1 Korinter 13
07.02.2025 10:19
1 Korinter 13
07.02.2025 10:19
1 Korinter 13
Wenn es keine Prophetie mehr gibt, kann dann Gott durch eine Stimme reden? Ich habe in der Pfingstbewegung viel Stimmenhörer getroffen die zu teil sehr verwird wahren, auch ich wurde durch diese Stimmen verwirt, vielleich war es auch ein Gericht?
Der Heilige Geist ist doch ein Geist der Klarheit,und des Fieden stimmt das so?
Der Heilige Geist ist doch ein Geist der Klarheit,und des Fieden stimmt das so?
Kommentare
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Nordlady 07.02.2025 12:07
Ich denke man muss da sehr vorsichtig sein, ob der HERR auch wirklich zu einem spricht. Oftmals sind es auch die eigenen Gedanken. Sicherlich ist es dem HERRN möglich, persönlich zu uns zu sprechen. Nichts ist dem HERRN unmöglich. Bei manchen Menschen jedoch bin ich skeptisch, die immer sagen, der HERR hat mir gesagt, mach dies oder mach jenes. Ob die Stimme des HERRN für uns akustisch zu hören ist, dürfte wohl eher die Ausnahme sein. 😊😊
Epheser511 07.02.2025 15:11
1.Kor. 13,8 Die Liebe hört niemals auf. Aber seien es Weissagungen, sie werden weggetan werden; seien es Sprachen, sie werden aufhören; sei es Erkenntnis, sie wird weggetan werden.
9 Denn wir erkennen stückweise und wir weissagen stückweise;
10 wenn aber einmal das Vollkommene da ist, dann wird das Stückwerk weggetan.
11 Als ich ein Unmündiger war, redete ich wie ein Unmündiger, dachte wie ein Unmündiger und urteilte wie ein Unmündiger; als ich aber ein Mann wurde, tat ich weg, was zum Unmündigsein gehört.
12 Denn wir sehen jetzt mittels eines Spiegels wie im Rätsel, dann aber von Angesicht zu Angesicht; jetzt erkenne ich stückweise, dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin.
13 Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; die größte aber von diesen ist die Liebe.
Es wird ziemlich deutlich, dass diese Gaben aufgehört haben, ich kann bei Bedarf noch eine ausführliche Argumentation zu diesen Versen schreiben. Sie waren für den Anfang gedacht, sind jetzt aber mit der vollständigen Bibel nicht mehr notwendig.
Natürlich ist es möglich, dass Gott in Einzelfällen akustisch zu einem spricht (ist ja nicht zwingend Prophetie), aber es ist definitiv nicht die Regel.
Sehr interessant ist, wie die Pfingstbewegung entstanden ist: Seymour der Vater der Pfingstbewegung hatte in seiner Gemeinde in Los Angeles übernatürliche Erlebnisse/Zeichen/ect. Davon fühlten sich Okkultisten und Spiritisten angezogen und machten mit und brachten eigene okkulte Praktiken ein!
Man lasse sich das auf der Zunge zergehen: Okkultisten, also Menschen der Gegenseite, fühlten sich von dem "christlichen" Zungenreden/Zeichen/etc. angezogen! Da kann doch was nicht stimmen.. Die Gegenseite fühlt sich nicht vom H. Geist angezogen, sondern vom Satan.
Beunruhigt davon schrieb Seymour an seinen "geistlichen Vater" Parham und bat ihn um Hilfe zu unterscheiden was von Gott war und was nicht.
Dieser, selbst schockiert, rief dazu auf vom falschen Weg umzukehren und zu Gott zurück zu kommen. Die Gründungsstunde der Pfingstbewegung wurde also letztlich von ihrem Gründer verurteilt. Ich habe das aus dem Buch "Slaying in the Spirit" von Nader Mikhail. Es ist leider nicht mehr verfügbar, meine Familie hat wohl eines der letzten Exemplare.
vielleich war es auch ein Gericht?
Der Heilige Geist ist doch ein Geist der Klarheit,und des Fieden stimmt das so?
Ja stimmt. M.E. wirkt da nicht nur der Heilige Geist...
Ich könnte jetzt schon vorsorglich auf typische Entgegnungen von Charismatikern und Pfingstlern eingehen, aber ich warte erstmal ab was kommt
Und damit das klar ist: Ich habe Probleme mit dieser Lehre, nicht mit dem Christen, der sie glaubt.
9 Denn wir erkennen stückweise und wir weissagen stückweise;
10 wenn aber einmal das Vollkommene da ist, dann wird das Stückwerk weggetan.
11 Als ich ein Unmündiger war, redete ich wie ein Unmündiger, dachte wie ein Unmündiger und urteilte wie ein Unmündiger; als ich aber ein Mann wurde, tat ich weg, was zum Unmündigsein gehört.
12 Denn wir sehen jetzt mittels eines Spiegels wie im Rätsel, dann aber von Angesicht zu Angesicht; jetzt erkenne ich stückweise, dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin.
13 Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; die größte aber von diesen ist die Liebe.
Es wird ziemlich deutlich, dass diese Gaben aufgehört haben, ich kann bei Bedarf noch eine ausführliche Argumentation zu diesen Versen schreiben. Sie waren für den Anfang gedacht, sind jetzt aber mit der vollständigen Bibel nicht mehr notwendig.
Natürlich ist es möglich, dass Gott in Einzelfällen akustisch zu einem spricht (ist ja nicht zwingend Prophetie), aber es ist definitiv nicht die Regel.
Sehr interessant ist, wie die Pfingstbewegung entstanden ist: Seymour der Vater der Pfingstbewegung hatte in seiner Gemeinde in Los Angeles übernatürliche Erlebnisse/Zeichen/ect. Davon fühlten sich Okkultisten und Spiritisten angezogen und machten mit und brachten eigene okkulte Praktiken ein!
Man lasse sich das auf der Zunge zergehen: Okkultisten, also Menschen der Gegenseite, fühlten sich von dem "christlichen" Zungenreden/Zeichen/etc. angezogen! Da kann doch was nicht stimmen.. Die Gegenseite fühlt sich nicht vom H. Geist angezogen, sondern vom Satan.
Beunruhigt davon schrieb Seymour an seinen "geistlichen Vater" Parham und bat ihn um Hilfe zu unterscheiden was von Gott war und was nicht.
Dieser, selbst schockiert, rief dazu auf vom falschen Weg umzukehren und zu Gott zurück zu kommen. Die Gründungsstunde der Pfingstbewegung wurde also letztlich von ihrem Gründer verurteilt. Ich habe das aus dem Buch "Slaying in the Spirit" von Nader Mikhail. Es ist leider nicht mehr verfügbar, meine Familie hat wohl eines der letzten Exemplare.
vielleich war es auch ein Gericht?
