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Das katholische Abenteuer

Das katholische Abenteuer
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Misio 25.07.2011 10:23
Katholizismus

Bereits im 5. Jahrhundert konnten Beobachter feststellen, dass sich das Christentum, wie es sich inzwischen entwickelt hatte, nicht vom Heidentum unterschied.
Die Manichäer gehörten zum damaligen Römischen Reich, und ihre Glaubensinhalte stammten aus verschiedenen asiatischen Quellen.
Faustus, einer ihrer Bischöfe, hielt Augustinus von Hippo (dem heiligen Augustinus) vor, die Kirche sei nichts anderes als eine Abspaltung (Schisma) vom Heidentum. „In einem Schisma“, behauptete Faustus, „wird gegenüber dem Ursprünglichen wenig oder nichts verändert; so habt ihr zum Beispiel in eurem Schisma von den Heiden die Lehre eines einzigen Prinzips mitgebracht, denn ihr glaubt, dass alle Dinge von Gott sind.

Die Opfer macht ihr zu Liebesmahlen, die Götzen zu Märtyrern, die ihr anbetet wie sie ihre Götzen. Ihr besänftigt die Schatten der Verstorbenen mit Wein und Nahrung. Ihr haltet dieselben Tage heilig wie die Heiden, zum Beispiel die Kalenden und die Sonnenwenden. An eurer Lebensweise habt ihr nichts geändert. Ihr seid eindeutig ein bloßes Schisma, denn der einzige Unterschied vom Ursprünglichen besteht darin, dass ihr getrennt zusammenkommt“ (St. Augustinus, Reply to Faustus the Manichaean, Book XX. Online posting 1999. New Advent Catholic Website. March 9, 2000.).

Faustus' Auseinandersetzung mit Augustinus betraf die Tatsache, dass die Christen ihre eigenen Feiertage und Feste auf die gleichen Tage gelegt hatten wie die heidnischen Feste. Dadurch wurde es den heidnischen Völkern des damaligen Römischen Reiches erleichtert, die neue Staatsreligion, das Christentum, mit nur minimalen Änderungen gegenüber ihrer bisherigen Lebensweise zu akzeptieren.

Selbst für Augustinus war das populäre Schauspiel im Theater oder Zirkus durch das Schauspiel der Kirche ersetzt worden.

Das Christentum war zur Staatsreligion geworden.
Es hatte sich von seinen jüdisch / christlichen Wurzeln entfernt und sich dem Römischen Reich akkulturiert, und dabei war etwas Neues entstanden.

Es war nicht mehr nur eine Religion. Es war eine politische Größe geworden, eine tragende Säule des Staates.

Von Konstantins Zeit an wurde das Christentum nun bei den Massen des Römischen Reiches eingeführt. Aber man musste es für sie akzeptabel und ansprechend machen.
Dies ließ sich am leichtesten verwirklichen, indem man die Praktiken des Christentums dem anpasste, was die Menschen schon gewöhnt waren.

Ein christlicher Kalender aus dem Jahr 354 erweckt den Eindruck von Mehrdeutigkeit: Er nennt sowohl die christlichen als auch die heidnischen Festtage. Der Feiertagskalender der römischen Gesellschaft war eng mit ihrem öffentlichen Leben verknüpft; um Unruhen zu vermeiden, mussten die heidnischen Tage deshalb von ihrer bisherigen religiösen Bedeutung gereinigt und im christlichen Sinn umgedeutet werden.

Um dies zu erreichen, bemächtigte sich die Kirche regelrecht des heidnischen Kalenders, und die heidnischen Festlichkeiten maskierten sich nach und nach als christliche Feste. Zur Zeit des Augustinus im späten 4. Jahrhundert waren diese Veränderungen bereits vollendete Tatsachen.

Wenn man das Neue Testament genau liest, ergibt sich ein ganz anderes Bild als das dieser heidnisch gewordenen Kirche!

Die heidnische Welt sah das Christentum als destruktive Kraft. Lukas' Bericht über die Konfrontation zwischen Paulus und Demetrius in Ephesus zeigt eine Welt, die von der des Augustinus und des 4. Jahrhunderts noch weit entfernt war (Apg. 19, 23-40).

