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Offener Brief an Lutz Scheufler

Offener Brief an Lutz Scheufler
Offener Brief an Evangelist Lutz Scheufler in Sachsen

Von Dr. Lothar Gassmann, Pforzheim im Juni 2012


Lieber Bruder Lutz Scheufler,

Du hattest – zusammen mit Theo Lehmann und anderen – den Mut, einer ungeistlichen Kirchenleitung die Stirn zu bieten, die segnen möchte, was Gott "Sünde" nennt.

Jetzt hat diese ungeistliche Kirchenleitung Dich vom Dienst suspendiert.

Sei nicht traurig darüber, sondern danke Jesus, dass Er Dich Schritt für Schritt aus einem System herausnimmt, das nach der Erfahrung vieler Christen inzwischen leider unreformierbar geworden ist.

Ich war selber früher in dieses System integriert und dort als Vikar tätig.

Ich habe aber bereits in den 90er Jahren mit Trauer erleben müssen, dass in dem System, das sich "Evangelische Kirche in Deutschland" (EKD) nennt, zunehmend 68er-Sozialrevolutionäre, Bibelkritiker, Interreligiöse, Feministen und Homo-Gruppen die Oberhand gewonnen haben.

Sie sind zum "Marsch durch die Institutionen" angetreten und haben systematisch Synodalsessel um Synodalsessel, Bischofsstuhl um Bischofsstuhl erobert.

Was wir jetzt erleben, ist nur die Spitze des Eisbergs einer jahrzehntelangen Aufweichung biblischer Glaubensinhalte.

In den 90er Jahren habe ich gemeinsam mit weiteren Christen einen letzten verzweifelten Versuch gewagt, mich dieser Unterwanderung der Kirche entgegenzustellen.

Wir haben versucht, mit neuen 95 Thesen* und vielen Aktionen Synoden und Kirchenleitungen auf die Bibel hinzuweisen und zur Umkehr zu Jesus Christus, zu Seiner Liebe und Seinen Geboten zu rufen.

Leider war alles vergeblich.

Obwohl zum Beispiel im Jahr 1996 über 30 christliche Organisationen die neuen 95 Thesen mit dem Thema "Reformation heute" unterschrieben und sich zueigen gemacht hatten, bekamen wir von der im Mannheimer Hotel "Wartburg" tagenden EKD-Synode keine einzige Minute Rederecht, um unseren Bußruf in den neuen 95 Thesen vorzutragen.

Während wir Christen mit unseren vergeblichen Einlassbitten und Plakaten, welche die Synodalen zur Umkehr einluden, draußen vor der Tür standen, durfte während der uns nicht gegönnten Zeit ein Moslem die in der EKD-Synode vorhandenen "Kirchen"-Vertreter unter deren Applaus in die Mannheimer Moschee einladen.

Als ich einige Monate später einen der EKD-"Bischöfe" persönlich besuchte (es war noch der "konservativste" von allen) und ihn auf die neuen 95 Thesen ansprach, meinte er nur: "Bei uns im Bischofsamt steht ein großer Papierkorb!"

So wurden und werden in der EKD die verzweifelten Warnungen besorgter Christen ignoriert!

Es wird Euch in Sachsen wohl auf Dauer auch nicht viel anders gehen.

Man spielt auf Zeit, um die Proteste zum Schweigen zu bringen.

1998 bin ich dann aus der EKD ausgetreten.

Lieber Bruder, wenn Du Jesus lieb hast, wird Dir am Ende auch kein anderer Weg bleiben.

Man muss Gott mehr gehrorchen als den Menschen (Apostelgeschichte 5, 29).

Wenn Du aus der EKD austrittst, trittst Du nicht ins Leere.


Die zur Zeit am schnellsten wachsende Bewegung sind unabhängige christliche Gemeinden.

Viele davon sind bibeltreu.

Ihre Mitglieder und Besucher möchten in allem auf Jesus allein hören.

Unsere Gemeinde in Pforzheim zum Beispiel wächst seit ihrer Gründung fast Woche für Woche, was zeigt, wie groß der Hunger nach dem unverfälschten Wort Gottes ist.

Die geistlich Heimatlosen, die zu uns kommen, sind so dankbar,
nicht mehr: Bibelkritik,
Zeitgeist-Theologie,
Religionsvermischung und Gotteslästerung hören zu müssen,

sondern endlich wieder schlicht und einfach Gottes Wort, die Bibel,
ausgelegt zu bekommen und ein christliches Leben führen zu können.


Lieber Bruder, ich wünsche Dir auch den Mut zu diesem Schritt.

Der HERR wird die Seinen nicht im Stich lassen, sondern geistlich und materiell versorgen.

Dein Schritt wäre ein mutmachendes Vorbild für Sachsen und auch andere in der weithin abgefallenen EKD.

Sei in der Liebe und Wahrheit unseres HERRN Jesus Christus herzlich gegrüßt und getröstet!

Dein Bruder in Christus

Lothar Gassmann aus Pforzheim

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Dazu kann ich nur Amen sagen ! !


*Für alle Interessierten, füge ich die 95 Thesen zur Situation von Kirche und Gesellschaft

aus dem Lutherjahr 1996 an.

Es lohnt sich diese mal zu lesen und ihr dürft, den offenen Brief, die Mail und die Thesen gern weiterverbreiten.

Es kann hilfreich sein, um zu einer Entscheidung zu kommen, die sich jeder stellen sollte. Gehöre ich zu einer "Kirche" oder zu Jesus Christus, der in der Bibel verkündet wird. Kann ich eine solche Institution noch mittragen ?

Kann mich eine "Kirche" retten, oder rettet Jesus Christus ?

Kommentare

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Misio 22.06.2012 13:30
Ein Bekannter schrieb:

An: tobias.bilz@evlks.de

Gesendet: Donnerstag, 14. Juni 2012


Betreff: Zur Suspendierung von Lutz Scheufler - Mail darf öffentlich verwendet werden

Sehr geehrter Herr Bilz,

Sie haben im Einvernehmen mit dem Landeskirchenamt mit Wirkung vom 13.06.2012 Lutz Scheufler vom Dienst suspendiert.

Es ist ihm bis auf Weiteres untersagt, den Dienst der Wortverkündigung im Auftrag der Landeskirche zu versehen und als Landesjugendwart mit dem Aufgabenbereich Evangelisation tätig zu sein.

Das war ja nun zu erwarten von einer Kirche, die in falscher, kirchlicher Klerikalität ein Feind der in Christus begründeten Bruderschaft ist.

Ich kann nur hoffen, dass nun und künftig noch mehr eine Kirche verlassen,

die mehr einem religiösen Freudenhaus gleicht als einem geistlichen Tempel.

Ich selber bin bereits 1982 aus der evangelischen "Kirche" (damals West-Berlin) ausgetreten, da ich als ordinierter Prediger schon damals eine Kirchenleitung nicht als geistliche Autorität anerkennen konnte, die schon damals das war was sie heute noch deutlicher geworden ist.

Sie sollten sich schämen entgegen Ihrem Ordinationsgelübde gehandelt zu haben!

Es wird der Moment kommen, wo der HErr der Kirche (wie die Bibel die beschreibt) jene suspendieren wird die so handeln wie Sie und Ihre religiöse Nomenklatur.

Es werden noch mehr Brüder aufstehen und einer religiösen Kirchen-Nomenklatura die Gefolgschaft versagen und ich bin mir gewiss, dass Sie mit einer feigen Suspendierung dazu beigetragen haben, den Menschen die Augen zu öffnen.

Wäre die Volkskirche nur spendenfinanziert von gläubigen Bekennern,
wären Sie und Ihre "Kirchenleitung" mindestens Hartz IV-Empfänger und nicht

gutbezahlte blinde Blindenleiter,

welche dann auch noch die treuesten Kinder "ihrer" Kirche verstößt.

Sie demonstrieren Kirchenmacht, doch der, den Sie suspendiert haben, demonstrierte Vollmacht.

Übrigens: Johannes der Täufer bekam einst den Kopf abgeschlagen, weil er dem Herodes sexuelle Verfehlung vorwarf.

Die heutigen Herodesse tragen keine Kronen, sondern Talare?


Klaus Pehlke
Ex-Prediger (Gnadauer Verband)
 
Misio 22.06.2012 13:51
- Reformation heute -
95 Thesen zur Situation von Kirche und Gesellschaft im Lutherjahr 1996

Aufruf zur Umkehr
1. Wenn unser Herr und Meister Jesus Christus spricht: “Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen” (Matthäus 4, 17), will er, dass die Gläubigen, wenn sie sich verirrt (von Gottes Wort abgewichen sind) haben umkehren.