Der Heilige Geist ist doch ein Geist der Klarheit,und des Fieden stimmt das so?
Ja stimmt. M.E. wirkt da nicht nur der Heilige Geist...
Ich könnte jetzt schon vorsorglich auf typische Entgegnungen von Charismatikern und Pfingstlern eingehen, aber ich warte erstmal ab was kommt

Und damit das klar ist: Ich habe Probleme mit dieser Lehre, nicht mit dem Christen, der sie glaubt.
veilchen30 08.02.2025 08:45
Ist die heutige Sprachenrede noch von Gott?
1.Korinther 13: 8 Die Liebe hört niemals auf. Aber seien es Weissagungen, sie werden weggetan werden; seien es Sprachen, sie werden aufhören; sei es Erkenntnis, sie wird weggetan werden.
9 Denn wir erkennen stückweise und wir weissagen stückweise;
10 wenn aber einmal das Vollkommene da ist, dann wird das Stückwerk weggetan.
11 Als ich ein Unmündiger war, redete ich wie ein Unmündiger, dachte wie ein Unmündiger und urteilte wie ein Unmündiger; als ich aber ein Mann wurde, tat ich weg, was zum Unmündigsein gehört.
12 Denn wir sehen jetzt mittels eines Spiegels wie im Rätsel, dann aber von Angesicht zu Angesicht; jetzt erkenne ich stückweise, dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin.
13 Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; die größte aber von diesen ist die Liebe.
Wenn also das Vollkommene da ist, wird die Sprachenrede weggetan. Die Entscheidende Frage lautet, was denn das Vollkommene überhaupt ist.
Da gibt 2 Möglichkeiten:
Die Wiederkunft Jesu / Die Vollendung des Glaubens
Die Bibel - Gottes vollkommenes Wort
Um eine der beiden Möglichkeiten auschließen zu können, ist Vers 13 wichtig:
Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; die größte aber von diesen ist die Liebe
Während Erkenntnis, Sprachenrede und Weissagung aufhören werden, sind Glaube, Hoffnung und Liebe zu dem Zeitpunkt und bleiben auch, wenn die anderen Dinge bereits weg sind.
Dieser Vers schließt die Wiederkunft Jesu ohne jeden Zweifel aus. Wir glauben an Jesus Christus und wir hoffen auf seine Wiederkunft. Wenn Jesus wiederkommt werden Glaube und Hoffnung erfüllt sein. Wir werden nicht mehr Glauben und Vertrauen, wir werden wissen.
Deshalb kann das Vollkommene nicht die Wiederkunft Jesu sein. Somit bleibt noch die Bibel üprig.
Weitere Gründe, weshalb die Bibel gemeint sein muss:
Paulus wusste von der Wiederkunft Jesu, hätte er diese gemeint, hätte er es direkt schreiben können.
Dass Paulus von etwas Volkommenen spricht(es nicht konkret benennt), spricht dafür, dass er nicht genau wusste was es ist. Was wiederum bedeutet, dass der H. Geist ihm das gesagt hat. Und wovon wusste Paulus nicht, aber Gott? Der Bibel!
Es heißt "das Vollkommene". Dieser Artikel wird für Gegenstände(Bibel), nicht für Personen(Jesus) oder Begebenheiten(Wiederkunft) verwendet.
Manchmal wird eingewendet, dass wir noch nicht die Vollkommene Erkenntnis haben und deshalb nicht die Bibel das Vollkommene sein könne. - Wir lernen schließlich immer noch dazu.
Es stimmt, im allgemeinen Leben haben wir keine vollständige Erkenntnis. Aber die ist meiner Ansicht nach auch nicht gemeint, sondern die Erkenntnis über Gott und den Glauben.
Denn es bleibt die Tatsache, dass Glaube und Hoffnung bei der Wiederkunft Jesu erfüllt sein werden - sie würden in dem Fall nicht bleiben (Vers 13)
Die Gemeinde war noch jung und es gab noch viele Unklarheiten, Einzelheiten des Glaubens betreffend. Man strebte also danach mehr Erkenntnis über Gott und den Glauben zu erlangen.
Die Allgemeine Erkenntnis, die man im Laufe des Lebens erlangt, ist aber nichts Außergewöhnliches. Nach meiner Ansicht ist es eindeutig, dass Paulus die Erkenntnis bezüglich des Glaubens meinte. Das bestätigen auch diese Verse:
Kolosser 1,9 Deshalb hören wir auch seit dem Tag, da wir es vernommen haben, nicht auf, für euch zu beten und zu bitten, dass ihr erfüllt werdet mit der Erkenntnis seines Willens in aller geistlichen Weisheit und Einsicht,
Kolosser 1,10 damit ihr des Herrn würdig wandelt und ihm in allem wohlgefällig seid: in jedem guten Werk fruchtbar und in der Erkenntnis Gottes wachsend,
Vor der Fertigstellung der Bibel waren diese Dinge noch notwendig, um den Christen Gottes Willen zu überbringen und zur Erbauung. Aber jetzt ist die Bibel vollständig, in ihr steht alles, was wir über Gott und den Glauben wissen müssen und sie ist ein Buch des Trostes und der Erbauung.
Das wohl beste Argument für die Wiederkunft Jesu bezieht sich auf die Worte "dann aber von Angesicht zu Angesicht"
Christen, die in Sprachen reden, sagen hier, dass mit der Fomulierung eine Person(Jesus), die physisch/sichtbar anwesend ist, gemeint sein muss. Wenn man die Worte isoliert liest, ist das wohl auch wirklich der erste Eindruck. Jedoch muss die Bibel im Kontext ausgelegt werden.
Wie bereits gezeigt, schließt Vers 13 die Wiederkunft Jesu ohne Deutungsspielraum aus. "von Angesicht zu Angesicht" lässt sich im Zusammenhang mit anderen Versen noch anders deuten:
Johannes 1,1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.
Offenbarung 19,13 Und er ist bekleidet mit einem Gewand, das in Blut getaucht ist, und sein Name heißt: »Das Wort Gottes«.
Hebräer 4,12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und es dringt durch, bis es scheidet sowohl Seele als auch Geist, sowohl Mark als auch Bein, und es ist ein Richter der Gedanken und Gesinnungen des Herzens.
Die Bibel ist das Wort Gottes und Jesus wird auch als das Wort Gottes bezeichnet. Außerdem ist es(Bibel) lebendig, wirksam und ein Richter, obwohl es keine Person ist.
Man kann "von Angesicht zu Angesicht" also auch so verstehen, dass wir Jesus, bzw Gott durch Sein Wort - die vollkommene Bibel - erkennen, wie wenn Er direkt vor uns stünde.
Aber hatten diese Geistesgaben denn überhaupt aufgehört?
