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„Alle sollen eins sein: ...

„Alle sollen eins sein: ...
Unser Retter hat für seine Jünger so zum Vater gebetet: „Die Liebe, mit der du mich geliebt hast, soll in ihnen und sie sollen in uns sein“; und weiter: „Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein“. Dieses Gebet wird in uns zur vollen Wirklichkeit, wenn die vollkommene Liebe, mit der „uns Gott zuerst geliebt hat“ (1 Joh 4,10) unser Herz so vollkommen durchdrungen hat, wie dieses Gebet des Herrn es will... Das wird geschehen, wenn unsere ganze Liebe, unser ganzes Sehnen, unser ganzes Streben und Trachten, unser ganzes Denken, unser ganzes Leben und Reden und Atmen nur noch Gott ist; es wird geschehen, wenn das Einssein des Vaters mit dem Sohn und des Sohnes mit dem Vater unsere Seele und unser Herz durchdrungen hat – also wenn wir die wahre, reine und unzerstörbare Liebe, mit der er uns liebt, uns zum Vorbild nehmen und so mit ihm eins sind durch eine beständige und unverbrüchliche Liebe: wenn wir so sehr mit ihm verbunden sind, dass all unser Atmen, Denken und Reden nur noch Er ist. So wird uns am Ende das zuteil... wonach der Herr in seinem Gebet sich sehnte: dass sich in uns vollende, „dass alle eins sind, wie wir eins sind, ich in ihnen und du in mir, damit sie vollendet sind in der Einheit und dass „alle, die du, Vater, mir gegeben hast, dort bei mir sind, wo ich bin“.
Dazu ist derjenige bestimmt, der in der Einsamkeit betet, darauf muss er all sein Bemühen richten: der Gnade teilhaft zu werden, schon in diesem Leben eine Vorstellung von der kommenden Seligkeit zu bekommen und – als Vorgeschmack in seinem sterblichen Leib – vom Leben und der Herrlichkeit des Himmels.   

Quelle: Johannes Kassian 

„Damit die Liebe, mit der du mich geliebt hast, in ihnen ist und damit ich in ihnen bin“



Aber ich bitte nicht nur für diese hier, sondern auch für alle, die durch ihr Wort an mich glauben.
Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, daß du mich gesandt hast.
Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast; denn sie sollen eins sein, wie wir eins sind,
ich in ihnen und du in mir. So sollen sie vollendet sein in der Einheit, damit die Welt erkennt, daß du mich gesandt hast und die Meinen ebenso geliebt hast wie mich.
Vater, ich will, daß alle, die du mir gegeben hast, dort bei mir sind, wo ich bin. Sie sollen meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast, weil du mich schon geliebt hast vor der Erschaffung der Welt.
Gerechter Vater, die Welt hat dich nicht erkannt, ich aber habe dich erkannt, und sie haben erkannt, daß du mich gesandt hast.
Ich habe ihnen deinen Namen bekannt gemacht und werde ihn bekannt machen, damit die Liebe, mit der du mich geliebt hast, in ihnen ist und damit ich in ihnen bin.

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CH2006 09.06.2011 12:22
Gebt acht auf euch und auf die ganze Herde, in der euch der Heilige Geist zu Bischöfen bestellt hat, damit ihr als Hirten für die Kirche Gottes sorgt, die er sich durch das Blut seines eigenen Sohnes erworben hat.
Ich weiß: Nach meinem Weggang werden reißende Wölfe bei euch eindringen und die Herde nicht schonen.
Und selbst aus eurer Mitte werden Männer auftreten, die mit ihren falschen Reden die Jünger auf ihre Seite ziehen.
Seid also wachsam, und denkt daran, daß ich drei Jahre lang Tag und Nacht nicht aufgehört habe, unter Tränen jeden einzelnen zu ermahnen.
Und jetzt vertraue ich euch Gott und dem Wort seiner Gnade an, das die Kraft hat, aufzubauen und das Erbe in der Gemeinschaft der Geheiligten zu verleihen.
Silber oder Gold oder Kleider habe ich von keinem verlangt;
ihr wißt selbst, daß für meinen Unterhalt und den meiner Begleiter diese Hände hier gearbeitet haben.
In allem habe ich euch gezeigt, daß man sich auf diese Weise abmühen und sich der Schwachen annehmen soll, in Erinnerung an die Worte Jesu, des Herrn, der selbst gesagt hat: Geben ist seliger als nehmen.
Nach diesen Worten kniete er nieder und betete mit ihnen allen.
Und alle brachen in lautes Weinen aus, fielen Paulus um den Hals und küßten ihn;
am meisten schmerzte sie sein Wort, sie würden ihn nicht mehr von Angesicht sehen. Dann begleiteten sie ihn zum Schiff.

Aus der Apostelgeschichte 20,28-38.

Psalm 16

Behüte mich, Gott;
denn zu Dir nehme ich meine Zuflucht.
Ich spreche zum HERRN: "Mein HERR bist du!
Es gibt kein Glück für mich außer Dir."

Zu den Heiligen, die auf Erden sind:'
"mein Herrlicher, all meine Lust ist bei Dir."

Jene werden viele Trübsale haben,
die fremden Göttern folgen.

Ihnen Blut als Opfer darbringen will ich nicht,
ihre Namen nie auf meine Lippen tragen.

Du, HERR, bist mein Anteil und meines Kelches Gabe.
Du hältst mein Los in Deiner Hand.

Auf liebliches Land ist mir die Maßschnur gefallen,
ja, anmutig erscheint mir mein Besitz.

Preisen will ich den HERRN, daß er mich beraten hat;
ja, auch zur Nacht ermahnt mich mein Herz.

Immer halte ich mir den HERRN vor Augen.
ER steht zu meiner Rechten, daß ich nicht wanke.

Darum freut sich mein Herz, frohlocket meine Seele;
ja, auch mein Leib kann sicher ruhen.

Denn ER überläßt meine Seele nicht der Unterwelt,
läßt deinen Heiligen nicht schauen das Grab.

Du lehrst mich zu erkennen den Weg des Lebens,
vor Deinem Angesicht herrscht Freude in Fülle,
zu Deiner Rechten ist Wonne für alle Zeit.
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