2. Diese Buße beginnt mit einer Neubesinnung und Trauer über das bisherige falsche Verhalten sowohl des Einzelnen als auch der Kirchen als Gesamtheit.

3. Wenn die Buße ernsthaft ist, führt sie dazu, dass der Einzelne und die Kirchen das falsche Verhalten, die Sünde hassen und lassen - nicht aus eigener Kraft, sondern durch die Gnade und Kraft Jesu Christi.

4. Gott verheißt dem Bußfertigen Vergebung und Neuanfang: “Siehe, wenn ich den Himmel verschließe, dass es nicht regnet, oder die Heuschrecken das Land fressen oder eine Pest unter mein Volk kommen lasse und dann mein Volk, über das mein Name genannt ist, sich demütigt,
dass sie beten und mein Angesicht suchen und sich von ihren bösen Wegen bekehren,
so will ich vom Himmel her hören und ihre Sünde vergeben und ihr Land heilen” (2. Chronik 7,13 f.).

Die gegenwärtige gesellschaftliche Situation
5. Der Einzelne gefällt sich heute aber in vielerlei Sünden wie z.B. Gottlosigkeit, Hochmut, Lieblosigkeit, Okkultismus, Ungehorsam, Abtreibung, Unzucht, Ehebruch, homosexuellen Praktiken,
Drogenmissbrauch, Lüge, Geiz und Diebstahl (vgl. 2. Mose 20,2-17; Römer 1,18-31; 1. Korinther 6,9; Galater 5,19-21).

6. Freilich wurden solche Sünden zu allen Zeiten begangen, aber heute werden viele von ihnen öffentlich geduldet und auf das Podest gestellt. “Sie tun es nicht nur, sondern haben auch Gefallen an denen, die es tun” (Römer 1, 32).

7. In vielen Staaten sind die Gesetze aufgeweicht oder abgeschafft worden, die Gotteslästerung, Pornographie, Abtreibung, Euthanasie, homosexuelle Praktiken, Drogenmissbrauch und ähnliches verboten haben.

8. Eine Gesellschaft, die Handlungen duldet oder sogar öffentlich fördert, welche die Heilige Schrift als “Sünde” und “Greuel” in den Augen Gottes bezeichnet, gräbt sich ihr eigenes Grab. Sie wird gerichtsreif.

“Gerechtigkeit erhöht ein Volk, aber die Sünde ist der Leute Verderben” (Sprüche 14,34).

9. Viele Staaten gleichen heute dem Römischen Reich vor seinem Untergang: Die innere Ursache seines Zerfalls war die sittliche Dekadenz.

10. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch heute Staats- und Gesellschaftssysteme, die sich gegen Gottes Gebote stellen, zerfallen.
 
Misio 22.06.2012 14:15
Das Versagen der Kirchen

11. In dieser Situation müssten die Kirchen (Landes- bzw. Kantonal- und Freikirchen) vor Ort und weltweit ihren Auftrag wahrnehmen, “Licht” und “Salz” zu sein und sich dieser Entwicklung entgegenzustellen (Matthäus 5,13-16; Römer 12,2; Epheser 5,11).

12. Tun sie dies nicht, dann stehen sie unter dem Gericht,

das Gott über den untreuen Wächter ausspricht:

“Wenn ich dem Gottlosen sage: Du musst des Todes sterben! und du warnst ihn nicht und sagst es ihm nicht, um den Gottlosen vor seinem gottlosen Wege zu warnen, damit er am Leben bleibe, -

so wird der Gottlose um seiner Sünde willen sterben, aber sein Blut will ich von deiner Hand fordern” (Hesekiel 3,18).

13. Einzelne Personen und Gruppen innerhalb der Kirchen leisten dem Zeitgeist tapfer Widerstand, aber verschiedene Kirchen als Gesamtheit in vielen Staaten fallen immer mehr von ihrer Bestimmung ab, das Evangelium zu verkünden und Gottes Gebote zu verteidigen.

14. Den Ideologien des Zeitgeistes ausgeliefert, verliert eine Kirche ihre Orientierung.

15. Eine orientierungslose Kirche aber kann dem Einzelnen keine Orientierung mehr geben.
 
Misio 22.06.2012 14:25
Die Preisgabe der Heiligen Schrift

16. Die Orientierungslosigkeit begann

mit der Preisgabe der Grundlage allen Glaubens und Erkennens,

der Heiligen Schrift.

17. Die Heilige Schrift ist zwar äußerlich in vielen Kirchen noch in Gebrauch, aber sie wird häufig der Tyrannei der autonomen, selbstherrlichen Vernunft unterworfen, welche sie kritisch in ihre Bestandteile zerlegt

und Gottes Offenbarung leugnet.

18. Zu Recht betet Zinzendorf: “Wenn dein Wort nicht mehr soll gelten, worauf soll der Glaube ruhn? Mir ist’s nicht um tausend Welten, aber um dein Wort zu tun.”

19. Da die Kirche aus reformatorischer Sicht eine “Schöpfung des Wortes Gottes” ist, hört sie dann auf, Kirche zu sein, wenn sie das Wort Gottes preisgibt.

20. Wenn das Wort Gottes preisgegeben wird, braucht man sich über die Folgen nicht zu wundern: Auf die Preisgabe des Wortes Gottes folgt die Preisgabe der Inhalte des Wortes - und das heißt: die Auflösung biblischer Lehre und biblischen Lebens.
 
Misio 22.06.2012 14:52
Die Auflösung der biblischen Lehre von Gott

21. Die Auflösung biblischer Lehre beginnt mit der Auflösung des biblischen Verständnisses von Gott.
Entgegen den klaren Aussagen der Heiligen Schrift werden von vielen “Theologen” Gottes dreieiniges Wesen und seine Allmacht, seine Heiligkeit und Gerechtigkeit geleugnet oder bis zur Unkenntlichkeit umgedeutet.

22. Wer bestreitet, dass sich die in der Bibel bezeugten Wunder und Prophezeiungen wirklich ereignet haben oder noch ereignen werden, stellt sich Gott als machtloses Prinzip – bildlich gesprochen: “ohne Arme und Beine” - vor.

Ein solcher “Gott” aber ist ein selbstgemachter Götze, ein Gott rationalistischer Philosophen, aber nicht der “Gott Abrahams, Gott Isaaks, Gott Jakobs”, der Vater Jesu Christi (Blaise Pascal).

Die Auflösung der biblischen Lehre von Christus

23. Wenn heute von “Theologen” behauptet wird, Jesus Christus sei nur ein Mensch, Sozialrevolutionär, Friedensprediger, Befreier oder ähnliches,

aber nicht Gott – und weiter: er sei weder von einer Jungfrau geboren noch leibhaftig von den Toten auferstanden noch gen Himmel gefahren noch
werde er leibhaftig sichtbar wiederkommen in Macht und Herrlichkeit -

und desweiteren: SEIN Tod am Kreuz könne uns nicht von unseren Sünden erlösen,

so ist dazu folgendes festzustellen: nämlich dass der im vierten Jahrhundert nach Christus verurteilte, bekannte Irrlehrer Arius besser gelehrt hat als manche “modernen Theologen”, weil er Jesus immerhin noch
als “übernatürlichen Logos (Wort)” und nicht als bloßen Menschen betrachtete.

Doch tragen alle Irrlehren die Tendenz in sich, im weiteren Fortschreiten der Geschichte eine Steigerung zu erfahren.

24. Gegen Arius und viele „moderne Theologen“ ist zu sagen:

Jesus Christus ist kein bloßer Mensch, kein Geschöpf Gottes, sondern wahrer Mensch und wahrer Gott zugleich, der ewige Sohn Gottes, das heißt: Gott selber in der zweiten Person seiner Dreieinigkeit.

“Wer den Sohn hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht” (1. Johannes 5,12; vgl. 1. Johannes 2,22; 4,2 f.).

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Misio 22.06.2012 15:03
Die Auflösung der biblischen Lehre von Sünde und Erlösung

25. Wo die biblische Lehre von Christus entleert wird, wird auch die biblische Lehre von der Sünde und Erlösung entleert.
Denn ein “machtloser” Christus hat auch keine Macht, uns von Sünde, Tod und Teufel zu erlösen.

26. Als Folge wird entweder die Sünde verharmlost und die Gültigkeit der Gebote Gottes geleugnet - oder es wird die Erlösung ganz oder teilweise in die Hand des Menschen selber übergeben
(Selbsterlösung oder Synergismus).

