Zeit der Not, so will ich dich erretten, so sollst du mich preisen. Denn das heißt alles ihn zur Wahrheit angezogen und seliglich gebraucht, und wird also sein Name geheiligt, wie das Vaterunser betet.

Also hast du die Summa des ganzen Gebotes erklärt. Und aus diesem Verstand hat man die Frage leichtlich aufgelöst, damit sich viele Lehrer bekümmert haben, warum im Evangelio verboten ist zu schwören, so doch Christus, St. Paulus und andere Heiligen oft geschworen haben. Und ist kürzlich diese Meinung: Schwören soll man nicht zum Bösen, das ist zur Lüge, und wo es nicht not noch nütz ist, aber zum Guten und des Nächsten Besserung soll man schwören. Denn es ist ein rechtes, gutes Werk, dadurch Gott gepriesen, die Wahrheit und Recht bestätigt, die Lüge zurück geschlagen und Hader vertragen wird, denn Gott kommt selbst da ins Mittel und scheidet Recht und Unrecht, Böses und Gutes voneinander. Schwört ein Teil falsch, so hat er sein Urteil, dass er der Strafe nicht wird entlaufen. Und ob es eine Weile lang ansteht, soll ihm doch nichts gelingen, dass alles, so sie damit gewinnen, sich unter den Händen verschleiße und nimmer fröhlich genossen werde. Wie ich an vielen erfahren habe, die ihr eheliches Gelübde verschworen haben, dass sie darnach keine gute Stunde oder gesunden Tag gehabt haben und also beide, an Leib und Seele und Gut dazu, jämmerlich verdorben sind.

Derhalben sage und vermahne ich, wie zuvor, dass man die Kinder beizeiten angewöhne mit Warnen und Schrecken, Wehren und Strafen, dass sie sich scheuen vor Lügen und sonderlich, Gottes Namen dazu zu führen. Denn wo man sie lässt hingehen, wird nichts Gutes daraus, wie jetzt vor Augen, dass die Welt böser ist, denn sie je gewesen, und kein Regiment, Gehorsam, Treue und Glaube, sondern eitel verwegene, unbändige Leute, an denen kein Lehren noch Strafen hilft; welches alles Gottes Zorn und Strafe ist über solche mutwillige Verachtung dieses Gebotes. Zum andern soll man sie auch wiederum treiben und reizen, Gottes Namen zu ehren und stetig im Mund zu haben in allem, was ihnen begegnen und unter Augen stoßen mag. Denn das ist die rechte Ehre des Namens, dass man sich alles Trostes zu ihm versehe und ihn darum anrufe; also dass das Herz (wie droben gehört) zuvor durch den Glauben Gott seine Ehre gebe, darnach der Mund durch das Bekenntnis.

Solches ist auch eine selige, nützliche Gewohnheit und sehr kräftig wider den Teufel, der immerdar um uns ist und darauf lauert, wie er uns möchte zu Sünde und Schande, Jammer und Not bringen, aber gar ungern hört und nicht lange bleiben kann, wo man Gottes Namen von Herzen nennt und anruft, - und sollte uns mancher schrecklicher und gräulicher Fall begegnen, wo uns Gott nicht durch Anrufen seines Namens erhielte. Ich habe es selbst versucht und wohl erfahren, dass oft plötzlicher großer Unfall gleich in solchem Rufen sich gewendet hat und abgegangen ist. Dem Teufel zu Leid (sage ich) sollten wir den heiligen Namen immerdar im Munde führen, dass er nicht schaden könnte, wie er gern wollte.

Dazu dient auch, dass man sich gewöhne, sich täglich Gott zu befehlen mit Seel und Leib, Weib, Kind, Gesinde, und was wir haben, für alle zufällige Not. Daher auch das Benedicite, Gratias und andere Segen abends und morgens gekommen und geblieben sind. Weiter die Kinderübung, dass man sich segne, wenn man etwas Ungeheueres und Schreckliches sieht oder hört, und spreche: HERR Gott behüte! Hilf, lieber Herr Christe! oder dergleichen. Also auch wiederum, wenn jemand etwas Gutes ungedacht widerfährt, wie gering es auch ist, dass man spreche: Gott sei gelobt und gedankt, das hat mir Gott beschert usw. Wie man vormals die Kinder gewöhnt hat, S. Niklaus und andern Heiligen zu fasten und beten. Solches wäre Gott angenehm und gefälliger denn kein Klosterleben noch Karthäuser Heiligkeit.

Siehe, also möchte man die Jugend kindlicher Weise und spielens aufziehen in Gottesfurcht und Ehre, dass das erste und andere Gebot fein im Schwung und steter Übung gingen. Da könnte etwas Gutes bekleiden, aufgehen und Frucht schaffen, dass solche Leute erwüchsen, deren ein ganzes Land genießen und froh werden möchte. Das wäre auch die rechte Weise, Kinder wohl zu ziehen, weil man sie mit Gutem und Lust kann gewöhnen. Denn was man allein mit Ruten und Schlägen soll zwingen, da wird keine gute Art aus, und wenn mans weit bringt, so bleiben sie doch nicht länger fromm, denn die Rute auf dem Nacken liegt. Aber hier wurzelt es ins Herz, dass man sich mehr vor Gott denn vor Ruten und Knüttel fürchtet. Das sage ich so einfältig für die Jugend, dass es doch einmal eingehe; denn weil wir Kindern predigen, müssen wir auch mit ihnen lallen. Also haben wir den Missbrauch göttlichen Namens verhütet und den rechten Brauch gelehrt, welcher nicht allein in Worten, sondern auch in der Übung und Leben stehen soll, dass man wisse, dass solches Gott herzlich wohlgefalle und wolle es so reichlich belohnen, so gräulich als er jenen Missbrauch strafen will.
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