Ja, das hatten sie. Es gibt sie erst wieder seit dem Beginn Pfingst-/, Adventisten- und Charismatikerbewegung (dies ist kein Angriff auf Angehörige dieser Konfessionen).
Schon im Hebräerbrief wird ein Enden von besonderen Zeichen ( zu denen die Sprachenrede gehört) angedeutet:
Hebräer 2,4 wobei Gott sein Zeugnis dazu gab mit Zeichen und Wundern und mancherlei Kraftwirkungen und Austeilungen des Heiligen Geistes nach seinem Willen.
Später wird dann unmissverständlich bezeugt, dass diese besonderen Geisteswirkungen aufgehört haben:
John Chrysostomus (ca.345-407)
„Diese ganze Stelle [1.Kor 12,1+2] ist sehr dunkel; aber der Grund der Dunkelheit ist unser Unwissen über die Tatsachen, auf die sie sich bezieht, und dass sie aufgehört haben. Damals war es üblich, dass sie auftraten, aber heute kommen sie nicht mehr vor.“ (Homile on First Corinthians, Hom 29:2 (über 1.Kor 12,1+2), The Nicene and Post-Nicene Fathers, Vol. XII)
Augustinus (354-430)
„In der frühesten Zeit „fiel der Heilige Geist auf die, welche glaubten und sie redeten in Sprachen", die sie nicht gelernt hatten, „wie der Geist ihnen gab auszusprechen“ [Apg 2,4]. Dies waren Zeichen, die der damaligen Zeit angepasst waren. Denn dieses Zeichen des Heiligen Geistes in allen Sprachen war angemessen um zu zeigen, dass das Evangelium Gottes allen Sprachen der ganzen Welt gepredigt werden musste. Dies geschah als Zeichen und dann verschwand es.“ (Homilie on the First Epistle of John, Hom 6:10 (über 1.Jo 3,19-4,3), The Nicene and Post-Nicene Fathers, Vol. VII)
Johannes Calvin
„So wie der Herr den Glauben seines Evangeliums bekräftigt hatte durch die Wunder, die Er tat solange Er auf der Erde war, so reichte Er diese gleiche Kraft jetzt an die Nachkommenden weiter, damit die Jünger nicht dächten, dies sei an seine leibliche Gegenwart gebunden.
Wir dürfen aber nicht denken, der Herr habe mit der Ausrüstung der Gläubigen mit dieser Gabe einen jeden Einzelnen ausgerüstet, denn wir wissen, dass seine Gaben verschieden verteilt wurden, so dass die Macht Wunder zu tun nur auf bestimmte Leute begrenzt war.
Da aber alles was Er einigen wenigen gab der ganzen Kirche gehörte und jedes Wunder alle stärkte, konnte Christus zu Recht die Glaubenden allgemein ansprechen. Es genügte zur Bestätigung des Zeugnisses von der Gottheit und Herrlichkeit Christi, dass nur einige wenige Gläubige mit dieser Kraft ausgestattet sein sollten.“ (Auslegung zum Markusevangelium, Mk 16,17)
Thomas Watson
„Sicher, die Notwendigkeit der Ordination ist heute so gross wie in der Zeit Christi und der Apostel, als aussergewöhnliche Gaben in der Kirche waren, die jetzt aufgehört haben.“ (The Beatitudes, 14, 1660)
John Flavel
„Die Lehre über Gott, und unser Hören und Lernen von ihm, darf nicht als irgendwelche aussergewöhnliche, visionäre Erfahrung verstanden werden, oder als hörbare, direkte Stimme Gottes zu den Menschen … solche Stimmen wurden zwar vom Himmel gehört, aber heute haben diese aussergewöhnlichen Weisen aufgehört (Hebr 1,1.2) und wir sollen sie nicht mehr erwarten.“ (Flavel, Vol. II, S.308)
Diese Geistesgaben haben in der Kirchengeschichte also tatsächlich aufgehört. Damit können wir uns sicher sein, dass 1.Kor 13 von der Bibel als dem "Vollkommenen" spricht.
Daraus folgt, dass die heutige Sprachenrede nicht von Gott gewirkt ist. Nun ist aber die Frage...
Von wem ist die heutige Sprachenrede dann gewirkt?
Wenn der Heilige Geist nicht die Quelle ist bleiben nur zwei Möglichkeiten:
Vom Menschen selber
Von Satan, bzw einem Dämon
Die zweite Option sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn es ist tatsächlich möglich:
Seymour, der Vater der Pfingstbewegung, hatte in seiner Gemeinde in Los Angeles übernatürliche Erlebnisse/Zeichen/ect. Davon fühlten sich Olkkutisten und Spiritisten angezogen und machten mit und brachten eigene okkulte Praktiken ein!
Man lasse sich das auf der Zunge zergehen: Olkkutisten, also Menschen der Gegenseite, fühlten sich von dem "christlichen" Zungenreden/Zeichen/ect angezogen! Da kann doch was nicht stimmen.
Die Gegenseite fühlt sich nicht vom H. Geist angezogen, sondern vom Satan. Beunruhigt davon schrieb Seymour an seinen "geistlichen Vater" Parham und bat ihn um Hilfe zu unterscheiden was von Gott war und was nicht.
Dieser, selbst schockiert, rief dazu auf, vom falschen Weg umzukehren und zu Gott zurück zu kommen. (Quelle: "Slaying in the Spirit" von Nader Mikhail; Buch leider nicht mehr verfügbar)
Dies ist kein Angriff auf Angehörige dieser Konfessionen!
1.Korinther 13: 8 Die Liebe hört niemals auf. Aber seien es Weissagungen, sie werden weggetan werden; seien es Sprachen, sie werden aufhören; sei es Erkenntnis, sie wird weggetan werden.
9 Denn wir erkennen stückweise und wir weissagen stückweise;
10 wenn aber einmal das Vollkommene da ist, dann wird das Stückwerk weggetan.
11 Als ich ein Unmündiger war, redete ich wie ein Unmündiger, dachte wie ein Unmündiger und urteilte wie ein Unmündiger; als ich aber ein Mann wurde, tat ich weg, was zum Unmündigsein gehört.
12 Denn wir sehen jetzt mittels eines Spiegels wie im Rätsel, dann aber von Angesicht zu Angesicht; jetzt erkenne ich stückweise, dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin.
13 Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; die größte aber von diesen ist die Liebe.
Wenn also das Vollkommene da ist, wird die Sprachenrede weggetan. Die Entscheidende Frage lautet, was denn das Vollkommene überhaupt ist.
