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Fortsetzung

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An sich war es natürlich so, dass Emma den Nachbarn schon in einem gewissen Sinne "kennenglernt" hat, denn sie waren sich des öfteren über den Weg gelaufen.
Sie hatte ihn also doch manchmal gesehen und vielleicht auch das eine oder andere Mal zugelächelt so wie er ihr auch , aber dieses war ja kein "wissendes" Lächeln.
Nun er wusste, dass sie nicht wusste und sie wußte aber eben gar nicht, dass er derjenige war, der ihr damals die schönen Pfingstrosen, Männertreublumen, Mimosen, Schleierlraut , Runkeln oder wie die heissen- ... nun diesen Strauss damals, der sehr schön war, geschenkt hatte.

Erst als er für längere Zeit mal verreist war und sie ihn daher gar nicht sah , kam sie ins Überlegen, weil sie nun bewusst an ihn dachte.

"War nicht vielleicht er es der mir die Blumen geschenkt hatte damals?"
Es war jetzt zwar schon irre lange her, aber es hatte sich ja bis dato noch nicht aufgeklärt gehabt, "wer der edle Spendert" gewesen ist.

Nein, so sollte sie wohl über ihn nicht denken."Edle Spender" hört sich verkehrt an. so als wenn sie es eigentlich nicht "verdient" hatte. Nun das war wohl wieder nicht richtig, Wann hatte man das verdient haben - nun noch so eine von den vielen Fragen , die sie hat und ihr noch keiner bei geholfen hatte bis jetzt.

Als sie ihn also so lange nicht mehr gesehen hatte, holte sie sich in ihrem Geiste nochmal sein Gesicht in Erinnerung.
Konnte sie dort irgendwelche Anzeichen sehen , dass es dieser Mann war der näheren Kontakt zu ihr wollte?

Kommentare

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calando 31.05.2012 09:15
...und dazu kommt, dass die Schüchternheit auf beiden Seiten angesiedelt war.
Ja, das ist ein schieriges Thema, wenn denn keiner von beiden sich so richtig traut.
Damals mit Emil war das ja eine andere Sache, da er sie angesprochen hatte.
Nur so konnte das damals mit ihm zustande kommen.
Aber wo hatte das auch hingeführt?
Soviele Tränen , wie so um ihn geweint hatte.
Vielleicht würde die Schüchternehit doch mal überwunden , aus dem Mut der Verzweiflung eventuell?
Oder konnte es nicht noch etwas anderes geben?
 
calando 31.05.2012 10:06
Ist der Nachbar ein Mann der überwindet? Ein Mann der wirklich überwindet, wenn die Motivation dazu ausreicht?
Und war das Kennenlernen von Emma Anreiz genug für ihn?
 
(Nutzer gelöscht) 31.05.2012 11:09
Ja, Schüchternheit, das kenn ich gut!

Bei Kindern zum Beispiel ist es ein hartes Brot!
So eine Wesenseigenschaft, die ja erst mal nichts Schlechtes hat.
Aber sie ist geächtet, wird missbraucht und ausgelacht oder verspottet.

Dabei kann, derjenige nicht aus seiner Haut - ist gefangen in seinem Wesen.
Gut ist, wenn man es überwinden kann und die Umstände, die es hervorbringen auch gleich mit in die Tonne klopft. Denn später kann man darüber lächeln und weinen, weil mans überwinden konnte!
 
calando 31.05.2012 16:22
Der Nachbar hat schon manches mal versucht seine Schüchternheit abzulegen. Er erinnerte sich noch gut an seine Kindheit, als dieses ein ganz gravierendes Hindernis in seinem Leben gewesen ist. Damals in der Schule stand er oft abseits und wurde manches Mal sogar gehänselt. Das war dann natürlich ein absoluter Teufelskreis, denn so wurde er noch schüchterner.
Heute war es nicht mehr so ein großes Problem für ihn. Er hatte seine Freunde und seine Geschwister die er in seiner Gemeinde ganz selbstverständlich kennenlernen konnte. Mit diesen war er ja nicht zwangsläufig zusammen, so wie damals auf Grund der Schulpflicht mit den anderen Kindern. Nun Kinder. Für ihn waren sie manchmal eher wie kleine Monster.
 