27. Die Verharmlosung oder Leugnung der Sünde im biblischen Sinne zeigt sich heute in verschiedenen Auffassungen in Gesellschaft und Kirche, z. B. in den Behauptungen, praktizierte Homosexualität sei weder sündhaft noch krankhaft, Pornographie, Abtreibung und Euthanasie seien nicht zu verurteilen

und die Freigabe von Drogen würde helfen, die Kriminalität einzudämmen.

Aber “wehe denen, die Böses gut und Gutes böse nennen, die aus Finsternis Licht und aus Licht Finsternis machen, die aus sauer süß und aus süß sauer machen” (Jesaja 5, 20).

28. Die Selbsterlösung wird offen oder versteckt in verschiedenen “Modetheologien” propagiert, z. B. in einer feministischen Blut-”Theologie”, die das Heil aus den Kräften der Frau und ihrem Menstruationsblut anstatt von Jesus Christus erwartet,
in einer Befreiungs- und Revolutions-”Theologie”, die ihre Hoffnung auf die Kraft gesellschaftlicher Gruppen und deren revolutionären Kampf
richtet, und in einer Psycho-”Theologie”, die Heilung aus der Kraft des menschlichen Selbst und
entsprechenden Techniken erhofft, welche der Selbstverwirklichung dienen sollen.

29. Aber nach wie vor gilt, dass “in keinem anderen” als Jesus Christus “das Heil ist, auch ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden”
(Apostelgeschichte 4, 12).
 
Misio 22.06.2012 15:26
Das Eindringen fremder Geister in den Raum der Kirchen

30. Je mehr eine Kirche sich dem Zeitgeist anpasst, desto mehr steht sie in der Gefahr, nicht nur den Geist Gottes aus ihrer Mitte zu vertreiben, sondern auch fremde Geister durch die Hintertür hereinzuholen.

31. Diese fremden Geister herrschen in den Ideologien und Religionen dieser Welt (Epheser 6, 12).

32. Wenn behauptet wird, die fremden Geister seien identisch mit dem Geist Gottes, so zeigt dies die große Verfinsterung unserer Zeit auf.

Denn es gilt: “Was die Heiden opfern, das opfern sie den Dämonen und nicht Gott” (1. Kor. 10, 20).

33. Wenn bei interreligiösen “Gebetstreffen” immer wieder der “Geist von Assisi” (d.h. des “Friedensgebets der Religionen” in Assisi im Jahr 1986) beschworen wird,
so sollten die Veranstalter dieser Treffen auf die damals der Christenheit gegebene Jahreslosung hören: “Ich bin der HERR, dein Gott...
Du sollst keine anderen Götter neben mir haben” (2. Mose 20, 2 f.).

Die Verweltlichung der Kirchen

34. Viele Menschen, unter ihnen manche Politiker, warten auf ein klärendes Wort der Kirchen von der Heiligen Schrift her.

35. Je “zeitgemäßer” und “weltoffener” aber eine Kirche sein will, desto mehr steht sie in der Gefahr, ihr eigentliches Wort zu vergessen, das sie einer weithin atheistischen und verunsicherten Bevölkerung schuldet.

36. Eine Kirche, die sich den Geistern der Zeit und den Tagesparolen der Politik von rechts oder links anpasst, kann nicht mehr verändernd in die Welt hineinwirken, sondern wird vom Sog der Welt fortgerissen.

Sie verfällt der Verweltlichung und macht sich selber überflüssig.

37. Der Ausweg kann nur darin liegen, Buße zu tun, ganz neu auf das Wort Gottes zu hören, das uns in Gestalt der Heiligen Schrift gegeben ist, und dieses der Welt zuzurufen in Wort und Tat.

Das Verhalten der Gläubigen angesichts des gegenwärtigen Gerichts

38. Dass vielen Kirchen heute die Kraft und Eindeutigkeit für biblisch verankerte Lehr- und Lebensäußerungen fehlt, ist bereits Gericht Gottes (1. Petr. 4, 17) und Auswirkung des endzeitlichen Abfalls vom rettenden Glauben
(Matth. 24, 12; 2. Thess. 2,3).

39. Eine Kirche, die zunehmend zur Hure wird, stellt sich immer mehr der Welt gleich, vermischt heidnische Götzen mit dem Gott der Bibel, strebt nach Geld, Macht und weltlicher Anerkennung,
achtet die Gebote Gottes und die Erlösung durch Jesus Christus gering und bringt die wahren Gläubigen zunehmend in Bedrängnis (Offenbarung 17 f.).

40. Dennoch sind die Gläubigen aufgerufen, weiterhin zu glauben, zu lieben und zu hoffen sowie für ihre Verleumder und Verfolger zu beten, damit auch diese zur Buße finden (Matthäus 5, 44).

41. Vor allem aber sind die Gläubigen aufgerufen, dem Herrn und Heiland Jesus Christus treu zu bleiben ! !,

jedem Geist der Vermischung und Weltanpassung zu widerstehen und möglichst viele Menschen in die Nachfolge Jesu Christi zu rufen:

“Darum geht hin und macht zu Jüngern alle Völker”
(Matthäus 28, 19).

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Misio 22.06.2012 15:48
Das Festhalten am Missionsauftrag

42. Der Missionsauftrag läuft zur Verführung parallel und wird erst enden, wenn Jesus wiederkommt in Macht und Herrlichkeit
(Matthäus 24, 14).

Mission (im Sinne der Bekehrung Ungläubiger zu Jesus Christus) ist die positive Antwort der Gläubigen auf die zahlreichen Verführungen.

43. Mission ist der Lebensatem der Kirche.
Ohne Mission stirbt die Kirche ab.

Es gibt nur die Alternative “Mission oder Tod” (Otto Riecker).

44. Wo eine Kirche als Gesamtheit den Missionsauftrag nicht mehr wahrnehmen will oder kann, sind die einzelnen Gläubigen aufgerufen,

durch freie Gründungen oder Unterstützung bibeltreuer Missionswerke diesen Dienst zu tun.

45. Durch den Dienst bibeltreuer Missionswerke können neue Gemeinden und Kirchen entstehen, die gegebenenfalls die vom christlichen Glauben abgefallenen Kirchen ersetzen.

Die Frage des Kirchenaustritts

46. Der einzelne Gläubige ist aufgerufen, anhand der Heiligen Schrift selber

zu prüfen,

inwieweit seine Gemeinde und Kirche auf der Grundlage des Wortes Gottes

steht oder nicht.

47. Wo er Abweichungen und Missstände erkennt, soll er diese öffentlich in seiner Kirche benennen.

Handelt es sich um schwerwiegende Missstände und werden diese trotz mehrmaligen Protestes nicht abgestellt, bleibt ihm nur der Kirchenaustritt.

Solange es geht, sollte er allerdings nicht austreten, sondern “auftreten”.

48. Die Missstände können jedoch so groß werden, dass für einen Gläubigen aus Gewissensgründen und Gehorsam gegenüber dem Herrn Jesus Christus ein Austritt unausweichlich wird -

nämlich dann, wenn eine Kirche als Gesamtheit Gesetze beschließt, die Irrlehre und Sünde gutheißen und verbindlich machen.

49. Tritt der Gläubige aus einer Kirche aus, die sich in ihren Grundartikeln und Lebensäußerungen sehr weit von der Heiligen Schrift entfernt hat,

dann darf er gewiss sein, dass er nicht aus der Kirche Jesu Christi austritt,

sondern nur aus einer Institution, die sich zu Unrecht noch “Kirche” nennt.

50. Die wahre Kirche (die Gemeinde Jesu Christi), die auch nicht vollkommen ist, aber deren Glieder sich doch um ein Leben aus der Kraft Christi und nach den Lehren der Heiligen Schrift bemühen, lebt außerhalb dieser Institution weiter und findet neue Formen ihrer Gemeinschaftsbildung.

Nur für diese gilt: “Die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen”
(Matthäus 16,18).
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Misio 22.06.2012 16:03
Grundlagen einer Reformation der Kirche

51. Egal in welcher Kirche sich ein Gläubiger befindet – jede Kirche benötigt eine Reformation im Sinne einer geistlichen Erneuerung.

Diese kann immer nur beim Einzelnen beginnen: durch die Erkenntnis der persönlichen Schuld und Unfähigkeit und das alleinige Vertrauen auf die Gnade und Kraft Jesu Christi.

52. Allein Jesus Christus soll der Herr sein, nicht andere Herren, nicht Religionsstifter oder Ideologen.

53. Allein das Wort Gottes, das in der Bibel niedergelegt ist, soll gelten, nicht andere Worte, Offenbarungsquellen und Ideologien.