Da gibt 2 Möglichkeiten:
Die Wiederkunft Jesu / Die Vollendung des Glaubens
Die Bibel - Gottes vollkommenes Wort
Um eine der beiden Möglichkeiten auschließen zu können, ist Vers 13 wichtig:
Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; die größte aber von diesen ist die Liebe
Während Erkenntnis, Sprachenrede und Weissagung aufhören werden, sind Glaube, Hoffnung und Liebe zu dem Zeitpunkt und bleiben auch, wenn die anderen Dinge bereits weg sind.
Dieser Vers schließt die Wiederkunft Jesu ohne jeden Zweifel aus. Wir glauben an Jesus Christus und wir hoffen auf seine Wiederkunft. Wenn Jesus wiederkommt werden Glaube und Hoffnung erfüllt sein. Wir werden nicht mehr Glauben und Vertrauen, wir werden wissen.
Deshalb kann das Vollkommene nicht die Wiederkunft Jesu sein. Somit bleibt noch die Bibel üprig.
Weitere Gründe, weshalb die Bibel gemeint sein muss:
Paulus wusste von der Wiederkunft Jesu, hätte er diese gemeint, hätte er es direkt schreiben können.
Dass Paulus von etwas Volkommenen spricht(es nicht konkret benennt), spricht dafür, dass er nicht genau wusste was es ist. Was wiederum bedeutet, dass der H. Geist ihm das gesagt hat. Und wovon wusste Paulus nicht, aber Gott? Der Bibel!
Es heißt "das Vollkommene". Dieser Artikel wird für Gegenstände(Bibel), nicht für Personen(Jesus) oder Begebenheiten(Wiederkunft) verwendet.
Manchmal wird eingewendet, dass wir noch nicht die Vollkommene Erkenntnis haben und deshalb nicht die Bibel das Vollkommene sein könne. - Wir lernen schließlich immer noch dazu.
Es stimmt, im allgemeinen Leben haben wir keine vollständige Erkenntnis. Aber die ist meiner Ansicht nach auch nicht gemeint, sondern die Erkenntnis über Gott und den Glauben.
Denn es bleibt die Tatsache, dass Glaube und Hoffnung bei der Wiederkunft Jesu erfüllt sein werden - sie würden in dem Fall nicht bleiben (Vers 13)
Die Gemeinde war noch jung und es gab noch viele Unklarheiten, Einzelheiten des Glaubens betreffend. Man strebte also danach mehr Erkenntnis über Gott und den Glauben zu erlangen.
Die Allgemeine Erkenntnis, die man im Laufe des Lebens erlangt, ist aber nichts Außergewöhnliches. Nach meiner Ansicht ist es eindeutig, dass Paulus die Erkenntnis bezüglich des Glaubens meinte. Das bestätigen auch diese Verse:
Kolosser 1,9 Deshalb hören wir auch seit dem Tag, da wir es vernommen haben, nicht auf, für euch zu beten und zu bitten, dass ihr erfüllt werdet mit der Erkenntnis seines Willens in aller geistlichen Weisheit und Einsicht,
Kolosser 1,10 damit ihr des Herrn würdig wandelt und ihm in allem wohlgefällig seid: in jedem guten Werk fruchtbar und in der Erkenntnis Gottes wachsend,
Vor der Fertigstellung der Bibel waren diese Dinge noch notwendig, um den Christen Gottes Willen zu überbringen und zur Erbauung. Aber jetzt ist die Bibel vollständig, in ihr steht alles, was wir über Gott und den Glauben wissen müssen und sie ist ein Buch des Trostes und der Erbauung.
Das wohl beste Argument für die Wiederkunft Jesu bezieht sich auf die Worte "dann aber von Angesicht zu Angesicht"
Christen, die in Sprachen reden, sagen hier, dass mit der Fomulierung eine Person(Jesus), die physisch/sichtbar anwesend ist, gemeint sein muss. Wenn man die Worte isoliert liest, ist das wohl auch wirklich der erste Eindruck. Jedoch muss die Bibel im Kontext ausgelegt werden.
Wie bereits gezeigt, schließt Vers 13 die Wiederkunft Jesu ohne Deutungsspielraum aus. "von Angesicht zu Angesicht" lässt sich im Zusammenhang mit anderen Versen noch anders deuten:
Johannes 1,1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.
Offenbarung 19,13 Und er ist bekleidet mit einem Gewand, das in Blut getaucht ist, und sein Name heißt: »Das Wort Gottes«.
Hebräer 4,12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und es dringt durch, bis es scheidet sowohl Seele als auch Geist, sowohl Mark als auch Bein, und es ist ein Richter der Gedanken und Gesinnungen des Herzens.
Die Bibel ist das Wort Gottes und Jesus wird auch als das Wort Gottes bezeichnet. Außerdem ist es(Bibel) lebendig, wirksam und ein Richter, obwohl es keine Person ist.
Man kann "von Angesicht zu Angesicht" also auch so verstehen, dass wir Jesus, bzw Gott durch Sein Wort - die vollkommene Bibel - erkennen, wie wenn Er direkt vor uns stünde.
Aber hatten diese Geistesgaben denn überhaupt aufgehört?
Ja, das hatten sie. Es gibt sie erst wieder seit dem Beginn Pfingst-/, Adventisten- und Charismatikerbewegung (dies ist kein Angriff auf Angehörige dieser Konfessionen).
Schon im Hebräerbrief wird ein Enden von besonderen Zeichen ( zu denen die Sprachenrede gehört) angedeutet:
Hebräer 2,4 wobei Gott sein Zeugnis dazu gab mit Zeichen und Wundern und mancherlei Kraftwirkungen und Austeilungen des Heiligen Geistes nach seinem Willen.
Später wird dann unmissverständlich bezeugt, dass diese besonderen Geisteswirkungen aufgehört haben:
John Chrysostomus (ca.345-407)
„Diese ganze Stelle [1.Kor 12,1+2] ist sehr dunkel; aber der Grund der Dunkelheit ist unser Unwissen über die Tatsachen, auf die sie sich bezieht, und dass sie aufgehört haben. Damals war es üblich, dass sie auftraten, aber heute kommen sie nicht mehr vor.“ (Homile on First Corinthians, Hom 29:2 (über 1.Kor 12,1+2), The Nicene and Post-Nicene Fathers, Vol. XII)
Augustinus (354-430)
„In der frühesten Zeit „fiel der Heilige Geist auf die, welche glaubten und sie redeten in Sprachen", die sie nicht gelernt hatten, „wie der Geist ihnen gab auszusprechen“ [Apg 2,4]. Dies waren Zeichen, die der damaligen Zeit angepasst waren. Denn dieses Zeichen des Heiligen Geistes in allen Sprachen war angemessen um zu zeigen, dass das Evangelium Gottes allen Sprachen der ganzen Welt gepredigt werden musste. Dies geschah als Zeichen und dann verschwand es.“ (Homilie on the First Epistle of John, Hom 6:10 (über 1.Jo 3,19-4,3), The Nicene and Post-Nicene Fathers, Vol. VII)
Johannes Calvin
„So wie der Herr den Glauben seines Evangeliums bekräftigt hatte durch die Wunder, die Er tat solange Er auf der Erde war, so reichte Er diese gleiche Kraft jetzt an die Nachkommenden weiter, damit die Jünger nicht dächten, dies sei an seine leibliche Gegenwart gebunden.
