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Wenn Eltern süchtig sind...

Wenn Eltern süchtig sind...
...was ist dann mit den Kindern?

Weil laut Statistik, jedes fünfte Kind in Deutschland in einer Familie mit einem süchtigen oder einem Sucht gefährdeten Elternteil lebt, stelle ich hier diesen Artikel ein.

Wenn man bedenkt, wie viele Nutzer dieser Plattform auch Eltern sind und dann diese Statistik berücksichtigt, kann man annehmen, dass diese Problematik auch Menschen auf diesem Portal betrifft, ohne das andere davon Kenntnis haben.

Sollte das hier jemand lesen, der betroffen ist, so möchte ich ihm/ihr mit dem nachfolgenden Bericht Mut machen, sich Hilfe zu suchen. Es gibt Hilfe und es gibt Menschen, die einem weiter helfen können.

Wenn du nicht weißt, wo du diese Hilfe bekommen kannst, dann kann dir sogar die Telefon Seelsorge weiter helfen.
Nur...DU musst den ersten Schritt machen!
Und am besten, bevor es zu spät ist!

Kommentare

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Paulada 27.01.2025 19:36
Ich lasse den Blog geöffnet, falls es Fragen oder diskussionsbedarf gibt.
 
PaulineU 27.01.2025 19:52
Beruflich beschäftige ich mich auch mit diesem Thema, das ich sehr wichtig finde. Kinder aus Suchtfamilien sind nicht versorgt und das schmerzt mich!
Ebenso Kinder mit psychisch kranken Eltern.
Mein Gebet für alle Kinder und Eltern, mit dem Wunsch für "Hilfe".🙏🙏🙏
 
Herbstprince 27.01.2025 20:05
Ein interessantes und wichtiges Thema. Der Artikel zur tagesschau war sehr verständnisvoll und vordergründig hilfreich geschrieben- auch dass die Menschen Veständnis und HIlfe brauchen -
Aber damit ist das Problem nicht gelöst - die Menschen kommen viel zu leicht an Drogen und die chemisch oder synthetisch hergestellten Drogen sind noch viel gefährlicher, noch stärker und schneller abhängig machend als die herkömmlichen.

Mit Drogen ist es wie mit Sünde - man darf sie nicht verhamrlosen.
Die meisten Therapien sind ohne Langzeitwirkung, weil die Ursache für die Sucht, nämlich die innere Leere, der Schrei nach echter Liebe nicht mit den üblichen Therapien geheilt werden kann.

Drogentherapien in christlichen Einrichtungen, wo Bekehrung und Abstinenz Hand in Hand gehen und eine engmaschige Betreuung durch ehemals Abhängige  erfolgt, haben eine sehr hohe,dauerhafte Erfolgsquote-
 
Donaukiesel 27.01.2025 20:32
Ich bin selbst in einer Familie aufgewachsen wo ein Elternteil, mein Vater, Alkoholabhängig war. Es ist furchtbar und ohne Gott wäre ich wahrscheinlich nicht mehr da. Es wachsen Menschen heran, die hochsensibel auf Stimmungen reagieren. Sie sind es gewöhnt alle Sensoren auszufahren um Stimmungen Zuhause aufzufangen um möglichen Schwierigkeiten, die ein betrunkenes Elternteil mit sich bringt aus dem Weg zu gehen....usw
Dann gibt es die Co-Abhängigkeit...
Kinder von süchtigen Eltern werden nicht selten selber abhängig. 
Kurz gesagt, man nimmt die ganze Sch....mit ins eigene Leben. Und ohne Jesus kannst du da nicht vollständig ablegen.
 
Paulada 27.01.2025 20:32
@Herbstprince - ja, ich finde den Bericht auch gut und sehr authentisch. Gut, wenn man das Video anschaut, weil man die Betroffenen dort selbst sehen kann, wie sie das sagen und das macht schon auch einen Unterschied. Es sehen oder nur lesen. Ist jetzt aber nicht das Wichtigste 😉 😉

Jetzt schreibst du aber, dass christliche Einrichtungen eine sehr hohe und dauerhafte Erfolgsquote haben. --> kannst du das belegen?
 
Paulada 27.01.2025 20:34
@Donaukiesel - sehe ich auch so, weil auch meine Erfahrung 😉😘
 
Paulada 27.01.2025 20:49
@PaulineU - Ja, das trifft zu! Und Corona hat - zumindest weiß ich das von Österreich - alles höchst dramatisch verschärft.

