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Das Lied des Mose

Das Lied des Mose
Merket auf, ihr Himmel, denn ich will reden, und du Erde, vernimm die Rede meines Mundes!
Meine Lehre triefe wie der Regen, meine Rede fließe wie der Tau, wie die Regenschauer auf das Gras, und wie die Tropfen auf das Kraut. Denn ich will den Namen des HERRN verkündigen: Gebt unserm Gott die Ehre!

Er ist ein Fels: Vollkommen ist sein Tun; ja alle seine Wege sind gerecht.
Gott ist wahrhaftig ohne Falsch; gerecht und fromm ist er. Mit Ihm haben es verderbt, die nicht seine Kinder sind, sondern Schandflecken, ein verkehrtes und verdrehtes Geschlecht.
Dankest du also dem HERRN, du törichtes und unweises Volk?

Ist er nicht dein Vater, dem du gehörst, der dich gemacht und bereitet hat?

Denke an die vorigen Tage; merke auf die Jahre der vorigen Geschlechter!
Frage deinen Vater, der wird dir's verkündigen; deine Alten, die werden dir's sagen: Als der Allerhöchste den Völkern ihr Erbe austeilte und die Kinder der Menschen voneinander schied, da setzte er die Grenzen der Völker fest nach der Zahl der Kinder Israel. Denn des HERRN Teil ist sein Volk. Jakob ist das Los seines Erbteils.

Er hat ihn in der Wüste gefunden, im einsamen, öden Jammertal.
Er beschützte ihn, gab acht auf ihn und behütete ihn wie seinen Augapfel, wie ein Adler seine Nestbrut aufstört, über seinen Jungen schwebt, seine Flügel ausbreitet, sie aufnimmt und auf seinen Schwingen trägt.
Der HERR allein leitete ihn, und kein fremder Gott war mit ihm. Er führte ihn über die Höhen der Erde und speiste ihn mit dem Ertrag der Felder, ließ ihn Honig aus den Felsen saugen und Öl aus dem harten Gestein; Butter von den Kühen und Milch von den Schafen, samt dem Fette der Lämmer und Widder, der Stiere Basans und der Böcke, mit dem allerbesten Weizen; und du trankest lauter Traubenblut.


Da aber Jeschurun fett ward, schlug er aus. Du bist fett, dick und feist geworden! Und er ließ fahren den Gott, der ihn gemacht, und verwarf den Fels seines Heils. Sie erregten seine Eifersucht durch fremde Götter; durch Gräuel erzürnten sie ihn. Sie opferten den Götzen, die nicht Gott sind, Göttern, die sie nicht kannten; neuen Göttern, die aus der Nähe gekommen waren, die eure Väter nicht gefürchtet haben.

Den Fels, der dich gezeugt hat, ließest du außer acht; und du vergaßest des Gottes, der dich gemacht hat.

Als der Herr es sah, verwarf er sie, weil ihn seine Söhne und seine Töchter erzürnt haben. Und er sprach: Ich will mein Angesicht vor ihnen verbergen; ich will sehen, wo es zuletzt mit ihnen hinaus will; denn sie sind ein verkehrtes Geschlecht, sie sind Kinder, bei denen keine Treue ist.
Sie haben mich zum Eifer gereizt mit dem, was kein Gott ist, durch ihre Götzen haben sie mich erzürnt; und ich will sie auch reizen durch ein Volk, das kein Volk ist; durch ein törichtes Volk will ich sie zum Zorne reizen! Denn ein Feuer ist durch meinen Zorn angezündet, das bis in die unterste Tiefe des Totenreichs hinab brennen und das Land samt seinem Gewächs verzehren und die Grundfesten der Berge in Flammen verwandeln wird.
Ich will Unglück wider sie häufen, ich will alle meine Pfeile gegen sie verschießen. Vor Hunger sollen sie verschmachten; von brennender Seuche und giftiger Pest sollen sie verzehrt werden. Ich will die Zähne der Tiere samt dem Gift der Schlangen, die im Staube kriechen, unter sie senden. Draußen soll das Schwert sie der Kinder berauben und in den Kammern drin der Schrecken: den Jüngling und die Jungfrau, den Säugling und den grauen Mann.

