Die Liebe zu Gott erspart uns den Tod, und die Liebe zum Mitmenschen die Sünde
03.10.2011 17:54
Die Liebe zu Gott erspart uns den Tod, und die Liebe zum Mitmenschen die Sünde
03.10.2011 17:54
Die Liebe zu Gott erspart uns den Tod, und die Liebe zum Mitmenschen die Sünde
„Welches Gebot im Gesetz ist das wichtigste?“ Jesus antwortet dem Gesetzeslehrer: „Du sollst den Herrn, deinen Gott lieben und deinen Nächsten wie dich selbst“ (Mt 22,36-39). Die Liebe zu Gott erspart uns den Tod, und die Liebe zum Mitmenschen die Sünde; denn niemand sündigt gegen den, den er liebt. Welches Herz aber kann seine Nächsten mit ganzer Kraft lieben? Welche Seele kann allen Menschen gegenüber die Liebe fruchtbar werden lassen, die durch das Gebot „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ in die Seele hineingelegt worden ist? Unsere Mittel sind für sich allein nicht fähig, den lebendigen und kostbaren Willen Gottes umzusetzen: dazu ist allein die von Gott selbst gesäte Frucht der Nächstenliebe in der Lage. Gott kann von seinem Wesen her alles erreichen, was er will; und der will den Menschen das Leben schenken. Die Engel, die Könige und Propheten... sie gehören der Vergangenheit an; die Menschen jedoch sind erst gerettet, seit Er vom Himmel herabkam, Er, der uns an der Hand hält und uns zu neuem Leben erweckt.
Quelle: Ephräm
Christus kommt, um der verwundeten Menschheit zu helfen
Quelle: Ephräm
Christus kommt, um der verwundeten Menschheit zu helfen
Jesus sagte zu ihm: Was steht im Gesetz? Was liest du dort?
Er antwortete: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deiner Kraft und all deinen Gedanken, und: Deinen Nächsten sollst du lieben wie dich selbst.
Jesus sagte zu ihm: Du hast richtig geantwortet. Handle danach, und du wirst leben.
Der Gesetzeslehrer wollte seine Frage rechtfertigen und sagte zu Jesus: Und wer ist mein Nächster?
Darauf antwortete ihm Jesus: Ein Mann ging von Jerusalem nach Jericho hinab und wurde von Räubern überfallen. Sie plünderten ihn aus und schlugen ihn nieder; dann gingen sie weg und ließen ihn halbtot liegen.
Zufällig kam ein Priester denselben Weg herab; er sah ihn und ging weiter.
Auch ein Levit kam zu der Stelle; er sah ihn und ging weiter.
Dann kam ein Mann aus Samarien, der auf der Reise war. Als er ihn sah, hatte er Mitleid,
ging zu ihm hin, goß Öl und Wein auf seine Wunden und verband sie. Dann hob er ihn auf sein Reittier, brachte ihn zu einer Herberge und sorgte für ihn.
Am andern Morgen holte er zwei Denare hervor, gab sie dem Wirt und sagte: Sorge für ihn, und wenn du mehr für ihn brauchst, werde ich es dir bezahlen, wenn ich wiederkomme.
Was meinst du: Wer von diesen dreien hat sich als der Nächste dessen erwiesen, der von den Räubern überfallen wurde?
Der Gesetzeslehrer antwortete: Der, der barmherzig an ihm gehandelt hat. Da sagte Jesus zu ihm: Dann geh und handle genauso!
Aus dem Evangelium nach Lukas 10,25-37