Für Demetrius stellten die Lehren des Paulus eine Kraft dar, die die heidnischen Praktiken seiner Stadt niederreißen, vernichten und ersetzen würden, statt sie sich einzuverleiben und sie zu absorbieren.
Die echte christliche Lehre würde die existierende Welt auf den Kopf stellen, statt mit ihr zu verschmelzen!

Nach seiner zweiten evangelistischen Reise nach Kleinasien und Griechenland wurde Paulus in Jerusalem verhaftet und in Cäsarea Felix, dem König der Juden, vorgeführt. Paulus hatte sowohl vor Juden als auch vor Nichtjuden gepredigt, doch seine Ankläger in Jerusalem sahen ihn trotzdem als Anführer einer jüdischen Sekte: Er wurde beschuldigt, ein Rädelsführer der Nazarener zu sein (Apg. 24, 5).

Die westliche Gesellschaft ist im Großen und Ganzen zu ihren gottlosen Zirkussen, Theatern und anderen Unterhaltungen zurückgekehrt.

Alle diese nachprüfbaren Fakten konfrontieren uns mit entscheidenden Fragen von großer Tragweite. Wurde das Christentum in wichtigen Dingen daran gehindert, die Lehren seines Herrn weiterzugeben?

Ist es schon in den ersten Jahrhunderten vom Weg abgekommen, weil es die Identität, die ihm gegeben war, dem Streben nach einer scheinbar großartigeren Rolle opferte?


Die Katholische Kirche ist ohne Frage eine Sekte, sie verdreht auch liebend gerne die Bibel (siehe Marienverehrung usw.) trotzdem bin ich davon überzeugt, dass auch in dieser Sekte man an Jesus glauben kann und wir so einige im Himmel wiedertreffen werden.


Mal sehen wie schnell das wieder gelöscht ist . . .

und in anderen Blogs Meinungsfreiheit fordern.
 
hansfeuerstein 26.07.2011 03:10
Dein Zitat:
"behauptete Faustus, „wird gegenüber dem Ursprünglichen wenig oder nichts verändert; so habt ihr zum Beispiel in eurem Schisma von den Heiden die Lehre eines einzigen Prinzips mitgebracht, denn ihr glaubt, dass alle Dinge von Gott sind. "

Nun, genau das ist die Lehre M. Luthers, nicht jedoch katholische Lehre,
dass alle Dinge von Gott sind.....Kath. ist, dass alles Gute von Gott ist.
 
hansfeuerstein 27.07.2011 01:09
Und, was hat all das mit der immerwärhenden heiligen römisch
katholoischen Kirche zu tun? Nichts. Es ist im Grunde antichristliche Propaganda, nur merken dies die Feinde der Kirche selbst nicht einmal, für wen sie da "arbeiten". Es ist doch etwas kurzsichtig( sich auf diese Weise Profil verschaffen zu wollen...

1. Grenzte die Kirche seit Beginn diejenigen aus, die der einheitlichen,
und weltweit von allen Bischöfen übereinstimmenden Lehre nicht folgen konnten oder wollten. Eine Vielzahl von Irrlehren, welche heute ungehindert,
unter "Neuen Namen" in sog. "freien Kirchen" unter welchen gar nicht so selten Psycho-Sekten sind, unbemerkt ihre Wiederauferstehung feiern.

2. Du schreibst: "Die Opfer macht ihr zu Liebesmahlen", na das ist doch wohl eher ein evangelischer oder hauskirlicher Brauch, während die kath. Kirche bis heute das Hl. Messopfer feiert, entgegen dem protestantischen Mahlsvollzug.

3. "Um dies zu erreichen, bemächtigte sich die Kirche regelrecht des heidnischen Kalenders, und die heidnischen Festlichkeiten maskierten sich nach und nach als christliche Feste. Zur Zeit des Augustinus im späten
4. Jahrhundert waren diese Veränderungen bereits vollendete Tatsachen."

Das ist eine völlige Verkehrung der Tatsachen, um 180 Grad. Propaganda,
nichts weiter. Die Kirche bemächtigte sich nicht des heidnischen Kalenders, sondern dieser heidnische Kalender war über die ganze Zeit im gebrauch, die jweiligen heidnischen Feste der tatsächlichen Wirklichkeit im Sinne der Hl. Schrift und der Wirklichkeit Christi angepasst, und mit diesen"belebt". Eine riesige christliche Leistung, welche wohl nur zur Zeit Konstantins überhaupt möglich war.

