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.....das unendliche Glück?

.....das unendliche Glück?
«Wie oft wollte ich deine Kinder um mich sammeln»

Der geistige Durst Christi wird ein Ende haben. Sein Durst besteht aus der tiefen Sehnsucht seiner Liebe nach uns, die solange dauern wird, bis wir beim letzten Gericht ihre Zeugen werden. Denn die Erwählten, die die Freude und das Glück Jesu in aller Ewigkeit sein werden, befinden sich zum Teil noch hier unten, und nach uns wird es hier bis zum letzten Tag Weitere geben. Er hat einen glühenden Durst danach, uns alle in sich zu haben, weil ihn das sehr glücklich macht – so scheint es mir wenigstens. Da er Gott ist, ist er die vollkommene Seligkeit, das unendliche Glück, das weder größer noch kleiner werden kann... Der Glaube jedoch lehrt uns, dass er, weil er auch Mensch ist, seine Passion erleiden, vielerlei Schmerzen ertragen und aus Liebe zu uns sterben wollte, um unseres ewigen Glückes willen... Als unser Haupt ist Christus verherrlicht und kann nicht mehr leiden; aber da er auch der Leib ist, der alle seine Glieder eint (Eph 1,23), ist er noch nicht vollständig verherrlicht und leidensfrei. Deshalb hat er immer noch diese Sehnsucht und diesen Durst, den er am Kreuz hatte (Joh 19,28) und den er, wie mir scheint, von Ewigkeit her hatte. Und so ist es jetzt, und so wird es sein, bis auch die letzte Seele gerettet und in die Glückseligkeit eingegangen ist. Ja, genauso wirklich wie Gott Mitleid und Erbarmen hat, so hat er auch diesen Durst und diese Sehnsucht. Aufgrund dieser Sehnsucht in Christus sehnen auch wir uns nach ihm; andernfalls gelangte keine Seele in den Himmel. Die Sehnsucht und der Durst, so scheint mir, rühren, wie seine Barmherzigkeit, her von der unendlichen Güte Gottes... Und solange wir diesen Durst brauchen, wird er in Christus fortdauern und uns in seine Glückseligkeit hineinziehen.

Quelle : Juliana von Norwich

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CH2006 28.10.2011 18:27
Zu dieser Zeit kamen einige Pharisäer zu ihm und sagten: Geh weg, verlaß dieses Gebiet, denn Herodes will dich töten.
Er antwortete ihnen: Geht und sagt diesem Fuchs: Ich treibe Dämonen aus und heile Kranke, heute und morgen, und am dritten Tag werde ich mein Werk vollenden.
Doch heute und morgen und am folgenden Tag muß ich weiterwandern; denn ein Prophet darf nirgendwo anders als in Jerusalem umkommen.
Jerusalem, Jerusalem, du tötest die Propheten und steinigst die Boten, die zu dir gesandt sind. Wie oft wollte ich deine Kinder um mich sammeln, so wie eine Henne ihre Küken unter ihre Flügel nimmt; aber ihr habt nicht gewollt.
Darum wird euer Haus (von Gott) verlassen. Ich sage euch: Ihr werdet mich nicht mehr sehen, bis die Zeit kommt, in der ihr ruft: Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn!


Evangelium nach Lukas 13,31-35.
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