54. Allein aus Gnaden und durch den Glauben werden wir gerettet,
nicht durch Selbst-erlösungs-Techniken, Wieder-verkörperungs-Vorstellungen

und den frevelhaften Versuch,

den umfas-senden Heilszustand (Schalom) des zukünftigen Reiches Gottes durch die schwärmerische Erwartung eines aus eigener mensch-licher Kraft errichteten Weltfriedensreiches vorwegzunehmen.

55. “Jesus Christus, wie er uns in der Heiligen Schrift bezeugt wird, ist das eine Wort Gottes, das wir zu hören, dem wir im Leben und Sterben zu vertrauen und zu gehorchen haben.

Wir verwerfen die falsche Lehre, als könne und müsse die Kirche als Quelle ihrer Verkündigung außer und neben diesem einen Worte Gottes auch noch andere Ereignisse und Mächte, Gestalten und Wahrheiten als Gottes Offenbarung anerkennen”

(Artikel 1 der Barmer Theologischen Erklärung von 1934).

Wahre und falsche Einheit

56. Eine wahre Reformation im Sinne einer geistlichen Erneuerung führt über die Buße und Veränderung vieler Einzelner

zu einer neuen Gemeinschaft im Geiste –

zunächst unsichtbar, dann aber auch zunehmend sichtbar.

57. Die Zerrissenheit der Gläubigen in vielfach einander bekämpfende Gruppen und Grüppchen ist Ungehorsam gegenüber Gott, eine Schande vor der Welt und eine Lähmung des Missionsauftrags (vgl. Johannes 17,20 f.).

Sie muss aber kein unüberwindliches Hindernis sein, wenn sich die Gläubigen auf das Zentrum des Evangeliums, die Rechtfertigung des Sünders allein aus Gnaden, besinnen und ihre Einheit im Wesentlichen entdecken:

„Im Wesentlichen Einheit, im Unwesentlichen Freiheit, über allem die Liebe.“ (Augustinus)

58. Die durch Gottes Wort und Buße bewirkte Einheit der Gläubigen kann und wird keine Einheit auf Kosten der biblischen Wahrheit sein,
sondern die Einheit in der Wahrheit Christi (Johannes 14, 6; 17, 11. 17;
Epheser 2, 14).

59. Wahre Einheit umfasst nur diejenigen, die an Jesus Christus glauben,
die sein Wort als “die Wahrheit” behalten, die in der Welt, aber nicht von der Welt sind und die daher von der Welt gehasst werden (Johannes 17).

Falsche Einheit hingegen umfasst die ganze Menschheit, “hurt” mit allen möglichen Ideologien und Religionen und verfolgt diejenigen mit Zwang, Terror und schließlich Gewalt, die Jesus Christus als einzigem Herrn, Erlöser und Friedensbringer die Treue halten (Offenbarung 13 und 17 f.).

60. Wahre Einheit schenkt Gott durch Missionierung und Evangelisierung aller Völker,
durch den klaren Ruf zum rettenden Glauben und zur Lebensübergabe an Jesus Christus
(Matthäus 28, 18-20; Johannes 17, 6 ff.).

Falsche Einheit umgeht diesen Ruf zur Bekehrung, indem sie politische Probleme und Selbsterlösungsversuche einer sich als autonom verstehenden Menschheit in den Vordergrund stellt – einer Menschheit ohne Gott, welche “die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen hat zu ihrer Rettung” und ihre Zuspitzung im Antichristen findet, der “sich selbst in den Tempel Gottes setzt und vorgibt, er sei Gott” (2. Thessalonicher 2, 4. 10).

61. Wahre Einheit duldet keine Irrlehre
(Galater 1, 6-10; 2. Johannes 9-11; Judas 3 ff.).

Falsche Einheit duldet Irrlehre und fördert sie infolge der Vermischung der Ideologien und Religionen sogar noch.

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Misio 22.06.2012 16:20
Die Erneuerung der Theologie

62. Für eine Reformation im Sinne einer geistlichen Erneuerung ist eine Erneuerung der Theologie notwendig.

63. Eine Erneuerung der Theologie kann es nur geben, wenn in der theologischen Ausbildung die Bibel wieder als das Wort Gottes ernst genommen wird und die menschliche Vernunft sich ihm in Respekt und Ehrfurcht unterordnet.

64. Eine bibeltreue Ausbildung - und das heißt: die Gründung und Anerkennung bibeltreuer Ausbildungsstätten (Schulen, Bibelschulen, Studienhäuser, Akademien und Hochschulen) - ist daher unverzichtbar.

Die Praktizierung der Gemeindezucht

65. Viele Missstände in Theologie und Kirche sind dadurch verursacht, dass weithin die Gemeindezucht nicht mehr praktiziert wird.

66. Gemeindezucht schließt die Bestrafung oder den Ausschluss solcher Personen ein, die öffentlich unbiblische Lehren und Lebensgewohnheiten in die Gemeinden hineintragen (1. Korinther 5; 2. Johannes 9-11).

67. Wenn Gemeindezucht wirksam sein soll, muss sie alle Ebenen der kirchlichen Hierarchie (Rangordnung) erreichen und darf auch vor Gemeindeältesten, Synodalen und Kirchenführern nicht Halt machen !

wo die Verführung von ihnen ausgeht oder unterstützt wird.

68. Denn “ein wenig Sauerteig durchsäuert den ganzen Teig”
(1. Korinther 5, 6) - und das gilt umso mehr, wenn es sich bei diesem “Sauerteig” um Personen in einflussreicher Stellung handelt.

Der Auftrag des einzelnen Gläubigen

69. Jeder einzelne Gläubige ist aufgerufen, das “allgemeine Priestertum” (vgl. 1. Petrus 2, 9) zu praktizieren, und das heißt: sein Mandat als Christ zur Prüfung von Lehre und Leben anhand der Heiligen Schrift wahrzunehmen.

70. Dazu gehört auch der Auftrag, dem Zeitgeist Widerstand zu leisten

und bei unbiblischen Entwicklungen nicht zu schweigen.

“Nicht mit Gewalt, sondern mit dem Wort” kämpfen wir (Martin Luther).

71. Jeder einzelne Gläubige ist eingeladen, durch Bibellese und Gebet täglich in der Verbindung mit Gott zu bleiben und sich Stärkung und Korrektur schenken zu lassen.

72. Er ist aufgerufen, die Botschaft von Jesus Christus so, wie die Bibel sie uns vermittelt,
ohne Einschränkungen, Abstriche und Hinzufügungen zu verkündigen.

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73. Er ist aufgerufen, die Bibel auch in ihren ethischen und dem Zeitgeist widersprechenden Aussagen ernst zu nehmen und danach zu leben.

74. Er ist aufgerufen, einen erwecklich-missionarischen Gemeinde-aufbau zu betreiben bzw. an einem solchen mitzuwirken.

75. Er ist aufgerufen, sich hinter kirchliche Mitarbeiter, z. B. Pastoren, zu stellen, die wegen ihrer bibeltreuen, erwecklichen Verkündigung Probleme mit ihrer Kirchenleitung bekommen und von ihr ausgegrenzt oder entlassen werden.

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76. Er ist aufgerufen, Geldsammlungen und Steuererhebungen seine Unterstützung zu entziehen, die für evangeliumswidrige Zwecke eingesetzt werden.


77. Er ist aufgerufen, bei bibeltreuen Werken, Veranstaltungen, Schulen, Akademien, Pressediensten, Rundfunkstationen usw. mitzuarbeiten oder sie zu unterstützen.

! ! !
 
Misio 22.06.2012 16:37
Der Auftrag der Kirchen

78. Die Kirchen sind aufgerufen, sich einzig und allein an der Bibel als dem Wort Gottes zu orientieren

und jeder unbiblischen Lehre zu wehren,

um vielen Einzelnen und der Gesellschaft Orientierung vermitteln zu können.

79. Sie sind aufgerufen,
einem missionarischen Gemeindeaufbau mehr Raum zu ermöglichen, als es bisher an vielen Orten geschieht.

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80. Sie sind aufgerufen,
bibeltreuen Mitarbeitern, z. B. Pastoren, ihr Lebens- und Wirkungsrecht zu belassen oder zu erweitern und sie nicht mit Sanktionen oder Ausschluss zu bedrängen.

81. Sie sind aufgerufen, keine Zwangskollekten für Veranstaltungen zu verlangen, die bibeltreue Christen nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren können.