Heidnisch gewordene Kirche ist falsch, vielmehr wurde und wird diese Kirche angegriffen und angefeindet, von ihren Feinden, weil sie eben gerade nicht heidnis ist, welche zugleich damit die erklärten Feinde Christi sind. Erst die katholisch christlichen Mönche aus Irland haben uns das Christentum gebracht, und dabei die, bis dahin verehrten heidnischen Kultstätten entfernt, und unter Lebensgefahr durch Christliche ersetzt. Viele wurden umgebracht.
Die Kath. Kirche hat somit überhaupt erst ein geschlossenes und einheitliches Christentum begründet, und gegen Irrlehren zusammengehalten.
Welches sich freilich heute nach allen Seiten in Auflösung in die alten, längst überwundenen Irrlehren, oder in den Agnostizismus befindet.


Die Lehre des Herrn ist substituiert in der Hl., apostolischen, katholischen Kirche. Welche bis heute auf eine ununterbrochene Folge/Sukzession von Bischöfen bis zurück zu Petrus, sowohl die Hl. Schrift, wie auch den Vollzug
der kirchlichen Saktramente spendet. "Saul, Saul warum verfolgst du mich?"
Dabei hatte er "nur" die Kirche verfolgt.......ob Jesus Christus sich darüber freut wenn wir uns alle in die Wolle kriegen..?

Wobei ich explizit die Evangelische Kirche und die Orthodoxen, sowie
die orientalischen Kirchen hinzurechnen möchte, und die (wenigen)
Freikirchlichen Vereinigungen, die in Communio mit ihnen stehen wollen,
zumindest im Geiste des christlichen Agape.


(sachliche Kommentare sind immer o.k. u. willkommen)
 
hansfeuerstein 31.07.2011 21:17
Die Evangelien und die Apostelgeschichte bekunden, daß die Berufung gemäß dem ewigen Plan Gottes erfolgte: Christus erwählte die, die er wollte (vgl. Mk 3,13-14; Joh 6,70), und er tat das zusammen mit dem Vater "durch den Heiligen Geist" (Apg 1,2), nachdem er die Nacht im Gebet verbracht hatte (vgl. Lk 6,12).

Darum hat die Kirche bei der Zulassung zum Amtspriestertum stets als feststehende Norm die Vorgehensweise ihres Herrn bei der Erwählung der zwölf Männer anerkannt, die er als Grundsteine seiner Kirche gelegt hatte (vgl. Offb 21,14). Sie übernahmen in der Tat nicht nur eine Funktion, die dann von jedem beliebigen Mitglied der Kirche hätte ausgeübt werden können, sondern sie wurden in besonderer Weise und zutiefst mit der Sendung des fleischgewordenen Wortes selbst verbunden (vgl. Mt 10,1.7-8; 28,16-20; Mk 3,13-15; 16,14-15). Die Apostel taten das gleiche, als sie Mitarbeiter wählten, die ihnen in ihrem Amt nachfolgen sollten. In diese Wahl waren auch jene eingeschlossen, die durch die Zeiten der Geschichte der Kirche hindurch die Sendung der Apostel fortführen sollten, Christus, den Herrn und Erlöser, zu vergegenwärtigen. 1 Petr. 2,9 bleibt davon unbenommen, denn darin geht
es um das "allgemeine" Priestertum aller Christen, welches von dem o.g.
aber unterschieden ist.

Die Kirche ist der Leib Christi, Christus deren Haupt. (Mt. 16,16-19)
Jesus hat beim letzen Mahl den Neuen Bund gestiftet und seine Jünger
zu Trägern dieses Bundes bzw. zu Partnern diese Bundes mit Gott gemacht,
indem Jesus über dem gefüllten Becher sagt: Dieses ist mein Bund.....
Diese Runde ist der Bundesschluss. Damit ist Bund an die Gemeinschaft
der Eucharistie gebunden. (Mein Leib, mein Blut). Jesus beruft von Anfang an Jünger, und er tut dies nicht planlos oder willkürlich, sondern in wortwörtlicher Kopie der Berufung des Elisa durch den Propheten Elija. Jesus sieht sich
trotz seiner Sohnschaft also nicht als "Einzelkämpfer". Er stiftet den Kreis der 12 und setzt damit Zeichen, welche de facto unmittelber zur Kirchengründung
führten, durch diese Jünger selbst. Nicht nur Offenb. 22 und Eph 3 beziehen sich darauf. Die Nachwahl des Matthias bestätigt, dass es sich bei dem Zwölferkreis um eine klar umrissene, den Beteiligten (drinnen u. draussen)
bewusste "Institution" handelte. Diese "Institution" ist schon da, in der Sicht der Gemeinde nach Ostern. Jesus gibt die Vollmacht über die unreinen Geister an Jünger weiter, die er zu zweien und zweien aussendet. Das Wort senden bedeutet gleichzeitig delegieren, und zwar mit der Vollmacht der rechtsgültigen Stellvertretung versehen, und des. heisst es in Mk 6,7 auch: Und er gab ihnen Vollmacht über die unreinen Geister.