calando 31.05.2012 16:35
Er dachte unwillkürlich an den Song vom traurigen Johnny, der auch von den Kindern verlacht wurde.
Germany 1981 - Lena Valaitis - Johnny Blue

In dem Song hatte Johnny es geschafft
Aber er hatte seine Schüchternheit noch nicht überwunden, daher auch die versuchte Annährung durch den Blumenstrauss. Er hatte dafür andere Talente für sich im Verborgenem entwickelt. Nur konnten sie sich noch nicht nach aussen äußern.
Und damit kam er bei Emma eben auch nicht weiter.
Er hatte daher auch keine Bedenken für eine längere Zeit mal zu vereisen in Bezug auf sie. Denn so dachte er, würde sie wenigstens, wenn er gar nicht mehr da sein würde - also durch seine Abwesenheit auf sich aufmerksam machen, so dachte er. Und das klappte nun ja auch.
 
calando 31.05.2012 16:40
(Ich freue mich über jeden Kommentar hier. Wenn irgendwelche Fragen auftauchen , die einer der Protagonisten hat und jemand eine Antwort weiss und sie schreibt - klasse. Ich möchte nur an dieser Stelle darauf aufmerksam machen , dass ich eure geistreichen Gedanken, die ihr wie ich weiss habt - irgendwie in den Lebensachverhalt der Figuren in der Geschichte einbaue.
Falls das unpassend ist, kann man sich darüber auch auseinandesetzen.
Also bitte immer gern.)
 
calando 01.06.2012 15:46
...danke für deinen Kommentar @Sein, ich werde es mir mal überlegen.
Andere dürfen natürlich auch.
Aber wie du mich kennst, ich bin immer mehr für eine "Verlängerung."

Gerade habe ich im ERF gehört, nur im Dunkeln kann ich einen Hoffnungsschimmer erkennen.
 
calando 01.06.2012 18:51
an sich frage ich mich auch was du damit meinst @Sein, "so wie die beiden miteinander im Kontext " stehen?
 
calando 01.06.2012 19:24
gut er denkt ja schon länger an sie und sie fängt an zu ahnen , dass er ihr die Blumen geschickt hat, also - sie denkt wohl auch an ihn, aabberr was heißt das?

Möchte ich fragen. Was heißt dass? Wie oft habe ich sowas erlebt und..... ?
.....pero passa nada....
 
calando 01.06.2012 20:03
also ich würde mich zum Anfang mit dem Armband im Gras begnügen,
wenn du ein bißchen formulierst...
die Hochzeit in einem U-Boot , weiss nicht , hat so ein Teil nicht nur kämpferische Zwecke und würde dadurch nicht auch solch eine Ehe hinauf beschwört?

Die Schwester fände ich im Moment irgendwie gruselig, wenn es die leibliche ist....
 
calando 01.06.2012 20:39
..und nun entdeckte sie auf der Rückseite der Uhr sogar eine Gravur..
das war ja spannend...
 
calando 01.06.2012 20:49
...als sie diese Worte las hörte sie die Vögel zwischern, den Fluss rauschen, ein paar Bootshupen im Hinterfrund, genoss sie die Sonne .....
und ein vergessenes Gefühl kam leise in ihr hoch, aber einen "vernünftigen" Gedanken , was nun machen mit diesem kostbarem Geschenk, denn das war es ja wohl offensichtlich, konnte sie in dem Moment nicht fassen...
obwohl das war ja wohl nun nötig.....
 
calando 01.06.2012 23:11
ja sie wollte wohl zum Juwelier gehen , um es von ihm begutachten zu lassen , nicht etwa um die Uhr ihm zum Verkauf anzubieten.
So was kam ihr nicht in den Sinn.
Und wie heutzutage fast überall lief sogar beim Juwelier im Hintergrund Musik:

Don Mclean - (HD) - "Vincent (Starry Starry Night)

This world was never meant
For one as beautiful as you ....
 
calando 01.06.2012 23:14
nach wohl und vor zum muss eine eben eingefügt werden
 
calando 01.06.2012 23:38
und der Nachbar war fern und Emil noch ferner
was half ihr jetzt noch?
 