82. Sie sind aufgerufen,
klare Worte zu ethischen Fragen, etwa zu Ehe und Familie, Abtreibung, Euthanasie und Homosexualität zu sagen, und zwar im Einklang, nicht im Widerspruch zur Heiligen Schrift.

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Der Auftrag von Staat und Gesellschaft

83. Der Staat ist nicht identisch mit der Kirche (vgl. Johannes 18,36).

Dennoch kann es ihm (dem Staat) nur von Nutzen und zum Segen sein,
wenn er grundlegende biblische Maßstäbe beachtet und befolgt, welche ihm durch die Kirchen eigentlich vermittelt werden sollten (was leider in vielen Staaten immer weniger geschieht).

84. Solche grundlegenden biblischen Maßstäbe liegen insbesondere in Form der Zehn Gebote (2. Mose 20,2-17) vor.

85. Werden solche Maßstäbe nicht mehr ernst genommen, dann treten Chaos und Anarchie ein !

86. Manche gesellschaftlichen Gruppen und Parteien in zahlreichen Staaten fördern Chaos und Anarchie,
indem sie die in den Zehn Geboten wiedergegebenen göttlichen Grundordnungen offen oder verdeckt bekämpfen.

87. Die Heilige Schrift kennzeichnet solche Menschen mit folgenden Worten:

“Das sollst du aber wissen, dass in den letzten Tagen böse Zeiten kommen werden.
Denn die Menschen werden nur sich selbst, ihr Geld und ihre Ehre lieben.

Sie werden sich selbst groß machen und Gott lästern.

Sie werden ihren Eltern nicht gehorchen, undankbar sein und alles Heilige in den Schmutz ziehen.

Sie werden sich anderen gegenüber lieblos und unversöhnlich, verleumderisch und unbeherrscht verhalten.

Verräter sind sie, Frevler und eingebildete Narren.

Sie lieben die Lüste mehr als Gott, täuschen Gottesfurcht vor und rechnen doch nicht mit seiner Macht...

Sie sind mit Sünden beladen und von mancherlei Begierden getrieben. Immer sind sie auf neue Lehren aus und kommen nie zur Erkenntnis der Wahrheit”
(2. Tim. 3,1-7).

88. In vielen Staaten sitzen solche Menschen, die Vorläufer des “Menschen der Gesetzlosigkeit”
(2. Thessalonicher 2,3), bereits an den Schalthebeln der Macht

oder streben danach.

Sie bekommen immer mehr Einfluss in Politik, Rechtsprechung, Massenmedien, Hochschulen, Schulen und leider auch in den Kirchen.

89. Politiker, Juristen, Journalisten, Lehrer und Kirchenleute sowie Menschen in allen Berufen sind aufgerufen, diesem “Marsch durch die Institutionen”, dieser Unterwanderung,

Widerstand zu leisten durch Gebet und Arbeit im biblisch christlichen Sinn.

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Misio 22.06.2012 16:46
Ausblick

90. Die gegenwärtigen Entwicklungen in Kirche und Gesellschaft sind in der Heiligen Schrift vorausgesagt.

91. Sie kennzeichnen die Zeit, wenn Satans antichristlicher Weltherrscher auftreten wird.

92. Jesus Christus aber wird wiederkommen in Macht und Herrlichkeit

und dem „Menschen der Gesetzlosigkeit“ ein Ende machen
(2. Thessalonicher 2, 8).

93. Da wir aber nicht wissen, wann Jesus wiederkommt,

gilt es zu wirken, solange es Tag ist.

94. Wir wirken für Jesus Christus und den Bau seiner Gemeinde aus Dankbarkeit für sein stellvertretendes Opfer am Kreuz und in Liebe zu Ihm -

in der Gewissheit, dass Ihm der Sieg gehört.

95. “Aber der feste Grund Gottes besteht und hat dieses Siegel:

Der HERR kennt die Seinen; und: Es lasse ab von Ungerechtigkeit, wer den Namen des HERRN nennt”
(2.Timotheus 2,19).

Amen.

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Misio 22.06.2012 16:51
Die neuen “95 Thesen“ sind an Martin Luthers 450. Todestag (18.2.1996) in Deutschland entstanden und bekannt gegeben wurden.

Bei einer internationalen Pastoren-Konferenz Anfang März 1996 bei Durban/Südafrika wurden sie von ca. 1.000 Pastoren und Kirchenführern aus 14 Ländern und über 50 Denominationen einmütig als Resolution angenommen.

Es wurde beschlossen, sie in alle wichtigen Sprachen zu übersetzen und weltweit zu verbreiten.

Internationaler Herausgeber: Christians for Truth (CFT) International, P. Bag 250, 3268 Kranskop, RSA, Tel: 00273248-12512 / Fax 12507

Herausgeber im deutschsprachigen Raum : Evang. Aufbruch Mittelrhein, Bonn/Neuwied;

Schweizerischer Bund Aktiver Protestanten, Bern;

Christen für die Wahrheit, D, CH.

Mitunterzeichner:

Aktion christliche Gesellschaft • Arbeitsgemeinschaft Bekennende Gemeinde • Arbeitsgemeinschaft für religiöse Fragen • Arbeitskreis Bekennender Christen in Bayern (1. Vors.) • Bekenntnisbewegung “Kein anderes Evangelium“ Rheinland und Westfalen-Lippe • Bibelbund • Bibelkonferenzstätte Langensteinbacherhöhe • Biblischer Arbeitskreis Kassel • Bund gegen Kirchensteuermissbrauch • Christlicher Freundesdienst Berlin • Christliche Partei Deutschlands • Dorothea-Mission • Europäische Ärzteaktion (1. Vors.) • Euroteam e.V. • Ev.-Luth. Bekenntnisgemeinschaft Sachsen • Gemeindehilfsbund • Gesellschaft für Biblische Bildung • Hauptverein der Ev.-Luth. Gebetsgemeinschaften • help center e.V. • Hilfsaktion Märtyrerkirche
• Initiative für bibeltreue Hochschulen • Partei Bibeltreuer Christen
• Der Präsident der Internationalen Konferenz Bekennender Gemeinschaften • und des theologischen Konvents der Konferenz bekennender Gemeinschaften • Pregizer Gemeinschaften • Pro Conscientia
• Studiengemeinschaft Wort und Wissen • T.E.A.M. • ZeLeM, Verein zur Förderung des messianischen Glaubens in Israel
• und inzwischen, viele, viele andere

Bestellungen sowie weitere Unterschriften (auch von Einzelpersonen) bitte an folgende Adressen:

Deutschland: Christen für die Wahrheit, Postfach 64, 74415 Gschwend, Tel: 07972-910020 / Fax 910021

Schweiz: Schweizerischer Bund Aktiver Protestanten, Postfach 154, 5726 Unterkulm AG, Tel: 061-7014474 / Fax 7019556
Christen für die Wahrheit, Postfach 126, 8755 Enneda, Tel. 055-6454446 / Fax 6454447

Auflagen:
1. Aufl. April 1996 (1. - 30.000), 2. Aufl. April 1996 (31. - 60.000), 3. Aufl. Mai 1996 (61. - 100.000), 4. Aufl.Sept.1996 (101.-150.000) ISBN 1-875026-05-3
 
Misio 22.06.2012 17:20
Inzwischen sind 16 Jahre vergangen . . .

und die Kirchenleitungen reagieren nur mit Gleichgültigkeit und Arroganz.

Es wird Zeit, das ihnen die Mitglieder ihr Verhalten quittieren.

Ich hoffe es gibt noch mehr aufrichtige und mutige Christen

als die, die bisher eine klare Haltung bezogen und Konsequenzen gezogen haben.

ES IST AN DER ZEIT : Off 18:4
Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel, die sprach:
Gehet aus ihr heraus, mein Volk, damit ihr nicht ihrer Sünden teilhaftig werdet und damit ihr nicht von ihren Plagen empfanget !

Nahum 1:12 So spricht der HERR:
Wenn sie sich auch sicher fühlen und noch so zahlreich sind, so sollen sie doch abgehauen werden, und es wird aus sein mit ihnen.
Wenn ich dich demütige, werde ich dich nicht nochmals demütigen müssen;


Maleachi 4:2

Euch aber, die ihr meinen Namen von Herzen und mit eurem Leben ehrt,

euch, soll aufgehen die Sonne der Gerechtigkeit und Heilung unter ihren Flügeln; und ihr werdet herauskommen und hüpfen wie Kälber aus dem Stall !
Die Gottlosen werden wie Asche sein unter euren Fußsohlen am Tage, da ich handle, spricht der HERR der Heerscharen! . . .
Siehe, ich sende euch die Propheten, ehe denn da komme der große und furchtbare Tag des HERRN; doch ihr wollt nicht hören . . . wendet eure Herzen zu mir, damit ich bei meinem Kommen das Land nicht mit dem Banne schlagen muss!

