Kalenderblatt 25. Jan.: Bekehrung des Apostels Paulus
Gestern, 08:01
Kalenderblatt 25. Jan.: Bekehrung des Apostels Paulus
Gestern, 08:01
Kalenderblatt 25. Jan.: Bekehrung des Apostels Paulus
(Hochfest)
Seinen ersten Auftritt im Kirchenjahr hatte Saulus/Paulus bereits vor knapp einem Monat am Gedenktag des Märtyrers Stephanus, mit dessen Ermordung er "einverstanden" (Apg 8,1) war. Nur wenige Wochen später feiert die Kirche bereits seine Bekehrung. Was ist geschehen? Das neunte Kapitel der Apostelgeschichte berichtet ausführlich wie der religiöse Eiferer Saulus/Paulus von Jerusalem nach Damaskus reiste, um die dortigen Jesusgläubigen zu verfolgen. Auf dem Weg erlebte er eine Vision des auferstandenen Christus, erblindete und konnte erst durch die Handauflegung eines syrischen Christen wieder sehen. Der ehemalige Verfolger wurde zu einem glühenden Anhänger Jesu, verkündete den Heiden die Frohe Botschaft und gründete zahlreiche Gemeinden. Wie viele Juden im Römischen Reich trug der spätere Apostel einen Doppelnamen: Je nach Kontext stellte er sich entweder mit seinem jüdischen Namen Saulus oder dem römischen Namen Paulus vor. In der Heidenmission trat er darum als Paulus auf. Das heutige Fest wird oft als "Bekehrung vom Judentum zum Christentum" missverstanden: Paulus selbst verstand sich immer als Jude (vgl. Röm 9,1-3). Nach seiner Begegnung mit dem Auferstandenen bekehrte er sich vielmehr vom Vertrauen auf eigene Kraft hin zum Vertrauen auf Gottes wirksame Liebe. Er selbst fasste das folgendermaßen zusammen: "Doch durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin, und sein gnädiges Handeln an mir ist nicht ohne Wirkung geblieben." (1 Kor 15,10).
Seinen ersten Auftritt im Kirchenjahr hatte Saulus/Paulus bereits vor knapp einem Monat am Gedenktag des Märtyrers Stephanus, mit dessen Ermordung er "einverstanden" (Apg 8,1) war. Nur wenige Wochen später feiert die Kirche bereits seine Bekehrung. Was ist geschehen? Das neunte Kapitel der Apostelgeschichte berichtet ausführlich wie der religiöse Eiferer Saulus/Paulus von Jerusalem nach Damaskus reiste, um die dortigen Jesusgläubigen zu verfolgen. Auf dem Weg erlebte er eine Vision des auferstandenen Christus, erblindete und konnte erst durch die Handauflegung eines syrischen Christen wieder sehen. Der ehemalige Verfolger wurde zu einem glühenden Anhänger Jesu, verkündete den Heiden die Frohe Botschaft und gründete zahlreiche Gemeinden. Wie viele Juden im Römischen Reich trug der spätere Apostel einen Doppelnamen: Je nach Kontext stellte er sich entweder mit seinem jüdischen Namen Saulus oder dem römischen Namen Paulus vor. In der Heidenmission trat er darum als Paulus auf. Das heutige Fest wird oft als "Bekehrung vom Judentum zum Christentum" missverstanden: Paulus selbst verstand sich immer als Jude (vgl. Röm 9,1-3). Nach seiner Begegnung mit dem Auferstandenen bekehrte er sich vielmehr vom Vertrauen auf eigene Kraft hin zum Vertrauen auf Gottes wirksame Liebe. Er selbst fasste das folgendermaßen zusammen: "Doch durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin, und sein gnädiges Handeln an mir ist nicht ohne Wirkung geblieben." (1 Kor 15,10).
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hansfeuerstein Gestern, 14:42
Wer das erlebt, wird merken, dass Gott nicht unverbindlich einlädt,
sondern einen vom Pferd wirft.
sondern einen vom Pferd wirft.
Steh auf, lass dich taufen und deine Sünden abwaschen und rufe den Namen Jesu an!
In jenen Tagen sagte Paulus zum Volk:
Brüder und Väter!
Ich bin ein Jude, geboren in Tarsus in Kilíkien,
hier in dieser Stadt erzogen,
zu Füßen Gamáliëls
genau nach dem Gesetz der Väter ausgebildet,
ein Eiferer für Gott, wie ihr alle es heute seid.
Ich habe diesen Weg bis auf den Tod verfolgt,
habe Männer und Frauen gefesselt
und in die Gefängnisse eingeliefert.
Das bezeugen mir der Hohepriester
und der ganze Rat der Ältesten.
Von ihnen erhielt ich auch Briefe an die Brüder
und begab mich nach Damáskus,
um auch jene, die dort waren, zu fesseln
und zur Bestrafung nach Jerusalem zu bringen.
Als ich nun unterwegs war und mich Damáskus näherte,
da geschah es, dass mich um die Mittagszeit
plötzlich vom Himmel her ein helles Licht umstrahlte.
Ich stürzte zu Boden
und hörte eine Stimme zu mir sagen:
Saul, Saul, warum verfolgst du mich?
Ich antwortete: Wer bist du, Herr?
Er sagte zu mir: Ich bin Jesus, der Nazoräer,
den du verfolgst.
Meine Begleiter sahen zwar das Licht,
die Stimme dessen aber, der zu mir sprach, hörten sie nicht.
Ich sagte: Herr, was soll ich tun?
Der Herr antwortete: Steh auf und geh nach Damáskus,
dort wird dir alles gesagt werden,
was dir zu tun bestimmt ist.
Da ich aber vom Glanz jenes Lichtes geblendet war,
sodass ich nicht mehr sehen konnte,
wurde ich von meinen Begleitern an der Hand geführt
und gelangte so nach Damáskus.
Ein gewisser Hananías,
ein frommer Mann nach dem Gesetz,
der bei allen Juden dort in gutem Ruf stand,
kam zu mir,
trat vor mich und sagte:
Bruder Saul, du sollst wieder sehen!
Und im gleichen Augenblick konnte ich ihn sehen.
Er sagte: Der Gott unserer Väter hat dich dazu erwählt,
seinen Willen zu erkennen,
den Gerechten zu sehen
und die Stimme seines Mundes zu hören;
denn du wirst vor allen Menschen sein Zeuge sein
für das, was du gesehen und gehört hast.
Was zögerst du jetzt?
Steh auf,
lass dich taufen und deine Sünden abwaschen
und rufe seinen Namen an!
Evangelium (Mk 16,15-18)
Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet das Evangelium!
In jener Zeit erschien Jesus den Elf
und sprach zu ihnen:
Geht hinaus in die ganze Welt
und verkündet das Evangelium der ganzen Schöpfung!
Wer glaubt und sich taufen lässt,
wird gerettet;
wer aber nicht glaubt,
wird verurteilt werden.
Und durch die, die zum Glauben gekommen sind,
werden folgende Zeichen geschehen:
In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben;
sie werden in neuen Sprachen reden;
wenn sie Schlangen anfassen oder tödliches Gift trinken,
wird es ihnen nicht schaden;
und die Kranken, denen sie die Hände auflegen,
werden gesund werden.