Andacht vom 27. Januar 2025
27.01.2025 13:41
Andacht vom 27. Januar 2025
27.01.2025 13:41
Andacht vom 27. Januar 2025
Irrt euch nicht!
Gott lässt sich nicht spotten.
Denn was der Mensch sät, wird er ernten.
Galater 6,7
Als die Rote Armee am 27. Januar 1945 den riesigen Lagerkomplex von Auschwitz einnahm, bot sich ihr eine Szenerie des Grauens, die selbst für die hartgesottenen Sowjetsoldaten kaum zu ertragen war.
Wenige Tage zuvor hatten die SS-Wachmannschaften etwa 60.000 Häftlinge gezwungen, sich Richtung Deutschland in Marsch zu setzen.
Zurück blieben etwa 5000 Alte, Kranke und Kinder.
Viele von ihnen überlebten ihre Befreiung nicht.
Und bis heute stellen sich nicht nur Philosophen und Theologen die Frage: Wie konnte es so weit kommen?
Das größte und schrecklichste Verbrechen der Menschheitsgeschichte, ausgedacht und umgesetzt von Männern und Frauen, die sich gleichzeitig rühmten, dem sprichwörtlichen Volk der Dichter und Denker anzugehören und Persönlichkeiten wie Luther und Gutenberg, Goethe und Schiller zu ihren Vorvätern zu zählen.
Darüber hinaus nahmen die meisten von ihnen für sich in Anspruch, Christen zu sein.
Als alles vorbei war, hatten viele von ihnen nicht nur ihre schreckliche Vergangenheit, sondern auch ihren Glauben weggeworfen; denn wer konnte noch an einen Gott glauben, der Auschwitz zugelassen und dazu geschwiegen hatte.
Aber was hätte er tun sollen?
Eine ganze Nation hatte zwölf Jahre pausenlos "Heil" geschrien.
Millionen hatten ausnahmslos ihrem "Führer" zugejubelt.
Und die sogenannten Deutschen Christen, angeführt von ihrem Reichsbischof Ludwig Müller, verehrten nicht Jesus Christus, sondern Adolf Hitler als den ihnen von Gott gesandten Erlöser.
Für den Allmächtigen war da kein Platz mehr.
Doch er blieb auch in diesen grauenvollen Zeiten der Gott der Freiheit, der er schon immer war (vgl. 2 Kor 3,17).
Noch nie hat er auch nur einen einzigen Menschen gezwungen, den richtigen Weg zu gehen.
Wie hätte er eine ganze Nation dazu zwingen können?
Das Ende ist bekannt – und unser Andachtswort heute aktueller als je zuvor.
Denn sie könnte sich wiederholen, die grausige Geschichte, wenn Christinnen und Christen nicht in aller Deutlichkeit Stellung beziehen gegen jede Form von Hass, Verachtung und Gewalt.
Frieden und Freiheit sind nämlich keine Selbstverständlichkeit, sondern höchst empfindliche Werte.
Heute können wir dazu beitragen, sie zu erhalten – gerade weil wir Christen sind!
(Friedhelm Klingeberg)
Gott lässt sich nicht spotten.
Denn was der Mensch sät, wird er ernten.
Galater 6,7
Als die Rote Armee am 27. Januar 1945 den riesigen Lagerkomplex von Auschwitz einnahm, bot sich ihr eine Szenerie des Grauens, die selbst für die hartgesottenen Sowjetsoldaten kaum zu ertragen war.
Wenige Tage zuvor hatten die SS-Wachmannschaften etwa 60.000 Häftlinge gezwungen, sich Richtung Deutschland in Marsch zu setzen.
Zurück blieben etwa 5000 Alte, Kranke und Kinder.
Viele von ihnen überlebten ihre Befreiung nicht.
Und bis heute stellen sich nicht nur Philosophen und Theologen die Frage: Wie konnte es so weit kommen?
Das größte und schrecklichste Verbrechen der Menschheitsgeschichte, ausgedacht und umgesetzt von Männern und Frauen, die sich gleichzeitig rühmten, dem sprichwörtlichen Volk der Dichter und Denker anzugehören und Persönlichkeiten wie Luther und Gutenberg, Goethe und Schiller zu ihren Vorvätern zu zählen.
Darüber hinaus nahmen die meisten von ihnen für sich in Anspruch, Christen zu sein.
Als alles vorbei war, hatten viele von ihnen nicht nur ihre schreckliche Vergangenheit, sondern auch ihren Glauben weggeworfen; denn wer konnte noch an einen Gott glauben, der Auschwitz zugelassen und dazu geschwiegen hatte.
Aber was hätte er tun sollen?
Eine ganze Nation hatte zwölf Jahre pausenlos "Heil" geschrien.
Millionen hatten ausnahmslos ihrem "Führer" zugejubelt.
Und die sogenannten Deutschen Christen, angeführt von ihrem Reichsbischof Ludwig Müller, verehrten nicht Jesus Christus, sondern Adolf Hitler als den ihnen von Gott gesandten Erlöser.
Für den Allmächtigen war da kein Platz mehr.
Doch er blieb auch in diesen grauenvollen Zeiten der Gott der Freiheit, der er schon immer war (vgl. 2 Kor 3,17).
Noch nie hat er auch nur einen einzigen Menschen gezwungen, den richtigen Weg zu gehen.
Wie hätte er eine ganze Nation dazu zwingen können?
Das Ende ist bekannt – und unser Andachtswort heute aktueller als je zuvor.
Denn sie könnte sich wiederholen, die grausige Geschichte, wenn Christinnen und Christen nicht in aller Deutlichkeit Stellung beziehen gegen jede Form von Hass, Verachtung und Gewalt.
Frieden und Freiheit sind nämlich keine Selbstverständlichkeit, sondern höchst empfindliche Werte.
Heute können wir dazu beitragen, sie zu erhalten – gerade weil wir Christen sind!
(Friedhelm Klingeberg)
Kommentare
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paloma 27.01.2025 14:00
Oh,ein Smile,jetzt haben wir es doppelt.Aber eine wichtige Message,vllt soll es so sein.😊
Friedensstifter Gestern, 00:31
Hervorragender Bibelvers, mit einem wunderbaren Statement!👍
❤lichen Dank, liebe "einSMILEkommtwieder"! 👏
❤lichen Dank, liebe "einSMILEkommtwieder"! 👏