Prohetische Menschen?

Prohetische Menschen?
Hat es sich zu allen Zeiten in de biblischen Geschichte gegeben: Männer und Frauen, die aufstanden, in Name Gottes ihre Stimme gegen die Zustände ihrer Zeit erhoben und vor dem sich nachziehenden Unheil warnten. Nehmen wir z.B.
Johannes Täufer,... er wandte sich nicht nur gegen die Unrechtstrukturen seiner Zeit, sondern er nahm vor allem die Sehnsucht in den Mund, die Sehnsucht nach dem Messias. Sein Ruf zur Umkehr, zur Hinkehr zu dem, der da kommen wird, bereite Jesus Christus den Weg. Mit Johannes beginnt eine neue Epoche in der Geschichte Gotttes mit dem Menschen - Eine Zeit, in der Gott und Menschheit versöhnt werden. Doch er wurde  getötet ! 

Quelle : LAACHER 2008

Auf den Menschen, „der die wertvolle Perle sucht“, muß man die folgenden Worte anwenden: „Sucht und ihr werdet finden.“ Und „Wer sucht, der findet.“ (Mt 7,7.8) Und wirklich, auf was können sich die Begriffe beziehen „sucht“ und „wer sucht, der findet“? Sagen wir es ohne Zögern: Auf die Perlen, und besonders auf jene Perle, die der Mann gefunden hat, der alles gegeben und verloren hat. 

Um dieser Perle willen sagt Paulus: „... ich habe alles aufgegeben, um Christus zu gewinnen.“ (Phil 3,8). Mit dem Wort „alles“ meint er die wertvollen Perlen, und mit „Christus gewinnen“ die einzigartige und überaus wertvolle Perle. Wertvoll ist sie sicherlich, die Lampe, für die, die im Finstern sitzen und die sie bis zum Sonnenaufgang benötigen. Wertvoll ist auch die widerscheinende Herrlichkeit auf dem Gesicht des Mose (vgl. 2 Kor 3,7) und, wie ich glaube, derjenige der anderen Propheten. Dieser Widerschein ist schön anzusehen, denn er hilft uns, voranzuschreiten bis dorthin, wo wir die Herrlichkeit Christi schauen können, von der der Vater Zeugnis gibt mit den Worten: „Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Gefallen gefunden habe.“ (Mt 3,17). „Eigentlich kann von Herrlichkeit in jenem Fall gar nicht die Rede sein, wo das Verherrlichte vor der größeren Herrlichkeit verblaßt.“ (2 Kor 3,10). In einer ersten Zeit benötigen wir eine wahrnehmbare Herrlichkeit, die vergehen kann vor der „Herrlichkeit, die alles übersteigt“, so wie wir auch „einer Herrlichkeit, die nicht der Rede wert ist“ bedürfen, die „verblassen wird, wenn das Vollendete kommt“ (1 Kor 13,9f). So braucht jede Seele, die noch kindlich ist und auf dem Weg zu „dem Vollkommeneren“ (Hebr 6,1) ist, die Unterweisung, den Schutz und die Begleitung, bis sich in ihr die „Fülle der Zeiten“ (Gal 4,4) erhebt... Schließlich wird sie volljährig werden und ihr Erbe erhalten: die allerkostbarste Perle, „das Vollendete, vor dem alles Stückwerk vergeht“ (vgl. 1 Kor 13,10). Sie wird das höchste Gut erlangen, das alles übersteigt: die Erkenntnis Christi (Phil 3,8). Doch viele Menschen erkennen die Schönheit der zahlreichen Perlen des Gesetzes und der „unvollkommenen Erkenntnis“ nicht, die bei allen Propheten ausgestreut sind; sie bilden sich zu Unrecht ein, dass sie ohne das Gesetz und die wohlverstandenen Propheten die einzigartige Perle von höchstem Wert finden könnten...: das volle Verständnis des Evangelium und den letzten Sinn der Taten und Worte Jesu Christi. 


Quelle: Origenes 
Die wertvolle Perle
Kommentar zum Matthäusevangelium, 10,9-10 


Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Schatz, der in einem Acker vergraben war. Ein Mann entdeckte ihn, grub ihn aber wieder ein. Und in seiner Freude verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte den Acker.
Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte.
Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie.
Weiter ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Netz, das man ins Meer warf, um Fische aller Art zu fangen.
Als es voll war, zogen es die Fischer ans Ufer; sie setzten sich, lasen die guten Fische aus und legten sie in Körbe, die schlechten aber warfen sie weg.
So wird es auch am Ende der Welt sein: Die Engel werden kommen und die Bösen von den Gerechten trennen
und in den Ofen werfen, in dem das Feuer brennt. Dort werden sie heulen und mit den Zähnen knirschen.
Habt ihr das alles verstanden? Sie antworteten: Ja.
Da sagte er zu ihnen: Jeder Schriftgelehrte also, der ein Jünger des Himmelreichs geworden ist, gleicht einem Hausherrn, der aus seinem reichen Vorrat Neues und Altes hervorholt.

Aus dem 
Evangelium nach Matthäus 13,44-52.

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