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Noch ein Zieg der Demut ! Lese hier,...Herr, hilf mir! ...was du willst, soll geschehen!

Noch ein Zieg der Demut ! Lese hier,...Herr, hilf mir! ...was du willst, soll geschehen!
Die Kanaaniterin hätte sich eigentlich entmutigt zurückziehen müssen, doch sie kam noch näher, fiel vor Jesus nieder und sagte: „Herr, hilf mir!“ Ja, Frau, hast du Ihn denn nicht sagen hören: „Ich bin nur zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel gesandt“? Ich habe es gehört, entgegnet sie; aber Er ist der Herr ...
Christus erhörte ihre Bitte nicht gleich, weil Er wusste, was sie antworten würde. Er erfüllte ihre Bitte nicht, weil Er ihren Glauben heben wollte. Wenn Er sie nicht hätte erhören wollen, hätte Er ihre Bitte nicht am Ende doch erfüllt... Seine Antworten zielten nicht darauf ab, ihr weh zu tun, er wollte sie vielmehr näher an sich ziehen und diesen verborgenen Schatz enthüllen.
Aber schau bitte auch gleichzeitig auf ihren Glauben, ihre tiefe Demut. Jesus hat die Juden Kinder genannt; die Kanaaniterin überbietet diese Anrede noch und nennt sie Herren; sie hatte keine Schwierigkeiten damit, Andere zu loben: „Selbst die Hunde bekommen von den Brotresten, die vom Tisch ihrer Herren fallen“ ... Und deshalb wurde sie zu den Kindern gezählt. Christus sagte ihr daraufhin: „Frau, dein Glaube ist groß“. Unverzüglich sagte er das und belohnte die Frau: „Was du willst, soll geschehen!“ Daraus kann man sehen, dass die Kanaaniterin großen Anteil an der Gesundung ihrer Tochter hat. Denn Christus hat nicht etwa gesagt: Deine Tochter möge gesund werden, sondern: „Dein Glaube ist groß, was du willst, soll geschehen!“ Und beachte auch noch das: Wo die Apostel versagt und nichts erreicht hatten, hatte sie Erfolg. So mächtig ist ein hartnäckiges Gebet.

Quelle: Johannes Chrysostomos
Die Kraft eines beharrlichen Gebetes

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CH2006 04.08.2011 03:11
Von dort zog sich Jesus in das Gebiet von Tyrus und Sidon zurück.
Da kam eine kanaanäische Frau aus jener Gegend zu ihm und rief: Hab Erbarmen mit mir, Herr, du Sohn Davids! Meine Tochter wird von einem Dämon gequält.
Jesus aber gab ihr keine Antwort. Da traten seine Jünger zu ihm und baten: Befrei sie (von ihrer Sorge), denn sie schreit hinter uns her.
Er antwortete: Ich bin nur zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel gesandt.
Doch die Frau kam, fiel vor ihm nieder und sagte: Herr, hilf mir!
Er erwiderte: Es ist nicht recht, das Brot den Kindern wegzunehmen und den Hunden vorzuwerfen.
Da entgegnete sie: Ja, du hast recht, Herr! Aber selbst die Hunde bekommen von den Brotresten, die vom Tisch ihrer Herren fallen.
Darauf antwortete ihr Jesus: Frau, dein Glaube ist groß. Was du willst, soll geschehen. Und von dieser Stunde an war ihre Tochter geheilt.

Aus dem Evangelium nach Matthäus 15,21-28.
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