Kalenderblatt 26. März : Liudger
26.03.2025 06:50
Kalenderblatt 26. März : Liudger
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Kalenderblatt 26. März : Liudger
Die westfälische Stadt Münster verdankt diesem Missionar ihren Namen: Liudger (um 742-809) entstammte einem friesischen Adelsgeschlecht und wurde als Sohn christlicher Eltern bei Utrecht (heutige Niederlande) geboren. Der für den geistlichen Stand bestimmte Liudger erhielt seine theologische Ausbildung an den Domschulen in Utrecht und York (heutiges Vereinigtes Königreich). Nach seiner Priesterweihe in Köln ernannte ihn der Frankenkönig Karl der Große zum Missionsleiter für das mittlere Friesland. Nach mehreren erfolglosen Versuchen gründete Liudger ein Kloster, lateinisch "monasterium". Mit der Zeit entwickelte sich daraus der Stadtname "Münster". 805 weihte der Kölner Erzbischof Hildebold den friesischen Missionar zum ersten Bischof von Münster (heutiger Münsteraner Dom siehe Bild). Anders als die meisten seiner Zeitgenossen setzte Liudger stets auf eine gewaltfreie Glaubensverkündigung. Er missionierte bei den westlichen Sachsen im heutigen Westfalen und konnte mithilfe seiner überzeugenden Predigten die Ausdehnung des Christentums erweitern. Der eifrige Bischof starb auf einer Visitationsreise durch sein Bistum am 26. März 809.
Ihr sollt die Gesetze bewahren und sollt sie halten
Mose sprach zum Volk:
Israel, hör auf die Gesetze und Rechtsentscheide,
die ich euch zu halten lehre!
Hört und ihr werdet leben,
ihr werdet in das Land,
das der HERR, der Gott eurer Väter, euch gibt, hineinziehen
und es in Besitz nehmen.
Siehe, hiermit lehre ich euch,
wie es mir der HERR, mein Gott, aufgetragen hat,
Gesetze und Rechtsentscheide.
Ihr sollt sie innerhalb des Landes halten,
in das ihr hineinzieht, um es in Besitz zu nehmen.
Ihr sollt sie bewahren und sollt sie halten.
Denn darin besteht eure Weisheit und eure Bildung
in den Augen der Völker.
Wenn sie dieses Gesetzeswerk kennenlernen,
müssen sie sagen: In der Tat,
diese große Nation ist ein weises und gebildetes Volk.
Denn welche große Nation hätte Götter,
die ihr so nah sind, wie der HERR, unser Gott, uns nah ist,
wo immer wir ihn anrufen?
Oder welche große Nation besäße Gesetze und Rechtsentscheide,
die so gerecht sind wie alles in dieser Weisung,
die ich euch heute vorlege?
Jedoch, nimm dich in Acht,
achte gut auf dich!
Vergiss nicht die Ereignisse, die du mit eigenen Augen gesehen,
und die Worte, die du gehört hast!
Lass sie dein ganzes Leben lang nicht aus dem Sinn!
Präge sie deinen Kindern und Kindeskindern ein!
Evangelium (Mt 5,17-19)
Wer die Gebote hält und halten lehrt, der wird groß sein im Himmelreich
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:
Denkt nicht,
ich sei gekommen,
um das Gesetz und die Propheten aufzuheben!
Ich bin nicht gekommen, um aufzuheben,
sondern um zu erfüllen.
Amen, ich sage euch:
Bis Himmel und Erde vergehen,
wird kein Jota und kein Häkchen des Gesetzes vergehen,
bevor nicht alles geschehen ist.
Wer auch nur eines von den kleinsten Geboten aufhebt
und die Menschen entsprechend lehrt,
der wird im Himmelreich der Kleinste sein.
Wer sie aber hält und halten lehrt,
der wird groß sein im Himmelreich.