Wir dürfen aber nicht denken, der Herr habe mit der Ausrüstung der Gläubigen mit dieser Gabe einen jeden Einzelnen ausgerüstet, denn wir wissen, dass seine Gaben verschieden verteilt wurden, so dass die Macht Wunder zu tun nur auf bestimmte Leute begrenzt war.
Da aber alles was Er einigen wenigen gab der ganzen Kirche gehörte und jedes Wunder alle stärkte, konnte Christus zu Recht die Glaubenden allgemein ansprechen. Es genügte zur Bestätigung des Zeugnisses von der Gottheit und Herrlichkeit Christi, dass nur einige wenige Gläubige mit dieser Kraft ausgestattet sein sollten.“ (Auslegung zum Markusevangelium, Mk 16,17)
Thomas Watson
„Sicher, die Notwendigkeit der Ordination ist heute so gross wie in der Zeit Christi und der Apostel, als aussergewöhnliche Gaben in der Kirche waren, die jetzt aufgehört haben.“ (The Beatitudes, 14, 1660)
John Flavel
„Die Lehre über Gott, und unser Hören und Lernen von ihm, darf nicht als irgendwelche aussergewöhnliche, visionäre Erfahrung verstanden werden, oder als hörbare, direkte Stimme Gottes zu den Menschen … solche Stimmen wurden zwar vom Himmel gehört, aber heute haben diese aussergewöhnlichen Weisen aufgehört (Hebr 1,1.2) und wir sollen sie nicht mehr erwarten.“ (Flavel, Vol. II, S.308)
Diese Geistesgaben haben in der Kirchengeschichte also tatsächlich aufgehört. Damit können wir uns sicher sein, dass 1.Kor 13 von der Bibel als dem "Vollkommenen" spricht.
Daraus folgt, dass die heutige Sprachenrede nicht von Gott gewirkt ist. Nun ist aber die Frage...
Von wem ist die heutige Sprachenrede dann gewirkt?
Wenn der Heilige Geist nicht die Quelle ist bleiben nur zwei Möglichkeiten:
Vom Menschen selber
Von Satan, bzw einem Dämon
Die zweite Option sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn es ist tatsächlich möglich:
Seymour, der Vater der Pfingstbewegung, hatte in seiner Gemeinde in Los Angeles übernatürliche Erlebnisse/Zeichen/ect. Davon fühlten sich Olkkutisten und Spiritisten angezogen und machten mit und brachten eigene okkulte Praktiken ein!
Man lasse sich das auf der Zunge zergehen: Olkkutisten, also Menschen der Gegenseite, fühlten sich von dem "christlichen" Zungenreden/Zeichen/ect angezogen! Da kann doch was nicht stimmen.
Die Gegenseite fühlt sich nicht vom H. Geist angezogen, sondern vom Satan. Beunruhigt davon schrieb Seymour an seinen "geistlichen Vater" Parham und bat ihn um Hilfe zu unterscheiden was von Gott war und was nicht.
Dieser, selbst schockiert, rief dazu auf, vom falschen Weg umzukehren und zu Gott zurück zu kommen. (Quelle: "Slaying in the Spirit" von Nader Mikhail; Buch leider nicht mehr verfügbar)
Dies ist kein Angriff auf Angehörige dieser Konfessionen!
babblegabble 08.02.2025 09:17
Mit deiner Kommentar-Ausarbeitung und in Argumentation zu 1. Kor. 13, 8-13
lieber 🙂 @Epheser511 stimme ich überein.
lieber 🙂 @Epheser511 stimme ich überein.
babblegabble 08.02.2025 09:24
Das Thema Zungenrede gab es hier öfters (in 2018) mit jeweils differenzierten Ansichten dazu.
Zungenrede oder Sprachenrede
Zugenrede bzw. in Zungen reden, Glossalalie (altgriechisch
γλῶσσα (glõssa) (ionischer Dialekt), γλῶττα (glõtta) (attischer Dialekt) Zunge, Sprache und λαλέω (kontr. λαλῶ; laléo/lalõzwinkerndes Smiley sprechen)
Es handelt sich m. E. um eine Gabe des Geistes (Charisma) in einer fremden Sprache zu reden, die man nie gelernt hat und nicht um ein ekstatisches Gestammel von Lauten in einer Versammlung.
Die Auslegung des Kapitels 1. Kor. 14 ist eine harte Nuss. Die entsprechenden Stellen im Korintherbrief werden unterschiedlich interpretiert und wenn aus dem Zusammenhang gerissen doch eher mißverstanden.
Eindeutig ist für mich, das das Sprachenreden nach der Lehre der Schrift auf keinen Fall die Bedeutung besitzt, die es in pringst-charismatischen Kreisen einnimmt. Paulus schreibt:
Aber ich will in der Gemeinde lieber fünf Worte reden mit verständlichem Sinn, damit ich auch andere unterweise, als zehntausend Worte in Zungenrede
1. Kor. 14, 19
War doch die Sprachenrede gerade in der Pionierzeit der Urgemeinde ein Zeichen nicht für die Gläubigen, sondern für die Ungläubigen. Das wird ja beim Pfingstereignis selber ganz deutlich (Apg. 2; 1. Kor. 14, 21 f.). Angehörende fremder Sprachen bzw. auch Dialekten hörten die Jünger dort in ihrer Landessprache reden. Es war also kein ekstatisches Gestammel ohne Auslegung (sh. 1. Kor. 14, 5 f.).
(Ekstatisches Zungenreden gibt es in sämtlichen heidnischen Kulten und Religionen, das sollte hierbei nicht außer Acht gelassen werden.)
Das ganze Kapitel will im Grunde den Stellenwert dieses unverständlichen Redens zugunsten der verständlichen, in diskursiver Sprache zur Weissagung relativieren.
Paulus lehnt sie nicht rundweg ab, aber er will sie in die gemeindliche Ordnung einbinden. Sie soll dem Aufbau der Gemeinde dienen (1. Kor. 14, 12-17) und daher müssen alle davon profitieren können; sie bedarf also der 'Übersetzung'.