Es geht auch bei der hierarchischen Struktur nicht so sehr um das Aufzwängen von Meinungen, sondern viel mehr, um die Bewahrung
dessen, was "Gemeinsam konstitutiv" ist. Anders kann keine Glaubens-
gemeinschaft entstehen, oder bestehen, weil es in inneren Streitigkeiten niemals zu Potte kommen könnte... Der 1. und auch der 2. Clemensbrief
zeigen deutlich, welche Probleme es diesbezüglich in der Frühchristenheit
am Beispiele Korinth´s gab. Das ist aufschlussreich. Es wäre nie zu einem
geschlossenen und kraftvollen Glauben gekommen, hätte man jedem einfach seine eigene Meinung "lehren" lassen. Und er wäre vor allem nicht "ein Leib"
geworden, wenn jeder etwas anderes meint exegieren zu können, obwohl
die jeweiligen Konzilien sich in Glaubensfragen immer wieder konstitutiv
einberiefen, und Entscheidungen trafen, für Angelegenheiten, die dieser
Klärung im Sinne der Einheit bedurften. Man sieht doch leicht, wie heute
unter dem Einfluss der Philosophie spätestens seit der Aufklärung und
Martin Luther eine explosionsartige Entfaltung völlig unterschiedlicher
Lehren und auch Glaubensausdrücken auf dem selben Evangelien
beruhend entwickelten. Dabei kann letztlich nur die Richtschnur sein,
was die Kirche kontinuierlich an Lehre auch entfaltet hat. Denn ansonsten
ist der Leib Christi ein "geteilter Leib". Wer also die Lehre apostolisch
angehen möchte, muss erst studieren was und warum die Kirche so
und nicht anders exegiert, und als Lehrsatz formuliert hat, um die Kirche
einig zu halten. Danach, wenn er all das studiert und nachvollzogen hat,
(offen und vorurteilsfrei) kann er überhaupt seine eigenen Lehren daran
"reiben". Es ist doch vermessen, wenn jeder meint, er sei selbst klug genug,
um für sich herauszufinden, was tatsächlich in der Bibel steht. Keiner ist
allein und für sich bewandert genug, um sämtliches Wissen und sämtliche
Informationen "in Eigenregie" zu erarbeiten, er muss sich immer auf das stützen, was denn diejenigen geglaubt haben, die uns diesen Glauben
unter allen Gefahren und Bedrohungen bewahrt und weitergegeben haben,
mitten in totalitären Regimen, wie etwa Rom. Darauf kann man seinen
Glauben aufbauen, und auch überprüfen....was denn die eigentliche
Wahrheit ist. Grundsätzlich davon auszugehen, dass man mit seiner
Meinung im Recht wäre, egal wie weit man selber im Glauben unterwiesen
oder fortgeschritten ist, wäre dabei keine hilfreiche Grundhaltung.

PS.: Im Übrigen gilt in solch einer Gemeinschaft nach wie vor das Wort Jesu
welches er zu seinen Jüngern sprach, als er "eine alte Witwe" am Opfestock
sah, welche Kleingeld einwarf, "ihre ganze Habe". Sie muss sich desh. nicht
als Presbyter / Priester i.o. Sinn betätigen. Jedem seine Aufgabe, und seinen
Beitrag, nicht alle einfach gleich und dasselbe.... und Größe ist bei Gott nicht
mit Attributen wie viel, oder mehr zu verwechseln, es handelt sich bei ihm
immer um Masstäbe persönlicher und qualitativer Art.
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