calando 02.06.2012 22:35
Die Entscheidung des Richters , dass Emma in die U-Haft kam war natürlich nicht richtig , da keiner der Haftgründe bei Emma vorliegt.
Es handelte sich bei dieser Entscheidung des Richters, um einen der Justizirrtümer, die es eben so gibt und deswegen musste Emma, um eine Erfahrung reicher und vielleicht sogar auch mit einem kleinem Trauma durch die plötzliche Festnahme, bald entlassen werden.
 
calando 03.06.2012 20:26
Das ganze war also dem ersten Eindruck nach glimpflich abgelaufen, der fahle Beigeschmack kam leider aber später doch noch, als sie merkte , dass Menschen, die sie zwar nicht gut , aber doch oberflächlich kannten und die so irgendwie eben dadurch auch zu ihrem alltäglichem Leben gehörten von der Sache mit dem Aufenthalt im Gefängnis mitbekamen.
Diese Menschen wußte wenig bis gar nicht von den Umständen , die sie dort hingebracht hatten und dachten bei sich frei nach dem Motto ein "Körnchen Wahrheit" muss doch sicher dran sein, dass sie wirklich verdächtig sei eine Straftat begannen zu haben, aber nur mangels Beweisen wieder auf freien Fuss gesetzt werden musste.
Das machte sie innerlich dann doch etwas verzweifelt.

Irgendwann hörte sie eine Predigt von der östereichischen Evangelistin Maria Prean Buni in der diese in einer ähnlichen Lage zu Gott sagte: " Mein Ruf ist ruiniert, aber bitte rette doch deinen Ruf".
Ja, die Menschen sollten sein Licht in ihr leuchten sehen und ihr Reden über sie zu Schanden machen.
 
calando 04.06.2012 14:08
Sie stiess auch bei der Bibellese auf diesen Vers in Jesaja 5, 20 fff
"Weh denen, die Böses gut und Gutes böse nennen, die aus Schwarz Weiss und aus Weiss Schwarz machen aus Sauer Süß und aus Süß Sauer!
....Sie werden vergehen wie ein Pflanze, deren Wurzeln verfaulen und deren Blüten verwelken....

Aber da das nun nicht immer sofort so kommt, musste sie lernen dass Gott jeden Stolz, von ihr nehmen konnte ... davon hatte sie auch bei der Evangelistin gehört.

Nun war es am Ende so, dass sogar der Nachbar und auch Emil von dem was passiert war hörten.

Ihre (inneren und äußeren) Reaktionen darauf waren höchstinteressant.
 
calando 04.06.2012 17:37
Ich wollte eigentlich , dass Emil ein Gefühl des Mitleids mit Emma bekommt und sie sogar zu Hause besucht.

Dann wollte ich , dass die Musik spielt

Phil Collins - I Wish It Would Rain Down

Übersetzungsausschnitt:
Du weißt, ich beabsichtigte, dich niemals wieder zu sehen
Und ich kam nur als Freund vorbei, ja
Die ganze Zeit ließ ich mich nicht blicken
Ich fing an, mich zu fragen, warum

aber nun...
okay...
hab mich gerade gefragt, ob wir vielleicht in der selben "Partei" sind, aber einer ist auf der "Realo"- Seite und der andere nicht.....

Meine Vorstellungen entspringen wohl eher Träumereien.......
 
calando 04.06.2012 19:17
Nein, nein, das ist schon in Ordnung-
Ich träume manchmal selber , wenn es um "Liebesdinge" geht oft sehr gern.
Wenn ich dann aber merke , dass es eben nur träumen ist, finde ich es nicht schön, klar.
Besser ist es dann wohl auch das Träumen aufzugeben?
 
calando 05.06.2012 08:18
Hallo, leider habe ich gestern festgestellt, dass hier viele mitlesen, daher werde ich keine Geschichten mehr. schreiben.
Sie scheuen sich halt auch nicht mir das Geschriebene "von hinten in die Schulter" zu bohren ohne halt offen darüber zu reden.
Das ist ihr Fehler, aber ich mag das nicht hören und daher höre ich jetzt auf.
Schade hat Spass gemacht.
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