Reinhard
 
Misio 22.06.2012 17:34
Der offene Brief der acht Altbischöfe von 2010,

die sich gegen das Zusammenleben von homosexuellen Paaren in Pfarrhäusern aussprechen:

Offener Brief

An alle Mitglieder der Synoden der Evangelischen Kirche in Deutschland
Betr. § 39 Pfarrdienstgesetz der EKD, anstehende Änderung im Januar 2011

Verehrte Schwestern und Brüder!
Bevor das neue Pfarrdienstgesetz der EKD, das nach dem Beschluss der EKD-Synode in Hannover (7. – 10.11.2010) am 1. Januar 2011 in Kraft tritt,
Ihrer Synode zur Zustimmung vorgelegt wird (§ 120,2), bitten die unterzeichneten Alt-Bischöfe Sie EINDRINGLICH,
nur dem Wortlaut von § 39 dieses Gesetzes für Ihre Landeskirche zuzustimmen, nicht jedoch der beigefügten "Begründung", die als solche keine Gesetzeskraft hat.

§ 39.1 steht unter der Überschrift "Ehe und Familie" und hat folgenden Wortlaut: "Pfarrerinnen und Pfarrer sind auch in ihrer Lebensführung im familiären Zusammenleben und in ihrer Ehe an die Verpflichtungen aus der Ordination (§ 3 Absatz 2) gebunden. Hierfür sind Verbindlichkeit, Verlässlichkeit und gegenseitige Verantwortung maßgebend."

Diese Gesetzesbestimmung kann nur so verstanden werden, dass sie sich auf das "familiäre Zusammenleben" von Ehepaaren miteinander und auf den verantwortlichen Umgang mit ihren Kindern bezieht. Das entspricht der Heiligen Schrift als der alleinigen Grundlage und Norm alles christlichen und kirchlichen Lebens, die so auch und insbesondere dem gesamten Dienst der Pfarrerinnen und Pfarrer allein-maßgeblich zugrunde liegt, der ihnen in der Ordination übertragen ist, und dessen glaubwürdige Ausübung durch ihre Lebensführung "nicht beeinträchtigt" werden darf (§ 3.2).
Dass daran auch im neuen Pfarrdienstgesetz eindeutig und klar festgehalten wird, ist heute im Blick darauf besonders wichtig und begrüßenswert, dass sich in der Praxis unserer Gesellschaft Gewohnheiten und Normen der Lebensführung verändert haben, sodass sie den biblischen Normen der Kirche weithin widersprechen.

Diese werden aber leider auch im Bereich unserer Kirchen selbst vielfach nicht mehr ernst genommen – bis hinein in die Lebenspraxis mancher Pfarrer.

Das zeigt sich jetzt in der "Begründung" zum Pfarrdienstgesetz der EKD. Hier wird § 39 so ausgelegt, dass "gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften" der Ehe von Mann und Frau gleichwertig seien und darum auch in solchen Partnerschaften lebende Pfarrerinnen und Pfarrer ordiniert und zum Pfarrdienst zugelassen werden könnten, wenn sie ihre Beziehung in gleicher "Verbindlichkeit, Verlässlichkeit und gegenseitiger Verantwortung" leben, wie dies für Ehepartner "maßgebend" ist.

Den Gliedkirchen der EKD bleibe es überlassen, entsprechende Regelungen für ihren Bereich durch ein Kirchengesetz ("im Rahmen des § 117"zwinkerndes Smiley zu beschließen.

Dass dies nur in der Begründung zu § 39 steht, nicht jedoch im Gesetzestext selbst, der vielmehr in seinem Wortlaut solcherlei Ausweitungen ausschließt, ist denjenigen Mitgliedern der EKD-Synode zu danken, die in den intensiv geführten Auseinandersetzungen um § 39 dafür gekämpft und es schließlich erreicht haben, dass jegliche Erwähnung von "Eingetragenen Partnerschaften" und "gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften" aus dem Wortlaut des § 39 herausgenommen worden sind und lediglich in der "Begründung" ihren Platz gefunden und damit ihre Rechtskraft verloren haben.

Umso wichtiger wird es jetzt, dass die Synoden der Gliedkirchen den § 39 in seinem strikt formulierten Wortlaut beschließen und dem Wink der "Begründung" nicht folgen, die Möglichkeit der Ordination und Anstellung von Pfarrerinnen und Pfarrern, die in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften leben, durch ein eigenes Kirchengesetz zu beschließen, wie dies einige Gliedkirchen bereits getan haben.

Der Gegensatz zwischen den Gliedkirchen in dieser Sache darf aber jetzt nicht aufgehoben, er muss vielmehr ausgehalten und in verantwortungsvoller Auseinandersetzung redlich und offen ausgetragen werden.

Denn es geht dabei im Grunde um nichts Geringeres als um die Frage, ob evangelische Kirchen darauf bestehen, dass die Heilige Schrift die alleinige Grundlage für den Glauben und das Leben ihrer Mitglieder und für den Dienst und die Lebensführung ihrer ordinierten Pfarrerinnen und Pfarrer bleibt, oder ob eine Landeskirche nach der anderen eine Angleichung an die in der Gesellschaft üblich gewordenen Lebensformen für so wichtig halten, dass sie dafür die Orientierung an der Heiligen Schrift aufgeben bzw. aufweichen.

Zur Begründung sind vor allem drei biblische Aussagen anzuführen, die im Ganzen der Bibel von zentraler Bedeutung sind.
Nach Römer 1,26f. gehört gleichgeschlechtliches Zusammenleben in exemplarisch hervorgehobener Weise zu den Gott-widrigen Verhaltensweisen, denen "die Offenbarung des Zorn(-gerichts) Gottes" gilt (Römer 1,18).

Wo Menschen anstelle der "natürlichen Lebensweise" des Verkehrs von Mann und Frau (1. Mose 1,27f.) "in einer widernatürlichen Lebensweise des Verkehrs von Frauen mit Frauen und Männern mit Männern" leben, da verlassen sie die gute Ordnung des Schöpfers für alle Menschen.

Nach 1. Kor. 6,9f, und 1. Tim. 1,10 schließt gleichgeschlechtliches Zusammenleben wie alles andere gerechtigkeitswidrige Tun von der Teilhabe an Gottes Reich aus.

Man kann diesen Aussagen weder durch die Annahme ausweichen, hier gehe es lediglich um den Verkehr mit Lustknaben in den antiken Tempeln, nicht aber um verantwortungsvoll gelebte Homosexualität, noch durch das Urteil, es handle sich um eine der mancherlei Angelegenheiten der damaligen Vergangenheit, die heute ihre Gültigkeit verloren hätten – wie z.B. das Verbot für Frauen, im Gottesdienst zu predigen (1. Kor. 14,34f.).
Das Erste ist durch die grundsätzliche Formulierung des Apostels in Römer 1,18-27 ausgeschlossen, das Zweite vor allem durch das Gewicht des Ausschlusses vom Heil des Reiches Gottes, das bei dem Predigtverbot für Frauen natürlich fehlt.

Solcherlei Um- und Zurechtdeutungen so gewichtiger Aussagen der Heiligen Schrift sind weder Christen erlaubt noch helfen sie dazu, eine an die Lebensweisen der heutigen Welt angeglichene Praxis in der Kirche Christi zu rechtfertigen.

Hier gilt ganz einfach die Warnung aus dem Lutherlied: "Das Wort sie sollen lassen stehen!"

Wenn in der heutigen Gesellschaft gleichgeschlechtliches Zusammenleben in "Eingetragener" oder freier Partnerschaft vielfach als eine durchaus natürliche Weise, seine Geschlechtlichkeit zu leben, gilt und ihre Gleichstellung mit der Ehe von Mann und Frau als Menschenrecht gefordert wird, so gibt es dafür sicherlich Gründe, die auch von Christen, die dies bestreiten, gehört und in ihrer Gewichtigkeit erwogen werden sollten. Aber das Gleiche gilt auch umgekehrt:

Die Gründe der Heiligen Schrift, mit denen die Kirche Homosexualität als widernatürlich und schöpfungswidrig zu beurteilen hat, sollten auch von denen ernst genommen werden, die sie ihrerseits ablehnen.

Eine freie Gesellschaft muss eine freie, kontrovers geführte Diskussion darüber ertragen, ohne dass im Hin und Her Feindseligkeiten entstehen, die leicht zu Gewaltmentalitäten eskalieren können.