Um ihren Nutzen für alle zu gewährleisten, beschränkt Paulus also die Zahl der Sprecher und lässt sie überhaupt nur zu, wenn auch ein 'Übersetzer' anwesend ist (1. Kor 14, 27-28). Damit ist das Beten und Reden mit Verstand deutlich höher bewertet (1.Kor. 14, 14-19), und das ekstatische Phänomen der Glossolalie wird durch die Übersetzung 'entzaubert'.
Das Charisma der Glossolalie (persönliche Gebetssprache) als solches wird damit in die je persönliche Beziehung des Gläubigen mit Gott verwiesen.
-----
https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/read/110131/2/
Den Link habe ich mir erlaubt rüberzukopieren, da hatte ich meine Ausarbeitung Thema Zungenrede (wiederum) dazugepostet.
Zungenrede oder Sprachenrede
Zugenrede bzw. in Zungen reden, Glossalalie (altgriechisch
γλῶσσα (glõssa) (ionischer Dialekt), γλῶττα (glõtta) (attischer Dialekt) Zunge, Sprache und λαλέω (kontr. λαλῶ; laléo/lalõzwinkerndes Smiley sprechen)
Es handelt sich m. E. um eine Gabe des Geistes (Charisma) in einer fremden Sprache zu reden, die man nie gelernt hat und nicht um ein ekstatisches Gestammel von Lauten in einer Versammlung.
Die Auslegung des Kapitels 1. Kor. 14 ist eine harte Nuss. Die entsprechenden Stellen im Korintherbrief werden unterschiedlich interpretiert und wenn aus dem Zusammenhang gerissen doch eher mißverstanden.
Eindeutig ist für mich, das das Sprachenreden nach der Lehre der Schrift auf keinen Fall die Bedeutung besitzt, die es in pringst-charismatischen Kreisen einnimmt. Paulus schreibt:
Aber ich will in der Gemeinde lieber fünf Worte reden mit verständlichem Sinn, damit ich auch andere unterweise, als zehntausend Worte in Zungenrede
1. Kor. 14, 19
War doch die Sprachenrede gerade in der Pionierzeit der Urgemeinde ein Zeichen nicht für die Gläubigen, sondern für die Ungläubigen. Das wird ja beim Pfingstereignis selber ganz deutlich (Apg. 2; 1. Kor. 14, 21 f.). Angehörende fremder Sprachen bzw. auch Dialekten hörten die Jünger dort in ihrer Landessprache reden. Es war also kein ekstatisches Gestammel ohne Auslegung (sh. 1. Kor. 14, 5 f.).
(Ekstatisches Zungenreden gibt es in sämtlichen heidnischen Kulten und Religionen, das sollte hierbei nicht außer Acht gelassen werden.)
Das ganze Kapitel will im Grunde den Stellenwert dieses unverständlichen Redens zugunsten der verständlichen, in diskursiver Sprache zur Weissagung relativieren.
Paulus lehnt sie nicht rundweg ab, aber er will sie in die gemeindliche Ordnung einbinden. Sie soll dem Aufbau der Gemeinde dienen (1. Kor. 14, 12-17) und daher müssen alle davon profitieren können; sie bedarf also der 'Übersetzung'.
Um ihren Nutzen für alle zu gewährleisten, beschränkt Paulus also die Zahl der Sprecher und lässt sie überhaupt nur zu, wenn auch ein 'Übersetzer' anwesend ist (1. Kor 14, 27-28). Damit ist das Beten und Reden mit Verstand deutlich höher bewertet (1.Kor. 14, 14-19), und das ekstatische Phänomen der Glossolalie wird durch die Übersetzung 'entzaubert'.
Das Charisma der Glossolalie (persönliche Gebetssprache) als solches wird damit in die je persönliche Beziehung des Gläubigen mit Gott verwiesen.
-----
https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/read/110131/2/
Den Link habe ich mir erlaubt rüberzukopieren, da hatte ich meine Ausarbeitung Thema Zungenrede (wiederum) dazugepostet.
Epheser511 08.02.2025 12:17
@veilchen30
Da bin ich jetzt aber überrascht. Der Text stammt 1:1 von meiner Website, die ich hier m.W. noch nicht verlinkt hatte. Hast du das über Google gefunden?
Da bin ich jetzt aber überrascht. Der Text stammt 1:1 von meiner Website, die ich hier m.W. noch nicht verlinkt hatte. Hast du das über Google gefunden?
Epheser511 08.02.2025 12:27
@babblegabble
Die Auslegung des Kapitels 1. Kor. 14 ist eine harte Nuss.
Für die Frage, ob die Sprachenrede zeitlich begrenzt war, ist dieses Kapitel eigentlich unwichtig. Hier wird ja quasi eine Anleitung zum Sprachenreden in der Gemeinde gegeben, aber wenn sie nach Kapitel 13 heute nicht mehr vorkommt, ist Kap. 14 bei der Debatte um die heutige Zungenrede nebensächlich.
Und bitte nicht falsch verstehen: Nur in Bezug auf diese Frage ist Kapitel 14 nebensächlich, nicht grundsätzlich.
Die Auslegung des Kapitels 1. Kor. 14 ist eine harte Nuss.
Für die Frage, ob die Sprachenrede zeitlich begrenzt war, ist dieses Kapitel eigentlich unwichtig. Hier wird ja quasi eine Anleitung zum Sprachenreden in der Gemeinde gegeben, aber wenn sie nach Kapitel 13 heute nicht mehr vorkommt, ist Kap. 14 bei der Debatte um die heutige Zungenrede nebensächlich.
Und bitte nicht falsch verstehen: Nur in Bezug auf diese Frage ist Kapitel 14 nebensächlich, nicht grundsätzlich.
Diki1967 08.02.2025 15:12
Ich fing an in der Zeit wo ich in der Pfingstbewegung war Stimmen zu hören, ich führte vor meiner Bekehrung ein zimmlich Gottlosses Leben, diese Stimmen verdrehten alles
babblegabble 08.02.2025 17:11
@Epheser511 - 12.24 Uhr
Dein Ansatz zu 1. Kor. 13, 8-13 hinsichtlich Sprachen(reden), Erkenntnis, Stückwerk und deren zeitliche Begrenzung von Paulus dargelegt in Erklärung als das Vorläufige und das Vollkommene habe ich verstanden.
Ich war vorgriffig zu Kapitel 14 als Weisung des Apostels Paulus für den gemeindlichen Dienst.
Sprachen(rede) und heutige Zungenrede (pfingst-charismatisch) gilt es zu differenzieren – so mein Verständnis.
Und damit ist die Zungenrede wieder ein anderer Fokus und in Bezug auf Kapitel 14 zwar nebensächlich aber nicht grundsätzlich unwichtig.
Dein Ansatz zu 1. Kor. 13, 8-13 hinsichtlich Sprachen(reden), Erkenntnis, Stückwerk und deren zeitliche Begrenzung von Paulus dargelegt in Erklärung als das Vorläufige und das Vollkommene habe ich verstanden.
