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Warum weinst du? (Joh 20,13). ... Über das Leben und / oder Sterben?

Warum weinst du? (Joh 20,13). ... Über das Leben und / oder Sterben?
Es sollen weinen, die nicht auf die Auferstehung hoffen; nicht der Wille Gottes raubt ihnen diese Hoffnung, sondern die Verstocktheit ihres Glaubens. Zwischen den Dienern Gottes und den Heiden muss es einen Unterschied geben. Und das ist er: die Heiden beweinen die Ihren, weil sie glauben, sie seien für immer tot; sie weinen ohne Ende, und ihre Trauer kommt nicht zur Ruhe... für uns hingegen ist der Tod nicht das Ende unserer Existenz, sondern nur das Ende unseres Lebens. Da unsere Existenz wiederhergestellt wird und zwar in verbesserter Beschaffenheit, so möge fege doch der Tod all unsere Tränen hinwegfegen... Um wie viel größer ist doch unser Trost, da wir glauben, dass unsere guten Taten uns nach dem Tod noch größere Belohnungen verheißen. Die Heiden finden darin Trost: sie glauben, dass der Tod all unseren Übeln ein Ende macht. Sie meinen, ihre Toten hätten keine Lebensfreude mehr; so meinen sie auch, sie könnten nichts mehr fühlen und seien befreit von den harten und endlosen Mühen, die wir in diesem Leben ertragen müssen. Wir jedoch müssen aufgrund der Belohnung, die auf uns wartet, zuversichtlicher sein und um dieses Trostes willen gegen unseren Schmerz besser gewappnet sein... Unsere Toten sind nicht von uns weit weggegangen; sie sind uns nur vorausgegangen. Sie fallen nicht dem Tod in die Hände, sondern die Ewigkeit nimmt sie auf.


Ambrosius

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 03.11.2012 19:51
Sie fallen nicht dem Tod in die Hände, sondern die Ewigkeit nimmt sie auf.

wunderschön gesagt
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