Wenn die Ordnung der Kirche eine Ordination gleichgeschlechtlich Lebender und ihre Aufnahme in den pfarramtlichen Dienst ausschließt, so bedeutet das keineswegs, dass diesen damit ihre Menschenwürde abgesprochen würde.

Aber wenn die Kirche an dieser Ordnung als einer Ordnung Gottes und nicht als starrsinnige Traditionalität von Menschen festhält, dann sollte ihr Recht dazu nicht im Namen von allgemeinen Menschenrechten bestritten werden.

Mehr denn je gewinnt heute die Aufforderung im Ersten Petrusbrief (3,15) hohe Aktualität: "Den Herrn Christus haltet heilig in euren Herzen, allezeit bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der von euch Auskunft fordert über die Hoffnung, die in euch ist!" Aber das kann nur so geschehen, dass "ihr euch nicht dazu bringen lasst, euch der Lebensgestaltung dieser Weltzeit anzugleichen, sondern verändert euch durch Erneuerung des Denkens, um richtig darüber zu urteilen, was Gottes Wille ist: das Gute, das, was Gott (von euch) will, und das, was vollkommen ist" (Römer 12,2).


Wir bitten Sie, verehrte Synodenmitglieder, herzlich und dringlich, diesen Brief, den wir an Sie richten, bei Ihrer Entscheidung in der Sache des Pfarrdienstrechts entsprechend zu berücksichtigen.

Im übrigen sollten Sie auch ernst nehmen, dass mit der Annahme dieses Pfarrdienstgesetzes im Sinne der "Begründung" jeder Fortschritt zu ökumenischer Gemeinschaft mit der katholischen und den orthodoxen Kirchen sowie auch mit einigen lutherischen Kirchen in der Welt blockiert sein würde.

gez.
Eduard Berger, Bischof a. D.
Heinrich Hermanns, Landesbischof i. R.
Jürgen Johannesdotter, Landesbischof und Beauftragter für den Kontakt zu den Kommunitäten, Schwestern- und Bruderschaften
Dr. Werner Leich, DD, Bischof em.
Dr. Gerhard Maier, Landesbischof i. R.
Dr. Gerhard Müller, Landesbischof i. R.
Dr. Theo Sorg, Landesbischof i. R.
Dr. Ulrich Wilckens, Bischof i. R.

Kontaktadresse:
Prof. em. Dr. Ulrich Wilckens
Wakenitzstr. 38
23564 Lübeck

.
 
Misio 22.06.2012 17:59
Genau Arne,

hab ich ja auch schon erwähnt . . . und auch getan.

Ich kenne einen wiedergeborenen Pastor, er ist über 80 und geistig total fit . . .

er ist als man beschlossen hat, das Pfarrdienstgesetz zu ändern, ausgetreten. Das hat ihm seine Pension gekostet, aber das war es Ihm wert.

Bis dahin hat er gelitten und versucht zu ändern . . .

solche Menschen haben meine Hochachtung !
 
Misio 22.06.2012 18:22
Luther hätte nach der Aussage

von M Käsemann zwinkerndes Smiley

KEINE CHANCE auf eine Anstellung in der EKD, der glaubt viel zu sehr an die Bibel und ist der Obrigkeit nicht untertan . . .

heute gehört es dringend dazu, nicht zu hinterfragen - sondern zu tun . . .

DAS NENNT MAN > KADAVERGEHORSAM <
 
Misio 22.06.2012 18:33
NICHT ALLEINE!

Lieber Lutz Scheufler, danke für die Worte über die Homosexualität im Info-Evangelisation (2-2011).
Wir in Chemnitz haben gerade in der Suchtkrankenhilfe mit diesem Problem zu tun. Wir haben uns entschlossen unsere jahrelange und sehr enge Zusammenarbeit mit der Suchtberatungsstelle der Stadtmission aus diesem Grund zu beenden.
Unser biblisches Verständnis ließ uns keine andere Wahl. Wir haben deshalb ein Kontaktbüro eröffnet, was auch mit großen Kosten für uns verbunden ist. Jedoch das Vertrauen auf unseren Herrn und die Verantwortung für die uns anvertrauten Menschen war es, welche uns die Entscheidung auferlegte.

Doch es gibt immer mal wieder Zweifel ob es richtig war und da hilft es uns sehr diese Zeilen zu lesen und zu wissen, dass wir mit unseren Überlegungen nicht allein stehen. Danke dafür.
Auch wir wollen mit großen Ernst aber auch mit Freude „Esel“ sein.

Im HERRN verbunden
Uwe Lutz,
Blaues Kreuz Chemnitz
 
Misio 22.06.2012 18:34
Hallo lieber Lutz Scheufler,

danke für den „Brief an Paulus“ (Info 3/2011),
der spricht mir ganz aus dem Herzen. Ich finde Ihre Art zu argumentieren klasse. Ich konnte zwei Abende der Zeltevangelisation in Lugau miterleben und war von Ihren klaren Aussagen begeistert.
Ich möchte Sie ermutigen, weiter so zu predigen. Unsere Kirche braucht Prediger wie Sie, und solche Leute sind auch einer der Gründe, warum ich noch Mitglied der Kirche bin.

Liebe Grüße Curt Roder
 
Misio 22.06.2012 18:35
Nun hat man ihn rausgeschmissen . . .
 
Misio 22.06.2012 18:40
Ich bin leider erst kürzlich auf das Evangelisationsteam aufmerksam geworden (Homepage) und ich freue mich sehr, dass Sie diese Arbeit mit großer Klarheit und Eindeutigkeit tun.

Besonders angesprochen und begeistert hat mich Ihr Buch "Hilfe Bekehrung" und das Seminar für Evangelisation.
Und natürlich hat mich auch die Verbundenheit unseres früheren Landesbischofs, Dr. Gerhard Maier, mit Ihnen sehr gefreut.
Ihm habe ich geistlich und theologisch viel zu verdanken.

Zum Seminar für Evangelisation noch eine Frage: Mir ist nicht bekannt, dass es bei uns in Württemberg eine vergleichbares Angebot gibt. Wäre es nicht eine Überlegung wert, das Seminar auch an anderen Orten anzubieten?

Jörg Schietinger, Esslingen

ein Anderer schreibt:

Sie haben in mein Inneres hineingeschaut, es nicht nur berühret, sondern mir Aufgaben gestellt, an denen ich noch arbeiten muss. Ich danke Ihnen

Heilung ist möglich! - Liebe Christa-Maria, lieber Lutz, ich möchte mich noch einmal für Euren Offenen Abend bei uns in Beierfeld bedanken.
Es war eine sehr gesegnete Veranstaltung. Klasse Musik und einprägsame und deutliche Verkündigung. Man kann wirklich sagen, dass Ihr durch Eure Worte, durch den Gesang Menschen bewegt und Herzen geöffnet habt.

Sehr schön war, dass so viele, auch fremde Menschen da waren und dass viele die Zeit der Gemeinschaft nach dem Abend genutzt haben...
Bernd Lorenz, Leiter von "Kirche im Kerzenschein" (Beierfeld)
 
Misio 22.06.2012 18:41
Lydia, du hast dich nicht geirrt . . .
 
Misio 22.06.2012 18:43
ich habe gestern Ihre Amtseinführung miterlebt

und es hat mich sehr bewegt – freudig und dankbar bewegt, dass es solche Menschen wie Sie und Ihre Frau gibt, die sich ohne Netz und doppelten Boden für die Wortverkündigung als „Menschenfischer“ einlassen und sich von Gott gebrauchen lassen.

Gerade in der heutigen Zeit, wo eine mehrfache Absicherung besonders in finanzieller Hinsicht für die Menschen in unserer Gesellschaft zum Wichtigsten gehört, setzten Sie als Familie ein Zeichen, dass es mit dem vollen Vertrauen auf Gottes Fürsorge auch anders gehen kann.
Ich wünsche Ihnen, dass Gott Sie und Ihre Familie durch Ihren spannenden neuen Lebensauftrag trägt und leitet und segnend seine Hand über Sie hält.

Mögen Sie zum Segen für viele junge suchende Menschen werden!

Elke Schwebe, Kirchvorsteherin in Einsiedel
 
Misio 22.06.2012 22:27
winterzart und ganz schön daneben . . .

mit deiner Äußerung hast du nur bewiesen, das du 0-Ahnung hast . . . wie auch wenn man/ Frau .... ist. Da sollte auch Frau mal die Bibel lesen, um raus zubekommen was eine christliche Gemeinde ist, und stell dir vor; die wachsen wie verrückt !

