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Alter und Neuer Bund

Alter und Neuer Bund
Alter und Neuer Bund Unterschiede verstehen (Buch/Arbeitsheft)
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zitiert:
Kurzüberblick über die Bündnisse

Wir finden in der Schrift einige Bündnisse, die Gott mit Menschen geschlossen hat. Wenn wir vom Alten Bund sprechen, meint es damit „vor“ Jesus und der Neue Bund „nach“ Jesus, nachdem er das Werk am Kreuz vollbracht hat.
Ich habe euch hier ein paar Punkte (Kurzfassung) aufgelistet. Die Gefahr, die ich sehe, dass Gläubige sich so im Studieren (Theorie/Verstand) der Bündnisse verstricken, dass sie die Wirkung des Neuen Bundes, für ihr aktives Leben, verpassen. Ich glaube nicht, dass dies Gottes Wille für uns ist. Er möchte, dass es uns gut geht und deshalb hoffe ich, dass dieses Arbeitsheft dir praktisch zeigt, wie du den Neuen Bund, als Kind Gottes, lebst. Wenn ich hier in diesem Heft vom Neuen Bund spreche, dann über den Bund, den Jesus mit seinem Blut eingeweiht hat. Hier etwas „Theorie“ zu Bündnissen:
Schauen wir uns ein paar Bündnisse an, die Gott mit Menschen geschlossen hat. Diese Bündnisse waren keine schlechten Bündnisse, wie viele meinen und lehren. Wir haben darüber in diesem Heft gesprochen. Der Alte Bund hatte bereits Herrlichkeit, der Neue umso mehr, 2. Kor. 3,18.
In 1. Mo. 6,18 schloss Gott mit Noah einen Bund, siehe auch 1. Mo. 9. Als Zeichen des Bundes mit Noah setzte Gott einen Regenbogen.
In 1. Mo. 15 schließt Gott mit Abram einen Bund. Gott verheißt ihm einen Sohn (incl. zahlreicher Nachkommen). Nach der Bundschließung gibt Gott ihm den Namen Abraham. Für die Besiegelung des Bundes war ein Opfer nötig. In 1. Mo. 12+13 lesen wir von diesem Bund und wie Gott mit Abraham umging (auch bei Verfehlungen) aber auch, wie Gott seine Verheißungen an Abraham erneuert. Wir sind in diesen Bund eingegangen, Gal. 3,13-16. Das Ritual für diesen Bund ist die Beschneidung. Es gibt, passend zu diesem Heft, ein Arbeitsheft, das den „ewigen“ Bund aufgreift. Für dieses Heft hatte ich den Eindruck, auf den „Alten und Neuen“ Bund einzugehen, wie wir es von Christen kennen. Gesetz und Glaube. In dem Heft „Der ewige Bund“ geht es um den Bund, in den wir, durch Christus, eingetreten sind.
In diesem Bund prüfte Gott Abrahams Glauben an ihn. Abraham war gehorsam und hätte seinen Sohn Isaak geopfert. Isaak war der lang verheißene Sohn, den Sarah und Abraham erst in einem späten Alter von Gott erhielten. Abraham glaubte und vertraute Gott, dass dieser Tote lebendig machen kann, um seine Verheißung zu erfüllen, Hebr. 11,17-19 (Nachkommen aus Isaak). Gott nahm Abraham seinen Sohn nicht, bestätigte jedoch Abraham seinen echten Glauben und rechtfertigte ihn. Der Bund mit Abraham wurde bestätigt, 1. Mo. 22,15-18 – 1. Mo. 28,14 – 1. Mo. 35,11. Dieser Bund ist wichtig, denn wir sind, durch Jesus, in diesen Bund eingetreten, wie du im Laufe dieses Heftes sehen wirst.
Es gab außerdem einen Bund mit Israel und beschnittene Sklaven, 2. Mo. 12,1-28 – Jer. 31,32.
Ein weiterer Bund ist der ewige Salzbund, den Gott mit den Leviten geschlossen hatte. Die Leviten hatten sich Gott für das Amt des Priestertums auserwählt. In diesem Heft greifen wir auf, dass Jesus ein Hohepriester nach Art des Melchisedek ist, der kein Levit war, und was das zu bedeuten hat, 4. Mo. 18,19 – Hebr. 7 – 4. Mo. 25,12+13 – Neh. 13,29 – Jer. 33,20-22.
Am Berg Sinai schloss Gott einen Bund mit dem Volk Israel. Das Volk Israel verpflichtet sich in diesem Bund, Gott zu gehorchen, 2. Mo. 19,5 – 2. Mo. 24 – Gal. 3,15-19. Die Vorschriften darüber stehen im Gesetz. Es sind die Bedingungen. Als Zeichen des Bundes wurde der Sabbat gehalten, 2. Mo. 31,16+17. Heute sind wir, mit Christus, in eine Sabbatruhe eingegangen. Diese Ruhe steht dem Volk Israel noch bevor, Hebr. 4,9-11.
Wenn vom Alten Bund gesprochen wird, ist meist der Bund gemeint, den Gott mit Mose am Berg Sinai geschlossen hat, sprich dem Gesetz. Darüber werden wir in diesem Heft ausführlich sprechen. Zusätzlich wird es ein Arbeitsheft mit dem Titel „Der ewige Bund“ geben. Hier geht es um den Bund, den Gott mit Abraham geschlossen hat. In diesem Heft werden wir uns ausführlich über Abraham und seinen Bund mit Gott (und sein Glaubensleben) beschäftigen. Ich empfehle dir jedoch, dieses Heft zuerst zu studieren. Es ist das, was die meisten Gläubigen beschäftigt. Gott hatte einen Plan, dass er mich zuerst dieses Heft fertigstellen ließ. Ich glaube, dass es gut ist, zuerst die Grundsatzdiskussionen aufzugreifen und dann in den ewigen Bund einzutauchen.