Ich war vorgriffig zu Kapitel 14 als Weisung des Apostels Paulus für den gemeindlichen Dienst.
Sprachen(rede) und heutige Zungenrede (pfingst-charismatisch) gilt es zu differenzieren – so mein Verständnis.
Und damit ist die Zungenrede wieder ein anderer Fokus und in Bezug auf Kapitel 14 zwar nebensächlich aber nicht grundsätzlich unwichtig.
babblegabble 08.02.2025 17:40
Die Ausführung - längerer Text - gepostet um 08.45 Uhr merke ich mir vor zum Lesen und für mich prüfen.
Heute nicht mehr!
Heute nicht mehr!
babblegabble 09.02.2025 15:33
Zu dem längeren Text im post 08.02.25 - 08.45 Uhr "Ausarbeitung von @Epheser511" - 🙂
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Die Ausarbeitung in Aufschlüsselung spezifischer wichtiger Passagen und Wörter – was will der Heilige Geist – Paraklet – hier sagen durch Apostel Paulus, ist wichtig, so mein Verständnis. Natürlich den Kontext nicht außer acht lassen und im Hinterkopf mit bedenken.
Den Text gründlich lesen, hin- und herbewegen und um rechtes Verständnis bitten. Unklarheiten zum Herrn Jesus bringen und um Klarheit und Weisheit bitten. Und im Austausch mit anderen Gotteskindern, praktiziere ich es ähnlich wie du in Argumentation mein Erkennen können begründen lerne. ist wichtig im Austausch zur gemeinsamen Erarbeitung, d. h. was hat der Paraklet im anderen Gotteskind dazu aufgezeigt.
Deine Vorgehensweise der Analyse – was ist hier genau gemeint – mit Gegenüberstellungen und Fragen - und dann in Argumentation und Begründung gehen. 👍 🙂
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Was ich gerne zu
Zitat:
"Um eine der beiden Möglichkeiten ausschließen zu können, ist Vers 13 wichtig:
Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; die größte aber von diesen ist die Liebe
Während Erkenntnis, Sprachenrede und Weissagung aufhören werden, sind Glaube, Hoffnung und Liebe zu dem Zeitpunkt und bleiben auch, wenn die anderen Dinge bereits weg sind.
Dieser Vers schließt die Wiederkunft Jesu ohne jeden Zweifel aus. Wir glauben an Jesus Christus und wir hoffen auf seine Wiederkunft. Wenn Jesus wiederkommt werden Glaube und Hoffnung erfüllt sein. Wir werden nicht mehr Glauben und Vertrauen, wir werden wissen."
mit einbringen möchte ist Nachfolgendes:
Genau, der Vers 13 ist wichtig!
Liebe ist somit das Größte und hört niemals auf!
Sei es die Beziehung (also eine Liebesbeziehung von Herz zu Herz) zum Abba, Vater inChristus und daraus folgend auch in anderen Beziehungen, beständigen Charakter erkennen lassen, auch in schwierigen Zeiten, d. h. nicht lau werden. Liebe ist auf alle Fälle eine tragfähige Säule im Leben und Glauben und ist meiner Erfahrung gemäß ein herrliches Geschenk von unserem Vater im Himmel inChristus.
Wenn ich bedenke, dass alles der Vergänglichkeit unterworfen ist – welch ein wunderbarer Gedanke Gottes – dass das was bleibt, die Liebe ist. Gegründet darauf durch und durch erkannt worden zu sein mit dem liebenden Abba,Vater-Blick. Und die Liebe bleibt in Ewigkeit – Gott ist Liebe.
Apostel Johannes in 1. Joh. 4
7 Denn die Liebe ist aus Gott, und jeder, der liebt, ist aus Gott geboren und erkennt Gott.
8 Wer nicht liebt, der hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist Liebe.
https://www.schlachterbibel.de/de/bibel/1_johannes/4/7-8?hl=1#hl
Mein persönliches Fazit:
Deine Schrift-Wort-Erarbeitung in Bezug auf die heutige Praxis der Sprachenrede/ Zungenrede ist überdenken- und nachsinnenswert und birgt eine nicht unbedenkliche Gefahr in sich, nicht nur in diesen Strömungen auf dem christliche Sektor sondern kein Kauderwelsch (Zungenrede) auch in der persönlichen Beziehung zum Herrn. Seufzen im Geist, das kommt vor und gar nicht wenig – so meine Erfahrung.
Vielen Dank lieber @Epheser511!
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Die Ausarbeitung in Aufschlüsselung spezifischer wichtiger Passagen und Wörter – was will der Heilige Geist – Paraklet – hier sagen durch Apostel Paulus, ist wichtig, so mein Verständnis. Natürlich den Kontext nicht außer acht lassen und im Hinterkopf mit bedenken.
Den Text gründlich lesen, hin- und herbewegen und um rechtes Verständnis bitten. Unklarheiten zum Herrn Jesus bringen und um Klarheit und Weisheit bitten. Und im Austausch mit anderen Gotteskindern, praktiziere ich es ähnlich wie du in Argumentation mein Erkennen können begründen lerne. ist wichtig im Austausch zur gemeinsamen Erarbeitung, d. h. was hat der Paraklet im anderen Gotteskind dazu aufgezeigt.
Deine Vorgehensweise der Analyse – was ist hier genau gemeint – mit Gegenüberstellungen und Fragen - und dann in Argumentation und Begründung gehen. 👍 🙂
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Was ich gerne zu
Zitat:
"Um eine der beiden Möglichkeiten ausschließen zu können, ist Vers 13 wichtig:
Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; die größte aber von diesen ist die Liebe
Während Erkenntnis, Sprachenrede und Weissagung aufhören werden, sind Glaube, Hoffnung und Liebe zu dem Zeitpunkt und bleiben auch, wenn die anderen Dinge bereits weg sind.
Dieser Vers schließt die Wiederkunft Jesu ohne jeden Zweifel aus. Wir glauben an Jesus Christus und wir hoffen auf seine Wiederkunft. Wenn Jesus wiederkommt werden Glaube und Hoffnung erfüllt sein. Wir werden nicht mehr Glauben und Vertrauen, wir werden wissen."
mit einbringen möchte ist Nachfolgendes:
Genau, der Vers 13 ist wichtig!
Liebe ist somit das Größte und hört niemals auf!
Sei es die Beziehung (also eine Liebesbeziehung von Herz zu Herz) zum Abba, Vater inChristus und daraus folgend auch in anderen Beziehungen, beständigen Charakter erkennen lassen, auch in schwierigen Zeiten, d. h. nicht lau werden. Liebe ist auf alle Fälle eine tragfähige Säule im Leben und Glauben und ist meiner Erfahrung gemäß ein herrliches Geschenk von unserem Vater im Himmel inChristus.
