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Ja, ich lege einen Weg an durch die Wüste und lasse in der Steppe Wasser fließen...

Ja, ich lege einen Weg an durch die Wüste und lasse in der Steppe Wasser fließen...
Wer zu Gott kommt, wer sich auf ihn stützt mit dem Verlangen, gerettet zu werden, der wird auch gerettet. Die göttliche Inspiration bewirkt in ihm diese Sehnsucht nach Heil. Erleuchtet durch den, der ihn ruft, erkennt er die Wahrheit. Er ist wirklich der Sohn der Verheißung, der Lohn des Glaubens, der geistige Nachkomme Abrahams, er gehört zum „auserwählten Geschlecht, zur königlichen Priesterschaft“ (1 Petr 2,9), seit langem ausersehen und zum ewigen Leben bestimmt... Durch die Vermittlung Jesajas lässt Gott uns seine Gnade erkennen, die aus jedem Menschen eine neue Schöpfung macht: „Seht her, nun mache ich etwas Neues, schon kommt es zum Vorschein, merkt ihr es nicht? Ja, ich lege einen Weg an durch die Wüste und lasse in der Steppe Wasser fließen... um mein Volk, mein erwähltes, zu tränken. Das Volk, das ich mir erschaffen habe, wird meinen Ruhm verkünden“. Und an anderer Stelle: „Vor mir wird jedes Knie sich beugen, und jede Zunge wird bei mir schwören“ (Jes 43,19f; 45,23). Es ist unmöglich, dass all das nicht eintrifft, denn Gottes Vorsehung geht nie in die Irre; seine Pläne ändern sich nicht; sein Wille handelt und seine Verheißungen treffen zu. Es werden also alle, die mit diesen Worten gemeint sind, gerettet. Gott legt ihnen seine Gebote ins Gewissen und schreibt sein Gesetz mit dem Finger in ihr
Herz (Röm 2,15). Sie kommen nicht über den Umweg menschlicher Lehre zur Erkenntnis Gottes, sondern durch die Wegweisung des höchsten Herrn: „So ist weder der etwas, der pflanzt, noch der, der begießt, sondern nur Gott, der
wachsen lässt“ (1 Kor 3,7)... Allen wird ein neues Herz geschenkt, ein gesundes Urteil und auch ein ehrlicher Wille. Bei all diesen Menschen lässt Gott Furcht
aufkeimen, damit sie seine Gebote zu Kenntnis nehmen... Sie feiern die Kraft seiner Barmherzigkeit und die Wunder, die sie vollbracht hat: denn Gott hat sie
erwählt, er hat sie zu seinen Söhnen gemacht, den Erben des neuen Bundes.

Quelle: Prosper von Aquitanien

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CH2006 26.10.2011 16:44
Auf seinem Weg nach Jerusalem zog er von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf und lehrte.
Da fragte ihn einer: Herr, sind es nur wenige, die gerettet werden? Er sagte zu ihnen:
Bemüht euch mit allen Kräften, durch die enge Tür zu gelangen; denn viele, sage ich euch, werden versuchen hineinzukommen, aber es wird ihnen nicht gelingen.
Wenn der Herr des Hauses aufsteht und die Tür verschließt, dann steht ihr draußen, klopft an die Tür und ruft: Herr, mach uns auf! Er aber wird euch antworten: Ich weiß nicht, woher ihr seid.
Dann werdet ihr sagen: Wir haben doch mit dir gegessen und getrunken, und du hast auf unseren Straßen gelehrt.
Er aber wird erwidern: Ich sage euch, ich weiß nicht, woher ihr seid. Weg von mir, ihr habt alle Unrecht getan!
Da werdet ihr heulen und mit den Zähnen knirschen, wenn ihr seht, daß Abraham, Isaak und Jakob und alle Propheten im Reich Gottes sind, ihr selbst aber ausgeschlossen seid.
Und man wird von Osten und Westen und von Norden und Süden kommen und im Reich Gottes zu Tisch sitzen.
Dann werden manche von den Letzten die Ersten sein und manche von den
Ersten die Letzten.

Aus dem Evangelium nach Lukas 13,22-30.
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