Kommentare

 
Danny78 25.03.2025 12:25
zitiert:
Gott schloss auch mit David einen Bund, dass die Herrschaft aus seinem Samen kommt und für immer dableiben wird, auch dann, wenn manche (aus dieser Linie/Reihe) untreu werden würden. Da Josef (der Vater von Jesus) ein Nachkomme Davids war, Mt. 1,6-16 – Jer. 33,20-22 – 2. Sam. 7,12-16 – 2. Chr. 21,7 – Ps. 131,11+12 – Jes. 55,3 – Apg. 13,34+35 – Gal. 3,13-16, kommt Jesus, der König der Könige, aus dieser Reihe.
Jeremia prophezeite, dass Gott mit dem Volk Israel einen Neuen Bund schließen würde, Jer. 31,31-40. Jesus bestätigt dies. Er wurde gesandt, zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel, Mt. 15,24, um ihnen Befreiung zu bringen. Dann, nach seiner Auferstehung, wurde der Bund auf die Heiden ausgeweitet. Wir wurden in diesen Bund mit aufgenommen. Paulus war von Jesus beauftragt worden, den Heiden/Völker die Gute Nachricht zu verkünden, Mt. 28,19 – Gal. 1,15+16 – Apg. 1,8 – Rö. 1,16. Wenn im Moment noch einiges verwirrend (für dich) ist, bleibe dran. Wir werden auf all das in diesem Heft zu sprechen kommen und am Ende wirst du die Unterschiede verstehen. Der Neue Bund bringt so viel Gutes für dich. Lass dir das nicht stehlen, Joh. 10,10.
Die Israeliten sind es, denen die Sohnschaft, die Herrlichkeit und die Bündnisse gehören und die Gesetzgebung und der Gottesdienst und die Verheißungen, Rö. 9,1-5. Wir Heiden sind in diesen Bund aufgenommen worden. Ich glaube, wenn wir uns das immer wieder bewusst machen, muss aller Stolz und Hochmut gehen, den wir (ich glaube überwiegend europäischen) Menschen haben, Rö. 11,17-24. Über dieses Thema sprechen wir ausführlich im nächsten Kapitel „Der Segen kommt von den Juden“.
Im Neuen Bund gibt es keinen Buchstaben mehr (Gesetz) sondern das Gesetz ist in unsere Herzen geschrieben. Mit der Neugeburt. Hesekiel prophezeite es bereits, Hes. 36.
Der Neue Bund wurde mit dem Opfer Jesu eingeweiht, als sein Blut vergossen wurde und er für unsere Schuld starb, Lk. 22,15-20. Dabei (dem Tod) blieb es nicht. Jesus ist von den Toten auferstanden. Der Tod wurde besiegt. Der Buchstabe tötet, der Geist macht lebendig, 2. Kor. 3,6. Jesus spricht von seinem Blut als dem Blut des Neuen Bundes, Mt. 26,28. Es ist für viele (!) vergossen worden, Mk. 14,24. Wenn die Erstlingsgabe heilig ist (Israeliten), dann sind die Zweige (wir) heilig, wenn wir an der Wurzel hängen, Rö. 11,16. Die Wurzel trägt uns. Darüber werden wir ebenfalls noch ausführlich sprechen. Es ist es wichtig, dass wir nicht nur das Neue Testament lesen (oder für uns als wichtig erachten), sondern auch das Alte Testament, weil vieles von dort nun auch für uns zutreffend ist und wir davon lernen können bzw. erfahren, was wir bekommen haben.
Jesus gab den Jüngern Anteil an der Regentschaft, Lk. 22,28-30.
Der erste Bund war nicht perfekt. Wäre er tadellos gewesen, hätte es keinen Raum für einen Neuen gegeben, Hebr. 8,7. Ist das Gesetz nicht perfekt gewesen? Ja und Nein! Das Gesetz ist perfekt, vollkommen und gut, Rö. 7,12 – Mt. 5,18. Allerdings kann/konnte es die Israeliten nicht retten. Der Mensch ist fehlerhaft und kann das Gesetz (aus eigener Kraft) nicht halten, Rö. 3,23-26. Gottes Wort war, dass da Tage kommen, wo er einen Neuen Bund schließt, Jer. 31,31-33 – Hebr. 8,8-10 – Hebr. 10,16+17.
Der Alte Bund wurde gebrochen, Jes. 24,5 – 2. Mo. 12,24 i.V.m. Rö. 3,23-26. Es waren ewig gültige Satzungen, 3. Mo. 3,17. Sie wurden gegeben, um dem Volk den Mund zu stopfen, Rö. 3,19+20.
Jesus kam nicht, um das Gesetz oder die Propheten abzulösen, sondern um das Gesetz (stellvertretend für uns) zu erfüllen, Mt. 5,17. Weil Jesus das Gesetz hielt, sind wir (durch den Glauben an ihn) vor Gott gerechtfertigt.
Das Ziel, welches das Gesetz erreichen sollte, war/ist, dass Menschen erkennen, dass sie Sünder sind und Erlösung brauchen.
Gott hat den, der von keiner Sünde wusste, zur Sünde gemacht, damit wir (in ihm) zur Gerechtigkeit Gottes würden, 2. Kor. 5,21.
 