Was nicht wächst, sind die Dinosaurier (auch Volkskirchen genannt) von denen Jesus niemals gesprochen hat und die Jesus ganz dringend bräuchten . . . aber die haben vor lauter Tradition und politisieren und theologisieren, gar keinen Platz und Zeit für Jesus und sein Evangelium . . .

Aber sehen wir uns mal ein paar Zahlen an:

Die gewöhnliche Betrachtungsweise leidet darunter, dass das starke Bevölkerungswachstum die wahre Religionsverteilung und die Entwicklung der Religionen verschleiert.
Daher mal die prozentuale Verteilung der Religionen weltweit betrachtet, in % der jeweiligen Weltbevölkerung; d.h. wie viel Prozent der Weltbevölkerung gehören welcher Religion an.
Denn nur dadurch kommt letztendlich zu einen realem Ergebnis, welche Religion wächst oder schrumpft . . . zwinkerndes Smiley

Die letzte Spalte gibt an,
um wie viel sich der prozentuale Anteil einer Religion an der Gesamt-Weltbevölkerung zwischen 1900 und 2000 vervielfältigt oder vermindert hat.

Die derzeitige Entwicklung spiegelt sich in der Jahreszahl 2025 wieder.

die prozentuale Verteilung der Religionen weltweit:

in% 1900 %1970 %1990 % 2000 % 2025 Vielfache
Christen (gesamt) 34,46 33,45 33,18 33,02 33,45 0,95
Moslems 12,34 14,98 18,27 19,59 22,80 1,59
Unreligiöse 0,19 14,40 13,43 12,69 10,19 65,79
Hindus 12,53 12,52 13,03 13,30 13,33 1,06
Buddhisten 7,85 6,31 6,14 5,95 5,30 0,75
Atheisten 0,01 4,47 2,77 2,48 2,00 240,00
Neue Religionen 0,36 2,10 1,75 1,69 1,41 4,60
Ethnische Relig. 7,26 4,34 3,80 3,77 3,50 0,50
Sikhs 0,19 0,29 0,37 0,38 0,37 1,90
Juden** 0,76 0,40 0,27 0,24 0,26 0,39

Pfingstler/Char.* 0,05 1,95 8,08 8,65 12,37 149,17

* Ich habe am Ende noch einmal speziell die 'Pfingstler/Charismatiker' aufgeführt, um deren bemerkenswertes Wachstum aufzuzeigen.

Ähnlich sieht es bei den anderen Freikirchen und besonders bei den stark wachsenden Hausgemeinden aus. Dazu zählen auch die Untergrundgemeinden in China und Nordkorea, die hier nicht berücksichtigt sind, da es keine genauen Zahlen gibt.

Bei den 'Christen (gesamt)' sind diese mit enthalten,
wären diese da nicht berücksichtigt, wäre das Ergebnis am Ende der Tabelle um einiges ernüchternder . . . .

** Bei den Juden ist das Ergebnis nicht korrekt, da nicht berücksichtigt wird, das diese durch den Holocaust drastisch vernichtet wurden.

Es ist ein Wunder, das es den Staat Israel und die Juden noch gibt, da sie durch die Jahrtausende verfolgt wurden . . . und es gibt kein 2. Volk, dass nach dem es 1900 Jahre nicht im eigenem Land leben konnte, wieder zu einem Volk zusammenfand. Aber Gott hat sich ja bewusst ein kleines und schwaches Volk erwählt.

Für die Nicht-Mathematiker: ein Wert von '1' bedeutet, dass der Anteil gleich blieb; größer als '1': der Anteil ist gewachsen (bei '2' z.B. um das Zweifache),

kleiner als '1': der Anteil ist geschrumpft (bei '0,5' hat er sich halbiert).

Bei 0,5 wären die Dinosaurier, wenn es nicht die christlichen Gemeinden und Freikirchen gäbe und diese alle unter > Christen < zusammengefasst wären.

Jesus hat da nochmals andere Maßstäbe *** . . .

die lassen sich aber nicht statistisch erfassen . . . ER sieht das HERZ an !
 
Misio 22.06.2012 22:30
Der Editor hier ist SCHROTT !!

da müht man sich, das alles vernünftig untereinander zu bekommen . . .

speichern und SCHROTT
 
Misio 22.06.2012 23:13
andere Maßstäbe ***

Matthäus 21:6 Die Jünger aber gingen hin und taten, wie Jesus ihnen befohlen hatte.

Johannes 8:31 Da sprach Jesus zu den Juden, die an ihn gläubig geworden waren: Wenn ihr in meinem Worte bleibet, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger.

Johannes 17:19 Und ich heilige mich selbst für sie, damit auch sie geheiligt seien in Wahrheit.

Epheser 1 Gebet um Erkenntnis der Herrlichkeit Christi

15 Darum lasse auch ich, nachdem ich von eurem Glauben an den Herrn Jesus und von der Liebe zu allen Heiligen gehört habe, nicht ab, für euch zu danken und in meinen Gebeten euer zu gedenken, dass der Gott unsres Herrn Jesus Christus, der Vater der Herrlichkeit, euch den Geist der Weisheit und Offenbarung gebe in der Erkenntnis seiner selbst,
erleuchtete Augen des Herzens, damit ihr wißt, welches die Hoffnung seiner Berufung und welches der Reichtum der Herrlichkeit seines Erbes in den Heiligen sei,
welches auch die überwältigende Größe seiner Macht sei an uns, die wir glauben, vermöge der Wirksamkeit der Macht seiner Stärke, welche er wirksam gemacht hat in Christus, als er ihn aus den Toten auferweckte und ihn zu seiner Rechten setzte in den himmlischen Regionen.


Vom Weltgericht Matthäus 25

Wenn aber des Menschen Sohn in seiner Herrlichkeit kommen wird und alle heiligen Engel mit ihm, dann wird er sitzen auf dem Throne seiner Herrlichkeit;

und vor ihm werden alle Völker versammelt werden, und er wird sie voneinander scheiden, wie ein Hirt die Schafe von den Böcken scheidet,
und er wird die Schafe zu seiner Rechten stellen, die Böcke aber zu seiner Linken.

Dann wird der König denen zu seiner Rechten sagen: Kommet her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbet das Reich, das euch bereitet ist seit Grundlegung der Welt!
Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mich gespeist; ich bin durstig gewesen, und ihr habt mich getränkt; ich bin ein Fremdling gewesen, und ihr habt mich beherbergt; ich bin nackt gewesen, und ihr habt mich bekleidet; ich bin krank gewesen, und ihr habt mich besucht; ich bin gefangen gewesen, und ihr seid zu mir gekommen.

Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und haben dich gespeist, oder durstig und haben dich getränkt?
Wann haben wir dich als Fremdling gesehen und haben dich beherbergt, oder nackt und haben dich bekleidet?
Wann haben wir dich krank gesehen, oder im Gefängnis, und sind zu dir gekommen? Und der König wird ihnen antworten und sagen: Wahrlich, ich sage euch, insofern ihr es getan habt einem dieser meiner geringsten Brüder, habt ihr es mir getan!

Dann wird er auch denen zur Linken sagen: Gehet hinweg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln!

DAS HEISST ABER NICHT,

DAS SICH JEMAND DEN HIMMEL VERDIENEN / ERARBEITEN KANN

Matthäus 7:21 Nicht jeder, der zu mir sagt: «Herr, Herr», wird in das Himmelreich eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut.

1.Johannes 2:17 und die Welt vergeht mit ihrer Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit.

Matthäus 12:50 Denn wer den Willen tut meines Vaters im Himmel, der ist mir Bruder, Schwester und Mutter!
 
Misio 22.06.2012 23:31
@winterzart, die Bibel ist noch ein wenig länger . . .

man kann sie aber durchaus in einem Jahr lesen . . . es geht auch schneller, aber wenn man sich mit dem gelesenem auseinandersetzen will ist ein Jahr ok.

> Schließlich geht es um die wichtigste Entscheidung im Leben ! !
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Misio 23.06.2012 00:58
Hallo Renny, OldSchool und winterzart,

danke für eure Beiträge - Renny, hab dich vor lauter basteln an der Tabelle gar nicht war-genommen . . . für heute genug geschrieben - wenn es der Tag erlaubt, gehe ich auch noch auf eure Kommentare ein.

Allen eine ruhige und gesegnete Nacht

Reinhard
 
Misio 23.06.2012 01:00
@ OlSchool, hast du den Brief der "Alt-Bischöfe" gesehen ?

und noch besser gelesen . . . zwinkerndes Smiley
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