Dennoch ist es nach wie vor ein Tabu-Thema in unserer Gesellschaft.

Wohin mit all der Not?
Beten ist soooo wichtig ❤
Auch das die Herzen weich für dieses Anliegen werden und unsere Augen geöffnet, damit wir barmherzig handeln können.
 
Herbstprince 27.01.2025 21:14
Eine russischdeutsche Christengemeinde, die in meiner Nähe ist, hat derzeit wohl 60 oder 80 Therapieplätze.  

Der Leiter des Reha-Zentrum erklärte mir, dass sie eine Erfolgsquote von ca 70-80% erzielen. 
Allerdings therapieren sie dort nur Männer, - Bei Frauen sei das zyklusbedingt schwieriger, zu hohe Schwankungen.
Aber die Männer wohnen in WG, die Verpflegung ist gemeinschaftich;  die Wohnungen haben sie aus eigener Kraft gebaut. Manche  arbeiten in der Landwirtschaft. Die Gemeinde hat einen eigenen Hof kaufen können. Sie  sind dadurch zu einem großen Teil Selbstversorger. Andere arbeiten außerhalb in nahe gelegenen Firmen, die solche "Gescheiterten" nachdem diese stabil sind, anstellen. 

Hier werden nicht Menschen therapiert, die nach der Therapie in ihren früheren Alltag zurückkehren und wieder leicht abstürzen, sondern die dort ihren normalen Alltag nach und nach erlernen und lernen, mit den Schwierigkeiten umzugehen. 

Der Glaube und die Gemeinschaft mit denen, die es "geschafft haben"  und sie notfalls wieder auffangen,  spielen eine wichtige Rolle.


i
 
Paulada 27.01.2025 21:36
Danke @Herbstprince - ein schönes Beispiel!

Es ist natürlich kein Beleg für die dauerhafte Erfolgsquote und es gibt auch in nicht-christlichen Einrichtungen mittlerweile nicht mehr nur die auf kurze Sicht angelegte Therapie. Aber irgendwann muss man die Schäfchen auch wieder gehen lassen. So oder so kann man den Menschen nur eine Strecke des Weges begleiten. Er muss lernen selbst weiterzugehen. Die Dauer dieser Begleitung und insgesamt die Einstellung des Süchtigen sind da sehr ausschlaggebend.
Aufgefallen ist mir mal vor einigen Jahren, als ich damit zu tun hatte, dass die Strukturen (Tagesablauf betreffend) in zwei verschiedenen Einrichtungen (eine christlich, die andere nicht) komplett conträr gelaufen sind. Das hat mich schon sehr zum Nachdenken gebracht.
 
Herbstprince 27.01.2025 21:45
Auch dort in der Gemeinschaft sind sie nicht dauerhaft - nur bis sie stabil sind - denn es braucht Platz für neue Probanden.
 
Paulada 27.01.2025 21:49
Ja genau.
 
janinaj 28.01.2025 08:16
Noch eine kurze Ergänzung: Ich weiss vom help Center e.V., dass dort auch Jugendliche nach einem ähnlichen Prinzip wie Herbstprince behandelt und betreut werden. Allerdings auch junge Erwachsene beiderlei Geschlechts. 
Als ich dort noch Einblick hatte, lag die Erfolgsquote bei - wenn ich mich nicht irre über 70 %. In sog. staatlichen Einrichtungen ist sie wohl zumindest damals wesentlich darunter gewesen. 

Es kann schnell passieren, dass man in eine Sucht rutscht, viel schneller als manche sich das vorstellen können. 

Denen die drin stecken wünsche ich Mut und Kraft zur Änderung, denen die in Therapie sind, wo auch immer: Viel Kraft und Durchhaltewillen und Gottes Segen. Den Mitarbeitern auch viel Kraft und Weisheit.
 
janinaj 28.01.2025 08:16
Herbstprince geschildert hat ... muss es heißen. Entschuldigung. Bin noch nicht richtig wach zwinkerndes Smiley
 
Paulada 28.01.2025 13:20
Ich danke euch für eure Beiträge und dir besonders @Donaukiesel, für deine Offenheit 💝

Und wünsche euch allen einen entspannten Tag mit Gottes Segen 🌄
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