Denn es ist ein Volk, an dem aller Rat verloren ist, und das keinen Verstand besitzt. Wenn sie weise wären, so würden sie das beherzigen, sie würden an ihre Zukunft denken!

Wie könnte einer ihrer Tausend jagen und zwei Zehntausend in die Flucht schlagen, wenn ihr Fels sie nicht verkauft und der HERR sie nicht preisgegeben hätte?


Für Mose war die Zeit gekommen, beiseite zu treten und Josua nachrücken zu lassen.
Wie konnte Mose sein geliebtes Volk ermutigen, dem Herrn treu zu bleiben, der so viel für sie getan hatte?

Mose tat was Gott ihm befahl: Er ernannte Josua zu seinen Nachfolger, er gab dem Volk die 10 Gebote und erklärte ihnen, wie sie sie benutzen sollten und er sang ihnen ein Lied der Warnung.

Das Lied des Mose. Dabei sind in diesem Lied nicht nur handfeste Warnungen an das Volk zu finden, wenn sie sich mit fremden Götzen einlassen sondern es wird auch die Größe und Erhabenheit, die Schönheit und die Barmherzigkeit Gottes herausgestellt.
„Wie ein Adler ausführt seine Jungen und über ihnen schwebt, breitet der Herr seine Fittiche aus und nahm sein Volk und trug es auf Flügeln.“
Was für ein herrliches Bild!

Mose macht mit diesem Lied noch einmal ganz deutlich, dass die Israeliten es mit dem lebendigen Gott Abrahams, Isaaks und Jacobs zu tun haben, der segnet.
Gehorsam gegenüber dem Wort Gottes wirkt Segen!
Mose schreibt: Wenn du nun der Stimme des Herrn, deines Gottes gehorchen wirst, indem du alle seine Gebote einhältst und tust, die ich dir heute gebiete. Und dann, folgen im Text eine Menge an Segnungen, die Gott verspricht: nachzulesen im 5. Mose 28.

Was Mose tat, mit seinem Lied um den Abfall vom Glauben zu verhindern, muss auch heute in der Gemeinde Jesu getan werden. Die Menschen sind seit der Zeit der Wüstenwanderung des Volkes Israels keine anderen geworden.

An Israel, seinem Demonstrationsvolk für die ganze Menschheit können wir ganz praktisch sehen, was getan werden muss.
Nämlich das Wort Gottes zu hören und zu leben und die Warnungen beachten die Gott uns zukommen lässt.
Schließlich sind wir als Christen Eingepropfte in den edlen Ölbaum – ein Bild für das Volk Israel. Wir gehören zu Israel!

Kommentare

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Misio 31.10.2012 09:54
Hosea 4:6

Mein Volk geht aus Mangel an Erkenntnis zugrunde;

denn du hast die Erkenntnis verworfen, darum will ich auch dich verwerfen . . .


ABER wir haben jederzeit die Möglichkeit UMZUKEHREN !
 
Misio 31.10.2012 10:29
Psalm 103:8

Barmherzig und gnädig ist der HERR, geduldig und von großer Güte.

Er wird nicht immer hadern noch ewiglich Zorn halten.
Er handelt nicht mit uns nach unsern Sünden und vergilt uns nicht nach unsrer Missetat.
Denn so hoch der Himmel über der Erde ist, läßt er seine Gnade walten über die, welche ihn mit Ehrfurcht suchen.

Wie sich ein Vater über Kinder erbarmt, so erbarmt sich der HERR über die, so ihn ehren.
 
Misio 31.10.2012 10:32
Die Rechtfertigung allein durch Glauben

Nun aber ist ohne Zutun des Gesetzes die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, offenbart und bezeugt durch das Gesetz und die Propheten.

Ich sage aber von solcher Gerechtigkeit vor Gott, die da kommt durch den Glauben an Jesum Christum zu allen und auf alle, die da glauben.

Denn es ist hier kein Unterschied: sie sind allzumal Sünder und mangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten,

und werden ohne Verdienst gerecht

aus seiner Gnade durch die Erlösung,

so durch Jesum Christum geschehen ist.


aus dem Römerbrief
 
(Nutzer gelöscht) 31.10.2012 20:49
Für mich betont dieser Text vor allem die Wichtigkeit der 10 Gebote und des Wortes Gottes.Segen und Fluch
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