Danny78 25.03.2025 12:28
zitiert:
In beiden Bündnissen ist gleich, dass Opfer dargebracht wurden. Im Alten Bund (oder den Bündnissen) Opfertiere, im Neuen Bund, Jesus, als Opferlamm. Das Blut ist es, das Sühne erwirkt, für die Seele, 3. Mo. 17,11. Jesus ist das letzte Opfer, Hebr. 7,25 – Hebr. 10,10.
Der Neue Bund, mit dem wir uns beschäftigen, ist auf bessere Verheißungen gegründet, als das im Alten Bund der Fall war, Hebr. 8,6+7.
Im Alten Bund hieß es: Wenn du… dann… (2. Mo. 23,22 – 5. Mo. 4,20 – 3. Mo. 2,4 – 3. Mo. 26,3 – 5. Mo. 7,12 – 5. Mo. 23,22 – 5. Mo. 28,2 – 5. Mo. 20,2). Im Neuen Bund heißt es: Es ist vollbracht! Uns ist vergeben (Kol. 2,13)! Wir sind geheilt (1. Petr. 2,24 – Jes. 53,3-5)! Wir sind gesegnet (Eph. 1,3 – Gal. 3,13+14)! Wir sind geheiligt (Hebr. 10,10)! Wir sind stark (Eph. 1,19)! Wir sind angenommen (Rö. 15,7)! Wir sind geliebt (Rö. 8,39)!
Jetzt, wo wir tauglich gemacht worden sind, können wir Gott dienen, 2. Kor. 3,6-18.
Beim Abendmahl verkünden wir den Tod des Herrn Jesus, bis er wiederkommt. 1. Kor. 11,23-26.
Es gibt noch einen Bund, mit dem Getier des Feldes, mit den Vögeln des Himmels und dem Gewürm des Bodens, Hos. 2,20 – Hiob 5,23, er will sie sicher wohnen lassen.

Ich möchte davor warnen, sich intensiv mit all den alten Bündnissen zu beschäftigen. Das machen einige kopf- bzw. fleischgesteuerte Theologiefanatiker. Wir wollen den Glauben praktisch leben, dazu ist wichtig, was Jesus (!) für uns (!) getan hat. Wissen allein hilft dir bei deinen Problemen nicht weiter. Früher habe ich immer gesagt: Weisheit ist angewendetes Wissen. Jesus sagt, dass diejenigen selig sind, die das Wort hören und bewahren, Lk. 11,28.
 
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