Wenn ich bedenke, dass alles der Vergänglichkeit unterworfen ist – welch ein wunderbarer Gedanke Gottes – dass das was bleibt, die Liebe ist. Gegründet darauf durch und durch erkannt worden zu sein mit dem liebenden Abba,Vater-Blick. Und die Liebe bleibt in Ewigkeit – Gott ist Liebe.
Apostel Johannes in 1. Joh. 4
7 Denn die Liebe ist aus Gott, und jeder, der liebt, ist aus Gott geboren und erkennt Gott.
8 Wer nicht liebt, der hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist Liebe.
https://www.schlachterbibel.de/de/bibel/1_johannes/4/7-8?hl=1#hl
Mein persönliches Fazit:
Deine Schrift-Wort-Erarbeitung in Bezug auf die heutige Praxis der Sprachenrede/ Zungenrede ist überdenken- und nachsinnenswert und birgt eine nicht unbedenkliche Gefahr in sich, nicht nur in diesen Strömungen auf dem christliche Sektor sondern kein Kauderwelsch (Zungenrede) auch in der persönlichen Beziehung zum Herrn. Seufzen im Geist, das kommt vor und gar nicht wenig – so meine Erfahrung.
Vielen Dank lieber @Epheser511!
Epheser511 09.02.2025 20:44
@babblegabble
Danke für die Rückmeldung
Der Artikel war das Resultat von Diskussionen mit einem lieben Bruder, der Zungenrede praktiziert.
Liebe ist somit das Größte und hört niemals auf! ....
Damit hast du natürlich recht, das war für den Artikel jetzt aber nicht so wichtig, da die Liebe ja auch noch nach Jesu Wiederkunft bleibt und damit nicht für das Ausschlussverfahren geeignet ist, ob das Vollkommene die Bibel oder Jesu Wiederkunft ist.
Hier noch der Link zum Artikel: https://www.jesus-christus-ist-gott.de/ist-die-heutige-sprachenrede-von-gott
Danke für die Rückmeldung

Liebe ist somit das Größte und hört niemals auf! ....
Damit hast du natürlich recht, das war für den Artikel jetzt aber nicht so wichtig, da die Liebe ja auch noch nach Jesu Wiederkunft bleibt und damit nicht für das Ausschlussverfahren geeignet ist, ob das Vollkommene die Bibel oder Jesu Wiederkunft ist.
Hier noch der Link zum Artikel: https://www.jesus-christus-ist-gott.de/ist-die-heutige-sprachenrede-von-gott
babblegabble 10.02.2025 07:51
Guten Morgen 🙂,
Auch meinerseits dank-freu-dank für deine Rückmeldung und Link.
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Was meint Paulus mit das Vollkommene, die Bibel = das Schrift-Wort oder Jesu Wiederkunft.
Somit bleiben Glaube, Hoffnung und Liebe, diese drei; die größte aber von diesen ist die Liebe.
Du schreibst:
„Dieser Vers schließt die Wiederkunft Jesu ohne jeden Zweifel aus. Wir glauben an Jesus Christus und wir hoffen auf seine Wiederkunft. Wenn Jesus wiederkommt werden Glaube und Hoffnung erfüllt sein. Wir werden nicht mehr Glauben und Vertrauen, wir werden wissen.
Deshalb kann das Vollkommene nicht die Wiederkunft Jesu sein. Somit bleibt noch die Bibel üprig.“
Mein Verständnis ist auch, dass bei Jesu Wiederkunft unser Glaube und Vertrauen als auch die Hoffnung erfüllt und damit vollendet sind in Gewissheit.
Und die Liebe überdauert, ist das „Vollkommene“ sie bleibt wenn ich den Kontext des ganzen Kapitel 13 betrachte – halt ohne Ausschlussverfahren-Denken 😁
Das gegenwärtige Erkennen ist noch unvollkommen, stückweise und damit erstmal zeitlich begrenzt im Vergleich zu Gottes umfassender Weisheit.
Wenn wir dann Gott von Angesicht zu Angesicht schauen, verschwindet das Vorläufige und Unvollkommene. Das Vollkommene ist die Vollendung der Liebe in Gott – jedenfalls für mich.
Wirklich nachsinnenswert um in Klarheit zu kommen, was hat Apostel Paulus da im Blick und was bedeutet hier das „Vollkommene“.
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Lesenswerte Artikel mit gutem Lesefluß in Betrachtung.
Auch meinerseits dank-freu-dank für deine Rückmeldung und Link.
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Was meint Paulus mit das Vollkommene, die Bibel = das Schrift-Wort oder Jesu Wiederkunft.
Somit bleiben Glaube, Hoffnung und Liebe, diese drei; die größte aber von diesen ist die Liebe.
Du schreibst:
„Dieser Vers schließt die Wiederkunft Jesu ohne jeden Zweifel aus. Wir glauben an Jesus Christus und wir hoffen auf seine Wiederkunft. Wenn Jesus wiederkommt werden Glaube und Hoffnung erfüllt sein. Wir werden nicht mehr Glauben und Vertrauen, wir werden wissen.
Deshalb kann das Vollkommene nicht die Wiederkunft Jesu sein. Somit bleibt noch die Bibel üprig.“
Mein Verständnis ist auch, dass bei Jesu Wiederkunft unser Glaube und Vertrauen als auch die Hoffnung erfüllt und damit vollendet sind in Gewissheit.
Und die Liebe überdauert, ist das „Vollkommene“ sie bleibt wenn ich den Kontext des ganzen Kapitel 13 betrachte – halt ohne Ausschlussverfahren-Denken 😁
Das gegenwärtige Erkennen ist noch unvollkommen, stückweise und damit erstmal zeitlich begrenzt im Vergleich zu Gottes umfassender Weisheit.
Wenn wir dann Gott von Angesicht zu Angesicht schauen, verschwindet das Vorläufige und Unvollkommene. Das Vollkommene ist die Vollendung der Liebe in Gott – jedenfalls für mich.
Wirklich nachsinnenswert um in Klarheit zu kommen, was hat Apostel Paulus da im Blick und was bedeutet hier das „Vollkommene“.
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Lesenswerte Artikel mit gutem Lesefluß in Betrachtung.
Habe dann irgendwann einen hervorragenden Vortrag zum Thema Geistesgaben gehört, den ich seitdem immer zu dem Thema empfehle. Referent ist ein Theologie-Professor, der früher Lehrer auf einer Pfingst-Bibelschule war und beides ernst nimmt! Aufgrund des Themas erzählt er am Anfang sein Zeugnis, alleine deswegen lohnt sich der Vortrag schon!